Neu für mich (fm:Verführung, 1634 Wörter) | ||
Autor: Eva | ||
Veröffentlicht: Dec 26 2018 | Gesehen / Gelesen: 16124 / 12493 [77%] | Bewertung Geschichte: 8.44 (61 Stimmen) |
Ich fange in einem Tanzchor an |
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Neu für mich
Wenn Du morgens aufwachst und Dich fragst, ob Du glücklich bist, gibt es zwei Möglichkeiten als Ursache, wenn Du nein, oder weiß nicht, antwortest.
Die Eine ist, das Du Dich in der Midlifecrisis befindest, die Wechseljahre bevorstehen, die Andere, das Du gerade in Deinem Leben irgendwas versäumst.
Mit meinen 20 Jahren kam das Erste wohl noch nicht in Frage, aber es stimmte. So wie es lief, hatte ich wirklich das Gefühl, etwas zu versäumen.
Meine Freundinnen Liliane und Petra hatten sich auch ein neues Hobby angeschafft. Sie tanzten jetzt in einem Karnevalsverein. Für mich zuerst ein Unding. Drei Mal die Woche Training, das Wochenende mit Auftritten verplant, Freizeit gleich null.
Trotzdem ließ ich mich von ihnen überreden, mal so ein Training anzusehen. Was ich sah, bestätigte im ersten Moment meine Skepsis. Auf den Zuschauerrängen alles alte Böcke, die sich Vorstand nannten, für mich nur Gaffer nach weiblichem Frischfleisch. Und das sahen sie zur Genüge. Die Trikots der Mädels waren wirklich sexy. Bauchnabelfreie Oberteile, Miniröcke, die so kurz waren, das ich sie mir privat nie anziehen würde, da der Po kaum bedeckt war, in den Kostümen durch Spitzenhöschen.
Aber die Musik war geil, nicht so alte Schinken, sondern Popmusik aus den Charts. Jetzt verstand ich auch die drei Mal Training in der Woche. Wer so aktuelle Musik bringt, muss sie auch einstudieren. Langsam imponierte mir der Verein. Deshalb dauerte es auch nicht lange, und ich sah mir den ersten Auftritt von ihnen an. Natürlich auch hinter den Kulissen, und da ging es doch ganz schön ab. Es waren ja nicht nur die Girlys, sondern auch 8 hübsche Jungs in dem Tanzchor. Und in dem kleinen Raum hinter der Bühne war ein Tohuwabohu, die alten Knacker ja nicht dabei, die repräsentativeren ja nur. Piccolos kreisten, also ganz nüchtern ging da keiner auf die Bühne.
Auch zu tätlichen Übergriffen kam es, die aber keines der Mädchen zu stören schien, eher das Gegenteil war der Fall. Auch meine beiden Freundinnen waren mittendrin, als Neulinge natürlich beliebt, Frischfleisch und es schien ihnen zu gefallen, die ganze Aufmerksamkeit zu bekommen.
War schon anregend, was man so sah, dann war der Auftritt da. Sie stellten sich in Position, wie sie auflaufen wollten auf die Bühne. Wie Fußballer vor dem Spiel, nur ohne Ball. Der Fahnenträger ganz vorne.
Schon toll mitanzuhöhren, wie die Truppe durch die Menschenmassen zur Bühne gingen, Beifall, einige singen, aber alle begeistert. Dann der Auftritt, professionell und gekonnt. Vor allem die Abschlussfiguren, wenn die Tänzerinnen von den Jungs hoch bis an die Decke gehalten wurden. Hier sass nicht immer jeder Griff, wie mir Petra später mitteilte und manches Mal hatte sie die Hand nicht auf dem Po, sondern mehr auf ihrer Möse. Wäre bestimmt keine Absicht und geil war das Gefühl auch, meinte sie.
Nach dem Auftritt ging alles in einen Bus. Freie Sitzwahl, aber man sah so manche Konstellation, wer mit wem was hatte und auch direkt aneinander kuschelte, unter den Decken, damit man nicht ausfriert, garantiert auch mehr.
An mich traute sich noch keiner ran, gehörte ja nicht dazu, und so sass ich meist neben eines der Mädels. So erfuhr ich auch, das es sogar schon während Fahrten zum Sex gekommen sein musste, wenn sie weiter weg fuhren, in die Eifel, oder so. Naja, ungewöhnlich war das ja nicht, wenn es nicht jeder mitbekam. Und alles in allem fühlte ich mich wohl unter den Altersgenossen. Das ganze Flair, die gute Musik, es war schön und wie schnell die Truppe die neue Musik verinnerlicht hatte.
Acht Auftritte war ich dabei, jedes Mal das gleiche Bild, Auftritt, einsteigen, zum nächsten Ort usw. Ein Höllenstress, sogar für mich, wie standen das die Mädels durch? Und das jedes Wochenende, Freitags bis Sonntags, und immer erst ab spät Nachmittag bis in die Nacht hinein, da
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