Beruf: Reitlehrer (fm:Cuckold, 3914 Wörter) | ||
Autor: route66 | ||
Veröffentlicht: Aug 20 2019 | Gesehen / Gelesen: 24576 / 19262 [78%] | Bewertung Geschichte: 9.18 (91 Stimmen) |
Ich hatte den Begriff eines sogenannten Bull schon mal gehört, konnte damit aber nicht so richtig was anfangen. Seit kurzem bin ich schlauer. Ich wurde zum Bull gemacht. |
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Beruf: Reitlehrer
"Ein Pferd ist ein Tier, das nach allen vier Seiten steil abfällt und dem Menschen nach dem Leben trachtet." Dieser Spruch ist mir als Reitlehrer natürlich bestens bekannt. Er ist in der Regel gar nicht so böse gemeint, wie er sich anhört. Es ist die Angst vor der Größe des Tieres und auch vor seiner Kraft, die Menschen zurückschrecken lässt. Aber auch kleinere Tiere können Furcht und Schrecken auslösen, wie zum Beispiel Mäuse bei vielen Frauen auf der Beliebtheitsskala weit unten rangieren.
Interessant ist dann allerdings wieder, daß Pferde und der Reitsport sich bei Frauen großer Beliebtheit erfreuen. Ich liebe alle drei. Erstens die Pferde, denn ich bin auf dem Hof meiner Eltern mit ihnen aufgewachsen. Zweitens den Sport, weshalb ich auch Reitlehrer geworden bin. Und drittens liebe ich die Frauen.
Bei den Jugendlichen überwiegt bei weitem die Anzahl weiblicher Teilnehmer. Im Spitzensport sind es dann, von Ausnahmen abgesehen, die Männer, die erfolgreich sind. Aber, und jetzt kommt das aber, im Breitensport gibt es mindestens so viele Frauen wie Männer. Ein angenehmer Aspekt aus meiner Sicht als Reitlehrer. Es sind nämlich durchweg sportliche Frauen.
Ich bin jetzt zweiunddreißig Jahre alt und immer noch Single. Ich beabsichtige, daran auch nichts zu ändern. Jeder ahnt jetzt wohl schon warum. Jeden Tag laufen mir so viele hübsche und knackige Frauen über den Weg oder über den Parcours, daß ich keine Notwendigkeit sehe, meine Freiheit aufzugeben.
Von den jungen Dingern lasse ich die Finger. Diese albernen, gackernden Hühner waren mir schon zu meinen Jugendzeiten ein Graus. Aber alles was danach kommt ...
Einzelunterricht kostet Geld. Dennoch kommt es häufiger vor, als man glaubt. Ich hatte eine ehemalige Reitschülerin angenommen, die erst spät mit dem Sport angefangen hatte. Ihr Talent war jedoch eher begrenzt, weshalb sie jetzt auch Einzelstunden gebucht hatte. Sie war Anfang vierzig. Immer noch toll im Schuss, merkte ich schnell, daß sie doch wohl ganz andere Absichten hatte, als ihren Reitstil zu verbessern. Unablässig flirtete sie mich an.
Und jetzt kommt ein Klischee: Reitlehrer können reiten, und deshalb können sie auch Stuten zureiten. Nächstes Klischee: In einem Stall gibt es reichlich Heu und Stroh. Ja, und genau dort landeten wir!
Sie war wirklich sehr attraktiv, obwohl sie rund zehn Jahre älter war als ich. Als ich ihr beim Absatteln half, rutschte, rein zufällig natürlich, der Spaghettiträger ihres sommerlichen Shirts von der Schulter. Sie trug keinen BH, was mir natürlich schon während des Unterrichts aufgefallen war. Man hat ja Augen im Kopf.
Ihr Mann war ein erfolgreicher Geschäftsmann. Das brachte häufige, längere Geschäftsreisen mit sich, und wenn er dann mal zu Hause war, war er abgeschlafft. Sie hatte Pferd, Auto, ein schönes Haus aber keinen Schwanz zum Vögeln, jedenfalls nicht in "befriedigendem" Maße.
Wir landeten eben just auf dem Heuboden.
Eine fünfundzwanzigjährige Studentin nahm Unterricht auf den Schulpferden. Mehr konnte sie sich nicht leisten. Auf einem Reiterball flirtete sie heftig mit mir. Warum nicht? Etwas später am Abend fragte sie: "Zu Dir, oder zu mir?" Ehe ich mich in einer Studenten-WG outete, nahm ich sie lieber mit zu mir. Auch wenn kein direktes Abhängigkeitsverhältnis wie in einer echten Schule bestand, musste ich schon ein bisschen vorsichtig sein, was meinen Ruf anging.
Ich kürze es mal ein wenig ab. Sie war eine echte Granate. "Renate, Granate ... R e n a t é !"
Also mein Liebesleben, oder um es richtiger zu sagen, mein Sexleben litt keine Not. Natürlich gab es auch noch Beziehungen oder Affären außerhalb des Stalls. Wenn man wie ich 194 Zentimeter misst, eine sportliche Figur hat und nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, ist die Auswahl ziemlich reichhaltig.
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