Die denkwürdige Kreuzfahrt (fm:Sonstige, 2638 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

So geschehen auf einer Kreuzfahrt in der Karibik...

...Frank und Anke schlugen noch vor auf einen -wie sie es nannten- 'Schlürschluck' mit auf ihre Kabine zu kommen. Wir kamen gerade von einem exquisiten 11-Gang-Menü aus dem À-la-carte-Restaurant des Schiffs und waren nach zwei Flaschen vom Chilenischen Rotwein und einem doppelten Grappa zum Schluss bereits ziemlich guter Stimmung. Wir waren uns schonmal auf einer vorherigen Reise begegnet und kannten uns daher schon etwas. Beide kamen aus Frankfurt und waren Mitte/Ende 40. Er war ein erfolgreicher Unternehmer (irgendwas mit IT, glaub ich) und sie einfach nur Hausfrau und Mutter. Beide passten wirklich gut zueinander und vor allem sie war eine absolut sehenswerte Frau, was sie mit der richtigen Kleidung und Schminke auch noch geschickt zu unterstreichen wusste. Wir hatten schon in den letzten Tagen dieser Urlaubsreise viel Zeit miteinander verbracht und heute hatten wir eben zusammen die mexikanische Insel Cozumel erkundet und dann beschlossen Abends gemeinsam schick essen zu gehen. Vorab hatten wir spontan zu einem prickelnden Sundowner auf unsere Balkonkabine geladen, da wir da noch diese Flasche Moët als kleinen Kabinengruß unseres Reisebüros hatten. Wir, das sind Andrea und ich (Hauke), beide Ende 30 und bei der Stadt Herford bzw. bei der Bundespolizei angestellt. Jedenfalls schwankte Andrea vom, für ihre Verhältnisse vielen Champagner und Wein schon etwas und verabschiedete sich dann doch lieber ohne besagten 'Schlürschluck' ins Bett. Zwei Bussis Links und Rechts bei den beiden (und einem Kuss für mich) später war sie auch schon weg und so oblag es mir unsere Kabine bei den beiden würdig zu vertreten. So saßen wir drei also zusammen in ihrer doch schon deutlich geräumigeren Kabine bei einem original mexikanischen Tequila aus Wassergläser und unterhielten uns. Komischerweise plapperte ausgerechnet Frank, der sonst doch eher um Kontrolle bemüht war, unentwegt, fragte zum Beispiel nach der Dauer von Andrea und meiner Beziehung und ließ sich dann irgendwann sogar zu der Aussage hinreißen das es "gerade was den Sex im Urlaub anginge doch ganz angenehm sei das man nun endlich keine Rücksicht mehr auf die bis zuletzt noch mitgereisten Kinder nehmen müsse.".

"Aha!", ließ ich mich ob dieser für mich doch überraschenden Information vernehmen.

Anke legte daraufhin ihre Hand auf die Seine und sagte sowas wie "Schon gut, Frank. Lass mich mal bitte machen...".

Ich verstand garnicht worauf das hier gerade hinauslaufen sollte als Anke anfing zu erklären.

"Du, Hauke, ich glaube worauf der Frank hinaus will ist das du ihm gefällst..."

Sofort Entsetzen und Überraschung in meinen Augen!

"...Nein! -Nicht das was du jetzt denkst! Hör mal bitte einfach nur kurz zu. Frank hat seit ein paar Jahren den Wunsch mir beim Sex mit einem anderen Mann zuzusehen. Er findet die Vorstellung sehr erregend aber bisher hatte sich nie die richtige Situation ergeben bzw. war kein Kandidat vorhanden der uns beiden zusagte. Jetzt gerade ist das aber anders und das deine Andrea jetzt zufällig nicht hier ist offeriert eine gute Gelegenheit seinen Wunsch endlich in die Tat umzusetzen - vorausgesetzt du kannst dir sowas überhaupt vorstellen."

Ich bin von ihrer Offenheit erstmal geplättet und nehme einen weiteren Schluck vom Tequila.

"Ein verdammter Cockold!", denke ich und schaue mir Frank nochmal etwas genauer an. Er starrt, seit sie zu sprechen angefangen hat, auf einen Punkt an der Wand und trinkt in kleinen Schlucken. Ich überlege immer noch fassungslos, hatte ich von dieser Neigung doch bisher nur gehört, sie aber als widernatürlich abgetan. Fremdgehen war eine Sache - aber dem anderen dabei auch noch aktiv zuschauen??!

"Wie fühlst du dich denn dabei? Was denkst du darüber?", frage ich um mir zunächst ein wenig Zeit zu erkaufen.

"Ich liebe Frank! Ich würde ihm deshalb gerne seinen Wunsch erfüllen und du bist ein überaus attraktiver Mann...", lautet Ihre nicht zu Ende gesprochenen Antwort.

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 232 Zeilen)