Generation ‚V‘ die Verführung (fm:Ältere Mann/Frau, 2236 Wörter) | ||
Autor: CorvusAudax | ||
Veröffentlicht: Mar 04 2019 | Gesehen / Gelesen: 15628 / 11468 [73%] | Bewertung Geschichte: 8.80 (45 Stimmen) |
Die Wirkung der 'blauen Pille' beflügelt die Generation 'V' zu lange vermisstem Liebesabenteuer |
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Inhalt: Die Wirkung der 'blauen Pille' beflügelt die Generation 'V' zu lange vermisstem Liebesabenteuer
Die Generation 'V': Die bekannte soziologische Einteilung in Generationen X, Y, Z, Millenials usw. wird von CorvusAudax um die Definition Generation "V" oder kurz: Gen "V" erweitert. Altersmäßig gehört zu dieser Gruppe die 68er Generation, also diejenigen, die ihre Jugend mit Woodstock, FlowerPower, der Bürgerrechtsbewegung aber auch den Protesten gegen den Vietnamkrieg der USA verbracht haben. Viele dieser Generation bewunderten Joan Baez, The Beatles, The Who, The Rolling Stones, erinnern sich vielleicht noch gerne an die zu dieser Zeit von den Altvorderen stark verpönten langen Haare, die ja damals noch üppig sprossen und - ganz wichtig - hoffentlich auch an das Liebesleben ihre Jugend...
Maßgeblich in dieser Zeit prägend war auch die Verfügbarkeit der Antibabypille, die erstmals eine einfache Verhütung ermöglichte und eine weitere Befreiung aus den damals noch von der Kriegs- und Nachkriegszeit geprägten Moralbegriffen ermöglichte.
Jetzt endlich zur Erklärung des Begriffs Gen "V": Diese Personengruppe wird von CorvusAudax als Gen "V" definiert, weil sie altersmäßig auf die Vorteile der "blauen Pille" mit dem allseits bekannten Markennamen nicht verzichten kann oder will. Ähnlich, wie bei der Antibabypille, wird mit der Verfügbarkeit eines Medikamentes wieder ein erfülltes Sexuallebens ermöglicht, wo dies "früher" nur mit Aphrodisiaken Hokuspokus wie "Nashornpulver", Voodoo Zauber usw. immer versprochen, aber nie gehalten werden konnte.
Die Anwendung von "V" betrifft nicht nur die erektil schwächelnden Männlein, sondern die dadurch zwangsläufig benachteiligten Weiblein, die alle wieder, wenn sie dies wollen, wieder ein erfülltes Liebesleben finden können. Die in der EU (Ausnahme UK) verschreibungspflichtige Wunderpille "V" enthält den Inhaltsstoff Sildenafil, der mittlerweile von unterschiedlichen Herstellern und Preisen angeboten wird. 'V' hat eine hervorragende Wirkung: bei nicht ganz stabiler Standfestigkeit zur Penetration verfestigt es zu lange nicht mehr gekannten Härten und hält diese Wirkung langsam nachlassend auch nach dem Höhepunkt aufrecht. Da Sex nach Angaben der Experten zu einem hohen Anteil auch "im Kopf" stattfindet (sollte man eigentlich nicht glauben), nimmt es besonders bei Angst vor Versagen jede Unsicherheit. Es vermittelt somit fast so ein Gefühl der Unverwundbarkeit wie das Selbstbewusstsein eines Drachentöters.
Kalkulierbar auch das Einsetzen der Wirkung. Nach etwa 15 Minuten zuerst leichte Wärmeempfindung im Gesicht, nach 30 Minuten eine leicht verstopfte Nase "schnofeln" und mitunter eine fallweise, sporadisch auftretende Erektion. Was CorvusAudax auch aufgefallen ist, dass das Sehvermögen für blaues Licht empfindlicher wird.
Nach spätestens einer Stunde ist Mann 'einsatzbereit'. Aber, selbsttätig gibt es nur manchmal eine Erektion. Mit Zuwendung der Partnerin wurde aber bislang immer eine für die Penetration ausreichende Erektion erreicht, dennoch - ohne 'Animo' also die sprichwörtliche "Lust" ist die Wirkung auch von 'V' nicht gegeben. Aber, wer setzt sich schon ohne Hunger zum Essen? Die Wirkung hält über 12 Stunden an. Das heißt, auch ein morgendlicher Fick zum ausspülen letzter Samenreste nach einem abendlichen Tête-à-Tête ist durchaus möglich.
Generation "V" - Die Verführung: Als 'Experte' für alles technische bin ich in unserem Office bestens bekannt. Viele Anfragen werden von mir gerne beantwortet, auch deswegen, weil ich es gerne mache und auch weil ich gerne helfe und kollegiale Hilfe immer gut für die Zusammenarbeit ist. Heute war die Anfrage einer lieben Kollegin, ob ich ihr beim Anschluss eines neuen Plattenspielers helfen könne. Leider war ihre Beschreibung des Problems dermaßen verwirrend, dass ich ihr den Vorschlag machte, heute nach der Arbeit bei ihr vorbeizukommen.
Irgendwie freue ich mich auf das Treffen, da sie mir von Anbeginn an äußerst sympathisch war, und es so einen wirklich privaten Treff zum Quatschen mit ihr geben würde. Zum vereinbarten Zeitpunkt komme ich bei ihr vorbei, läute an, betrete eine Wohnung wie aus dem Hausfrauen-Journal vergangener Zeiten. Keine Unordnung, alles picobello. "Du weißt ja, ich lebe ja jetzt allein" - und verschweigt dezent, dass ihr Bester seit mehr als einem Jahr verschieden ist.
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