Mein Leben in Norwegen Teil 35 (fm:Romantisch, 1715 Wörter) [35/49] alle Teile anzeigen | ||
Autor: mann194 | ||
Veröffentlicht: Apr 17 2019 | Gesehen / Gelesen: 9212 / 6437 [70%] | Bewertung Teil: 9.13 (31 Stimmen) |
Der Frühling und das Boot! |
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Der Frühling und das Boot!
Am frühen Morgen ging ich auf die Terrasse und blickte in den Himmel, es war kalt, aber ich wollte meinen Kopf klar kriegen! Soweit es mit möglich war, ließ ich die vergangenen Wochen Revue passieren: "Ich hatte Gunnar vertreten, einen Riesendeal eingetütet, die Zukunft wird die Größe der Ernte zeigen. Ich hatte Jette wieder gefunden und meine Kinder waren mit uns wieder eine Familie. Ich hatte hier einen überschaubaren Betrieb für Elektrotechnik, meine Zukunft und die meiner Familie war mehr als gesichert! Gesichert?? Das war eine Kernfrage! Hatte ich bislang nicht alles unternommen um dieses "Gesichert" zu erreichen? Nein! Beim Segeln sicher nicht, da war die Natur die Macht die alles bewegt und auch in den anderen Lebenslagen war ich nicht immer Herr meines Lebens! Ich reagierte! Ich reagierte auf äußere Einflüsse und war einfach zur Stelle! Ich brachte meinen guten Menschenverstand ein, ein paar Erfahrungen und meine Erscheinung! In aller Nüchternheit betrachtet, sind große Menschen dominant und wenn das gesprochene Wort noch im Einklang mit der Körpergröße ist, dann hören die Menschen gerne zu! Diese Gedanken Wirrwarr brachte mich an die Grenze und ich ging wieder ins Haus! Mir und meinen Füßen war eiskalt und ich brauchte einen frischen Kaffee. Jette stand in der Küche und ich musste sie fest in meine Arme schießen. Ich konnte ihr nichts von meinen Gedanken erzählen, dafür war das alles noch zu konfus! Aber ich wollte mit ihr heute morgen in die Werft und nach unserem Boot sehen! Sie war einverstanden und dann stürmten die Kinder nach ihrer Dusche in die Küche. Mette war wohl die letzte, die aus der Dusche kam und ihre Haare waren noch voll mit Shampoo! Ich nahm sie auf den Arm und ging nochmal mit ihr ins Bad. Die Jungs lachten! Sie genoß es, das ihr Papa ihr die Haare nochmal auswusch! Danach gab es ein kurzes Frühstück und ich fuhr die Kids in die Schule. Jette hatte bereits die Küche aufgeklart und wir fuhren zur Werft. Da stand die Old Lady, von ihrem Reich beraubt, trocken auf den Böcken in der Werft. Es bot sich ein grausiges Bild, die alte Lady war grau, alles an Lack war abgeschliffen und sie war grau! Sie war aber auch majestätisch, hoch aufragend, mit diesem stolzen Bug und dieser Form bis zum Heck! Einmal mehr verliebte ich mich in die Old Lady und teile es auch gleich Jette mit. Ja! Meinte Sie. "Das ist ein stolzes Schiff! Ich habe keine Sorge, das sie unser Leben noch lange begleitet!" Ich werde nicht nochmal nach Norwegen zurückkehren! Erwiderte ich ihr. Wir jetzt? Meinte Jette. Ich habe alles getan was jetzt nötig war, ich kann nicht mehr tun und alles andere wird sich zeigen! Erwiderte ich ihr. Sie sah mich an und nahm meine Kopf in die Hände und es folgte ein langer Kuss! Sie meinte dann: "Endlich! Darauf habe ich schon lange gewartet!" Wie meinst du das jetzt? Wollte ich von ihr wissen. Wir haben hier alles was wir brauchen, wir haben unserer Kinder, die Firma läuft gut und auch sonst haben wir eigentlich wenig Sorgen, oder? Genau das waren auch meine Gedanken! Erwiderte ich ihr. Ich möchte die Kinder aufwachsen sehen, ich möchte hier mit Dir zusammen sein und unser Leben leben!! Dir ist schon klar, das dieses Boot eine Rolle spielt? Wollte ich von ihr wissen. Ja! Meinte Jette. Auch den Kinder ist dieses Boot ans Herz gewachsen und wir werden segeln gehen und unseren Spaß haben. Ich liebe Dich!
So fuhren wir wieder nach Hause und ich telefonierte mit Svenja!
Svenja erklärte mir, das die geplanten Windanlagen in den Gebieten nicht gebaut werden dürfen, die Umweltverbände hatten erfolgreich dagegen geklagt! Haben die Errichterfirmen einen Plan B? Wollte ich wissen. Nein! Meinte sie. Wir haben einen kleinen Paragraphen übersehen und der nahm Bezug auf die ausstehenden Entscheidungen des Gerichts.
Wozu hatte ich eigentlich Jura studiert? Dachte ich bei mir. Ich habe mit Gunnar telefoniert und er hat einen Plan B, er hatte noch zwei Wasserkraftanlagen im Blick und bittet Dich die Kosten-Nutzenanalyse durchzuführen! Meinte sie dann. Ich habe die Unterlagen gestern in die Post gegeben. Erklärte sie mir. OK! Erwiderte ich. Sobald die Analyse steht, melde ich mich! Vielen Dank! Damit war das Telefonat beendet und ich geknickt.
Na dann, da habe ich einiges falsch gemacht. Dachte ich. Ich erklärte darauf hin Jette die Situation und sie meinte: "Das schaffst Du schon!
Am Abend saßen wir vor dem Kamin und hörten klassische Musik. Ich hatte Jette im Arm, aber ich war eigentlich gedanklich in Norwegen. Dann spürte ich Jettes Hand zwischen meinen Beinen, kurz danach reizten ihre
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