Die drei Frauen in meinem Leben (4) (fm:Cuckold, 17046 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: NaundUli | ||
Veröffentlicht: May 19 2018 | Gesehen / Gelesen: 15705 / 13051 [83%] | Bewertung Teil: 9.58 (88 Stimmen) |
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Ende Teil 3:
Mir graute es davor Uli gleich alles zu beichten. Ich wusste genau, dass es ihm das Herz brechen würde. Doch er hatte verdient, dass ich ihm die Wahrheit sage. Er wurde in seinem Leben schon zu oft genug belogen. Als ich vor der Tür stand, erinnerte ich mich wieder an meinen Wunsch. Während ich mit Maik Sex hatte, habe ich mir vorgestellt, dass Ulrich uns zusieht. In meiner Vorstellung hatte er Verständnis für meine Sehnsüchte und war nicht eifersüchtig. Er war glücklich und mit sich im Reinen. Ich verdrängte meinen absurden Wunschtraum und öffnete die Tür.
Anfang Teil 4:
Ulrichs Perspektive
Es war schon Sechs Uhr vorbei, als Nadine endlich nach Hause kam. Ich bin bereits vor zwei Stunden aufgestanden. Ohne meine Freundin konnte ich die ganze Nacht nicht richtig schlafen. Als es draußen hell wurde, fing ich langsam an mir Sorgen zu machen. Daher war es eine echte Erleichterung, als ich das Klacken des Türschlosses hörte. Ein paar Sekunden später stand Nadine vor mir in der Küche. Ihr Gesichtsausdruck war wie versteinert und ihre Augen starr auf mich gerichtet. Ich konnte ihre Mimik nicht deuten. Ich wusste nicht, ob sie traurig oder erschrocken war. Sie sah aus, als hätte sie gerade ein Gespenst gesehen. Ich erhob mich von meinem Stuhl und wollte sie in Arm nehmen, doch sie wich mir aus und stellte sich hinter den Küchentisch. Sie ließ ihre Handtasche fallen und mied meinen Blickkontakt. Bis dahin hatten wir kein Wort miteinander gesprochen. Sie schien ihre Stimme verloren zu haben und ich war zu verwirrt, um irgendetwas zu sagen. Zögerlich stellte ich mich auf die andere Seite des Küchentischs. Ich griff nach ihren Händen, die noch auf ihrer Tasche lagen.
Man hörte nur das leise Zischen der Kaffeemaschine und das Zwitschern der Vögel. Plötzlich wurden diese Geräusche von einem lauten Wimmern überdeckt. Nadine schluchzte und weinte. Als sie ihren Kopf anhob, sah ich ihre tränengefüllten Augen. Ihre versteinerte Mimik hatte sich in einen wehrlosen und aufgelösten Ausdruck gewandelt, der mich zu tiefst berührte. Noch nie unserer Beziehung hatte ich sie weinen sehen. Ich versuchte die richtigen Worte zu finden, doch Nadine brach zuerst ihr Schweigen. Sie wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht und sagte schwermütig: "Ich habe dich betrogen."
Ich ließ ihre Hände los. Das Mitgefühl für meine Freundin wurde von einem stechenden Schmerz blitzartig zerstört. Mein Herz klopfte so heftig, dass ich mich setzen musste. Es schien mir regelrecht die Brust zu zerreißen. Es fiel mir schwer meine Atmung zu kontrollieren und nur einen vernünftigen Gedanken zufassen. Ich stottere: "Bitte sag mir, dass das nicht wahr ist. Sag mir, dass du lügst. Bitte."
Der starke Druck auf meine Brust schnürte mir beinahe die Kehle zu. Nadine hingegen gewann allmählich ihre Fassung zurück. Ohne lange zu zögern antwortete sie: "Es ist die Wahrheit. Ich hatte Sex mit einem anderen Mann. Es tut mir so leid. Ich bin zu ihm nach Hause und wir haben in seinem Bett miteinander geschlafen."
Darauf war ich nicht vorbereitet. Unterbewusst hatte ich immer die Befürchtung, dass es soweit kommen könnte. Ich hatte immer Angst, dass unsere Beziehung so verlaufen könnte wie die mit meiner Exfrau, aber mit Nadine war ich glücklich. Als Melanie mich betrogen hat, war ich entweder auf einer langen Dienstreise oder wir hatten Eheprobleme. Ihre Seitensprünge fanden zu einer schwierigen Zeit unserer Beziehung statt. Mit Nadine war ich noch nicht mal ein Jahr zusammen. Unsere Liebe war noch ganz frisch und aufregend. Es tut weh verletzt zu werden, doch noch schlimmer ist es von einer Person verletzt zu werden, die man über alles liebt. Ich fürchtete mich mehr von Nadine zu erfahren. Ich hatte Angst vor ihren Gründen, obwohl ich sie tief in meinem Inneren bereits kannte. Aus einer morbiden und fast selbstzerstörerischen Neugierde heraus fragte ich trotzdem: "Warum hast du das getan? Befriedige ich dich nicht richtig?"
Nachdem ich es ausgesprochen hatte, wandelte sich meine Neugierde wieder in Panik. Nadine setzte sich jetzt ebenfalls hin. Meine Frage schien sie nicht zu überraschen, sondern bestärkte sie weiterzuerzählen: "Schatz erstmal vorab. Ich liebe dich. Ich möchte mit dir
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