Träum oder Realität (fm:Verführung, 2174 Wörter) | ||
Autor: Claudi | ||
Veröffentlicht: Aug 03 2018 | Gesehen / Gelesen: 17724 / 13672 [77%] | Bewertung Geschichte: 8.66 (38 Stimmen) |
Claudia wird von fremden Männern überfallen |
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Traum oder Realität
Natürlich wird mich jeder Leser verdammen oder zu mindestens nicht verstehen.
Ich, eine Frau im besten Alter, einen liebevollen Lebensgefährte und zwei allerliebste Kinder, ein Haus, Freunde, alles da.
Aber da war noch das Andere in mir, ein Trieb, der immer wieder mal zum Vorschein kam, ihn nie ganz unterdrücken kann.
Es ist wie ein kleiner Teufel in mir, obwohl ich fremd ficken kann, ohne das jemand was sagt, aber der Kick, den ich in meiner Jugend hatte, fehlte.
Ich wollte die Gewalt spüren, etwas sollte mit mir passieren, was ich nicht wollte, es sollte mich überrennen.
Ja, ich wollte es noch einmal, erleben, wie ich vergewaltigt werde. Ob dies mit meiner Jugend zusammen hing, wo mich mein Vater nahm, ohne das ich es wollte, kann ich nicht sagen.
Ich wollte, das man mich packte, festhielt und nehmen würde, aber das konnte ich einfach keinem erzählen, noch nicht mal meinem über alles liebenden Lebensgefährten.
Es bedrückte mich schon jahrelang und irgendwann musste ich das umsetzen, dann wäre mir bestimmt besser.
Wie sollte man so etwas anfangen? Ich konnte doch schlecht auf eine Gruppe Männer zugehen und sie fragen, ob sie mich vergewaltigen wollen? Ich weiß, das es sich anhört, als wenn ich verrückt bin, aber dem ist nicht so.
Meine Gedanken kreisten, zwar nicht die ganze Zeit, aber immerhin oft genug durch meinen Kopf und jetzt hatte ich die Möglichkeit, da mein Lebensgefährte zur Kur musste.
Ich empfand es nicht als Ehebruch, zumal wir ja auch nicht verheiratet waren, auch nicht als Verrat, denn mein Lebensgefährte konnte das garantiert verstehen und ich würde es ihm auch berichten, eher berichten.
Ich kannte einige dunkle Ecken in Köln, wo eine Vergewaltigung durchaus möglich war, aber das wollte ich ja auch nicht, denn da konnte es mehr als eine Vergewaltigung geben.
Die Gedanken kamen mir immer, wenn ich allein war, meine Kinder in der Kita, also morgens.
Wenn ich da schon gewusst hätte, was ich jetzt wusste, aber so ist das Leben.
Ich hatte den täglichen Hauscheck erledigt, überlegte gerade, was ich noch einkaufen musste und schrieb es auf einen Zettel als es schellt. 10 Uhr, die Zeit der Paketpost, aber ich hatte nichts bestellt, Eddy vielleicht.
Durch die gläserne Haustüre sah ich zwei Schatten von Personen und öffnete. Direkt wurde ich ins Haus gedrängt, die Männer schubsten mich zurück bis ins Wohnzimmer.
Ich wollte schreien, aber bekam keinen Ton heraus. Eine der Männer hielt meine Hände fest, die ich danach nicht mehr bewegen konnte, zusätzlich eine Augenbinde, aber ich hatte sie vorher gesehen, wenn auch nur maskiert, mit so Masken, welche die Rennfahrer immer unter ihren Helmen trugen und nur Augen und Mund freigaben.
Sie unterhielten sich leise, zu leise und ich hörte nur ein Wispern, dafür aber die Gartentüre, die geöffnet wurde, es mussten noch mehr da sein.
Komischerweise hatte ich überhaupt keine Angst, mir kam es auch nicht in den Sinn zu schreien, ich war nur neugierig, was nun passiert.
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