Operation „Ehe“ (fm:Cuckold, 2692 Wörter) | ||
Autor: Tanner69 | ||
Veröffentlicht: Mar 16 2019 | Gesehen / Gelesen: 31683 / 23611 [75%] | Bewertung Geschichte: 9.26 (133 Stimmen) |
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Operation "Ehe"
Als ich sie kennenlernte, wog sie neunundfünfzig Kilo. Sie war einen Meter und neunundsiebzig groß, und sie war gerade erst zwanzig geworden. Ideal, mit langen, schlanken Beinen und einem Apfelpo. Nur die Brüste waren doch noch sehr mädchenhaft. Man kann nicht alles haben.
Jetzt, fünfundzwanzig Jahre später wog sie immer noch neunundfünfzig Kilo! Ich glaube, schon allein darum beneideten mich viele Freunde. Aber sicher noch mehr um die weiblichen Formen, die sie im Laufe der Jahre hinzugewonnen hatte. Der knackige Apfelpo und die langen Beine waren unverändert geblieben, ebenso die schmale Taille. Zugenommen hatten ihre Airbags, ohne eine Tendenz zu hängen. Eine Augenweide für jeden Lüstling.
Sie schleifte mich in ein Programmkino, in dem es einen alten französischen Film gab. Ich war nicht so der begeisterte Kinogänger. Die Stuhlreihen zu eng, mindestens eineinhalb Stunden wie verhaftet auf einem Stuhl, kein Bier, keine Zigarette. Der Film war zugegeben gut und endete tragisch. Der Ehemann bringt den Liebhaber seiner Frau um.
Wieder zu Hause angekommen, machten wir es uns im Wohnzimmer gemütlich. Mit Bier und Zigarette für mich! "Was hättest Du getan an seiner Stelle", wollte sie wissen. "Ihn natürlich auch umgebracht", antwortete ich. "Warum", insistierte sie, "der Lover wollte sie ihm doch gar nicht streitig machen, sondern sie nur vögeln?" Ich guckte sie an wie eine Schnecke, nur nicht so schnell. Ich dachte, ich sei jetzt nicht mehr im Kino, und dann das.
"Liebst Du mich so sehr, oder bist Du nur eifersüchtig und in Deiner Eitelkeit verletzt, wenn mich ein anderer bumsen würde?" Ich glaubte, nicht richtig zu hören. Sie versuchte tatsächlich die Motivation der Ehefrau und ihres Lovers zu rechtfertigen. Sie ließ nicht locker: "Ich ficke seit fünfundzwanzig Jahren nur mit Dir. Glaubst Du nicht, daß ein anderer Schwanz mir auch mal gut tun würde?"
Was tun, wie und vor allem richtig reagieren auf so eine Provokation. Meine Gedanken rasten wild durcheinander, und dann entschied ich. "Okay Lady *Shades of Grey*, wann, wie und mit wem?" Jetzt war es an ihr, mich verdutzt anzusehen. "Vielleicht in einem Swinger Club", schlug sie vor. "Du willst Dich also von einem fetten alten Sack, den seine Frau vor die Tür gesetzt hat, weil er es nicht mehr bringt, befummeln lassen und seinen zu kleinen Schwanz so lange rubbeln, bis er einen Abgang hat", war meine Antwort. Schwierige Situationen erfordern entschiedene Reaktionen. Ich war zufrieden mit mir.
Das dumme daran war nur, daß ich gerade vergessen hatte, daß sie Psychologie studiert hatte und seit langem als Beraterin für Ehe- und Partnerprobleme arbeitete. "Du siehst doch auch Pornofilme wie alle Männer", setzte sie an. "Und Du siehst Dir keine hässlichen Frauen an, sondern Frauen, die Deinem Ideal entsprechen. Also Frauen wie mich. Richtig?" Ich nickte nur stumm. Sie setzte den Gedanken fort: "In Deiner Fantasie siehst Du also mir beim Vögeln zu. Richtig?" Wieder nickte ich nur stumm. Sie hatte mich sozusagen an den Eiern gepackt.
"Gehe ich Recht in der Annahme", genüsslich gebrauchte sie diese alte Formulierung, "daß Du es mal im Original erleben möchtest? Nicht mit einem alten fetten Mann mit zu kleinem Piephahn, sondern mit einem Hengst!" Sie trieb mich in die Enge. "Aber doch bitte nicht in einem Swinger Club", gab ich kleinlaut bei.
"Hast Du eine Idee", forderte sie mich auf. "Nein", musste ich gestehen. Die Psychologin gewann die Oberhand. "Aber ich!" Sie ließ ein paar Sekunden verstreichen. "Du weißt von Deinem Vorgänger, der mich auch zur Frau gemacht hat. Er ist seit einem Jahr geschieden und vermutlich völlig ausgetrocknet. Außerdem weiß ich, daß ich ihn jederzeit Zeit wieder ins Bett kriegen könnte. Und zudem ist er sauer auf Dich, daß Du mich ihm damals ausgespannt hast. Ich glaube, er ist der richtige Kandidat." Haarscharf analysiert von der Psychologin. Und mich hatte ohnehin über all die Jahre die Vorstellung, daß sie früher mit ihm gefickt hatte, immer angeheizt. Also wenn schon, denn schon. Warum nicht er.
Cindy, meine Frau und Eheberaterin, hatte mir einmal einen Grund für
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