Der Kongress - Eine Ausschweifung (fm:Schlampen, 13083 Wörter) | ||
Autor: zufruehabgestillter | ||
Veröffentlicht: Sep 25 2019 | Gesehen / Gelesen: 15350 / 12822 [84%] | Bewertung Geschichte: 8.43 (30 Stimmen) |
Ein sexuell umtriebiger, wenn auch leicht untersetzter Lungenfacharzt mittleren Alters begibt sich auf einen Pharma-Kongress in Miami und leistet sich dort irrwitzige Sexkapaden |
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DER KONGRESS
Kapitel 1
Die Flugbegleiterin
"Dr Bretschneider! Dr Bretschneider!"
Die Stimme von der Stewardess, also Flugbegleiterin, ist ein Naturphänomen. Dass man die auf die Business-Class loslässt, zeugt ja jetzt nicht von unternehmerischem Weitblick unbedingt. Aber ein schönes Gestell hat sie, alle Achtung, da kann man echt nix sagen. Wahrscheinlich hat sie sich ihre Karriere quer durchs Luft-und Bodenpersonal zurechtgepudert, da solls ja zugehen in der Branche, das ist schlimmer als in der Gastro, das weiß man eh, da gibts Orgien Ende nie. Flugkapitän müsste man halt sein. Wenn du in der Disco sagen kannst, du steuerst so einen riesigen phallischen Airbus, das drückt die richtigen Knöpfe bei den Hasen, da fließen die Säfte, alle haben sie ja irgendein unbewältigtes Vaterdings im Hintergrund mitrennen. Da kann unsere Lebenswelt noch so digital und abstrakt werden, wenns ums Ficken geht, ist es Back to Basics bei den Frauen. Ausnahmslos gerade Micheln, die Kapitäne, grau melierte Sunnyboys mit quadratischen Gesichtern und dominanten Kinnladen. In Konkurrenzsituationen mit solchen Typen begeb ich mich gar nicht erst, ich bin immer gut gefahren mit meinem ganz eigenen Charme, immer solo attackieren, die Umgebung möglichst abschirmen, keine Vergleichsmöglichkeiten bieten.
"Dr Bretschneider!" - Die Kleine hat mich mit ihrem platten Quäken aufgeweckt, wie mir der schläfrige Kopf schon auf die Schultern gerollt war, und ich meinen eigenen Kragen fast angesabbert hätte. Das hat sich ja in letzter Zeit eingebürgert, dass dich das Bordpersonal in der Business mit Namen anspricht, so VIP-mäßig, normalerweise ist mir das gar nicht so recht, aber im Augenblick muss ich sagen, macht es mich ein bisschen geil. "Dr Bretschneider", sagt die Stewardess, Flugbegleiterin, jetzt leiser und nahe an meinem Ohr, ich spüre ihren Atem, "Ihr Whiskey Sour und der Nuss-Mix, wie gewünscht, mit den Mandeln aussortiert!". Ach ja richtig, das hatte ich geordert. Es tut ihr leid, dass es so lange gedauert hat. Ich rapple mich auf.
"Gut Ding braucht eben Weile", sage ich breitbeinig, "Hauptsache Sie haben mich nicht ganz im Stich gelassen. Ich sag ihnen, was mich die Frauen schon haben warten lassen!" - So, Volltreffer! Für "Bitte Sehr, du Wappler, und jetzt geh scheißen" ist da schon etwas zu viel von mir gekommen, jetzt muss sie auf mich einsteigen, zumindest pro Forma, keine Chance, das ist ja nicht die Holzklasse hier.
"Das kann ich mir gar nicht vorstellen, Herr Doktor!", sagt sie, wirklich gut gecoacht, die Kleine!
Angesichts ihres hausbackenen westösterreichischen Charmes passt ihre Quäkstimme eigentlich ganz gut ins Gesamtbild. Sie hat so ein Pik-förmges, verschmitztes Gesicht mit einem kecken Strichmund, recht herzig eigentlich. Diedie, na, die eine von den Spice Girls, die hat damals so ausgeschaut ein bisschen. Und dann noch die signalrote Austrian Airlines Stewardessenuniform, Flugbegleiterinnenuniform, ich bin hellwach.
"Bei Ihnen hab ich eh gewusst Sie werden mir nicht davonrennen", sage ich. Meine großzügig bemessenen Hosentaschen lassen es problemlos zu, dass ich von innen mit meinem Mittelfinger vorsichtig Schwanz und Eiersack massiere, ohne dass es auffällt.
"Haha, ich käm ja nicht weit, dazu sind wir zu hoch oben!" sagt sie. Eigentlich eine leichte Entgleisung, wenn man sich's überlegt. Aber sie wollte unbedingt schlagfertig sein. Die roten Strumpfhosen sind der Hammer. War ich schon in frühestem Wichsalter ein Fan davon. Wir sind schon drei Stunden unterwegs, wann war wohl ihre letzte Dusche? Jetzt ist die Phase, wo die Muschi langsam wieder nach Muschi zu riechen beginnt, und nicht nach Aloe Vera Intimseife.
"Na, da werden Sie mir den Flug weiterhin versüßen durch ihre Anwesenheit!", rasple ich.
Das war jetzt doch ein Aitzerl zu viel - für die Kleine jedenfalls ein willkommener Anlass, sich mit einem gespielt anerkennenden Lächeln von
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