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Außergewöhnlich (fm:Ehebruch, 2996 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 08 2019 Gesehen / Gelesen: 26566 / 20375 [77%] Bewertung Geschichte: 9.03 (137 Stimmen)
Sexuelle Lust und Gier kennt keine Grenzen (oder Kategorien): Partnertausch, Gruppensex oder Cuckold? Ehebruch ist es fast immer. Egal, Hauptsache ist, meine Frau wird gut durchgevögelt!

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Außergewöhnlich

Fünfzehn Jahre Ehe sind doch schon eine lange Zeit. Wir hatten gute fünfzehn Jahre hinter uns. Dann sagte sie, es war später am Abend, zu mir: "Ich möchte mal wieder was Außergewöhnliches erleben." Ich sah sie fragend an. "Ich rede nicht vom Urlaub, vom Essen oder so, ich meine im Bett!" "Reiche ich Dir nicht mehr", fragte ich zweifelnd nach. "Doch, aber Du warst früher einfallsreicher."

Torschlusspanik? Sylvia war jetzt neununddreißig. In nicht mal einem Jahr würde die vierte Null fällig werden. Mir waren meine sogenannten runden Geburtstage immer ziemlich wurscht gewesen, ich hatte auch nie groß Aufhebens drum gemacht, sondern nur wie immer gefeiert. Ich fand jeden Geburtstag und jede Feier schön. Hauptsache, man lässt es krachen.

Ignorieren geht nicht, wenn man sowas zu hören bekommt, wie, "... früher einfallsreicher im Bett." Hatte sie vielleicht sogar Recht? Frauen haben immer Recht. Sollte mir als lang gedientem Ehemann eigentlich klar sein. Natürlich sind die Möglichkeiten beim Sex eingegrenzt, wenn man mal andere Praktiken wie SM, Bondage und so weiter außen vor lässt. Lecken, lutschen, reizen, vögeln und das war es. Ich fand es immer noch toll, toll mit ihr! Dennoch musste ich mir jetzt was einfallen lassen, das war mir klar.

"Wir gehen heute Abend aus", kündigte ich an, "mach Dich hübsch wie immer, heute aber mal ein bisschen frivoler." "Was wird das", sah sie mich fragend an. "Lass Dich überraschen", ließ ich sie im Unklaren.

Ich war selbst noch nie dagewesen, hatte aber von Bekannten gehört, was so geboten wird. Es ist ein nobles Etablissement, wohin ich sie entführte. Wenn schon, denn schon. Dezente Hintergrundmusik empfing uns. Ich führte Sylvia zur Bar. Mehrere Paare und auch einzelne Männer waren bereits da. Ich bemerkte und beobachtete die Blicke der Männer auf Sylvias Erscheinen. Sie trug ein Sommerkleid, ein sehr leichtes Sommerkleid, das viel erahnen ließ, und sie hatte, meiner Aufforderung folgend, auf einen BH verzichtet. Nötig hatte sie ihn ohnehin nicht. In bestimmten Posen, je nach Lichteinfall, konnte man auch gut ihre langen, schlanken Beine durch den dünnen Stoff erkennen. Ich orderte die Getränke.

"Was ist das hier", fragte sie neugierig. "Es ist eine Art Spa", gab ich Auskunft. "Was heißt eine Art ...", fragte sie nach. "Nun, es ist hier nicht alles so streng geregelt, wie sonst üblich. Das Vergnügen steht im Vordergrund." Der Barkeeper stellte unsere Getränke vor uns hin. "Es gibt hier auch ein kleines Schwimmbad", informierte ich sie. "Ich habe doch gar keine Badesachen mit", wandte sie ein. "Die brauchst Du hier auch nicht. Wie gesagt, alles locker, keine strengen Regeln."

Zweifelnd blickte sie mich an. Wir hatten unsere Getränke geleert, ich nahm sie bei der Hand und führte sie in den Wellnessbereich. Der Pool war geschätzt nur zehn mal zwanzig Meter groß. Es herrschte gedimmtes Licht mit leichten Rottönen. Es war angenehm warm. Zwei Paare und drei weitere Männer tummelten sich im Wasser. "Na los", forderte ich sie auf, "hinein mit Dir!"

Kaum war sie im Wasser, wurde sie von den beiden Paaren und den drei Männern umringt. Sie war jetzt die "Neue". Sie wurde umarmt und mit Wangenkuss begrüßt. Ich war am Beckenrand stehen geblieben, und sie warf mir einen fragenden Blick zu. Ich nickte ihr aufmunternd zu. Die anderen beschäftigten sich wieder mit sich selbst, einer der Männer blieb aber bei ihr. Er umarmte sie wieder und versuchte sie zu küssen. Sie blickte zweifelnd zu mir. Wieder nickte ich zustimmend. Sie küsste ihn.

Ich konnte es nicht sehen, da es unter Wasser stattfand, aber ich konnte mir vorstellen, was dort stattfand. Nach zehn oder fünfzehn Minuten kam sie wieder aus dem Becken. Sie hatte leicht gerötete Wangen, küsste mich kurz und ging sich anziehen.

Wir saßen wieder an der Bar. Nach und nach kamen auch alle anderen aus dem Schwimmbad und gesellten sich zu uns. "Ihr seid neu hier", wurden wir gefragt. Das ließ sich nicht leugnen. Sie waren alle nett und fröhlich. Nach circa einer Stunde lockte ich Sylvia wieder nach Hause. Eigentlich wollte sie gar nicht weg, hatte ich das Gefühl.

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