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Jung, Unreif, Unerfahren (fm:Das Erste Mal, 2535 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 25 2019 Gesehen / Gelesen: 27528 / 20590 [75%] Bewertung Geschichte: 9.00 (122 Stimmen)
Ist es Verführung, ist es romantisch? Ich wollte damals nur eines, endlich das erste Mal richtigen Sex!

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Jung, Unreif, Unerfahren

Ich war jung, ich war unreif, und ich war unerfahren. Gerade mal achtzehn geworden und so mal gerade und eben das Abitur bestanden. Aber ich war frei, endlich frei. Keine nervende Schule mehr mit noch mehr nervenden Paukern.

Da ich das Abitur nun doch noch geschafft hatte, hatten mir meine Eltern eine Woche Urlaub an einem See in einer Privatunterkunft bei einem älteren Ehepaar geschenkt. Der See war überwiegend ruhig, denn Wind gab es hier nur selten und ich konnte meinem Hobby, dem Stand Up Paddling, ungehindert nachkommen.

Heute bin ich achtzehn Jahre älter. Dieser Urlaub aber wird für mich unvergesslich bleiben. Wenn ich von einem älteren Ehepaar geredet habe, würden die Leutchen vermutlich brüskiert sein, denn zu dem Zeitpunkt mögen sie so Anfang bis Mitte fünfzig gewesen sein. Aus meiner Sicht damals eben doch schon älter, jedenfalls älter als meine eigenen Eltern.

Sie hatten eine Tochter, die, wie ich erfuhr, achtundzwanzig also zehn Jahre älter als ich war. Diese Frau, für mich war sie mit ihrem Alter eine erwachsene Frau, wohnte seit kurzem wieder bei ihren Eltern. Sie hatte sich gerade von ihrem Freund getrennt und war aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Jetzt lebte sie also hier, bis sie eine neue Bleibe gefunden haben würde.

Ist man mit achtzehn noch unreif? Von einem Kinderarzt hatte ich mal gehört, es braucht bis etwa Mitte zwanzig, bis sich das Gehirn voll ausgebildet hat. Damals hätte ich das natürlich strikt zurückgewiesen. Heute weiß ich es zumindest ein bisschen besser.

Ist man mit achtzehn noch unerfahren? Mich beschlich damals schon der Gedanke, daß ich noch viel vor mir haben würde. Natürlich, ich durfte schon wählen. Und natürlich hatte ich auch schon die eine oder andere Freundin gehabt. Aber ich war schon neugierig auf das, was da noch so kommen würde.

Eins steht jedenfalls fest, ich war damals jung!

Von meinem Vater hatte ich die Länge geerbt. Ich bin immer noch über hundertneunzig Zentimeter lang. Durch meine verschiedenen Sportarten, die ich betrieb, waren meine Schultern schon damals in die Breite gegangen und meine Muskeln waren gut ausgebildet. Ich war zufrieden mit mir und meinem Erscheinungsbild. Und so die eine oder andere Schulfreundin war es wohl auch.

Aber jetzt von großer Erfahrung zu reden, wäre verfehlt. Mal ein bisschen Knutschen, mal ein bisschen Fummeln, ich war da wohl eher ein Spätentwickler. Das Gehirn! Aber ist das dafür denn eigentlich auch zuständig?

Zurück zum Urlaub am See. Die Prüfungen und Abiturfeiern von Mai bis Juli des Jahres lagen hinter mir. Es war August, und es war Sommer, Hochsommer immer noch. Der Ernst des Lebens an der Uni, wo ich mich eingeschrieben hatte, würde erst im Herbst beginnen.

Und dann war da diese junge Frau. Daß ihr Freund sie hatte ziehen lassen, konnte ich beim besten Willen nicht verstehen. Groß, schlank mit mittelgroßen, festen Brüsten, einer sogenannten Wespentaille und einem schönen Apfelpo. Ihre langen, braunen Haare wallten ständig um sie herum wie ein angeborener Schleier.

Woher ich das alles wusste, damals? Das Haus lag direkt am See, und das Grundstück reichte bis unmittelbar an den schmalen aber feinen Sandstrand, der den See umgab. Sie hatte sich Urlaub genommen, um sich eine neue eigene Wohnung zu suchen und gegebenenfalls gleich den Umzug zu organisieren. Wenn sie gerade nichts organisierte, lag sie im Bikini am Strand vor dem Haus. Sowohl von meinem Zimmerfenster aus, als auch wenn ich auf dem See war, konnte ich sie jederzeit beobachten.

Und das tat ich! Vielleicht nicht die ganz feine englische Art, aber es gab eben keine meckernden Pauker mehr, die mir Vorhaltungen machen würden. Und nicht nur ich glotzte. Wann immer Spaziergänger vorbeikamen, richteten sich alle Blicke, vor allem die der Männer, auf

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