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Das Zeitungsgirl (fm:Verführung, 2934 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 07 2018 Gesehen / Gelesen: 23215 / 19416 [84%] Bewertung Geschichte: 8.39 (75 Stimmen)
Kiki trägt Zeitungen aus und trifft auf Andre, der fast doppelt so alt ist, wie sie ...

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© Andre Le Bierre Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Meine schönste Begegnung mit dem weiblichen Geschlecht war das Zeitungsgirl, dass am Mittwoch die kostenlose Wochenzeitung austrug. Ich hatte sie schon oft beobachtet, wie sie voller Elan die Zeitungen in unserer Straße zustellte. Sie war blond und hatte ihre Haare meist zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Meist trug sie eine knallenge Jeans und ihre rot-weißen Converse Schuhe. Man muss dazu sagen, dass der vorherige Zeitungszusteller seine Arbeit nicht so ernst genommen hatte. Jede zweite Woche fehlte bei uns die Wochenzeitung.

Doch sie machte es wirklich gut. Wer wollte denn schon auf die Prospekte verzichten. Wenn man Schnäppchenjäger war, zählte schließlich jedes Prospekt. Neulich hatte ich sie wieder gesehen. Diesmal war sie ganz schön aufgebrezelt. Sie trug ihre Haare offen und hatte wieder eine knallenge Jeans an. Dazu trug sie graue Wildlederstiefel mit hohen Absätzen. Ihre karierte Bluse war nicht zu übersehen. Darüber trug sie einen Blazer. Sie war einfach hübsch, aber ich traute mich nicht, sie anzusprechen. Warum auch? Ich war schon 39 Jahre alt und sie bestimmt erst 18 oder 19. Doch der Tag kam, an dem sie gerade von meiner Haustür kam. Natürlich war sie viel zu jung für mich, aber ich fand sie süß.

Natürlich hatte sie wieder ihre Kopfhörer in den Ohren. Ich hatte ihr zugewunken. Sie nahm bereitwillig die Hörer aus den Ohren und sagte: "Hi!" Wow, sie hatte blau-graue Augen. Wie sie so vor mir stand, wusste ich gar nicht, was ich sagen sollte. "Ähm ... die Zeitung kannst du ruhig in die Rolle schmeißen! Dann brauche ich den Briefkasten nicht aufmachen!", sagte ich zu ihr. "Okay!", sagte sie und sah mir in die Augen. Dann funkte es irgendwie bei mir. Ich musste sie dort behalten. "Ich finde das total gut, dass die Zeitungsgesellschaft ihr Personal gelegentlich angleicht!", meinte ich. Da lächelte sie. "War das jetzt ein Kompliment?", fragte sie bescheiden.

Ich grinste und sagte: "Auch! Aber, es war vorher so ein Schüler, der immer die restlichen Zeitungen in unsere Papiertonne geworfen hat!" Da verzog sie das Gesicht und fragte: "Was? Das darf man doch gar nicht!" Ich lächelte zurück und meinte: "Ich weiß! Jetzt bekomme ich wenigstens meine Prospekte und Zeitungen rechtzeitig!" Da lächelte sie verlegen und sagte: "Hier hast du meine Handynummer! Wenn was ist, dann ruf mich einfach an oder schick per Whatsapp! Ich habe keinen Bock, wegen dem Arsch meinen Job wieder zu verlieren!" Ich speicherte mir die Nummer im Handy ab und hatte sie natürlich gleich bei Whatsapp.

"Darfst aber auch so mal melden!", grinste sie und zog von dannen. Ein paar Tage später hatte ich jegliche Scherzvideos und Bilder an alle per Whatsapp weiter geschickt und bekam abends um zehn Uhr noch eine Nachricht: "Danke! Hätte nicht daran geglaubt, dass du dich wirklich meldest!" Eine Whatsapp-Nachricht von Kiki. Sie hieß Kirsten. Ich schrieb zurück und kam mit ihr ins Gespräch. Sie war Zeitungsausträgerin für Wochen- und Tageszeitungen, gerade 18 Jahre alt geworden. Sie hatte keinen Freund und wohnte bei ihrer Mutter, die von Hartz IV lebte. Kiki ging noch zur weiterbildenden Schule und versuchte auf eigenen Beinen zu stehen. Das hatte mir sehr imponiert. Nach einiger Zeit schrieben wir Tag für Tag, bis ich eines Abends auf meinem Bett lag und mir ein paar Pornos rein zog. Kiki wollte über Whatsapp telefonieren, weil es kostenlos war. Ich nahm ab und quatschte mit ihr.

"Was ist das da im Hintergrund?", wollte sie wissen und vermutete gleich: "Deine Freundin?" Ich war geschockt. "Quatsch!", sagte ich. "Ich bin Single!" Aber sie hörte etwas im Hintergrund. Ich versuchte zu lügen und sagte: "Ja, das ist das Video von Hulapalu!" Sie reagierte sofort:

"Jaaa ... Nee ... Ist klar! Andreas Gabalier ... Willst du mich verarschen? Du bist ein Typ und guckst Pornos!" Ich war echt baff, weil sie schlagfertig war. "Und wenn schon! Das ist doch nicht der Grund, warum du telefonieren willst!", sagte ich. "Also guckst du doch Pornos?", fragte sie weiter. "Was hast du denn immer mit den Pornos?", fragte ich, kam aber nicht auf die Idee, den Ton leiser zu stellen.

"Ist dir mal aufgefallen, dass die in allen Pornos immer so komische Musik haben?" Da musste ich nachfragen: "Woher weißt du das denn?" Dann sagte sie empört? Hallo, Andre? Ich bin schon 18!" Da musste ich lachen. "Ist ja gut, ich frag ja nur!", antwortete ich und wollte wissen: "Was machst du gerade?" Sie antwortete prompt: "Lesen ... und mit dir telefonieren!" Sie wollte wissen, ob die Frauen in dem

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