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Abschluss der Vorbereitung (fm:Romantisch, 609 Wörter) [3/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 02 2019 Gesehen / Gelesen: 7438 / 9 [0%] Bewertung Teil: 8.44 (16 Stimmen)
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Die Hitze des Bades durchströmt ihren Körper. Ihre Anspannung verliert sich im Duft, der sie umgibt. Ihre Gedanken begeben sich auf Wanderschaft, wandern zu ihm. Zur letzten intensiven Begegnung, die sie beide in seiner Wohnung genossen hatten. Sein Bild taucht vor ihr auf. Wie er lächelnd aus dem Bad heraustritt, nur ein Handtuch um seine Hüften geschwungen. Seine blaugrauen Augen leuchtend im Kerzenlicht und die letzten Wassertropfen perlten über seine Brust hinab. Sie sieht seine sportliche Gestalt, an der das eine oder andere Kilogramm vielleicht zu viel ist, aber für seine 57 Jahre sieht er noch sehr gut aus. Auch wenn sie sich nie vorstellen konnte, ein Mal so viel Verlangen nach einem Mann aus dem, wie sie es mal formuliert hatte, Seniorenheim zu haben, war sie nun doch froh, sich auf ihn eingelassen zu haben. Sie sah große kräftige Hände, die doch so zärtlich über ihren Körper streicheln können, Muskeln die sie festhalten konnten, wenn sie am Strand herum tobten und ein Blick der sie willenlos werden lässt. Und mit seinen 1,83 m hat er genau die richtige Größe, damit sie ihren Kopf an seine Schulter anlehnen kann.

Mit einer geschickten Bewegung lässt er das Handtuch von seinen Hüften rutschen und wirft es auf den Stuhl, auf dem auch ihre Sachen abgelegt waren. Dann fällt ihr Blick tiefer, dort wo gerade noch ein Handtuch seinen Penis bedeckte und wie mit einer Kamera zoomt ihr Blick näher an das Objekt ihrer Begierde heran. Sie sieht die Adern, die auch in diesem Zustand gut zu sehen sind, die Eichel, die blassrot das schöne Ende bildet. Sie streckt die Hand aus, damit sie ihn berühren kann. Sie will ihn sehen, aufrecht stehend und in voller Pracht, als sie das leise Schlagen der Standuhr im Wohnzimmer hört.

Klara erwacht aus ihrem Traum und stellt erschreckt fest, dass die Uhr gerade Drei geschlagen hatte. Schon eine Stunde ist vergangen, seit sie ins Bad gegangen ist. "Klara, du träumst zu viel", spricht sie zu sich selbst, doch sie sagt es mit einem feinen Lächeln auf ihren Lippen. Dann greift sie zum Nassrasierer, den sie sich vorsorglich bereit gelegt hatte und beginnt damit sich von ein paar wenigen Stoppeln zu befreien und dem Wegweiser ober halb ihrer Spalte wieder etwas schärfere Konturen zu geben.

Etwa eine halbe Stunde später sitzt Klara in ihr Badetuch gewickelt wieder auf ihrem Bett. Die Kleiderschranktüren sind geöffnet und die Schubladen der Wäschekommode auch. Klara steht auf und nimmt sich einen schwarzen Slip, mit Spitze besetzt und den passenden schwarzen Spitzen-BH, der ihre Brüste sehr schön umschließt und die schwarzen Nylons, mit dem schwarzen Spitzenband.

So angezogen gefällt Karla ihr Spiegelbild schon mal sehr gut. "Jetzt noch mein schwarzes Kleid. Das knielange mit dem tiefen Ausschnitt", sagt Klara "Und meine mattschwarzen Wildlederpumps." Nach dem Klara auch ihr Haare gemacht und sich sehr dezent geschminkt hat, zieht sie alles an und betrachtet sich nochmal im großen Spiegel. Der dunkelrote Lipgloss betont ihr Lächeln und bildet einen schönen Kontrast zu ihren grünen Augen. Im Ausschnitt des Kleides ist die Spitze sichtbar. "Jetzt nur noch zwei Dinge und ich bin bereit", lächelt Klara.

Sie geht zur Kommode und nimmt die filigrane Goldkette, mit der kleinen rubinroten Brosche, die ihren Ausschnitt ein bisschen betont und legt sie sich um ihren Hals. Dann öffnet Klara die oberste Schublade und darin die Schatulle mit der Kugel und der kleinen Fernbedienung. Sie lächelt leise bei dem Gedanken, wie er wohl reagieren wird, wenn sie ihm diese Macht gibt.

Kurz vor 18 Uhr hält das Taxi vor der Haustüre. Klara zieht sich noch einen Mantel über, dann verlässt sie ihr Haus, für ein neues Abenteuer.

(Ende Teil 3)



Teil 3 von 5 Teilen.
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