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Erotische Europareise - Die Entscheidung (fm:Verführung, 1106 Wörter) [2/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 05 2018 Gesehen / Gelesen: 22452 / 18463 [82%] Bewertung Teil: 8.93 (99 Stimmen)
Susan fällt eine Entscheidung und erhält den ersten Umschlag

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© Susan Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Die Entscheidung

In dieser Nacht schlief ich sehr unruhig. Ich wachte immer wieder auf und dachte an das Gespräch mit Dr. Schwitter zurück. Ich dachte an Tim, den ich ja nach dem Gespräch nicht mehr gesehen habe. Was wohl bei ihm geschehen ist? Was wohl Dr. Stark mit ihm angestellt hat? Ob auch er sich unruhig in seinem Bett wälzte? Ob ich ihn wohl wiedersehen würde? Ich hoffte es.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte galt mein erster Gedanke Tim. Ich hatte, als ich dann endlich doch Schlaf fand, von ihm geträumt. Ich wollte ihn im Traum erreichen. Er verschwand jedoch immer, wenn ich ihm ganz nah war hinter einer Ecke, flog mit dem Flugzeug davon oder sein Schiff legte vom Hafen ab. Ich wollte ihn wiedersehen und das würde mir wahrscheinlich nur gelingen, indem ich den Bedingungen dieses Experiments zustimmte. So konnte ich möglicherweise an seine Kontaktdaten gelangen, hoffte ich jedenfalls. Meine Entscheidung war also gefallen. Ich wollte mich dem Experiment stellen.

Um 14 Uhr klingelte es dann an meiner Wohnungstür und der nette Chauffeur vom Vortag holte mich ab. Er fuhr direkt ins Institut an der Brunngasse, wo ich auch bereits von Dr. Schwitter empfangen wurde. Von Tim war leider weit und breit nichts zu sehen. Dr. Schwitter führte mich ins bekannte Büro und bat mich Platz zu nehmen.

"Also, Susan, wie ist es Ihnen in den letzten Stunden ergangen? Konnten Sie zu einer Entscheidung kommen?"

Ich berichtete ihm von der vergangenen Nacht und wie es mir dabei ergangen war. Er bestätigte mir, dass diese Gefühle und diese Unruhe vollkommen normal seien, wenn es darum gehe Entscheidungen zu treffen, die das Leben verändern könnten. Dr. Schwitter beantwortete mir noch einzelne offene Fragen und dann legte er mir den Vertrag zur Unterschrift hin. Er liess mir Zeit, nochmals alles in Ruhe durchzulesen. Im Wesentlichen stand alles genau so drin, wie er es mir am Vortag erklärt hatte. Ich setzte also meine Unterschrift unter das Dokument und schob es ihm zurück. Auch er unterschrieb und händigte mir das Doppel aus. Nun war es also besiegelt, ich würde im Sommer eine erotische, sexy Städtereise unternehmen.

"Da sie nun offiziell Teil dieses Experiments sind, Susan, und die Bedingungen akzeptiert haben, werden Sie heute den ersten Umschlag erhalten. Betrachten Sie es als eine Art Probezeit. Diese ist zwar im Vertrag nicht vermerkt gilt aber für beide Seiten. Sollten Sie nach der ersten Aufgabe aussteigen wollen ist dies ohne jegliche Einschränkung möglich. Genauso können wir vom Vertrag zurücktreten, sollten wir merken, dass sie aller Erwartungen zum Trotz nicht die richtige Kandidatin sind. Ich gehe allerdings davon aus, dass es passen wird und wir im Frühling für die Reisevorbereitung wieder voneinander hören werden."

Ich war ziemlich erleichtert. Es gab also eine kleine Hintertür, das war sehr beruhigend. Ich verabschiedete mich von Dr. Schwitter und wurde erneut vom Chauffeur nach Hause gefahren. In der ganzen Aufregung hatte ganz vergessen, nach Tim zu fragen. Dies würde ich dringend noch nachholen müssen.

Gerade als ich meine Wohnung betrat klingelte mein Handy. Das Display zeigte eine mir unbekannte, jedoch einheimische Nummer an. Ich nahm den Anruf entgegen. "Frau Gerber? Hier spricht Pia vom Kosmetikstudio Stella Maris. Ich möchte Ihren Termin heute um 17 Uhr bestätigen. Dr. Schwitter hat mir die nötigen Instruktionen erteilt. Ich erwarte Sie in der Ledergasse 20. Bis später dann Frau Gerber. Auf Wiederhören!" Die Frau hängte auf und liess mich verdutzt zurück. Sollte dies die erwähnte Aufgabe sein? Aber Dr. Schwitter sprach doch von einem Umschlag, den ich erhalten sollte. Wahrscheinlich war ich mit der ganzen Situation vorhin total überfordert und brachte da nun einiges durcheinander. Ich blickte auf meine Uhr und stellte fest, dass mir gerade noch Zeit zum Duschen und Umziehen bleibt. Die Ledergasse ist von meiner Wohnung nicht weit entfernt, so dass ich diesen Weg zu Fuss machen konnte. Schon verrückt, wie schnell man sich an einen Chauffeur gewöhnen kann.

Um 17 Uhr stand ich dann vor dem besagten Geschäft. Eine junge brünette Frau empfing mich und führte mich in einen separaten Raum. "Bitte, Frau

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