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Ungewöhnliche Dinge geschehen an den ungewöhnlichsten Orten (fm:Ältere Mann/Frau, 3049 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 02 2018 Gesehen / Gelesen: 18772 / 13149 [70%] Bewertung Geschichte: 8.25 (36 Stimmen)
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Ungewöhnliche Dinge geschehen an den ungewöhnlichsten Orten.

So auch an diesem Sonntagnachmittag. Der alte Mann schlenderte durch die Straßen der Stadt, ein Ritual, das er seit seiner Berentung vor drei Jahre, zu einem festen Bestandteil seines Lebens gemacht hat. Immer, wenn das Wetter es zuließ, und nach einem Mittagessen seiner stetts unzufrieden Frau, machte er sich auf den Weg in die Innenstadt. Es war Spätsommer und bald würde das Wetter umschwenken. Aber heute war es angenehm warm, als er aus dem Bus ausstieg. Eine Brise fuhr durch sein dünnes Haar und brachte sie durcheinander. Früher war er auf seine dichten, braunen Haare stolz gewesen, die er zu verwegenen Frisuren formte, aber das lag eine Ewigkeit in der Vergangenheit. Jetzt genügte es, wenn er die länger gewachsenen Haare über seine kahle Stelle zurecht rückte, um den Anschein von Haar zu wecken. Nun, die Eitelkeit war auch alt geworden und in letzter Zeit sehr ruhig geworden. Der alte Mann hatte sich schon längst damit abgefunden, dass sein einst durch die harte Arbeit geformter Körper, jetzt verwelkte. Sein Bauch hatte enorm an Umfang zugenommen und zog den alten Mann nach Vorn und gab ihm eine leicht gebückte Haltung. Er tat was er konnte, um den Umfang mit seinen Spaziergänger etwas in Griff zu bekommen, aber seine Frau kochte einfach zu gut. Sie hatte ihr Können in den letzten Jahren noch weiter verfeinert und auch die Kunst, ihm auf den Geist zu gehen. Ein Blick von ihr genügte, und er wusste, dass es Zeit war zu gehen. Diese vertrocknete alte Frau war früher halbwegs schön gewesen und sie hatten viel Spaß miteinander, aber wenn er sie gelegentlich berührte, warf sie ihm einen angewiderte Blicke durch ihre Brille zu. Er konnte sich nicht mehr erinnert, wann er das letzte Mal mit ihr intim gewesen war, so lange lag es zurück und seine Annäherungen waren nur eine Art schlechter Witz, denn er bezweifelte, dass er überhaupt eine Erektion bekommen würde. Ja, sie war morgens manchmal noch da und er genoss das Gefühl, aber dann war sie wieder weg, so schnell wie sie gekommenen war. Man wird nicht jünger, dachte der alte Mann bei sich, rückte sein Haar zurecht und richtete seine Schritte Richtung des nahen Parks, um seinen Spaziergang zu beginnen. Was aber eindeutig jung war, waren die Menschen, besser gesagt eine Gruppe von jungen Frauen, die sich in der Nähe eines wartenden Busses aufhielt. Vermutlich fuhren sie demnächst los und dementsprechend war die Stimmung sehr gehoben und ausgelassen. Soweit der Alte es sagen konnte, handelte es sich um eine Studentinen der nahen Universität. Die Gruppe war laut und das Lachen hallte von dem Bahnhofsgebäude zurück. Der alte Mann mochte keinen Lärm mehr und warf den jungen Frauen einen deutlichen Blick zu. Das hätte er sich sparen können, denn für sie war er Luft und sie beachteten ihn nicht weiter, als er an ihnen vorbeizog. Sein Blick wanderte über die Gestalten und trotz seines Alters war er noch immer ein Mann und seine Augen wanderten automatisch zu den wohlgeformten Körpern, die in sehr aufreizenden Kleidung steckten. Diese Generation war so freizügig und frei, und er bewunderte sie dafür, würde das aber in Öffentlchkeit niemals zugegeben und auch nicht, dass seine Augen die makellose Haut, die festen Brüste und Hintern streiften. Er gab sich die allergrößte Mühe desinteressiert zu wirken, aber zur seiner Überraschung zuckte sein Schwanz, als er die attraktive Rückseite einer Blondine betrachtete, dessen sehr langes Haar über einen knackigen Arsch in Hotpants hin und her pendelte. Sein Schwanz zuckte erneut und das war sehr, sehr angenehm. Nichts wie weg hier, du alter Narr, dachte er zu sich. Der Traum ist ausgeträumt. Der Alte lachte über seine eigene Torheit, als er den Park betrat. Die Stimmen der Studenntinen wurden allmählich leiser und außer gelegentlichen Straßenlärm, war es eine ruhige und erholsame Gegend. Gelegentlich traf er auf Jogger, die in Schatten der Bäume ihre Runde drehten oder andere Menschen, die hier Erholung suchten. Auch er kam recht schnell zu sich, nur kurz schoß das Bild der Hotpants durch seinen Verstand, aber dann war es überstanden. Er seufzte als er sich auf eine Bank setzte und sich bequem machte. Er lächelte milde vor sich hin und entspannte sich, während er einem Hund beim Spielen mit seinem Herrchen betrachtete. Hier fühlte er sich wohl und konnte seine Energie auftanken, die er dringend gegen seine Frau benötigen würde, wenn er wieder Heim kam. Nun, das lag noch einige Zeit vor ihm und darüber nachzudenken, war kontraproduktiv. Hier und Jetzt zählte allein. Und jetzt wünschte er sich eine Zigarette, wie früher, aber seit sein Arzt ihn davon abgeraten hatte und die seine Frau ihn nicht in Frieden ließ, hatte er damit aufgehört. Der alte Mann wollte nur seine Ruhe haben. Dennoch: er hätte gerne einen tiefen Zug gemacht und den Rauch in seiner Lunge gespürt. Er zuckte mit den Schulter, seufzte schwer und akzeptierte seine Lage. Er blieb noch eine Weile sitzen, eher der Weg ihn wieder zu sich rief. Der Alte brachte seine Kleidung in Ordnung, die aus einem kurzärmligen Hemd und einer Hose,

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