Vater und Sohn (fm:Dreier, 2043 Wörter) [6/10] alle Teile anzeigen

In den folgenden Monaten bemühte ich mich, Beat aus meinen Gedanken zu vertreiben.

Das erwies sich schwieriger als gedacht, denn ich musste mir eingestehen, dass er mir emotional mindestens genau so nahe gekommen war, wie ich offensichtlich ihm. Was man auch kaum leugnen konnte war, dass wir beide zwar große Sehnsucht nach Nähe hatten, aber die Angst zu scheitern und enttäuscht zu werden überwog.

Schweren Herzens entschloss ich mich, mein Leben mit wechselnden erotischen Abenteuern weiterzuführen, und sexuell alles zu genießen was mir gefiel und guttat. Irgendwann wäre Beat nur noch eine nette, etwas verblasste Erinnerung - zumindest hoffte ich das.

Oder doch nicht?!?

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Verblüfft stellte ich meine Kaffeetasse ab.

Ich saß Erich gegenüber, einem rundlichen Mittsiebziger, der außer einem so unauffälligen und angepassten Äußeren, dass er glatt als Chamäleon durchgehen konnte, überraschenderweise mit einem kaum zu erschütternden Selbstbewusstsein aufwartete.

Es war immer wieder beeindruckend, mit welchen sexuellen Spielarten ich noch nicht konfrontiert worden war, und über einen Mangel an Erfahrung konnte ich inzwischen wahrhaftig nicht klagen.

Chamäleon-Erich wünschte einen Dreier, was an sich nicht ungewöhnlich war. Ich selbst wollte eigentlich keine Dreier mehr weil es mich ablenkte mich auf mehr als einen Mann konzentrieren zu müssen, aber Erichs Dreier war etwas ... "speziell".

"Ich möchte, dass mein Sohn dabei ist."

"Dein Sohn ...?!?" Mein Unterkiefer fiel herab, ich starrte Erich sekundenlang an, unfähig etwas zu sagen.

"Findest du das unmoralisch?"

Nun musste ich doch lachen: "Unmoralisch? Nein, das bestimmt nicht, vielleicht nur etwas ungewöhnlich. Aber warum möchtest du das mit deinem Sohn zusammen machen? Teilt ihr euch gerne die Frauen?"

Erich schüttelte den Kopf: "Nein, das nicht - wenigstens nicht so oft. Mein Andi hat halt zu meinem Bedauern schon immer große Probleme mit Frauen. Er ist schüchtern, traut sich nicht Mädels anzusprechen, und wenn er mal mit einer zusammen ist, dann geht ihm schon einer ab bevor er die Hose aufgehängt hat."

"Aha. Und wenn du als gestrenger Vater dabei bist, wagt er es nicht zu früh abzuspritzen?"

Seufzend lehnte sich Erich einen Moment zurück, um sich sogleich wieder in meine Richtung zu beugen und zu raunen: "Wenn ich nicht ab und zu mit ihm zusammen mal eine Frau nehmen würde, hätte der Knabe außer wichsen gar keinen Sex mehr. Hinzu kommt, dass sein Schwengel nicht so groß ist wie meiner. Andi hat deswegen auch noch Komplexe. So einen beeindruckend großen Schwanz wie meinen haben die meisten Frauen noch nie zu Gesicht bekommen!"

Angeber!

Ich lächelte etwas spöttisch vor mich hin und flüsterte ihm verschwörerisch zu: "Ich selbst stehe ganz und gar nicht auf Riesenteile, mein Lieber - ich bin eng und klein, und ein Baseballschläger überfordert definitiv mein Fassungsvermögen."

"Mach dir darüber keine Sorgen," Erich senkte weiter seine Stimme, "auch wenn ich nicht in dich reinkommen sollte verstehe ich es, dich perfekt zu befriedigen. Ich kann sehr gut mit Frauen umgehen. Dann lecke ich dich eben so lange bis es dir kommt ... habe ich auch kein Problem mit."

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