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PAN SPRICHT - 5. Teil (fm:Schlampen, 4273 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 27 2019 Gesehen / Gelesen: 11650 / 9130 [78%] Bewertung Teil: 9.35 (43 Stimmen)
Ein Widerspruch macht mir zu schaffen . . . hoffnungslose Verzweiflung hat mich fest im Griff . . . PAN spricht ein weiteres Mal zu mir und zeigt mir einen Ausweg auf . . .

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© CUCKI Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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tägliches Zusammensein - egal, ob in Beschäftigung oder Langeweile. Selbst im Ärger sind wir uns ähnlich und nahe. Bislang meisterten wir gemeinsam alle Tiefs und genossen alle Hochs.

Nur, im Sexuellen fehlt der glühende Funke. Gerade nun, nach Sabines Erzählungen aus ihrer Vergangenheit, weiß ich was fehlt. Es fehlt das Hemmungslose, das Zügellose. Wie sehr sehne ich mich nach der Leidenschaft der Hure, wie ich sie aus Sabines Erzählungen kennenlernte!

Wieso meint sie, zwingend diese wundervolle Seite der wollüstigen Hure begraben zu müssen? Warum überhaupt sollte es nötig sein, in einer erfüllenden Partnerschaft etwas begraben oder auf etwas verzichten zu müssen? Sollte es nicht gerade in einer auf unerschütterlichen Vertrauen und tiefer Liebe basierenden Beziehung möglich sein, ALLES zu leben?

Fortwährend quält mich die Frage: Warum muss es auf ein entweder Hure- oder Prinzessin-sein hinauslaufen? Warum soll es nicht möglich sein, das märchenhafte Leben einer Prinzessin und das hemmungslos sündige Leben einer wollüstigen Hure zu leben? Warum ergänzen wir unsere wundervolle Liebe nicht um das Ausleben unserer Triebe?

An unserem Leben, wie wir es ansonsten täglich gemeinsam leben und meistern, muss sich nichts ändern - außer, dass wir viel Neues entdecken können. Ein hemmungsloses Ausleben der Triebe unserer Körper würde - selbst, wenn wir andere Menschen in dieses Spiel mit einbinden - unserer Liebe der Herzen doch nicht das geringste Stückchen rauben. Bestenfalls bereichert und vervollkommnet ein Ausweiten unseres Liebeslebens unsere Liebe noch weiter.

Wieder und wieder versuche ich Sabine davon zu überzeugen. Jedes Mal lehnt sie meinen Vorschlag, ihre hemmungslose Leidenschaft wieder zuzulassen und ihren Vulkan der Wollust wieder entfachen zu lassen, vehement ab. Ohne es versucht zu haben, glaubt sie, dass es schiefgehen würde.

Ich bin zutiefst verzweifelt. Gerade erst habe ich, über die Erzählungen aus ihrer Vergangenheit, eine höchst faszinierende und nie für möglich gehaltene Seite meiner Frau kennengelernt; habe leise und andeutungsweise gehofft, SIE - die göttliche Hure - in meiner Frau wahrnehmen zu können; ahnungsweise öffnete sich mir eine faszinierende Welt - da schließen sich auch schon wieder alle Tore!

Wo eben noch zarte Hoffnung blühte, herrscht nun Ödnis hoffnungsloser Verzweiflung. In einer Sackgasse scheint alle Hoffnung zu enden.

Am tiefsten Punkt meiner Verzweiflung sucht mich eines nachts, die mir nun schon bekannte, geheimnisvolle Stimme auf. Wieder scheint sie mir direkt ins Bewusstsein zu sprechen:

´Hallo Marko, hier spricht PAN. Du kennst mich nun schon.

Es freut mich, dass du dein gewaltbereites Ego nun nicht mehr als alleinigen Ratgeber in jeder Lebenslage nutzt.

Es freut mich, dass du nun bereit bist, mehr zu sein, als immer nur der starke Mann!

Es freut mich, dass du dich nun offen und ehrlich aller deiner Träume bekennen kannst.

Noch viel mehr aber erfreut es mich, dass du anders, als in all den Jahren zuvor, als du in deine Träume und Fantasien immer wieder wechselnde Menschen mitnahmst, nun immer wieder mit deiner Frau Sabine in meiner Welt der Träume erscheinst. Dies ist für mich etwas Besonderes. Dadurch eröffnet sich mir die Hoffnung, auch zu Sabine wieder Zugang zu finden, so wie in den Jahren, da sie mit dem DOM spielte. ´

`Warum beeinflusst du dann nicht ihr Denken, so dass sie sich dir öffnet? ` - frage ich PAN. Nur zu sehr, wäre dem egoistischen Teufel in mir, daran gelegen.

`Nein! Das kann ich nicht. Und selbst, wenn ich es könnte, würde ich es nicht tun. Es wäre nicht richtig. Jeder Mensch ist sein eigener Kosmos. Ein eigenes Universum. Nur jeder Mensch für sich allein hat die Macht über sich und sein Denken. Auch wenn dies euch Menschen meist nicht direkt bewusst ist und ihr euch nur allzu oft von den Umständen und den Menschen um euch herum beeinflusst wahrnehmt, so seid doch letztlich nur ihr allein es, die Macht über euch haben. Und so soll es auch bleiben!

Dir erscheine ich, da du auf einer tiefen Ebene nach Rat in deiner Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit suchst. Doch auch dir, kann ich nur Empfehlungen geben. Ich kann dir einen Weg nur vorschlagen - entscheiden, ihn einzuschlagen musst du für dich allein.

Genauso kannst auch du bei deiner Frau nichts Anderes bewirken. Alles, muss sie selber wollen. Sie muss sich ihrer Erotik und ihrer Wollust selber wieder bewusstwerden - so sie es denn will.

Eines nur, kannst du tun. Du kannst mit ihr reden, ihr deine Gefühle und Empfindungen mitteilen und im Gegenzug versuchen, ihre Gefühle und Empfindungen verstehen zu lernen. Ihr gemeinsam müsst in Vertrauen noch weiter zusammenwachsen. Nehmt euch Zeit dafür! Überstürze nichts! Übe keinen Druck aus! Erwarte nichts! Und vor allem, verzweifle nicht!

Es wäre in meinem größten Interesse, euch beide gemeinsam in meiner Welt zu begrüßen. Doch dies muss ganz allein aus euch - einem jeden einzelnen von euch - heraus geschehen. Ihr müsst selber, aus eigenen Antrieb und aufrichtig-ehrlichem Wollen heraus, meine Welt entdecken wollen.

Dich kann ich nur ermutigen: lebe weiter offen und ehrlich deine Träume von IHR, der göttlichen Hure - und sei es nur für dich allein in deiner Fantasie. Gib dich der völligen, grenzenlosen Freiheit deines Denkens und deiner Vorstellungskraft hin - egal wie seltsam und eigenartig es dir oder anderen auch vorkommen mag.

So wie du weißt, dass du das Denken anderer Menschen akzeptieren und achten musst, hast jedoch auch du jede Freiheit im Denken. Niemanden tust du damit weh. Denken und träumen könnt ihr Menschen ALLES, was ihr wollt - ohne Grenzen oder Begrenzungen.

Nutze diese einmalige Möglichkeit! Nutze deine Fantasie! Wenn es dich glücklich macht, dann sieh in Sabine neben der treuen Ehefrau die göttliche Hure, die du dir ein Leben lang schon als die Göttin an deiner Seite ersehnst - selbst wenn sie dies nicht mehr sein will. Wem schadet es, wenn du davon träumst? Träume ruhig davon. Träume davon, wie sie sich hemmungslos lüstern anderen Männern hingibt. Wem schadet es, ob du dir vorstellst, wie deine Frau mit künstlerischer Zungenfertigkeit große Lustkolben verwöhnt oder sich mit höchster Lust als Hure von anderen Männern begehren und benutzen lässt? Träume es! Lass es zu und genieße es!

Gib mir Kraft, indem du dich in meiner Welt an deinen Träumen labst. Besuch mich weiterhin in deinen Träumen zusammen mit deiner Frau. In meiner Welt der Wollust ist es nicht unbedingt üblich, immer wieder mit ein und demselben Menschen zu erscheinen. Anders als bei Amor und seiner Liebe des Herzens, nutzen in meiner Welt sehr viele Menschen die Gelegenheit der Abwechslung. Mir ist dies egal. Für mich ist die ungehemmte Lust entscheidend - darüber hinaus begrenze oder beschränke ich nichts.

Doch wird immer wieder ein und derselbe Mensch als Gast eines meiner Jünger mitgebracht und eingeladen, so gibt mir dies Gelegenheit, diesem Menschen das Glück meiner Welt anzubieten.

Für mich besteht dann die Hoffnung, dass dieser Mensch - so er denn oft genug bei mir zu Besuch ist und sei es anfangs nur als Partner in einem Traum - sich zu öffnen beginnt. Vielleicht hört dieser Mensch dann irgendwann einmal meine leise Stimme. Vielleicht wird sein Interesse geweckt, Neues und Ungewöhnliches zu erfahren - oder, wie im Falle deiner Frau, Bekanntes wieder zu entdecken.

Träume also weiter - träume weiter zusammen mit und von deiner Frau. Nimm sie weiterhin mit auf deine Reisen - auch wenn sie nichts davon weiß. Vielleicht hört sie mich irgendwann einmal wieder, oder sieht mich gar . . .`

Wenn auch die einflüsternde Stimme mich in meiner Verzweiflung nicht gänzlich zu besänftigen vermag, so lindert sie meine Verzweiflung dennoch so weit, dass ich mir nun meines egoistischen Bestrebens, meine Frau meinen Wünschen und Vorstellungen anpassen zu wollen sehr wohl bewusstwerde. So wie ich mein Leben frei nach meinen eigenen Vorstellungen und Wünschen leben will, so muss ich dies natürlich jedem anderen Menschen - und erst recht meinem Lieblingsmenschen - zugestehen.

Wenn es nun ihr unbedingter Wunsch und Wille ist, eine treue Ehefrau sein zu wollen - so muss ich dies, als ihren Lebenswunsch akzeptieren und darf darin nicht lediglich ein Hindernis der Verwirklichung meiner Träume sehen. In meiner Traumwelt bleibt mir schließlich jede Möglichkeit des freien und offenen Auslebens aller meiner Wünsche und Fantasien möglich.

Es ist eine eigentlich einleuchtende und selbstverständlich scheinende Einsicht. Dennoch ist der Dämon der Eigensucht stark und sucht immer wieder ein Tor für seine leisen Einflüsterungen. PANs Ratschlag beherzigend, beschränke ich meine Erwartungen und Hoffnungen nun allerdings nur auf Fantasien und Träume.

Aber auch PANs zweiten Ratschlag befolge ich und spreche nun mit Sabine, ohne jegliche Erwartungen, über unsere jeweiligen Vorstellungen von Treue und Liebe. Frei vom Druck irgendwelcher Erwartungen, versuche ich Sabines Bedenken und Gedanken zu verstehen. Immer wieder äußert sie ihre übergroße Angst, einer von uns könnte sich an einen anderen Menschen verlieren.

Ein Stück weit kann ich diese Angst nachvollziehen. Allerdings sehe ich die Gefahr, sich an einen anderen Menschen zu verlieren nur dann für wirklich gegeben, wenn eine Beziehung zur einschränkenden Fessel wird. Warum auch sollte sich jemand, in einer alles möglich machenden Beziehung, an jemand anderes verlieren? Warum sollte sich einer von uns beiden beim Ausleben und Entdecken unserer Triebe - selbst, wenn wir andere Menschen hinzunehmen - in einen Gespielen der Lust verlieben, wenn ein jeder von uns doch weiß, was er - weit über das Sexuelle hinaus - an dem anderen hat?

Wesentlich mehr allerdings fürchtet Sabines sich vor einem etwaigen Achtungsverlust, wenn ich ihrer - leibhaftig und mit eigenen Augen - als Hure in den Armen eines anderen Mannes oder gar bei Spielen aus Dominanz und Unterwerfung gewahr würde.

Natürlich erkannte sie nach jeder ihrer Erzählung, über ihre Vergangenheit mit dem DOM, eindeutig und unmissverständlich, wie sie mich damit jedes Mal mehr faszinierte und hinriss. Ein reales Erleben - so fürchtet sie - aber kann, zu einer ganz anderen Sache werden, als nur bloßes Erzählen und Zuhören. Nichts kann ich diesem Bedenken entgegnen. Alles, was ich sagen oder zusichern würde, wären nur Lippenbekenntnisse und Vermutungen, wie ich glaube, dass ich reagieren könnte.

Viele Wochen unterhalten wir uns stundenlang wieder und wieder. Lernen so unsere jeweiligen Vorstellungen von Liebe und Treue, unsere Bedenken und Wünsche kennen.

Über das fortgesetzte Reden hinweg, betrachtet Sabine ihre Zeit mit dem DOM zunehmend in einem ganz neuen Licht. Deutlich wird ihr bewusst, dass sie seinerzeit vom DOM zu viel erwartete und sich Unmögliches erhoffte. Für eine Bindung des Herzens, war der DOM der falsche Ansprechpartner. Für ein sexuell erfüllendes Arrangement der Leidenschaften allerdings war er der Richtige. Nicht mehr und nicht weniger. Mehr hätte sie nie von ihm erwarten dürfen. Manche Enttäuschung wäre ihr erspart geblieben.

Sehr deutlich wird Sabine damit bewusst, wie grundlegend sich die enge Beziehung unserer Herzen und ihr Arrangement mit dem DOM unterscheiden und absolut nicht vergleichen lassen. Auch wenn sie damals tief im Inneren ihres Herzens die große Liebe vermisste, so hätte sie diese nie vom DOM erwarten dürfen. Sie hätte es bei dem Begehren belassen sollen, welches sie anfangs noch leitete. Sie hätte es bei der puren Lust und Leidenschaft belassen sollen. Niemals hätte sie die Liebe damit vermischen dürfen. Anfangs noch war sie auf dem richtigen Weg gewesen und begehrte den DOM ausschließlich seines großen Lustspenders und seiner dominanten Art wegen. Nicht den Menschen begehrte sie, sondern seine, ihre Lust befriedigenden Attribute. Er war ein Mittel zum Zweck, ebenso wie sie, für ihn und seine Lust, Mittel zum Zweck war. Anfangs genügte ihr dies, bis sie später mehr wollte und sich ihrer Suche nach Liebe bewusstwurde. Zwar hat sie diese Liebe später gefunden - aber eben an anderer Stelle.

Je länger Sabine darüber nachdenkt, desto klarer wird ihr, wie wenig anfechtbar und heranreichbar die Liebe unserer Herzen für jeden anderen ist. Uns verbindet etwas, woran kein anderer heranreichen kann. Etwas, was nicht nur auf Lust und Leidenschaft aufbaut, sondern das ganze Leben in all seinen guten wie unschönen Facetten umfasst.

Ohne, dass ich es zunächst mitbekomme, gehen Sabines Gedanken immer weiter in die Tiefe. Mehr und mehr erinnert sie sich wieder, wie frivole Spiele eine Ausbruchsmöglichkeit aus dem Trott des Alltags bieten können.

Leise und vage erinnert sie sich wieder, wie sie früher das Außergewöhnliche und Verruchte ihrer sündigen Spiele als Widerpart zum Alltäglichen so unendlich genoss. Mehr und mehr lässt sie die Vorstellung zu, auch heute wieder eine völlig andere Rolle, als die im Alltag gelebte zu entdecken.

Ganz vorsichtig eröffnet sich ihrem geistigen Auge die ahnungsweise Idee, dass gerade auf der Basis von unerschütterlichem Vertrauen und tiefer Liebe, eine ansonsten eigentlich treue Ehefrau in einem sündigen Spiel auch die schwanzgeile frivole Hure sein darf, während ihr gedemütigter Ehemann die erregende "Qual" genießt, wie seine Ehefrau sich unzüchtig-lasterhaft anderen Männern hingibt.

Es könnte zu einem durchaus sehr faszinierenden, extrem spannenden Spiel werden - flüstert ihr leise und andeutungsweise eine Stimme aus den Tiefen ihres Bewusstseins ein. Ein jeder könnte eine Rolle spielen, die mit dem täglichen Leben nichts zu tun hat und das tägliche Leben nicht berührt. Eine wunderschön sündige Ergänzung zum normalen Irrsinn des täglichen Lebens. Eine Möglichkeit, gemeinsam - und nicht mehr alleine, wie in der Vergangenheit - eine andere Seite des Lebens spielerisch zu entdecken.

Immer häufiger beschäftigt Sabine sich mit diesem Gedanken, ohne dass ich dies zunächst mitbekomme.

Mir wiederum geben die Wochen unseres miteinander Redens nochmals die Gelegenheit, mich tiefgreifend mit meiner eigenen - bis vor kurzem noch tief verborgenen und verleugneten - Seite meines Denkens auseinanderzusetzen.

Grundlegend wird mir noch einmal klar, wie sehr meine nach außen hin gezeigte und angestrebte Rolle im Widerspruch zu meinen Fantasien und meinen Träumen steht.

Nach außen hin, sowie im täglichen Leben, will ich der starke Mann sein, der klar und deutlich seine gesellschaftliche Stellung und seine Frau gegen alle Anfechtungen zu verteidigen weiß. Ausdruck dieses Antriebs ist mein Muskelwahn, welchen ich seit meinem 14ten Lebensjahr fröne. Einschüchterung durch beeindruckende Muskelberge war schon immer meine Strategie. Nicht in der zweiten Reihe sah ich bislang meinen Platz, sondern in die erste Reihe strebte ich von je her schon immer - in der Schule, beim Sport, beim Mädchen-Aufreißen und später im Studium und Beruf.

Was mich zeitlebens aber immer wieder verwirrte, waren meine absolut nicht dazu passenden sexuellen Träume und Fantasien, in denen mich Erniedrigung und Demütigung so extrem erregten. Ganz besonders verwirrte mich, die extrem stark demütigend-erregende Fantasie, mir meine Frau, in wollüstiger Leidenschaft sich einem anderen Mann hingebend vorzustellen. Lange fiel es mir schwer, mir diese Fantasie einzugestehen. Lange schämte ich mich dieser Fantasie und unterdrückte sie vehement.

Bis mir PAN ins Bewusstsein sprach. Nun, da ich wachgerüttelt bin - mich offen und ehrlich damit auseinandersetze - zeigt sich dies alles glasklar und deutlich, unleugbar im Lichte meiner bewussten Einsicht.

So geht ein jeder von uns immer weiter auf dem Weg seiner Gedanken. Ein Teil des Weges gehen wir gemeinsam, indem wir fortwährend miteinander Reden und uns über unsere Gedanken austauschen. Manche Teile des Weges allerdings, muss ein jeder von uns allein mit sich und seinen Gedanken gehen. Am Ende aber treffen wir uns immer wieder auf noch dem gleichen gemeinsamen Weg.

Nach einigen Wochen spüre ich, wie Sabine mit etwas herauswill - nur scheint sie nicht zu wissen, wie sie es mir mitteilen soll. Immer wieder druckst sie unsicher herum, als wolle sie etwas sagen - sagt dann aber doch nichts. Schließlich passe ich einen ruhigen Moment ab und frage sie: "Schatz, was liegt dir auf dem Herzen? Sag es mir frank und frei heraus."

Betreten, nach Worten suchend, sieht Sabine mich an und weicht dann meinem fragenden Blick aus. Sie beruhigen wollend nehme ich ihre Hand. Zaghaft rückt sie schließlich heraus: "Ich muss in den letzten Tagen immer wieder an deinen Vorschlag denken, Kontakt mit dem DOM aufzunehmen."

Verlegen und unsicher sieht sie mich, eine Reaktion abwartend, an. Besänftigend lächle ich sie an. "Das ist doch toll", ermutige ich sie. "Mach das ruhig. Lass uns sehen, was sich daraus entwickelt."

"Meinst du wirklich?" - weiterhin scheint sie unsicher zu sein - "Meist du wirklich, dass du damit klarkämst?"

"Lass es uns versuchen. Lass uns Schritt für Schritt sehen, was sich daraus ergibt" - mache ich ihr Mut - "Momentan kann ich dir nur sagen, wie ich es sehe: er - der DOM - verfügt über Fähigkeiten und Attribute, über die ich nicht verfüge. Genieße, was er dir bieten kann. Es ist nur etwas Körperliches - unsere Liebe und unsere Herzen bleiben davon unberührt."

Lange sieht Sabine mich nachdenklich an.

"Es gibt dabei nur ein Problem", gibt sie nach einer Weile zu bedenken. "Wie wollen wir das Ganze umsetzen? Einerseits möchte ich alles Schöne und Aufregende gern mit dir zusammen erleben. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, mich völlig fallen zu lassen, wenn du dabei zusiehst, wie ich mich zur Hure eines anderen Mannes mache. Es würde mich hemmen und mit Angst erfüllen, dass du mich danach nicht mehr achten und lieben kannst."

"Niemals und durch nichts könnte ich die Achtung vor meiner Prinzessin verlieren!", schießt es ehrlich aus mir heraus. "Wenn du es aber für besser hältst, dann triff dich zunächst ohne mich mit ihm."

Erleichtert fasst sie meine Hand und drückt sie. Ihre Augen strahlen vor Liebe.

"Meinst du wirklich?", fragt sie noch immer etwas unsicher.

"Ja, ganz sicher!", beruhige ich sie und drücke fest, mit aller Hingabe meines Herzens, ihre Hand.

Erleichtert strahlt Sabine mich an. "Ich werde dir danach auch wieder alles ganz ausführlich erzählen.", versichert sie schelmisch lächelnd. "Dein Kleiner Freund soll sich nicht zu knapp freuen können und ich hoffe, ihn anschließend in höchster Verzückung genießen zu können!"

"Dann lass uns eine E-Mail an den DOM schreiben", schlage ich vor. Unglaublich gespanntes Prickeln steigt in mir auf. Spannung pur. Als Sabine dann die E-Mail an den DOM schreibt, zittern auch ihre Hände vor Aufregung.

"Was soll ich schreiben?", fragt sie unsicher.

"Du kennst ihn besser", meine ich. "Schreib, was du meinst schreiben zu müssen. Wenn ich Einwände habe, sage ich es."

Also beginnt sie:

"Hallo DOM. Nun melde ich mich doch noch bei dir. Du wunderst dich vielleicht, aber ich weihte meinen Mann, Marko, in meine Vergangenheit als deine Huren ein und wir unterhielten uns sehr lange darüber. Marko gab sein Einverständnis dazu, dass ich wieder Kontakt zu dir aufnehme. Er ist sogar damit einverstanden, dass wir uns treffen. Hättest du Interesse an einem Treffen? Meine Bedingungen wären nur die, dass das Treffen nicht im Privatbereich unserer Wohnung, sondern bei dir stattfindet. Zudem werde ich nur mit dir sexuellen Kontakt haben und dann auch nur mit Gummi. Hast du Interesse?"

Ich empfinde die Mail zwar etwas sehr förmlich und sachlich, mir ist aber klar, dass dies meinem Beisein als Ehemann geschuldet sein wird. So scheint es Sabine unangenehm zu sein, vor mir ihrem Mann, ein Date mit einem anderen Mann auszumachen. Was durchaus verständlich und nachvollziehbar ist.

Ziemlich schnell erreicht uns am Abend dann auch schon die Antwort des DOMs. Gespannt lesen wir seine Mail:

"Hallo, mein kleines Flittchen. Es freut mich, dass du nun doch noch zur Vernunft gekommen bist und zu deinen Bedürfnissen stehst. Es freut mich auch, dass dein Mann bereit ist, deine Bedürfnisse zu akzeptieren und dir gestattet, diese auszuleben. Allerdings scheinst du in den Jahren, da wir uns nicht sahen, einiges Wichtiges vergessen zu haben. Als erstes einmal: als meine Hure hast du keine Bedingungen an mich zu stellen! KEINE!

Wenn, dann stelle ich Bedingungen an DICH. Nur damit dies ein für alle Male klar ist. Wie du sicher noch weiß, spiele ich nur mit, wenn du dich meinem Willen bedingungslos unterwirfst.

Du wirst also morgen um 14 Uhr bei mir erscheinen. Dein Mann wird, bis du morgen bei mir warst, nicht mehr in dich eindringen - ich möchte dich sauber und rein. Außerdem wird er dir deine Fotze für mich rasieren und dich für mich zurechtmachen. Du wirst keinen BH tragen, darfst aber einen Slip tragen. Dein Mann wird dich zu mir bringen und kann dich um 16 Uhr wieder abholen.

So wird es ablaufen. So, oder gar nicht! Seid ihr damit einverstanden, so sehen wir uns morgen. Dein Herr und Meister."

Stumm sieht Sabine mich an. Skeptisch versucht sie, in meinem Gesicht zu lesen, wie ich die Zeilen aufnehme.

Die Zeilen des DOM strotzen vor Frechheiten! Aber genau darum geht es ja. Genau dies ist das Spiel aus Dominanz und Demütigung - welches meine Frau früher so unglaublich in Wallung brachte und auch mich, wie ich fasziniert feststellen muss, nicht unberührt lässt.

Einerseits ruft es mein männliches Ego, bis an die Zähne bewaffnet, auf den Plan. Gleichzeitig aber spüre ich ein sehr faszinierendes gespanntes Kribbeln in meiner Wirbelsäule, welches mich innerlich ganz sanft, aber unglaublich heiß zittern lässt!

Ich werde das Spiel mitspielen. Ich möchte meine Frau zu ihrer alten Leidenschaft wiedererweckt sehen und erleben! Außerdem will ich selber erfahren, was dieses Spiel mit mir macht. Ich möchte erfahren, welche Abgründe es uns zusammen entdecken lässt.

"Für mich ist es in Ordnung.", beruhige ich Sabine. "Beginnen wir dieses Abenteuer Schritt für Schritt. Ein jeder von uns sieht, wie weit er zu gehen bereit ist. Schritt für Schritt. Sollte irgendetwas einem von uns zu weit gehen oder irgendwie verletzen, so stoppen wir das Ganze sofort."

"Gut", erleichtert sieht Sabine mich an. "Das ist ein guter Vorschlag. Du musst mir aber wirklich und ganz sicher versprechen, dass du es mich sofort wissen lässt, wenn dich etwas verletzt oder stört. Ich möchte nichts riskieren und schon gar nicht, möchte ich riskieren, dass du die Achtung vor mir verlierst. Wenn dich also irgendetwas stört oder dir sauer aufstößt, was ich tue oder zu tun bereit bin, so sage es bitte sofort! Bitte!!!"

Fast flehentlich hält sie meine Hand.

"Ich sage es sofort und ganz sicher!", verspreche ich ihr. "Du kannst dich darauf verlassen! Ganz sicher!"

Aufgewühlt und gespannt auf den nächsten Tag, versuchen wir in der Nacht Schlaf zu finden. Lange liegen wir wach - inniglich umarmt, nun noch viel mehr und auf eine ganz besondere Weise vereint, durch das nun beginnende gemeinsame Abenteuer. Was wird uns am nächsten Tag erwarten?

Hier nun endet "PAN SPRICHT" - weiter geht es mit den Fortsetzungen in: "HURE und GÖTTIN"



Teil 5 von 5 Teilen.
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