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Manuel und Britta - Teil 3 (fm:1 auf 1, 2115 Wörter) [3/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 11 2019 Gesehen / Gelesen: 9040 / 6162 [68%] Bewertung Teil: 8.50 (6 Stimmen)
Britta verbringt auch den nächsten Tag mit Manuel und dem befreundeten Pärchen. In der Hitze des Tages kommen sich alle näher ...

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Manuel und Britta - Teil 3

Am nächsten Morgen stellte sich ihr die Frage, in welcher Kleidung sie zum gemeinsamen Frühstück runter gehen sollte. Die intensive Sonneneinstrahlung und bereits spürbar warme Luft am frühen Morgen versprach einen heißen Sommertag. Zu Hause bei Manuel würde sie jetzt einen dünnen Sommerrock anziehen und ein Topp, das so gerade eben ihren BH bedeckt. Konnte sie sich das auch hier in einem fremden Haus leisten? Nach dem gestrigen Abend hatte sie aber nicht das Gefühl, sich bei ihren Gastgebern noch verstellen zu müssen. Also wählte sie in der Tat einen pastellfarbenen Rock und ein dünnes weißes Topp, dazu die Riemchensandaletten, die sie bereits am Vorabend zum Sommerkleid getragen hatte.

Zum Frühstück waren alle aus nachvollziehbaren Gründen noch etwas verschlafen. Ihre Kleidung sorgte auf jeden Fall für keine Aufregung bei der Freundin und ihrem Mann. Die Freundin trug selbst Hot-Pants und ein weites T-Shirt, aus dem die Träger ihres BHs hervor schauten. Alle waren gut gelaunt und berieten, was man unternehmen könnte. Wegen des heißen Sommerwetters schlug der Mann vor, zu einem nahe gelegenen Waldsee zu fahren. Dieser habe klares Wasser und sei selbst bei Hitze nicht ganz so überlaufen wie anderen Orts. Manuel und Britta schauten sich an. Sie waren bisher ja noch nie in der Öffentlichkeit in ihren Rollen aufgetreten. Der Gedanke an ein Schwimmbad mit der damit verbundenen Nacktheit bzw. Transparenz der Kleidung sowohl bei ihr als vor allem auch bei ihm traf sie deswegen ziemlich unvorbereitet. Manuel sprach als erster aus, was Britta auch in den Sinn kam: "So etwas haben wir noch nie gemacht. Wie sollen wir uns anziehen? Im Wasser und beim Sonnenbaden. Wir können uns ja wohl schlecht mit freiem Oberkörper zeigen."

Natürlich wollten die Gastgeber Manuel und Britta nicht in Verlegenheit stürzen. So kam man überein, statt dem Ausflug zum See einen Spaziergang in den nahe gelegenen Wald zu machen und sich dann am Mittag im Haus bzw. auf der Terrasse aufzuhalten. Aber auch hierfür stellte sich Britta die Frage, wie feminin die Kleidung wohl sein dürfte, vor allem ob sie den "Tabubruch" Rock begehen sollte. Könnte Sie vielleicht nicht einfach so bleiben wie sie gerade war? Sie war sich unsicher und fragte deshalb ihre Freunde. "Na klar kannst Du das" meinte die Freundin. "Keine Sorge. Wir nehmen Dich einfach in die Mitte, dann guckt keiner so genau" ergänzte ihr Mann. Und so machten sie es auch. Noch nie hatten sich Britta und Manuel in ihren Rollen in der Öffentlichkeit gezeigt. Bei Manuel war das Tragen betont männlicher Kleidung für die Gesellschaft nur ungewöhnlich. Rock, Brüste und Damenschuhe bei einem eindeutig biologischen Mann wie Britta waren jedoch ein Verstoß gegen alle Konventionen. Sie rechnete daher damit, dass der erste Passant, der ihnen begegnen würde, sie anglotzen oder ihr sogar etwas zurufen würde.

So war es dann aber nicht. Die ältere Frau, die ihnen entgegen kam, als sie von der kleinen Wohnstraße in den Wald abbogen, nahm die Gruppe kaum wahr, vielleicht auch weil sie zu sehr mit ihrem Hund beschäftigt war. Auch die zwei Mountainbiker kurz danach machten keine Gesten oder ähnliches. Durchatmen. Langsam nahm Britta die Umgebung wahr. Den Wald. Den Wind, der durch die Blätter strich. Die Sonnenstrahlen, die durch die Äste auf ihre Haut fiel. Auf die Schulterblätter und ihre Beine. Sie spürte die warme Luft an ihren Oberschenkeln, ungehindert von Hosenbeinen. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie das erste Mal als Frau im Freien war. Nicht mehr versteckt in einer Wohnung hinter Vorhängen und verschlossenen Türen, sondern draußen in der Öffentlichkeit, mitten im Leben. Sie wollte sich nicht mehr verstecken müssen. Verstecken nur weil sie sich kleidete, wie sie es wollte. Weil die Gesellschaft es nicht akzeptierte, dass ein Mann auch Kleidung trug, die für Frauen zugeschnitten wurden. Umgekehrt war dies seit Jahrzehnten akzeptiert und allgemein üblich.

Sie drückte Manuels Hand und schwang diese hin und her. Das hatte sie sich schon immer erträumt. An der Seite eines Mannes, frei und unbeschwert. Zumindest die Illusion dazu, wie in einem schönen Traum. Einem Tagtraum, sogar recht real, weil die handelnden Personen aus Fleisch und Blut waren. Dennoch ein Fake, weil die Biologie sich nicht ohne weiteres ändern lässt. Aber darum ging es ihr ja nicht. Hier und jetzt mit Manuel und einem anderen Paar durch den Wald spazieren, an einem wunderschönen Sommertag in einer idyllischen Umgebung. Das zählte mehr als der Sex oder die prickelnden anderen Momente. Sie wuschelte

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