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Immer mit dem Wind (fm:1 auf 1, 24840 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 28 2019 Gesehen / Gelesen: 20897 / 15223 [73%] Bewertung Geschichte: 9.52 (122 Stimmen)
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nie ausprobiert und noch nie jemanden gesehen, der es gemacht hätte. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass es dadurch nicht besser, sondern eher schlimmer wird.

Am nächsten Morgen war es dann endlich soweit. Die Leinen wurden gelöst und wir setzten die ersten Segel um ganz langsam und vorsichtig die Ausfahrt des Hafens zu erreichen. Erst als wir dieses passiert hatten, wurden die restlichen Segel gesetzt und wir stiegen in den Fockmast um auch noch die Toppsegel los zu machen die sich sofort mit dem leichten Wind des Morgens füllten und uns auf das Meer hinaus schoben.

Endlich ging es wieder los. Die weite Welt wartete und ich war dazu bereit, sie zu sehen. Wohin es allerdings ging, wussten wir alle nicht genau. Der Alte hatte die Angewohnheit es niemandem vorher zu sagen. Gut, die Offiziere wussten es sicher, aber wir Decksleute nicht. Wir konnten nur an unserem Kurs feststellen, in welche Richtung es ging. Sonst war alles nur reine Spekulation. Der Kurs ging dieses Mal Richtung Süd und ich freute mich schon auf besseres Wetter und die dort herrschende Wärme. War es doch in Deutschland noch recht kühl.

Erst zwei Tage später sickerte es durch. Die Passage sollte nach Spanien gehen, Atlantikküste und ich freute mich schon darauf. Doch vorher mussten wir noch durch die Biskaya. Hatte ich zuvor noch angenommen, dass der Kapitän den Weg an der Küste entlang nehmen würde, so wurde ich eines besseren belehrt. Er ließ ohne mit der Wimper zu zucken den Kurs direkt geradeaus nehmen und das mit unserer kleinen Nussschale. Respekt, sagte ich mir nur oder Wahnsinn und so hoffte ich nur, dass sich das Wetter halten würde. Doch das Hoffen tat keine Wirkung. Kaum hatten wir ein Drittel durch die Biskaya geschafft, ging es los. Das Barometer fiel ins Bodenlose und wir konnten förmlich fühlen, wie sich die See darauf vorbereitete, uns Schwierigkeiten zu machen.

Und so kam es dann auch. Innerhalb von Stunden verschlechterte sich das Wetter und immer mehr fast schwarze, bedrohlich wirkende Wolken bauten sich in der Ferne auf. Es würde nicht mehr lange dauern und wir würden einen auf die Mütze bekommen. Der Alte sah es mit festem Blick und ließ schon einmal zur Vorsorge die Segel reffen und Leichenfänger anbringen. So vorbereitet erwarteten wir das Unwetter was damit begann, dass der Wind vollkommen einschlief.

Schlaff hingen die Segel in den Masten und nicht ein Lüftchen regte sich. Dazu war es unheimlich still geworden. Nur in der Ferne sah man in den schwarzen Wolken Blitze zucken und nur ab und zu hörte man ein dumpfes Grollen. Ansonsten schaukelte unser Schiff in einer sich langsam immer mehr aufbauende Dünung, die das Unwetter schon ankündigte. Die Luft wurde immer schwerer und drückender. Wie Blei ummantelte sie einen und schien mit Elektrizität aufgeladen zu sein. Und so stand die Mannschaft an der Reling und sah sich das sich bietende Wetterschauspiel an, während uns nur ein leises Knarren der Planken und Spanten begleitete.

Dann, ganz plötzlich, als die schweren Wolken uns fast erreicht hatten, schoss wie aus heiterem Himmel die erste Böh auf uns zu. Sie kräuselte die Wasseroberfläche als wenn sie Gänsehaut bekam und wir konnten beobachten, wie sie auf unser Schiff traf. Mit einem Mal ging die Welt unter. Der Wind drückte unser Schiff zur Seite und ließ es weit überholen. Die Masten stöhnten geradezu auf und das ganze Schiff begann zu zittern. Doch zum Glück hatten wir die Segel gerefft und so schaukelten wir sofort wieder in die alte Position um dann wieder und immer wieder getroffen zu werden.

Wenn ich es vorher noch nicht gewusst hatte wie es in der Hölle wäre, so wurde mit jetzt gezeigt, wie es sein würde. Der Wind heulte in den Masten und Tauen, die Wellen bauten sich immer weiter auf und der Himmel öffnete alle Schleusen. Wie eine Sturzflut kam der Regen über uns und die Welt ging unter. Nur eine halbe Stunde und wir waren in einem tosenden Chaos gefangen was uns zu zerreißen suchte. Blitz und Donner folgten ohne Pause. Dabei wurde es fast so dunkel wie in der Nacht und man konnte im Regen keine fünf Meter weit sehen.

Jetzt stand der Alte selber am Ruder und versuchte das Schiff auf Kurs zu halten, der nichts mehr damit zu tun hatte, wohin wir wollten. Der Kapitän wollte sein Schiff und unsere Leben retten und dem Sturm so wenig Angriffsfläche zu bieten wie möglich.

Die See baute sich immer mehr auf. Erste Schaumkronen bildeten sich auf den immer höher werdenden Wellen und wurden dann vom Wind abgerissen. War man im Wellental, sah man nur noch Wasser um einen herum. Wie zwei undurchdringliche Wände standen sie brodelnd an Back und Steuerbord. Wurde man dann auf einen Wellenkamm gehoben hätte man weit schauen können, wenn die Sicht nicht so schlecht gewesen wäre.

Stunde um Stunde ging es weiter, es war kein Halten mehr, wohin man sah war Chaos an Deck. Das einzige was man tun konnte war, sich fest zu halten und dabei alles im Auge zu behalten, was sich losreißen konnte. Eigentlich war die Lage zum verzweifeln, aber der Alte stand am Ruder, wurde ab und an von einer Welle umspült, doch er zuckte anscheinend nicht mit einer Wimper. Wie ein Baum stand er da, bewegungslos und gerade, als wenn er an Deck festgenagelt wäre. Nur ab und zu drehte er am Steuerrad, doch wesentlich weniger als ich gedacht hätte. Er ließ dem Schiff seinen Willen und ging nicht dagegen an. Er wollte wohl dem Klabautermann seine Freiheit lassen und nicht dagegen an.

Irgendwann kam dann die Nacht. Nur bemerkte es keiner. Der Unterschied war kaum zu sehen. Doch das Wetter änderte sich nicht im Geringsten. Man hatte eher den Eindruck, als wenn es noch schlimmer wurde. Aber das war schon fast nicht mehr möglich. Die aufgepeitschte See spielte mit uns wie mit einer Nussschale und immer noch stand der Alte am Ruder und starrte über Deck, als wenn er etwas sehen könnte, was uns verborgen blieb.

So ging es drei Tage und Nächte lang und wir dachten schon, dass wir es nicht überleben würden. Doch dann beruhigte sich das Wetter langsam. Zuerst wurde es etwas heller und der Regen ließ nach. Dann besänftigte sich der Wind auf ein Normalmaß und wir lagen nur noch stark schwankend in der uns umgebenden Dünung.

Erst jetzt, nach gut drei Tagen ließ der Alte das Ruder los und der Erste übernahm. Wie er es die drei Tage ausgehalten hatte war mir schleierhaft und ich zollte ihm meinen uneingeschränkten Respekt. Er ging dann schweren Schrittes unter Deck und ich sah ihn für zwei Tage nicht mehr.

Jetzt hatte die Mannschaft endlich wieder Zeit sich um das Schiff zu kümmern. Zerrissene Segel wurden geflickt, die Bilge endlich soweit wie möglich gelenzt und so langsam stellte sich sowas wie Normalität ein. Ab jetzt begann der Arbeitsalltag der sich nur dadurch änderte, dass es merklich wärmer wurde. Noch nicht sommerlich, aber immerhin schon so warm, dass man mit kurzen Ärmeln arbeiten konnte, ohne das einem kalt wurde.

Dann wenige Tage später sahen wir nach langer Zeit wieder Land. Nachdem wie wir unseren Kurs wieder geändert hatten mussten wir die Biskaya hinter uns gelassen haben und sahen jetzt entweder Spanien oder Portugal. Aber unser Kurs ging daran entlang und nicht weiter darauf zu. Also waren wir noch nicht am Ziel. Erst zwei Tage später kamen wir weiter unter Land. Jetzt war der Küstenstreifen schon wesentlich näher zu erkennen und man konnte Einzelzeiten unterscheiden. Genauso hatte man ab und zu den Eindruck, Land zu riechen. Ist man lange genug auf See entdeckt man, dass man Land riechen kann. Und genauso war es hier auch.

Am nächsten Tag steuerten wir dann endgültig auf das Festland zu und sahen wenig später die Einfahrt zu einem Hafen. Die dazu gehörende Stadt war nicht sehr groß, aber das war egal. Sobald wir festgemacht hatten und wir die Erlaubnis bekommen würden, würden wir von Bord gehen und uns umsehen. Dies war einer der Gründe, warum ich überhaupt zur See fuhr.

Im Hafen flogen die Wurfleinen, die Festmacher wurden über die Poller gelegt und wir lagen fest. Da wir nichts mit der Ladung zu tun hatten, wartete wir nach einigen aufräumarbeitet auf die Freigabe, das Schiff zu verlassen. Der Bootsmann kam dann mit der erlösenden Nachricht, nachdem die Wachen eingeteilt waren. An diesem Tag hatte ich keine, und so hatte ich ab jetzt frei.

In den letzten Tagen hatte ich mich mit Richard angefreundet. Wir waren in der gleichen Wache und er war einer der wenigen Deutschen an Bord. Richard war ehrlich gesagt fast das Gegenteil von mir. War ich eher zurückhaltend und drängte mich nie in den Vordergrund, so war er ein Draufgänger der sicher dem Teufel ins Gesicht lachen würde, wenn er ihn zu sehen bekam. Ein Bär von einem Mensch mit Händen wie Schaufeln. Gut, ein wenig einfältig aber ein Mords Kerl mit dem man sicher Bäume ausreißen konnte und ich war mir sicher, dass es besser war Richard als Freund zu haben als ihn sich zum Feind zu machen.

Da Richard genauso wie ich Freiwache hatte, beschlossen wir beide zusammen los zu ziehen um uns die Stadt anzuschauen. Tja, sagen wir es gleich einmal in richtigen Worten. Wenn Seemänner sich eine Stadt anschauen dann richten sie als erstes ihren Blick danach, wo sie einen Kirchturm sehen. Denn die Weisheit sagt aus, wo ein Kirchturm, ist der Stadtkern und wo der Stadtkern ist, da ist was los. Oder ganz anders gesagt, man sucht einen Ort, wo etwas los ist.

So schlenderten wir los und gingen bei wunderschönem Wetter Richtung Innenstadt. Endlich nach vielen Monaten sah ich wieder die ersten Palmen und ich wusste, ich war im Süden angekommen. Dazu kamen die ausländischen Gerüche die einem in der Nase lagen. Genauso die Menschen um einen herum. Rassige Südländer, fast alle mit sehr dunklem fast schwarzem Haar und einem etwas anderem Gesichtsschnitt, dazu dunkle Augen. Was einem sofort auffiel, war das überschäumende Temperament. Im Gegensatz zu ihnen waren wir sehr ruhig. Sofort fiel mir wieder auf, wie laut man reden konnte als wenn man sich an die Gurgel gehen wollte. Doch so war es nicht. Sie sagten sich eher guten Tag und wünschten sich gegenseitig alles Gute, als das sie etwas gegeneinander hatten. Dazu kam, dass unheimlich ausladende Gefuchtel mit den Händen und Armen. Bei ihnen hatte man immer den Eindruck, als wenn sie noch mehr mit dem Körper erzählten, als mit den schon überlauten Stimmen.

Darüber in mich hinein grinsend, schlenderten Richard und ich leicht wankend weiter. Noch waren uns keine Landbeine gewachsen und so kam immer wieder die Frage auf, warum keiner das Land festband. Aber wir wussten, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis wir wieder vollkommen gerade gingen.

Dann kamen wir in der Innenstadt an und sahen uns um. Sicher, Kneipen gab es hier, aber nicht die, die wir suchten. Also ging Richard auf einen etwas älteren Spanier zu und versuchte es mit englisch, da wir beide kein Spanisch konnten. Er aber kein Englisch und schon gar kein Deutsch. Also versuchte Richard eine andere Strategie. Er sah sich nach rechts und links um und machte dann einige sehr eindeutige Gesten, als er meinte nicht beobachtet zu werden. Die Antwort kam schneller als erwartet. Ein wissendes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Mannes aus und ließ ihn sehr belustigt aussehen. Ohne mit der Wimper zu zucken wies er dann mit einem Finger in eine Richtung und nickte einmal. Als wir dann in die Richtung gingen, hörten wir ihn hinter uns lachen. So etwas war ihm anscheinend noch nie passiert und amüsierte ihn ungemein.

Und richtig, wir gingen in der gewiesenen Richtung in eine Seitenstraße und fanden sofort was wir gesucht hatten. Eine eher schmale Straße tat sich auf, auf der ein paar ältere Männer standen und zu diskutieren schienen. Was sie allerdings dort redeten konnten wir leider nicht verstehen, aber es war uns auch vollkommen egal, denn uns interessierten mehr die Häuser mit den roten Lampen an der Außenmauer.

Die Tür des ersten Hauses stand auf und wir hörten das Grölen einiger Männer die wir schnell als welche von unserer Mannschaft identifizierten. Gut, wir sahen die Männer jeden Tag und wir wollten sie heute wirklich nicht mehr erblicken. Also gingen wir weiter in die Straße, bis wir eine kleine Kneipe fanden, die allerdings bis auf die Wirtin vollkommen leer war. Egal, wir wollten etwas trinken und so gingen wir hinein. Die Wirtin, eine eher kleine Frau älteren Jahrgangs war fast genauso breit wie hoch. Doch sie setzte ein umwerfendes Lächeln auf, als sie uns sah. Es war dann einfach zu bekommen was wir wollten. Was Bier hieß war nicht schwer und so bekamen wir zwei wirklich kalte Biere aus sauberen Gläsern, was nicht selbstverständlich war. Kalt und genussvoll ließen wir die Hopfenkaltschale durch unsere Kehlen laufen. Es schmeckte einfach nur herrlich und wir saßen eine ganze Zeit da, ohne ein Wort zu sagen. Das einzige was die Stille durchbrach, war die nächste Bestellung. Niemand störte uns in dieser so schönen halben Stunde.

Erst dann kam auf einmal ein Mädel in das Etablissement. Sie sah so aus wie eine Spanierin auszusehen hatte. Markantes, aber trotzdem irgendwie niedliches Gesicht, mit fraulichen Kurven und zugleich schlank. Eigentlich hätte ich hier eine solche Frau nicht erwartet aber sie schien dazu zu gehören. Nun war die Kommunikation recht schwer, denn wieder einmal machten die unterschiedlichen Sprachen bemerkbar. Aber das war dann doch vollkommen egal. Ein paar Brocken spanisch konnten wir beide und Richard war ein Meister darin, Geschichten pantomimisch zu erzählen. Wirkte er sonst etwas behäbig, taute er jetzt auf und ich staunte darüber, wie er mit seinem Körper agieren konnte. Da ich ja das meiste kannte, was er mit seiner Mimik und Gestik erzählte erkannte ich es sofort wobei sich ab und zu auf Marias Stirn Falten bildeten, wenn sie es nicht verstand. Sie hieß Maria, dass hatten wir schon zu Anfang herausbekommen.

So viel hatte ich seit Wochen nicht mehr gelacht. Wenn Richard sich verbog, dann war es auch einfach zu komisch anzusehen. Er hüpfte herum, schleuderte seine Arme in die Gegend und machte die lustigsten Grimassen die man sich vorstellen konnte. Jedenfalls wurde es ein Heiden Spaß. Doch eigentlich waren wir nicht hier um Witze zu erzählen. Richard hatte jedenfalls irgendwann ein anderes Bedürfnis, als Geschichten zu erzählen und es entbrannte ein feilschen über den richtigen Preis. Internationale Zeichen wechselten in angeregter Art und die beiden wurden bald handelseinig. Dann verabschiedete er sich mit Marie und die beiden verschwanden. Er würde wiederkommen, davon war ich überzeugt und so blieb ich sitzen und wartete darauf, dass zumindest er wiederkam.

Jetzt wechselte ich mein Getränk und bestellte mir einen ordentlichen Becher voll Whiskey. Bier hatte ich jetzt genug gehabt und ich hatte keinen Durst mehr. Also saß ich da und starrte Löcher in die Luft während ich das Glas immer wieder an die Lippen führte. Dabei konnte ich aus dem Augenwinkel sehen, wie mich die Wirtin interessiert beobachtete und dabei ihr Sonntagslächeln aufgesetzt hatte.

Wohl eine halbe Stunde später kam eine andere junge Frau in die Bar. Ihr war ihr Gewerbe schon wesentlich mehr anzusehen als Maria . Sie wankte leicht und sah so aus, als wenn ihre besseren Tage gezählt wären. Sie sah sich einmal um und entdeckte dann meine Wenigkeit. Das Lächeln der Wirtin verschwand aus ihrem Gesicht als die Frau näher kam und sie machte einige Handzeichen der Ablehnung in meine Richtung. Dazu schüttelte sie immer wieder ihren Kopf hin und her.

Dann erreichte die Frau mich und begann mich in Spanisch anzusprechen. Ein Erfolg in Englisch wurde mir nicht beschieden und so sah ich sie verständnislos an. Ich verstand kein Wort und auf meine Gesten, dass ich nichts von ihr wollte, reagierte sie nicht. Sie war betrunken oder hatte sonst was genommen und wirkte auf mich nicht gerade anziehend. Ohne zu zögern griff sie mir in den Schritt und begann mich durch die Hose zu massieren. Ehrlich gesagt brachte mir das überhaupt nichts. Obwohl ich jetzt schon länger keine Frau gehabt hatte, tat sich nicht das Geringste. Schlapp ließ er die wenig anmachenden, eher groben Berührungen über sich ergehen. Sonst geschah nichts.

Ich wollte nicht grob werden, aber sie endlich los werden, darum drückte ich sie so weit weg wie es ging, doch sie ließ sich davon nicht beeindrucken. Sobald ich nachließ, kam sie wieder näher ran und machte weiter. Selbst als die Wirtin anfing zu zetern und anscheinend für mich einsprang, wendete sie nur einmal ihren Kopf in ihre Richtung, nahm aber entweder nicht war was gesagt wurde, oder wollte es gar nicht. So ging es wohl noch fünf Minuten.

Dann geschah etwas Eigenartiges. Richard und Maria waren wieder da und Maria übersah die Situation sofort. Sie fuhr geradezu die Krallen aus und kam sofort auf die andere zu. Lautstark schrie sie die andere an und zog sie von mir weg. Mir kam es vor als wenn sie ihr Revier verteidigte und klar die Fronten absteckte. Solange wie hier in dieser Bar waren, war sie es, die uns besaß. Sonst keine andere und das sah die andere auch schneller ein als ich es dachte. Wie ein begossener Pudel mit gesenktem Kopf verschwand sie. Sofort setzte Maria ihre nette, gut gelaunte Mine auf und setzte sich neben mich und Richard dann daneben.

Ich feixte Richard an, dass es bei ihm so schnell gegangen wäre und er verdrehte die Augen. Er meinte nur, dass es kein Wunder wäre wenn einem das Weiße in den Augen stehen würde. Dazu bei einer solchen Frau die genau wusste wie man es machte. Da würde es halt schneller gehen als Mann wollte. Ich sollte es selber ausprobieren, würde mich wundern.

So schlecht war die Idee gar nicht, zumal jetzt Maries Hand das vollbrachte, was ihre Vorgängerin nicht geschafft hatte. Sanft, mit viel Gefühl brachte sie meinen Kleinen dazu sich zu strecken und recken. Unter ihrer Anweisung wuchs er zu seiner kampfbereiten Größe und wollte mehr. Maria sah mir dann tief in die Augen und es war um mich geschehen. Was es kostete war mir schon klar, denn ich hatte bei Richards Verhandlungen genau aufgepasst und wusste es daher. Es hatte mich schon gewundert, dass es relativ günstig war, aber mir in dem Moment noch keine Gedanken darüber gemacht. So wurde ich mit Maria genauso handelseinig wie zuvor Richard und wir gingen Hand in Hand hinaus. Richard hatte wieder ein Bier am Hals und wünschte mir mit einem Grinsen viel Spaß.

Draußen angekommen zog Maria mich weiter die Straße entlang und in eine Gasse hinein. Hier im Dunkeln lag ein Hauseingang in dem wir verschwanden. Eine dunkle Treppe hinauf und dann auf einem kleinen Flur die zweite Tür von rechts.

Ich hatte wirklich nicht viel von dem Raum erwartete und ich wurde auch nicht überrascht. Ein wenige Quadratmeter kleiner Raum mit einem winzigen Fenster erwartete mich, in dessen Mitte nicht viel mehr stand als ein Bett. Daneben noch einen Stuhl und ein kleines Kommode an der Wand auf dem eine Waschschüssel mit Krug stand. Dazu alles in Grau gehalten. Aber es schien wenigstens alles sauber zu sein. Sogar die Bettwäsche sah unbenutzt aus. Dabei fragte ich mich, ob Marie es selber noch gewechselt hatte. Wenn das so war, dann war Richard sogar noch schneller gewesen als ich vermutet hatte.

Während ich so dastand und vor mich hin grinste, begann Marie sich vor mir auszuziehen. Schneller als mir lieb war, war ihr Oberkörper nackt. Schöne, feste Brüste strahlten mir im diffusen Licht des Zimmers entgegen und erleuchteten mein Gemüt. Sie merkte genau, dass sie mir die Darbietung gefiel und legte meine Hände darauf. Während ich die warmen, weichen Kissen vorsichtig zu kneten begann, war sie dabei meine Hose zu öffnen. Knopf für Knopf ging sie auf und nur wenige Augenblicke später rutschte sie mir über die Knie. Wie beiläufig ließ Marie auch noch den letzten verhüllenden Stoff nach unten gleiten und schon stand ich in voller Pracht vor ihr.

Ihre warmen, fein gegliederten Finger schlossen sich um den dargebotenen Stamm und begannen mich gekonnt zu reiben. Doch nur ein ganz wenig, dann zog sie mich daran zur Waschschüssel und nahm die Kanne mit Wasser. Mein jetzt wieder Steifer hing darüber und sie goss ein wenig Wasser darüber. Ich zuckte zusammen, als das fast eiskalte Wasser mich traf aber durch ihre weiteren Tätigkeiten verlor ich trotzdem nicht meine Steifheit. Sie wusch mir mit großer Sorgfalt den Schwanz und steigerte dabei nebenbei meine Erregung. Zwischendurch sah sie mir in die Augen und lächelte mich dabei an. Sicher wusch sie länger als es nötig war, dafür war sie zu sehr Profi. Je mehr sie es tat, umso schneller würde es bei mir gehen, das war kein Geheimnis. Diese Tricks kannte jeder.

Trotzdem tat es wirklich gut und ich stand da mit geschlossenen Augen und genoss die Berührungen. Doch irgendwann war dann auch genug, schließlich hatte ich für etwas anderes Bezahlt und so drückte ich Marie auf die Schulter. Gehorsam ging sie vor mir in die Knie, mit dem Kopf auf Schwanzhöhe. Dann griff sie mir an die Eier, öffnete ihre einladenden, roten Lippen und beugte sich vor. Sofort umschloss ihr Mund den in ihm steckenden Dicken und begann ihn zu verwöhnen. Und eins kann man wirklich sagen. Sie verstand ihr Handwerk. Mir wurde fast schwindelig wie schnell sie es schaffte mich voranzutreiben. Viel zu schnell kam mir in den Sinn und ich wusste in dem Moment, warum Richard nicht lange gebraucht hatte. Marias Mund war ein Hort der Wonne. Ihre Zunge flitzte an mir hin und her, dann saugte sie sich an mir fest und sog mich so tief hinein, wie es nur ging.

Erste Zuckungen rasten durch meinen Körper und ich knickte leicht in den Beinen ein. Für Maria ein Zeichen, dass sie auf dem richtigen Weg war. Sie entließ meinen Speer und begann an seinem Schaft entlang zu knabbern bis sie an meinem Sack angekommen war. Hier hob sie ein Ei an und nahm es in ihren Mund. Heiß wurde es umfangen und rollte darin leicht hin und her. Dann wieder entlassen, kam das andere dran, welches die gleiche Behandlung bekam. Doch nicht lange und auch dieses wurde wieder in Freiheit entlassen. Jetzt knabberte Maria sich wieder ihren Weg zurück zur prallen, pochenden Eichel die bereit war zu geben. Sie gierte geradezu danach endlich wieder umfangen zu werden um ihre Gaben zu verspritzen. Maria sah mich noch einmal von unten her an und ich sie von oben. Mich weiter anschauend stülpte sie ihren Mund wieder über meinen Tollen und begann mich jetzt schneller als zuvor zu bearbeiten. Es kochte in mir wie verrückt und ich war bereit meine Lust zu geben. Wieder zuckte es in mir. Diesmal nicht nur einmal sondern immer wieder. Meine Beine gaben fast nach und ich konnte mich nur noch schwer aufrecht halten.

Dann merkte ich wie sich in mir etwas löste und durch mich hindurch rauschte. Mein Unterleib verhärtete sich und ich griff Maria an den Kopf. Ich hielt sie fest, damit sie mir jetzt nicht entkam und sie versuchte es auch gar nicht. Mein erlösender Schrei kam, als sich mein Sperma mit Hochdruck in ihren Mund ergoss. Wieder und wieder pumpte ich es Schwall für Schwall hinein und es schien gar nicht mehr aufhören zu wollen. Maria schluckte was sie nur konnte, doch es lief ihr einiges davon aus den Mundwinkeln und tropfte zu Boden. Nicht mehr Herr meines Körpers, sackte ich dann auch auf die Knie und umarmte Maria, während ich meinen Orgasmus, an sie geklammert, langsam aushauchte.

Maria hingegen nahm meinen nur wenig geschrumpften Schwanz in eine Hand und massierte noch den letzten Tropfen heraus. Doch hatte ich damit gerechnet, dass es bei mir nichts mehr bringen würde, so wurde ich eines besseren belehrt. Statt jetzt vollkommen in sich zusammen zu fallen ereignete sich genau das Gegenteil. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Während ich vor wenigen Minuten noch gekommen war, tat mein Schwanz jetzt geradezu, als wenn nichts gewesen wäre. Steif lag er wieder in Marias Hand und nahm ihre Liebkosungen entgegen. Sicher tat sie es aus Geschäftssinn, denn bei ihr würde es nichts umsonst geben und ich war anscheinend eine gute Anlage für ihre Arbeit. Der Erfolg ihres Bemühens um meine Wenigkeit lag jedenfalls in ihrer Hand und ich war zu gerne bereit, ihr Geschäft zu fördern.

Ich ließ sie los und fingerte nach meiner Geldbörse die in meiner Hose verborgen war. Marias Augen glänzten als ich einen größeren Schein entnahm. Doch als sie danach griff, machte ich ihr erst einmal klar, dass es kein Geschenk war, sondern was ich dafür erwartete. Aber das war ihr sowieso klar und so bekam sie den Schein. Sie Stand auf und ging zu der Kommode auf der die Schüssel stand und öffnete die oberste Schublade. Sofort verschwand der Schein darin und sie drehte sich wieder zu mir um.

Ich war in der Zeit auch nicht untätig gewesen, hatte mich erhoben, mich meiner Hose und Schuhe entledigt, hatte mich aufs Bett gesetzt und war gerade dabei meine Oberbekleidung zu entfernen. Ich war gerade dabei sie über meinen Kopf zu ziehen, als Maria zu mir kam. Sie drückte meine Beine auseinander und stellte sich dazwischen. Kaum hatte ich mein Hemd davon geworfen, waren meine Hände wieder auf ihren Brüsten die sich wie zwei prächtige Kissen in meinen Handflächen schmiegten. Ich reizte sie mit kneten und walken während Maria ein Band löste, welches ihren Rock am Körper hielt. Plötzlich seines Halts beraubt, glitt er herunter und zeigte einen weißen, knappen Unterrock, den ich jetzt selber lösen wollte. Ich suchte mit zitternden Fingern nach der Möglichkeit es zu entfernen. Schnell war ich auf dem rechten Weg und schon rutschte auch dieser dem Boden entgegen.

Ich hielt kurz die Luft an, denn darunter trug Maria nichts, außer ein wenig seidig glänzendes Haar, welches mit Sorgfalt gekürzt worden war. Darunter kam eine leicht aufgeworfene Scham hervor, deren Lippen einen schmalen Einschnitt bildeten, welcher eher zu erahnen war, als zu sehen. Ich umarmte Maria um ihre Taille und zog sie an mich heran. Mein Kopf lag an ihrem Bauch der sich so wunderbar warm und weich anfühlte. Dazu kam mir jetzt ihr Geruch in die Nase und sie roch einfach nur gut. Leicht süßlich mit einer Frische dazwischen, die meinen Geruchsnerven schmeichelte.

Dann ließ ich sie los und stand auf. Vor ihr stehend nahm ich sie wieder in die Arme und zog sie an mich heran. So stand ich einen Augenblick da und spürte ihren Körper an dem meinen. Wieder lag er warm und weich an mir und ich spürte zum ersten Mal ihre Haut an meinem Stamm, der zwischen uns eingeklemmt war. Es fühlte sich einfach nur gut an und als ich daran dachte, dass ich schon bald nicht nur an, sondern in diesem schönen Leib sein würde und es das Gefäß war, in dem ich mich ein zweites Mal ergießen würde, wurde mir noch wärmer als zuvor. Das Blut schoss mir in den Kopf und er wurde sicher rot, nur konnte ich das nicht sehen. So stieg meine Erregungskurve weiter und ich wollte jetzt mehr.

Ich ließ sie los und deutete ihr mit meinem Kopf an, dass sie sich jetzt hinlegen sollte, was sie dann auch tat. Lang ausgestreckt lag sie da und sah mir zu.

Während ich mich auf das Bett kniete zog sie ihre Beine an. Mit steif vor mir stehendem Schwanz beobachtete ich sie, wie sie ihre Beine auseinander legte und den Ort meiner Sehnsucht frei legte. Sofort kroch ich zwischen die Schenkel und besah mir alles noch genauer, nur aus weniger Entfernung. Was ich zu sehen bekam gefiel mir außerordentlich. Der schmale Schlitz hatte sich leicht geöffnet und der Schamhügel kam deutlicher zum Vorscheinen. Er zeigte deutlich wo der Angriff zu erfolgen hatte, denn es zog sich so weit auseinander, dass es eigentlich nicht zu verfehlen war. Ich kroch noch näher an Maria heran und beugte mich vor.

Bevor ich mich auf sie legte, streichelte ich ihr über den Bauch war sie mit einem kleinen Seufzer quittierte. Dann nahm ich noch einmal ihre Brüste in die Hände und beugte mich vor um sie zu küssen. Ihre Nippel fühlten sich ein meinem Mund einfach nur gut an und ich hatte den Eindruck, als wenn sie sich verhärteten. Doch zu lange wollte ich das Spiel nicht treiben, denn eigentlich hatte ich etwas anderes vor. Also legte ich mich zum ersten Mal auf Marias herrlichen Körper und spürte wieder ihre weiche Wärme unter mir.

Zuerst rieb ich mich noch einen kleinen Moment an ihr um dann meinen Unterleib zu heben. Maria griff sofort meinen Steifen und lenkte ihn an den Ort meiner Begierde. Dort pflanzte sie mich in den Spalt und ich zögerte einen Moment, bevor ich mich wieder bewegte. Ich kostete diesen Moment aus. Einen Zeit die ich für die schönsten hielt die es überhaupt gab. Zu wissen gleich ins Paradies zu kommen und nur noch wenige Augenblicke davon entfernt zu sein.

Maria machte es mir wirklich nicht leicht zu warten. Ihr wunderschöner Körper hatte sich für mich geöffnet um mich zu empfangen und ich war nur zu gerne bereit, einen Besuch zu tätigen. Immerhin hatte ich schon Eintritt bezahlt und ich wollte mir die Vorstellung nicht entgehen lassen.

Dazu begann ich mich jetzt zu bewegen, stieß leicht nach unten und erhöhte damit den Druck. Maria wieder um ließ mich jetzt los und zog ihre Schamlippen für mich auseinander, damit ich es leichter hatte. Es half ungemein, denn es bedurfte nur noch eines kleinen Rucks und meine Eichel spaltete die zarte Haut auseinander.

Ich stöhnte auf als ich merkte wie ich heiß umfangen wurde und konnte es kaum abwarten, weiter zu gleiten. Enge umgab mich und der mich umschließende Schlauch ließ mich weiter hinein. Zarte Wände geleiteten mich weiter auf dem Weg in ihren Leib. Schon steckte ich fast ganz in ihr, als ich mich fast fallen ließ und mich ganz ihn ihr begrub. Maria stöhnte einmal auf, als sie es spürte, wie ich mich in voller Länge in sie versenkte. Doch sogleich umschlossen mich ihre Beine und hielten mich gefangen. Jedoch nicht so stark, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Ich hob mich wieder an und begann sie zu stoßen. Zuerst nur langsam um diese ersten Bewegungen zu genießen und voll war zu nehmen, dann schneller und kräftiger. Es war sagenhaft schön mich in ihrem Schoß austoben zu können. Und sie machte es mir leicht meine Wünsche zu bekommen. Zuerst bewegte sie sich hin und her und ermöglichte mir jedes Mal ein anderes Gefühl, wenn ich wieder herunter kam. Und so stieg meine Erregung immer weiter. Hatte ich schon vor kurzem einen Höhepunkt gehabt, so kam er jetzt nicht so schnell wie zuvor. Damit hatte Maria sicher gerechnet, aber es machte ihr anscheinend auch nichts aus. Sie nahm es hin und unterstützte es sogar um es mir leichter zu machen.

Als ich immer schneller wurde, löste sie ihre Beinumklammerung um mir mehr Bewegungsfreiheit zu geben. Jetzt konnte ich noch weiter ausholen und mich in sie stürzen. Doch nicht genug. Sie griff sich selber an die Beine und zog sie für mich so weit auseinander wie nur möglich. Ich erhob mich auf die Arme und war jetzt Zeitweise nur mit meinem Schwanz mit ihr verbunden. Erst wenn ich wieder herunter kam prallten wir klatschend aufeinander und ich spürte ihre Haut an der meinen.

Dann bemerkte sie meinen steigenden Zustand, denn ich begann zu keuchen. Teils vor Anstrengung, teils aus Geilheit. Jetzt zog sie ihre Beine in Richtung ihrer Brust und ich konnte direkt von oben hinein. Offen für mich erwartete sie meine Explosion, die dann auch nicht mehr lange auf sich warten ließ. Was noch in mir war sammelte sich um herausgelassen zu werden und brannte sich dann seinen Weg durch mich hindurch. Ich schrie wieder auf, als es sich mit hohem Druck durch den Samenleiter presste. Ein letztes Mal rammte ich mich in Maria und ließ es tief in ihr heraus schießen.

Dabei hatte ich den Eindruck als wenn es in ihr zuckte. Nur ein kleines wenig, aber ich meinte es zu spüren. Allerdings war es mir auch vollkommen egal. Meine Lust verging zuckend in ihr, während sich mein Sperma mit ihrem Liebeswasser mischte. Dann brach ich auf ihr zusammen und lag einige Minuten wie betäubt auf ihr. Doch nicht lange und Maria versuchte mich von ihrem Leib zu drücken, denn dafür schien ich nicht bezahlt zu haben. Kuscheln war nicht inklusive.

Ich lag noch einen Moment auf dem Bett während sie aufstand, sie zur Waschschüssel begab und sich Gewissenhaft wusch. Sie hockte dabei breitbeinig über der Schüssel die sie auf den Boden gestellt hatte und nahm mit einem Schwamm Wasser auf. Dann wusch sie sich zwischen den Beinen bis sie der Meinung war, sauber zu sein. Erst dann drehte sie sich zu mir um und begann sich anzuziehen. Es war das Zeichen für mich es ihr gleich zu tun und so waren wir nur zwei Minuten später wieder angezogen. Zusammen verließen wir den Raum und das Haus und gingen zurück in die Kneipe.

Richard saß noch da und sah mich mit großen Augen an. Ich grinste ihn an, erzählte ihm aber nicht, dass ich zweimal hatte, sondern legte ein wissendes Siegerlächeln auf.

Teil 2

Erst noch zwei Bier für Richard und ein Whiskey für mich und wir verabschiedeten uns von Marie. Ich steckte ihr noch einen kleineren Schein zu, denn sie hatte es verdient. Sie lächelte uns nach als wir die Kneipe verließen.

Nicht lange und wir waren wieder an Bord. Morgen in der Frühe sollte es wieder weiter gehen. Wir gingen unter Deck, legten uns in unserer Kojen und schliefen befriedigt und mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

Früh, viel zu früh wurden wir wieder aus den Kojen geworfen. Es sollte weiter gehen und wir kamen viel zu müde auf Deck an. Nach meinem Geschmack war es noch viel zu früh und mit der Meinung war ich nicht alleine. Überall sah ich nur unwillige, müde Gesichter, besonders bei denen, die genauso weg gegangen waren wie wir. Bei einigen kam es mir sogar so vor, als wenn sie noch nicht nüchtern waren, jedenfalls kam das schwanken nicht, vom nicht vorhandenen Seegang.

Der Alte stand am Ruder und beobachtete uns sehr genau. Was er dabei allerdings dachte, konnte man an seinem Gesicht nicht ablesen. Wie immer stand er nur da und war zu keiner äußeren Regung fähig. Nur seine Augen ließen erkennen, dass er überhaupt lebte. Sie sahen sehr interessiert in jede Richtung und nahmen alles auf was für ihn von Wichtigkeit war. Dabei war er nicht einmal sehr beeindruckend. Wohl einen halben Kopf kleiner als ich mit blonden, kurzen Haaren und eisblauen Augen. Wenn er vor mir stand und mir Anweisungen gab, ging mir immer ein frösteln durch den Körper. Noch schlimmer wurde es dann, wenn er sauer wurde. Es kam eigentlich nicht vor, nur einmal hatte ich es erlebt. Zum Glück war nicht ich es auf den er stinkig war. Jedenfalls bekam ich es mit und es war ein seltsamer Anblick als er vor einem der Matrosen stand der meine Größe hatte. Man konnte genau sehen wie seine Augen die des anderen Mannes fixierten und sich sein Kopf langsam und sicher vorschob. Dazu schwollen die Adern an seinem Hals an und er wirkte wie ein Raubvogel kurz vor dem Beute schlagen. Sofort wusste ich, das nicht gut Kirschen essen mit ihm war, wenn etwas passierte was ihm gar nicht gefiel. Also hieß es aufpassen, schließlich war er der Kapitän, also alles in einem vereinigt, was Macht bedeutet.

Ansonsten waren es eher der Bootsmann oder der Erste die sich mit uns abgaben. Der Alte lebte für sich und war einfach nicht nahbar. Aber das war mir dann auch vollkommen egal. Ich hatte mehr mit dem Rest der Mannschaft zu tun. Wobei ich betonen muss, dass diese Mannschaft sehr angenehm war. Es gab nur ab und zu die normalen Streitigkeiten. So wie es vorkam, dass der eine oder andere mal die Treppe herunter fiel oder geradewegs gegen eine Wand lief. Bei Wellengang gab es eben so einiges, was sich damit erklären ließ. Einmal hatte einer ein Veilchen. Das war schon schwieriger zu erklären, doch er meinte er wäre mit dem Kopf auf einen Belegnagel gefallen. Ich fand die Erklärung etwas flach, aber da ich nichts damit zu tun hatte, war es mir dann auch egal.

Weiter ging die Fahrt. Immer noch gen Süden. Also fuhren wir Richtung Afrika. Ich hätte nicht gedacht, dass der Schoner auf dem ich angeheuert hatte, so weit fahren würde, aber es war mir vollkommen recht. Wo ich an Deck arbeitete war mir egal, ob unter tropischer Sonne oder dem Nordlicht. Alles hatte etwas für sich obwohl mir die Wärme lieber war. Doch zwei Tage später richteten wir unseren Kurs Richtung Backbord und wir ahnten, wohin es ging.

Und richtig, nur wenige Tage später war Gibraltar voraus. Lange war ich nicht mehr hier gewesen, das Tor zum Mittelmeer lag vor uns und wir warteten nur noch darauf, dass die Tide umschlug. Gegen die Ebbe anzufahren wäre dumm gewesen und so ließen wir für drei Stunden die Segel herunter und warten darauf, dass die Flut wieder einsetzte. Da das Wetter schön war, lagen wir faul auf dem Deck uns ließen es uns gut gehen. Hatte ich doch gerade meine Freiwache und genoss die warmen Strahlen auf der Haut, die sich langsam wieder braun färbte.

Dann kam der Befehl zum Segel setzen und alle Mann rissen sie wieder hoch, wobei sich dann leider die Gaffel des Großsegels verklemmte und der Erste fast ausflippte, weil es so lange dauerte bis der Schaden behoben war. Durch diesen Fehler hätten wir beinah die Tide verpasst und wieder zwölf Stunden warten müssen. Zeit ist Geld und das war bei uns nicht anders. Aber wir schaffen es dann doch als so viele von uns am Fall zogen, wie es ging und zwei auf der Gaffel standen und darauf herum hüpften. Da löste sie sich auf einmal und die beiden darauf wurden ein wenig in die Luft geschleudert. Sie hatten sich aber zum Glück vorher gut festgehalten und es ging alles gut. Auf alle Fälle schafften wir es, als eines der letzten Schiffe durch die Meerenge zu kommen.

Es war nicht das erste Mal das ich hindurch fuhr, aber genauso beeindruckend wie beim ersten Mal. Steuerbord Afrika und Backbord Europa. Und das ganz so nah beieinander, dass man glauben konnte von einem Kontinent zum anderen schwimmen zu können. Doch nicht lange und wir waren hindurch und Europa verschwand langsam aus der Sicht. Afrika zog an Steuerbord vorbei und wir segelten Tagelang an unbewohntem Land vorbei. Man meinte wirklich, dass nicht ein Mensch dort wohnte. Nur nachts sah man ab und zu mal ein Licht. Lagerfeuer am Stand, errichtet von Fischern oder anderen Menschen die dort waren. Da wir sie nie sahen, konnte ich es nicht sagen. Am Tage sah man höchstens mal ein kleines Fischerboot. Sonst wirkte es wie ausgestorben.

Keiner von uns konnte wirklich sagen wie weit wir schon gekommen waren, denn wenn wir die Küste sahen, waren keine erkennbaren Landmarken zu sehen. So waren wir schon gespannt darauf, wo wir landen würden.

Einige Tage später wussten wir es dann. Vor uns bekam das Wasser auf einmal eine andere Farbe. War es noch vor einer halben Stunde vollkommen blau gewesen, so wurde es jetzt bräunlich und bevor wir es sehen konnten, wussten wir sofort wo wir waren. Das konnte nur bedeuten, dass das Nildelta nicht mehr weit war und sich steuerbord voraus befand. Und richtig. Bei günstigem Wind fuhren wir acht Stunden später in den Hafen von Alexandria ein. Hier warfen wir erst einmal im Reedehafen den Anker und machten klar Schiff. Alles wurde sorgfältig verpackt und festgezurrt. Nichts sollte liegen bleiben, denn es war bekannt, das gerade hier im Hafen schnell etwas Beine bekam. Sogar unsere Glocke wurde demontiert und unter Deck gebracht. Somit wusste keiner mehr wirklich wie spät es war, aber das störte uns auch wieder nicht.

Der Alte bestieg ein Rettungsboot und wurde an Land gerudert. Er machte sicher die Anmeldung beim Hafenmeister und solange durften wir das Schiff nicht verlassen. Dabei war ich schon so gespannt auf Alexandria. Eine ganz andere Welt als die meine und ich liebte den arabischen Raum. Dass wir hier waren konnte man sofort sehen. Thronte nicht auf einem Hügel eine weiße Moschee die über den Hafen zu schauen schien? Hörte man nicht regelmäßig zu bestimmten Zeiten das Rufen welches zum Gebet rief?

Außerdem war im Hafen so viel los wie fast sonst nirgendwo. Viele kleine Boote schoben sich zwischen den Großen hindurch um entweder Ladung an Bord zu nehmen oder Waren zu verkaufen. Ob Früchte oder anderes, es gab eigentlich nichts was man kaufen konnte, was nicht auch zu einem kommen konnte. Gut, Kamele waren eher ungewöhnlich, aber was sollte man damit auch an Bord. Ansonsten war alles zu bekommen. Wir kauften uns sogleich einige zuckersüße Melonen und Datteln die wir mit Genuss aßen. Endlich wieder etwas Obst welches wir schon etwas länger vermissten. Blutrot war das Fleisch der Melone und der kühle Saft rann süß durch unsere Kehlen. Es belebte die Lebensgeister und machte einen Neugierig auf mehr. Ich hoffte nur von Bord kommen zu können.

Drei Stunden später kam der Kapitän wieder und wir bekamen die Auskunft, dass wir noch zwei Tage hier liegen müssten und erst dann zum Löschen der Ladung kamen. Jedoch könnte jeder der Freiwache hätte das Schiff mit dem Rettungsboot verlassen soweit seine Dienste nicht gebraucht wurden.

Richard und ich ließe uns allerdings zur ersten Nachtwache einteilen nachdem es klar war, dass wir noch länger hier bleiben würden. Gegen zwanzig Uhr traten wir dann unseren Dienst an welcher sehr kurzweilig wurde, denn dieser Hafen schlief nie. War nachts nicht so viel los wie tagsüber, war es immer noch mehr als woanders am Tage. Und so patrollierten wir die ganze Nacht über Deck ohne besondere Vorkommnisse. Allerdings waren wir dann doch froh, als der erste Gebetsruf das Ende der Nachtwache ankündigte. Jetzt übernahmen andere und wir konnten unter Deck eine Mütze schlaf nehmen. Doch nur wenige Stunden später waren wir wieder an Deck. Erstens wurde es mit vorlaufender Tageszeit immer wärmer unter den Planken und zweitens lockte die Stadt mit ihren exotischen Angeboten. So schwangen Richard und ich uns ins Rettungsboot und wurden von einem der anderen Männer an Land gebracht. Hier angekommen sog ich erst einmal die Luft ein und entdeckte unbekannte Aromen darin. Eine Stadt, so quirlig wie Alexandria war immer wieder eine Entdeckungsreise wert und wir waren darauf gespannt sie zu entdecken.

Gut, das mit der Kirche in der Mitte der Stadt konnten wir vergessen. Und wahrscheinlich auch den Rest den wir gewohnt waren, aber es gab ja auch noch andere Dinge zu sehen. Zuerst liefen wir nur so im Hafen herum um uns einen Überblick zu verschaffen, fragten dann aber einen Hafenarbeiter wie wir zum nächsten Basar kommen könnten. Und wieder bewahrheitere es sich. Jeder, wirklich jeder Hafenarbeiter kann Englisch. Das war hier so und überall auf der Welt. Also bekamen wir die entsprechende Antwort und richteten unsere Tour nach den Angaben des freundlichen Herrn.

Und richtig, nur zwanzig Minuten später wussten wir, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Das sagte uns schon unsere Nase, denn wir betraten den Basar direkt in der Gewürzecke. Starke exotische Gerüche überlasteten geradezu unserer Geruchsnerven und es dauerte einen Moment, bis man sie auseinander halten konnte. Wenn ich auch nur selten wusste was es war was dort in kleinen Körben aufgeschichtet war, so roch es einfach nur verführerisch. Mal scharf, dann wieder süß und später berauschend. Dazu kamen die verschiedenen Farben die von blassen zu überaus kräftigen wechselten um dann wieder zurück zu schwenken. So lustwandelten wir weiter und überließen unsere Sinne den Eindrücken. Es gab so viel zu sehen. Selbst in Ecken wo ich es nicht vermutet hatte. Noch nie in meinem Leben habe ich so viel verschiedene Hülsenfrüchte gesehen. Viele verschiedene Arten von Linsen, Erbsen und Bohnen. Dazu einige Dinge die ich gar nicht zuordnen konnte.

Zum Schluss schlenderten wir zwischen Fruchtständen hin und her. Zum Glück hatten wir etwas Geld getauscht und konnten uns nun die eine oder andere Frucht kaufen. Ich für meinen Teil musste unbedingt einen Granatapfel probieren, von dem ich schon so viel gehört hatte. Und was soll ich sagen, die Explosion von Süße und Geschmack werde ich nicht mehr vergessen. Das dumme daran war nur, das mir der Saft am Mundwinkel entlang lief und ich ihn mit einer Hand weg wischte. Das gab eine solch große Sauerei, dass ich an einem Brunnen lange brauchte, bis zumindest mein Gesicht wieder normal aussah. Meine Hand dagegen blieb blass rosa und ich hatte dann keine Lust mehr es zu ändern.

Richard sah mir dabei belustig zu und stopfte sich stattdessen lieber eine reife Dattel zwischen die Zähne. Dabei verdrehte er genießerisch seine Augen und schmatzte genussvoll.

So verging die Zeit im Fluge und wir gingen wenig später wieder in Richtung Hafen, oder zumindest in die Richtung in der wir dachten, dass er war. Nach einiger Zeit ging uns aber auf, dass dem nicht so war, denn dann hätten wir schon längst da sein müssen. Irgendwie hatten wir die Orientierung verloren und wussten nicht mehr wo wir waren. Dafür sahen sich die uns umgebenen Gassen einfach zu ähnlich. So peilten wir nüchtern die Lage und kamen zu dem Ergebnis, das wir einfach nur Richtung Norden gehen müssten und schon würden wir irgendwann wieder am Wasser herauskommen. Gesagt, getan und wir liefen und liefen bis uns die Füße weh taten. Wir hätten doch nach dem Weg fragen sollen, aber wir fanden unsere Methode einfacher und hatten nicht damit gerechnet, dass sie so kläglich versagte. Außerdem, seit wann fragen Männer nach dem Weg, wenn sie selber wissen, wo es lang geht?

Die Gegend war jedenfalls weniger stark bebaut als zuvor und somit wussten wir zumindest, dass wir uns nicht mehr im Stadtkern aufhielten. Gut, das brachte uns auch nicht weiter, aber wir waren wenigstens eine Runde schlauer. Da wir an Bord noch nicht zurückerwartete wurden, würde man sich auch keine Sorgen machen, einmal davon abgesehen könnten sie gar nicht nach uns suchen. Wo sollten sie damit anfangen, schließlich hatten wir nicht gesagt wohin wir wollten. Aber selbst dann wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. So blieb uns nichts anderes übrig als weiter zu gehen.

Endlich hatten wir uns durchgerungen und wollten doch einmal jemanden fragen, aber egal wen wir ansprachen, eine Antwort bekamen wir nicht. Wieder diese dumme Sache mit den Sprachen. Jetzt wussten wir genau was die Menschen in Babylon angerichtet hatten. Dummer Turm!

Die Sonne begann schon zu versinken und es wurde immer ruhiger um uns herum. Kaum noch ein Mensch war zu sehen und es wurde einsam um uns herum. Doch plötzlich durchschnitt ein Schrei die Stille. Es klang männlich und schien aus höchster Not heraus geboren zu sein. Richard und ich sahen uns nur kurz an und sprinteten dann in die Richtung, aus der weitere Schreie kamen. Wir schossen um eine Ecke und sahen einen jungen Mann, umringt von drei anderen. Diese drei sahen nicht so aus als wenn sie die besten Freunde von dem einen wären und es war schnell klar, was dort ablief. Egal wo in der Welt man sich aufhielt. Das berühmte Spiel drei gegen einen wurde überall gespielt. Doch wir, Richard und ich, hatten vor die Spielregeln etwas zu verändern. Und so rannten wir den vieren entgegen. Wie schon gesagt war Richard nicht gerade von kleiner Statur und als wir angerannt kamen bemerkten uns die drei recht schnell. Nun war es allerdings so, dass sie die Spielregeln nicht mehr so wichtig fanden als Richard angewalzt kam und gaben das Spiel verloren, bevor es für uns richtig angefangen hatte. Sie drehten sich schnell um und rannten in entgegengesetzter Richtung davon. Sie flitzen schneller davon als ich es je gesehen hatte. Sie kannten sich hier sicher aus und so war es Sinnlos sie zu verfolgen. Zumal Richard wenn schon denn schon einen kurzen Sprint zustande brachte, aber kein Langläufer war, dafür war seine Masse einfach zu hoch. Und selbst wenn wir sie noch erreicht hätten, was dann? Also blieben wir ein wenig keuchend bei dem einen stehen der uns erstaunt ansah, als wenn wir von einem anderen Stern kamen. Na gut, es kommt sicher nicht oft vor, dass zwei Europäer, dazu noch aus dem Norden in Alexandria um die Ecke gerannt kommen um einem zu helfen. Aber in diesem Moment schien es dem jungen Mann vollkommen egal zu sein wer oder was wir waren. Er sah einfach nur erleichtert aus, denn wenn wir nicht gekommen wären, was hätte ihm dann passieren können. Die drei hatten jedenfalls nicht so ausgesehen, als wenn sie ihn nach dem Weg fragen wollen. Doch wir wollen den Weg wissen. Noch einmal versuchten wir unser Glück und zu unserer Überraschung bekamen wir in einem glasklaren Englisch eine Antwort. Und die war niederschmetternd. Wir hatten uns kilometerweit vom Hafen entfernt und würden es nicht mehr schaffen vor der Dunkelheit dort anzukommen.

Aber der junge Mann meinte, dass es nichts ausmachen würde, denn er würde dafür sorgen, dass wir dort zu gegebener Zeit ankämen. Er lud uns zu sich ein und da wir nichts weiter vor hatten, gingen wir auf die Einladung ein. Was sollten wir auch sonst tun. Er wollte sich bei uns bedanken und wir nahmen danken an. Nun gingen wir zu dritt durch die einsetzende Dunkelheit und wir bekamen heraus, dass sein Name Hassan war. Weiter klärte er uns aber nicht auf.

Wir bogen um eine Ecke und gingen an einem langen Zaun entlang der gar nicht mehr aufhören wollte. Wohl dreihundert Meter weiter kamen wir an ein Tor, welches von einem Uniformierten bewacht wurde. Dieser hielt uns allerdings nicht auf als Hassan durch das Tor schritt, im Gegenteil, er öffnete es für uns und deutete dabei eine Verbeugung an. Schon davon ergriffen blieben wir wie angewurzelt stehen, als wir vor einem Haus im viktorianischen Stil standen. Wobei das Wort Haus es nicht im Geringsten traf, was wir sahen. Selbst der Begriff Villa hätte nicht ausgereicht. Palast wäre angemessen gewesen.

Hassan ging weiter auf das Anwesen zu und wir hinterher. Weißer Marmor kam unter unsere Füße als wir den Eingang betraten. Wieder wurde die Tür von einem Mann in Uniform geöffnet und wir traten ein. Es würde zu lange dauern alles aufzuzählen was wir sahen, nur so viel sollte reichen, dass wir mehr Gold sahen, als wir es aus den Kirchen im Süden unseres Landes kannten. Und es war echt, davon war ich überzeugt. Gold und Rot dominierte die Farbwahl und dazu das kühle Weiß des Marmors der immer wieder dazwischen aufleuchtete.

Von so etwas hatte ich bis jetzt nicht einmal zu träumen gewagt, oder jemals daran gedacht es je zu sehen. Hatte ich doch vor Jahren 1001 und eine Nacht gelesen. Hier war es keine Geschichte, wir war es Realität.

Hassan wiederum schien es nicht zu beeindrucken und so liefen wir schneller durch das Haus als uns lieb war. Zu viele Eindrücke prasselten auf uns ein und hatten wir sie gerade halbwegs verdaut, schon gab es etwas Neues zu sehen.

Wir gingen ein Stockwerk höher und Hassan öffnete eine Tür. Hier stand ein großer Schreibtisch direkt in der Mitte an dem ein weißhaariger, älterer Mann saß, der seinen Kopf hob als wir eintraten. Er sah zumindest Richard und mich ein wenig verwirrt an aber sein Gesicht wurde umso freundlicher, je mehr Hassan auf ihn einredete.

Ich kann auch hier nicht mehr alles wiedergeben was gesagt wurde, doch wir bekamen es dann doch mit was passiert war. Der ältere Mann war sein Vater, ein äußerst angesehener Kaufmann der sein Vermögen mit allem möglichen gemacht hatte. Nun war Hassan mit einem Leibwächter unterwegs gewesen um wichtige Nachrichten persönlich zu überbringen. Was er nicht wusste war, dass sein Leibwächter inzwischen die Seite gewechselt hatte. So warteten zwei anderen auf die beiden um Hassan die Nachrichten zu entwenden. Sie waren für die Konkurrenz Gold wert und sie wollten sie unbedingt haben, egal was dabei mit Hassan passierte. So wendete sich dann sein Leibwächter gegen ihn und sie waren gerade dabei ihn zumindest zu berauben, als wir Hassan zur Hilfe kamen.

Nun gut, wir hatten eigentlich nichts erwartet, denn unsere Hilfe war nur menschlich gewesen, aber wenn etwas dabei heraussprang, dann war das sicher auch nicht schlecht.

Dann erzählte Hassan noch wer wir waren und wir vernahmen die Namen unseres Schiffes. Mehr bekamen wir nicht mit. Wenig später wurde ein Bediensteter gerufen, der einen Auftrag bekam, der etwas mit unserem Schiff zu tun hatte, denn wieder fiel der Name. Wie wir später mitbekamen, wurde unserem Kapitän mitgeteilt, wo wir uns aufhielten. Ebenso wurde in Erfahrung gebracht, wann wir wieder ausliefen um uns nicht zu spät wieder abzuliefern. Somit war alles geregelt und wir waren schon gespannt darauf, aus was unsere Belohnung bestand.

Um es schon einmal vorweg zu sagen. Hassan war kein Kind von Traurigkeit und mit einem Vater, dessen einziger Sohn man war, ließ es sich leben. Besonders wenn man sich um Geld keine Sorgen machen musste. Es war einfach da.

Da unser äußeres nicht dem entsprach was Hassan sich vorstellte, wurde uns jedem erst einmal ein Zimmer zur Verfügung gestellt in dem wir saubere, neue Kleidung vorfanden. Diese nahmen wir und gingen zurück zu Hassan, denn er hatte uns gesagt, dass er uns dann erwartete. Wir gingen in einen anderen Teil des Gebäudes und fanden uns in einem Bad wieder. Wir staunten nicht schlecht, aber einen Pool im Haus hatten wir noch nie gesehen und dazu noch mehrere Nebenräume. Einer dieser Nebenräume beherbergte vier übergroße Badewannen. In Dreien von ihnen war schon wohltemperiertes Wasser eingelassen worden.

Hatten wir doch schon lange nicht mehr richtig gebadet und wo war es uns inzwischen klar, was Hassan damit meinte, als er unsere Körperdüfte etwas bemängelte. So waren wir schnell aus den Klamotten und stiegen ins wohltuende Wasser. Wir stöhnten vor Lust, als das Wasser unsere Körper umgab und wir darin fast schwebten. Kaum hatte ich mich etwas daran gewöhnt klatschte Hassan zweimal in seine Hände und aus einer versteckt liegenden Tür traten drei schlanke Frauen. Zumindest glaubte ich, dass es Frauen waren, denn ihre Körper deuteten darauf hin, nur waren ihre Gesichter hinter undurchsichtigen Schleiern verborgen, so dass man sie nicht sehen konnte.

Überrascht sah ich sie an als sie zu uns kamen. Dann sah ich zu Hassan herüber um zu erkennen, was ich machen sollte, denn sie schienen auf etwas zu warten. Genauso ging es Richard. Er saß genauso verdattert in seiner Wanne und wusste nicht so recht wie er mit der Situation umgehen sollte.

Aber das klärte sich schnell auf. Hassan stand auf einmal nackt wie er war auf und stand in seiner Wanne. Sofort nahm die bei ihm stehende Frau einen nassen Schwamm zur Hand, ließ eine Flüssigkeit aus einer Flasche darauf tropfen und begann Hassan damit einzureiben. Gut, wen es so war, dann wollte ich nicht hintenan stehen. Ohne zögern stellte ich mich auch hin und die Frau an meiner Seite begann auch bei mir damit.

Ich konnte die Flüssigkeit riechen die sie auf den Schwamm tropfte. Sie roch unheimlich stark und süß und erinnerte mich an den Duft von Rosen. Und damit war das Rätsel schon gelüftet. Mein Körper wurde mit Rosenwasser gewaschen. Hatte man sowas schon gehört. Ich wurde wahnsinnig. Hatte ich so etwas doch nicht für möglich gehalten.

Zuerst wusch sie meinen Rücken und es war sehr angenehm den weichen Schwamm auf der Haut zu spüren. Er fuhr auf und ab benetzte die Haut mit Duftstoffen und reinigte mich zugleich. Dann glitt er über meinen Hintern und ich zuckte einmal zusammen. Trotzdem war es sehr angenehm. Zuletzt kamen die Beine dran. Dann wurde es Zeit sich umzudrehen.

Noch einmal sah ich zu Hassan herüber. Bei ihm war die Frau schon weiter und es überraschte mich dann nicht mehr als ich sah, wie er dastand und es genoss. Sein dabei erigierter Penis schien niemanden zu stören. Weder ihn noch die Frau vor ihm, die ihn weiter einrieb. Er stand nur mit geschlossenen Augen da und genoss die Berührungen. Das konnte ich auch. Jetzt entschlossener drehte ich mich ebenso um. Mein treuer Freund war schon aufgewacht und hing nicht mehr so schlaff herunter wie noch vor wenigen Minuten. Er begann sich dann richtig aufzurichten, als die Frau mit ihrem Schwamm über meine Brustwarzen fuhr und sie ein wenig reizte. Ich machte es wie Hassan. Ich schloss die Augen und genoss die Berührungen, verfolgte den Weg, den der Schwamm nahm und konzentrierte mich nur noch darauf.

Er glitt von meiner Brust weiter nach unten und wischte über meinen Bauch. Selbst mein Unterleib wurde nicht ausgelassen, nur ganz knapp vor meinem besten Freund endeten die Berührungen. Sie setzten aus bis ich sie an meinen Beinen wieder spürte. Dabei fiel mir ein, dass die Frau sich jetzt bücken musste um an meine Beine zu kommen, also war ihr Kopf nicht weit von meinem Steifen entfernt. Alleine die Vorstellung ließ ihn mehrmals genussvoll aufzucken. Ich sah aber nicht hin, denn ich wollte das Bild in meinem Kopf nicht zerstören. Doch dann hörten die Berührungen an meinen Beinen auf.

Gespannt wartete ich was kommen würde und mein Körper erschauderte von neuem, als ich den Schwamm jetzt an meinen Schwanz spürte. Er wischte nur ganz leicht aber merkbar darüber. Ließ keine Stelle aus. Dann hörte es aber auf einmal auf und ich wollte schon fast protestieren, als ich merkte, wie auf einmal eine Flüssigkeit auf meinen Schwanz tropfte und der Geruch noch intensiver wurde. Ich meinte eine etwas ölige Flüssigkeit zu spüren und ich ahnte was es war. War es zuvor noch Rosenwasser gewesen, so war es jetzt Rosenöl. Eine der teuersten Essenzen, die es gab und diese tropfte gerade reichhaltig auf meinen Dicken. Nur hielt ich es in diesem kurzen Moment für eine Verschwendung. Würde sie doch daran abgleiten und im Wasser verschwinden. Doch ich hatte mit meiner Vermutung falsch gelegen, denn plötzlich merkte ich, wie sich feingliedrige Finger um meinen Schwanz schlossen und damit begannen, das Öl einzumassieren. Es war der reinste Wahnsinn. Sie glitten vom Öl gut geschmiert an der harten Stange entlang und meine Begierde nach Berührung wurde mehr als gestillt. Mein Stamm glitt jetzt ohne Hindernis durch die ihn umschließenden Finger und rieb sich zugleich daran. Dabei konzentrierte ich mich vollkommen auf die Gefühle die meinen Körper überspülte. Es dauerte wirklich nicht lange und die Finger wurden schneller. Meine Erregung wurde immer stärker und ich wusste genau, dass es nicht mehr lange dauern würde, dafür hatte ich schon zu lange nicht mehr. Dann traf es mich wie ein Blitz, als eine andere gut geölte Hand meine Eier umschloss und sie leicht zusammen drückte. Das war dann zu viel. Ich konnte den Schrei kaum unterdrücken der mir entfuhr, als ich kam. Sofort entfernten sich die Finger an meinen Sack, aber das machte auch nichts mehr. Ich schoss ab und ein Strahl nach dem anderen verließ mich unter hohem Druck. Dabei öffnete ich nur einmal kurz meine Augen, da ich sehen wollte was vor sich ging. Dabei wurde mir klar, warum die eine Hand verschwunden war. Sie hielt ein kleines Gefäß in dem sich Schubweise meine Manneskraft sammelte. Kein Tropfen ging daneben und flog ist Wasser unter mir. Nur die mich massierende Hand wurde etwas langsamer um nichts danebengehen zu lassen. Zum Schluss rieb einer der Finger unterhalb meines Schwanzes auch noch den letzen Tropfen heraus. Dann war alles vorbei, viel zu schnell vorbei.

Die Frau ließ mich jetzt endlich los, und ich sackte wieder ins warme Wasser zurück. Genauso wie Hassan und Richard die anscheinend schon fertig waren und mich belustigt angrinsten. Irgendwie peinlich, aber dann auch egal. Schließlich war es ihnen sicher auch nicht anderes ergangen. So lagen wir noch ein klein wenig weiter im Wasser, bis es langsam aber sicher zu kalt wurde.

Als erster erhob sich Hassan und wir taten es ihm nach. Ein Tuch oder etwas Ähnliches, um unsere Blöße zu bedecken, war nicht vorhanden und so gingen wir, wie wir waren in einen anderen Raum. In ihm waren mehrere erhöhte Steinbänke im Raum verteilt. Sie waren wie fast alles mit weißem Marmor verkleidet und sahen sehr kalt aus. Aber als Hassan sich auf einen dieser Bänke legte, taten wir es ihm trotzdem nach. Es war wirklich überraschend, aber die Bänke wurden irgendwie von innen beheizt und waren daher angenehm warm, vielleicht sogar etwas zu warm für meinen Geschmack.

Wieder klatschte Hassan in die Hände und ich sah mich sofort um. Wollte ich doch sehen wer jetzt erschien. Hatte ich doch schon beim letzten Mal eine Überraschung erlebt, so wurde sie diesmal noch etwas größer. Es kamen nicht wie gehofft die Frauen wieder, sondern im Gegenteil drei etwas dickliche aber sehr kräftig gebaute Männer in den Raum. Schon vollkommen enttäuscht ließ ich meinen Kopf wieder auf den Stein stinken und konnte mir gar nicht vorstellen wofür sie da waren. Das bekam ich aber recht schnell zu spüren.

Da ich auf dem Bauch lag wie die beiden anderen auch, spürte ich auf einmal zwei kräftige Hände die mich am Rücken zu massieren begannen. Sie kneteten mich durch wie ich es vorher noch nie erlebt hatte. Es war so stark, dass es fast weh tat, aber auf der anderen Seite die Muskulatur lockerte. Je länger sie also dabei waren, umso besser gefiel es mir. Sie walkten meinen ganzen Körper durch und ich genoss es immer mehr. Doch sie blieben nicht beim Rücken. Sie wandten sich dann dem Rest des Körpers zu und machten nicht einmal vor meinem Hintern halt. Kein Quadratzentimeter wurde ausgelassen.

An den Beinen angekommen wurden sie nicht nur massiert. Sie wurden gebeugt, gestreckt und zwischendurch immer wieder kräftig gewalkt und je länger sie es machten, umso besser gefiel es mir.

Dann drehte er mich auf den Rücken. Jetzt von unten die Wärme rekelte ich mich wohlig ein wenig Hin und Her. Es war mir gar nicht mehr peinlich so vollkommen nackt da zu liegen und empfing in der nächsten halben Stunde die Massage meiner Vorderseite, die sich allerdings fast nur auf meine Beine und die Schultern beschränkte, was mir allerdings auch recht war. Zum Schluss wurde ich noch einmal mit einem betörend riechenden Öl eingerieben, was ein prickelndes, leicht kühlendes Gefühl auf der Haut hinterließ. Dann verschwanden die Männer wieder und wir lagen, wie in einen Kokon eingeschlossen, noch einem Moment in der Ruhe und Wärme.

Erste dann quälten wir uns hoch und fühlten uns wie in einem Zustand des Erwachens. Wir gingen wieder aus dem Raum und fanden in einem anderen, welcher anscheinend als eine Art Garderobe diente, die uns geliehenen Sachen. Es waren feinste Seidenstoffe in kräftigen Farben, welche sich angenehm warm an unsere Haut schmiegte. Dabei waren sie aber sehr weit geschnitten und ließen viel Luft an den Körper. Unterwäsche oder ähnliches gab es nicht, nur eine Art Pumphose und dazu ein Hemd, welches man über den Kopf zog. Das war schon alles.

Richard und ich sahen uns gegenseitig an und mussten Grinsen. Irgendwie sah es an uns komisch aus, aber es dauerte nicht lange und wir gewöhnten uns schneller daran, als wir dachten.

Wieder ging Hassan voraus und wir folgten ihm schon gespannt darauf, was er noch für uns hatte. Hier jagte eine Überraschung die nächste, zumindest für uns, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, als wenn es für Hassan Alltag war. So konnte man auch seinen Tag verbringen, nicht jeden, aber so ab und zu konnte ich es mir auch gefallen lassen. Müßiggang in Reinkultur.

Wir gingen diesmal eine ganze Weile durch das Haus und Hassan öffnete dann eine Tür die wir dann durchschritten. Der ganze Raum war in Rot und Gold gehalten, mit einigen wenigen kräftig Blauen Streifen, dazu waren zwei große, bunte Fenster in der Außenwand die mehr oder weniger Licht hinein ließen. Durch die dunklere Färbung des Glases war es eher etwas gedämpft und so ergab es eine seltsame Stimmung. Dazu stieg und der betörend starke Duft von Weihrauch und anderem Räucherwerk in die Nase. Es war für meine Nase zuerst etwas zu kräftig, aber es dauerte nicht lange und ich nahm es gar nicht mehr so stark war.

Die Ausstattung war in dem Sinne sehr einfach gehalten. Dutzende große Kissen lagen an der gegenüberliegenden Wand kreuz und quer durcheinander herum. Davor ein gemauerter, sehr niedriger Tisch, der seinen Namen kaum verdiente, es war eher eine Art erhobene Platte, die sich vielleicht zehn Zentimeter vom Boden absetzte. Darauf eine große Wasserpfeife und mehrere Töpfchen und Tiegel. Mehr war nicht vorhanden.

Hassan ging auf die vielen Kissen zu und ließ sich einfach hinein plumpsen. Mit weit ausgestreckten Armen lud er uns ein es ihm gleich zu tun und wir ließen uns nicht zweimal bitten. So versanken wir in einem Meer von flauschig weichen Kissen und lagen von der vorigen Massage noch mitgenommen einfach nur so da und wären sicher eingedöst, wenn nicht auf einmal die Tür wieder aufgegangen wäre. Diesmal musste Hassan nicht klatschen damit etwas passierte, aber es war auch so genauso interessant.

Herein kamen mehrere Frauen, alle in ähnlichen Gewändern wie wir und brachten einige Schüsseln, Teller und Krüge auf denen sich köstlich aussehende Sachen befanden oder etwas zu trinken war. Erst jetzt, wo ich es zu sehen bekam, fiel mir ein, dass ich schon lange nichts mehr gegessen hatte und augenblicklich begann mein Magen zu knurren.

Alles was man sich wünschen konnte wurde aufgestellt. Zumindest wenn es darum ging das es süß sein sollte. Kandierte Früchte in aller Form, dazu Gebäck unserem Blätterteig gleich mit einer Menge Zucker zubereitet. So etwas wie unser Brot mit Wurst wurde nicht gereicht. Entweder war es nicht an der Zeit oder das gab es einfach nicht. Aber das war mir in dem Moment auch vollkommen egal. Ich bohrte mich geradezu durch die Köstlichkeiten und nur wenig später war ich voll bis oben hin. Das viele süße Zeugs erzeugte sehr schnell ein Gefühl der Völle. Trotzdem passte immer wieder ein kleines Stück hinein. Dazu gab es Fruchtsaft.

Zu meiner Freude hatte sich jemand die Mühe gemacht und wohl dutzende Granatäpfel entsaftet, denn ein ganzer Krug der tiefroten Flüssigkeit stand da und ich genoss es wie noch nie irgendwas, diesen leicht gekühlten, schweren und unheimlich geschmackvollen Saft durch den Hals laufen zu lassen.

Irgendwann war unserer Fressorgie zu Ende und wie durch Zauberhand wurde es wieder von den Damen abgeräumt, allerdings nicht ohne etwas neues, aber wesentlich weniger davon hinzustellen. Dazu brachten sie eine Schale aus der ein leichter Rauchfaden stieg. Als sie dann wieder aus dem Raum waren, beugte Hassan sich vor, entnahm dem Gefäß ein kleines Stückchen glühende Kohle und legte sie auf den Tabakbehälter oberhalb der Wasserpfeife. Sofort stieg ein etwas dickerer Rauchfaden auf und der Geruch von brennendem Tabak stieg in unsere Nasen. Dann schnappte sich Hassan eine der Schläuche, ließ sich zurücksinken und sog vollkommen entspannt am Schlauch. Nur da blubbernde Geräusch war zu hören und Richard und ich wollten nicht nachstehen. Jeder von uns nahm auch einen der Schläuche und wir nuckelten ebenso wie Hassan daran, obwohl wir vorher noch nie geraucht hatten. Da es aber nicht inhaliert wurde, war es seltsamer Weise ein Genuss für uns und es machte mir unheimliche Freude zuzusehen, wenn in der Flasche die Blasen aufstiegen und blubbernde Geräusche machte.

Nach wenigen Minuten beugte Hassan sich wieder vor, nahm das Stückchen Kohle mit einer Zange wieder heraus griff in eine der Döschen die daneben standen. Er holte ein kleines Stückchen schwarzbräunliches, klebriges Etwas heraus, was ich nicht kannte. Dann legte er es mit auf den Tabak und das Kohlestückchen wieder darauf.

Sofort kam uns ein schwerer, süßlicher, noch nie gerochener Duft entgegen. Er war schwer zu beschreiben, eben einmalig.

Hassan ließ sich wieder zurücksinken und sog an seinem Mundstück und Richard und ich taten es ihm gleich. Der Duft aus dem Etwas stieg jetzt mit in den Rauch, den wir im Mundraum hatten und er schmeckte anders als zuvor. Ebenso wurde mir langsam aber sicher etwas komisch. Es war nicht als wenn man Alkohol trank, aber kam vielleicht in die Richtung. Man wurde etwas dumpf im Kopf und fühlte sich leichter. Es war eine Art schweben ohne dabei ganz wach zu sein, aber auch nicht schlief. Eher etwas dazwischen. Aber in dem Sinne nicht schlecht. Auf alle Fälle verlor man die Kontrolle über die Zeit. Ich kann nicht sagen wie lange wir einfach nur so dalagen und gar nichts anders wollten.

Doch irgendwann ging die Tür wieder auf und mehrere Frauen kamen in den Raum. Drei von ihnen trugen Musikinstrumente mit sich. Sechs andre waren nur leicht bekleidet. Sie trugen die unvermeidlichen Pumphosen, nur ihre Oberbekleidung war sehr kurz gehalten und ließ zumindest den Bauch frei. Auch ihre Gesichter waren so mit einem kleinen Schleier verhüllt, das nur die Augen darüber schauen konnten. Allerdings waren die Haare offen gehalten und fielen in langen, dunklen Wellen auf ihre Schultern und darüber hinaus.

Die drei mit den Instrumenten gingen in eine Ecke, setzten sich auf mitgebrachte Hocker und begannen leise auf den Saiteninstrumenten zu zupfen und obwohl es nur im Hintergrund war, wurde es durch den Rauch den wir eingeatmet hatten intensiver, als es sicher war. Wir nahmen es einfach besser auf und es klang irgendwie berauschend.

Aber das war in vollkommen egal, besonders als die Frauen sich vor den Tisch stellten und sich nach den Tönen zu bewegen begannen. Wir verfolgten die Darbietung mit glasigen Augen. Jede Bewegung, jede noch so kleine Veränderung wurde in veränderter Aufmerksamkeit wahrgenommen und je schneller sich die Frauen zu bewegen begannen, umso mehr hatten wir den Eindruck, als wenn alles ineinander verschwamm. Trotzdem konnte ich es noch auseinander halten, obwohl es mir manchmal schwer fiel Bein und Arme richtig zuzuordnen.

Auf alle Fälle tanzten sie einen Bauchtanz, der sich in immer verrücktere Bewegungen steigerte. Zuerst nur schön anzusehen, dann immer erotischer werdend. Hüften würden kreisend bewegt und dann Stoßartig nach vorne geschleudert. Oberkörper wiegten sich von vorne nach hinten und wieder zurück. Drei der Körper drehten sich wie wild im Kreis und fielen dann einfach zu Boden, als wenn auf einmal die Kraft aus ihnen gefahren wäre. Doch nicht lange, schon kamen sie auf alle viere und krochen wie geschmeidige Katzen auf uns zu. Immer näher kamen sie und berührten schon die ersten Kissen zu unseren Füssen, während jede von ihnen einen von uns mit den fast schwarzen Augen fixierte.

Die erste erreichte zuerst mich, denn ich lag am nächsten an ihnen dran. Sie stellte mir, ohne dass ich es verhindern konnte, die Beine hoch und ließ sie dann auseinander klaffen. Dann kroch sie mit dem Oberkörper dazwischen und fixierte dabei mit ihren Augen, immer noch die meinen.

Hier angekommen schob sie eine Hand unter meinen Hintern und zog meinen Unterkörper nach oben und ich folge ihrem tun. Sofort ließ sie mich los und ich hielt diese Position. So leicht von den Kissen erhoben griff sie an die Seiten meiner Hose und zog sie mir so weit weg, dass sie bis zu meinen Knien rutschte, was durch die weite der Hose kein Problem war.

Im Normalfall wäre ich jetzt rot geworden, immerhin lag ich unten herum vollkommen nackig vor einer Frau die ich nicht kannte, aber es war mir in dieser Stimmung vollkommen einerlei. Ich verfolge nur mit Interesse ihr tun und überließ mich ihrer Führung.

Während der ganzen Zeit tanzten die anderen Frauen weiter, nur nicht mehr so ekstatisch, sondern standen oder knieten da und bewegten sich eher langsam, aber dafür sehr animierend was sich zumindest auf mich auswirkte. Die Kombination aus Reizen verfehlte seine Wirkung nicht. Es dauerte zwar länger als sonst, aber mein wackerer Freund begann zu wachsen. Besonders schnell, als die Frau vor mir unter meiner hoch hängenden Hose tauchte und ihr jetzt frei nach unten hängender Schleier über meine Eichel strich. Sofort löste ich wieder meinen Blick von den tanzenden und sah zwischen meine Beine, wo mich zwei Kohlenstücke anschauten die langsam nach unten tauchten.

Mein Schwanz war hinter dem Schleier immer weniger zu sehen und verschwand Stück für Stück dahinter, bis der Stoff meinen Unterleib berührte und ich ihn gar nicht mehr erblickte. Stattdessen spürte ich auf einmal einen heißen Atemzug auf der nackten Haut.

Beinah hätte ich aufgeschrien, als sich zarte Lippen über meinen Penis schoben. Sie setzten zuerst nur ganz leicht auf der Spitze auf und schoben sich dann langsam aber unaufhaltsam weiter darüber. Ich weiß nicht ob es an dem Rauch lag, aber so intensiv hatte ich es noch nie erlebt. Ich konnte jeden Zentimeter fühlen der in diese nasse und heiße Höhle rutschte und konnte es kaum erwarten, bis die Eichel ganz darin war. Aber alles ging nur quälend langsam und ich quälte mich selber, denn ich bewegte mich nicht ein bischen, sondern ließ es einfach mit mir geschehen. Dabei schaute ich dann immer wieder auf die Darbietung vor uns, die sich genauso steigerte wie die an mir.

Die tanzenden, oder besser gesagt, sich bewegenden Frauen vor uns knieten jetzt alle und zogen sich langsam aus. Als erstes verschwanden die Oberteile, aber so, dass es in Reihenfolge passierte. Nicht alle gleichzeitig. Die Spannung blieb so länger erhalten. Und so erblickte ich, was das Herz eines jeden Mannes höher schlagen ließ. Jede von ihnen war anders gebaut, obwohl sie in etwa die gleiche Größe hatten. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Eine mit Brüsten wie Bienenstichen und eine mit welchen, die ich für viel zu groß hielt. Die anderen dazwischen. Dazu war ihre Haut in einer Farbe welche denen von Nüssen gleichkam. So sah ich mir praktisch nur noch jene an, die meinen wünschen entsprach, während an meinem Schwanz langsam ein Feuerwerk an Gefühlen ausbrach.

Sie war so tief angekommen wie es ging und schon begann sie mich zu verwöhnen. Nur langsam wischte ihre Zunge an mir entlang aber fand immer die richtige Stelle. Doch sie schaffte es mich in der Weise zu reizen, dass es nie übermäßig wurde. Mal brachte sie mich weiter und hielt dann wieder fast still um meine Erregung wieder abklingen zu lassen. So lag ich auf der einen Seite entspannt auf den Kissen, aber zugleich auch erwartungsvoll was meine körperlichen Reaktionen anging.

Diejenige die ich die ganze Zeit ansah schien zu merken wie sehr ich mich für sie interessierte. Sie stand auf, löste ich von der kleinen Gruppe und stellte sich vor mich hin. Dabei berührte sie fast den liegenden Körper der anderen. Dann begann sie mit einer Vorstellung, die nur für mich zu sein schien.

Sie steigerte sich wieder in einen ekstatischen Tanz und wirbelte herum, warf ihre langen Haare dabei hin und her und sah nach einiger Zeit wie eine wildgewordenen Furie aus. Doch eine Furie mit einer animalischen Ausstrahlung. Es reizte mich immer mehr sie zu sehen und so musste mich jene zwischen meinen Beinen kaum noch reizen, um meine Erregung auf gleicher Höhe zu halten.

Dann drehte sie sich auf einmal in einem wirbelnden Kreis vor mir und griff sich an die Taille. Sie löste ein Band und wie von Zauberhand viel die Pumphose förmlich auseinander. Wie es funktionierte hatte ich leider nicht erkennen können. Sie stand plötzlich fast vollkommen nackt vor mir, nur ihre Schleier und eine kleines Stückchen dreieckigen Stoffs trennte sie von der vollkommenen Blöße.

Es war zuvor schon zu erkennen, dass sie einen wunderschönen Körper hatte und jetzt sah ich ihn vor mir. Vollkommen ebenmäßige Bräune bedeckte ihre Haut, welche vollkommen rein und glatt aussah. Dazu war darauf nicht ein einziges Härchen zu erkennen und so störte nichts den Genuss des Sehens. Ein wahres Fest für die Augen und so tastete ich diesen makellosen Leib mit diesen ab, konnte aber bei bestem Willen nichts entdecken, was mich störte.

Während der ganzen Zeit hatten die Liebkosungen an meinem Schwanz aufgehört ich spürte nur die heiße Nässe und eine sich daran geschmiegte Zunge. Das Gesehene reichte vollkommen aus um mich weiter zum Gipfel der Erlösung zu bringen und es wurde noch besser.

Mit wiegendem Schritt kam die vor mir tanzende auf mich zu und stieg zu meiner rechten Seite auf die Kissen. Dabei hatte ich den Eindruck, als wenn ihre Füße kaum die Kissen berührte und wo war es fast nicht zu spüren. An meiner Seite angekommen sah sie auf mich herab und hob ein Bein. Langsam stieg sie über mich hinweg und stand dann mit kreisenden Hüftbewegungen über mir.

Doch nur wenige Sekunden währte der Anblick, denn sie griff sich mit den Händen an die Seite wo sich die dünnen Fäden befanden, die das noch an ihr haftende Dreieck in Position hielten.

Jetzt geschahen zwei Dinge auf einmal. Mit einem Ruck riss sie sich die Fäden seitlich vom Leib und sie zerrissen leicht, gleichzeitig warf sie ihren Kopf in den Nacken. Sofort konzentrierte sich mein Blick auf ihren Unterleib und auch hier verdeckte kein Haar die Sicht. Mir stockte der Atem und es zuckte einmal in meinem besten Stück.

Die Frau zwischen meinen Beinen hatte inzwischen an die Fesseln der über mir stehend gegriffen und ich glaubte, dass sie sich daran festhielt, warum auch immer, aber dem war nicht so. Ich verstand es erst zwei Minuten später, denn plötzlich begann sie wieder an mir zu lecken. War ich zuvor schon weit gekommen, so steigerte es sich jetzt in rasendem Tempo, wobei der Rauch die Empfindungen um ein mehrfaches steigerte. Ich hätte am liebsten geschrien, so intensiv durchströmten die Gefühle meine Glieder und mein Leib bereitete sich darauf vor, zu explodieren.

Jetzt hatte ich auch nicht mehr den Eindruck als wenn es aufgehalten werden sollte, denn die Bemühungen zwischen meinen Beinen nahm nicht mehr ab, im Gegenteil. Sie nahmen zu und ich wusste genau, dass es nicht mehr lange dauern würde. Mein Herz begann zu hämmern und meine Muskulatur geriet in einen Zustand der vollkommen entspannten Spannung.

Jetzt flog der Kopf an mir geradezu hoch und runter während ich auf den Schoß starrte der über mir stand. So nah und doch so fern, denn aus irgendeinem Grund konnte ich mich nicht mehr bewegen. Bewegungslos lag ich da und ließ es mit mir geschehen und es war gewiss nicht unangenehm.

Es zuckte einmal in mir und ich spürte ein kleines wenig Saft in mir aufsteigen. Nur ein paar kleine Tropfen, aber dieses worden sofort wahrgenommen. Sie wurden aus mir herausgesaugt um nach mehr zu fordern welchem ich gerne nachkam. Endlich merkte ich wie sich das gesammelte Sperma anschickte auf die Reise zu gehen und es zuckte noch einmal in mir. Diesmal heftiger als zuvor und ich war der Erlösung so nah.

Dann ging alles sehr schnell. Ich stöhnte einmal auf und merkte meinen Saft aufsteigen. Gleichzeitig hob sich der an mir saugende Kopf hoch und verließ unheimlich schnell seine Position. Noch während er sich zurückzog, drückten die Hände an den Fesseln zu, welches ein Signal für die über mir stehende war. Sie kam mit einer unheimlichen Geschwindigkeit zu mir herunter und hockte über mir, während ich jetzt die Hände der anderen an meinem Schwanz fühlte. Sie richtete ihn geradewegs nach oben aus, so dass er wie ein Dorn nach oben stand. Und er stach zu. Traf die Öffnung die zuvor noch meinen Blick versüßt hatte und drang ohne wiederstand sofort tief ein. Ich glitt einfach in den sich mir zuvor anbietenden Körper und dränge die heiße Enge beiseite. Das war dann der Auslöser für mich und ich schoss ab. Ihr Unterleib auf den meinen gepresst jagte ich meinen ganzen Liebessaft in den mich umschließenden Leib und pumpte so viel aus mir heraus wie ich nur konnte. Wie heiße Lava dränge es aus mir heraus und wurde von einem aufnahmebereiten Schoß aufgefangen.

Ich glaube, dass ich aus Leibeskräften schrie als ich mich ergoss. Die mich überschwemmenden Gefühle waren so intensiv, dass ich es einfach nicht mehr aushielt. Ich schloss nur meine Augen und war in einer anderen Welt aus der ich erst wieder erwachte, als alles vorbei war. Immer noch lag ich auf den Kissen, genauso wie Hassan und Gerhard, aber war wieder angezogen und nur noch die Musik spielte weiter. Außerdem war niemand mehr zu sehen. Also schloss ich vollkommen befriedigt wieder meine Augen und schlief wieder ein.

Erst spät wachte ich wieder auf und wurde in mein Zimmer geleitet. Dort angekommen ließ ich mich auf das Bett fallen und schlief weiter bis zum nächsten Morgen.

Frisch und ausgeruht erwachte ich und es dauerte nicht lange bis ich zu einem ausgiebigen Frühstück abgeholt wurde. Es gab alles was ich mochte, besonders einen wohlschmeckenden, tiefschwarzen Kaffee, der meinen Körper erst richtig wach machte. Richard schien es ebenfalls so zu gehen, denn er speiste ausgiebig und reckte sich dann immer wieder um den Schlaf aus den Knochen zu vertreiben.

Irgendwann frage ich dann Hassan, ob er etwas von unserem Schiff gehört hatte. Er meinte nur, dass wir uns darüber keine Sorgen machen sollten, es würde ohne uns nicht weiter fahren. Dafür hätte sein Vater schon gesorgt.

Was immer das auch zu bedeuten hatte wusste ich nicht, aber es klang sehr positiv. Daraufhin bot sich Hassan an uns ein wenig die Stadt zu zeigen, da er im Moment nicht sehr viel zu tun hätte. Wobei ich mich wirklich frage, ob er überhaupt so etwas wie arbeiten kannte, aber ich wollte ihn nicht verärgern und so fragte ich nicht danach. Mir war es auch vollkommen egal. Es gingen mir und Richard besser als jemals im Leben, warum sollten wir es zerstören.

So fuhren wir dann mit einer Kusche in die Stadtmitte und Hassan zeigte uns alles möglich was uns für uns von Interesse sein könnte. Und es war beeindruckend. Die Architektur der Gebäude war für mich einmalig und ich staunte immer wieder über alles was ich sah.

Dann fuhren wir ans Wasser und Hassan zeigte uns die Stelle an der einmal der Leuchtturm gestanden haben sollte. Mir lief ein Schauer über den Rücken, denn obwohl man eigentlich gar nichts sehen konnte, kannte ich doch die Geschichte über den Leuchtturm, eines der sieben Weltwunder der Antike. Genauso erging es mir, als er mir erzählte, dass unser Schiff wohl über den ehemaligen Palast der Cleopatra gefahren wäre, der jetzt versunken im Hafen liegen würde. Ich wollte es ihm zuerst nicht glauben, aber als er erzählte, dass er vor vielen Jahren dort getaucht habe und dann in der Tiefe Statuen gesehen haben glaubte, da war ich mir nicht mehr so sicher.

Irgendwann fuhren wir dann zurück zum Anwesen und wir aßen zu Abend. Es gab viel kaltes Fleisch und nicht zu vergessen die überaus süßen Naschwerke. Hinterher saßen wir zusammen und ein Bediensteter goss uns immer wieder heißen, zuckersüßen schwarzen Tee ein. Dabei Erzählten Richard und ich Hassan, was wir auf unseren Fahrten so alles erlebt hatten und so vergingen die Stunden. Er hörte uns aufmerksam zu, stellte ab und zu einmal eine Frage, aber im Großen und Ganzen hörte er nur zu. Dabei sah er verträumt in die Gegend. Wir wunderten uns ein wenig darüber, aber bekamen schnell die Erklärung, denn es war ihm versagt auf Reise zu gehen. Er war das einzige Kind seines Vaters, also zugleich auch der einzige Erbe und als solcher wurde er sehr behütet. Eine Reise und dazu eine eventuell gefährliche, würde schon gar nicht infrage kommen.

So konnte ich ihn und seinen Lebenswandel recht gut verstehen. Auf der einen Seite reich bis an die Fußspitzen, aber zugleich ein gefangener des Willens seines Vaters. Somit erklärte sich auch, dass er solch gewaltige Freiheiten hatte und tat was ihm Spaß machte solange es unter einer gewissen Aufsicht war. Solange er im Haus war, war alles in Ordnung. Nach draußen ging er nie alleine. Mit uns beiden war es kein Problem gewesen, schließlich hatten wir unsere Loyalität schon bewiesen. Nur ohne uns bekam er jetzt immer zwei Wächter dazu. Eine Panne wie die Letzte sollte nicht mehr passieren, dafür hatte sein Vater jetzt gesorgt.

Teil 3

So verging der Tag ohne besondere Vorkommnisse und es war mir auch recht gewesen, immerhin hatte ich den Tag zuvor schon recht viel Spaß gehabt und ich musste mit meinen Kräften Haus halten.

Als es dunkel wurde, ging ich auf mein Zimmer und legte mich zum schlafen. Auch wenn das Fenster auf stand, war es recht warm und ich lag oben auf der Bettdecke, dazu hatte ich so viel an wie ich an hatte als ich geboren wurde. Nichts! Es war einfach angenehmer den leichten Lufthauch auf der Haut zu spüren, wenn er sanft darüber strich und etwas Kühlung brachte. Es linderte die größte Hitze und so war an Schlafen zu denken. Sonst wäre es viel zu warm gewesen.

Ich lag also auf dem Bett und starrte an die Decke, konnte aber trotzdem nicht schlafen, zu viele Eindrücke waren in letzter Zeit auf mich eingeprasselt und so stand ich auf, ging zum offenen, bis zum Boden reichenden Fenster und schob den leichten Vorhang davor beiseite. So stand ich vollkommen nackt da und schaute zum Himmel empor.

Das Himmelszelt war schwarz, kein Licht störte die Aussicht und so konnte ich mehr Sterne sehen als sonst. Nur auf See war die Luft noch reiner und man sah noch mehr, allerdings hatte man dann selten ein Auge dafür. Dann ging ganz langsam am Horizont der Mond auf und ich dachte darüber nach, dass es derselbe Mond war, den ich auch von zuhause aus sah. Obwohl das vollkommen klar war, fröstelte es mich bei dem Gedanken und ich frage mich, ob vielleicht der eine oder andere, den ich kannte gerade in Deutschland genauso wie ich das Himmelsgestirn anschaute.

So stand ich noch eine ganze Weile dort und wartete bis er vollkommen aufgegangen war. Da Vollmond war, stand er jetzt groß und strahlend da und tauche die ganze Umgebung in ein fahles, silbriges Licht welches sogar durch die Fenster in meinem Zimmer schien. Nur darum konnte ich etwas Längliches auf meinem Bett erkennen, welches vorher nicht da gewesen war. Ich sah genauer hin und erkannte einen schmalen Körper, der dort seitlich ausgestreckt lag und nur leicht die Beine angewinkelt hatte.

Nur langsam kam ich näher und der Körper schälte sich im Mondlicht immer mehr aus der Dunkelheit. Ein weiblicher Körper, schmal und relativ klein wurde immer deutlicher, dazu vollkommen unbekleidet. Nackt wie ich selber. Nur ganz behutsam setzte ich mich auf den Rand des Bettes und sah sie mir vom Nahen an. Ihre Augen waren auf und sie sah mich an. Dabei konnte ich es eigentlich nur daran erkennen, da sich das Weiß der Augen zeigte. Welche Farbe die Pupillen hatten war natürlich nicht zu erkennen, aber sie wirkten wie zwei schwarze Löcher. Sie sahen mich an und hatten die ganze Zeit mein Tun verfolgt. Genauso war es jetzt hier. Ich wollte gerade etwas zu ihr sagen doch nur ein kleiner Laut kam aus meinen Mund, denn sie rutschte sofort zu mir herüber und drückte mir ihren Zeigefinger auf die Lippen. Ich sollte ruhig sein, dass war zweifelsfrei zu erkennen und ich wollte mich auch daran halten.

Als sie es merkte, rutschte sie wieder in ihre vorherige Position und lag wieder still da. Also legte ich mich jetzt mit auf das Bett und rutschte langsam zu ihr herüber. Sie war sicher nicht hier nur um neben mir zu liegen und mich zu beobachten, dass war klar. Als ich also auf der linken Seite liegend in der Mitte angekommen war, legte ich zog ich sie mit dem rechten Arm langsam an mich heran. Es war einfach er als ich gedacht hatte, denn sie wog sicher nicht viel und schon berührte ihre Haut die meine. Ein feingliedriger Körper lag neben dem meinen und zitterte leicht. In dem Moment konnte ich es zwar spüren, aber nicht verstehen. Es war warm, sehr warm und es gab keinen Grund dazu. Doch ich machte mir nur ganz kurz Gedanken darüber, denn von dem Leib ging ein betörender Duft aus den meine Geruchsnerven wohlwollend aufnahmen. Ein schwerer, fraulicher Duft breitete sich um uns aus, der umso intensiver wurde, je mehr wir uns liebten. Doch noch war es nicht soweit.

Meine rechte Hand war frei und sie begann das unbekannte Gelände zu erkunden, fuhr über den leicht nach innen gewölbten Bauch und verweilte einen Moment am Bauchnabel, während sich mein Schwanz langsam versteifte und gegen ihren Oberschenkel drückte.

Ihre ganze Haut war wie mit einer leichten Schicht Öl bedeckt und brannte geradezu heiß unter meiner Handfläche die sich anschickte weiter zu wandern. Sie rutschte weiter nach oben und war schon am unteren Rand ihrer Brüste an gekommen. Hier wagte sie es fast nicht die Grenze zu übertreten, doch diese Grenze war nicht für die Ewigkeit gebaut. Ich hob sie an und legte sie nur ganz leicht auf die eine Brust die sich hart unter meiner Hand anfühlte. Sie war mehr als fest und die Brustwarzen stachen mir in die Handfläche. Es war eine Wonne sie zu kneten, sie zu reizen und damit zu spielen. Ich begann von der einen zur anderen zu wechseln und wieder zurück. Dann spreizte ich meine soweit auseinander das es mir tatsächlich gelang den eine Nippel mit dem Daumen zu streicheln, während mein keiner Finger das selbe auf dem anderen machte.

Ein leichter Schauer ging durch den Leib hindurch. Ich konnte es genau an meinem Bauch spüren wie er sich ausbreitete durch den Körper rann. Davon angestachelt beugte ich mich vor und legte meine Lippen auf eine der Brüste, so dass die Brustwarze dazwischen lang. Langsam öffnete ich diese und rieb einmal mit der Zunge darüber. Sie stieß daraufhin ihre Atemluft stärker aus und erzitterte erneut. Mein Hand, jetzt frei und sich nicht mehr um die anderer Brust kümmernd machte sich wieder auf die Reise. Sie rieb sich, auf der Haut kreisend weiter nach unten und war schnell über den Bauchnabel hinweg. Noch interessierte mich ihr Schoß nicht, denn ich wollte zuerst ihre Beine. Sie lagen noch immer lang ausgestreckt da und wurden jetzt von mir gestreichelt. Wie alles an diesem Körper waren sie mit der öligen Flüssigkeit eingerieben und ich glitt daran auf und ab während meine Lippen weiter ihre Brüste verwöhnten. Dies zeige schon schnell erfolge, denn die kleinen Spitzen auf den Zwillingshügeln wurden hart und gierten danach, von mir in den Mund gesaugt zu werden, dass ich es fast schaffte sie ganz hinein zu bekommen. So füllte sich mein Mund mit köstlichem, zartem Fleisch was sich jetzt in mich drängte, denn plötzlich fühlte ich eine Hand an meinem Hinterkopf, der mich stärker nach unten drückte und ich tat es nur zu gerne.

Doch jetzt wollte ich mehr als nur die Beine. Ich zog meine Hand wieder etwas nach oben und ließ sie zugleich dazwischen gleiten. Nur ganz langsam kamen sie meinem Willen nach. Sie zog nur das von mir abgewandte Bein an und ließ es zur Seite fallen, aber das reichte mir vollkommen um zu erkunden, was mir vorher verborgen war. Mit unendlicher Vorsicht zog ich meine Hand weiter nach oben und legte sie dann weich auf die sich ihr entgegen wölbenden Schamhügel. Er war wesentlich fleischiger als ich gedacht hätte und fühlte sich sehr warm und weich an. Er blieb aber nicht so sondern ich hatte den Eindruck, dass er mir sogar noch etwas entgegen wuchs und sich dabei verfestigte als ich begann ihn zu reizen. Zuerst zog ich nur mit einem Finger durch den Spalt und war überrascht wie nass es dort schon war. So benetzte ich meinen Finger mit der Nässe und zog ihn weiter nach oben um den kleine Knopf zu finden der sicher schon auf mich wartete. Und richtig, er war schon in heller Aufregung und wuchs mir bei Berührung sofort entgegen. So schmiegte ich meine Fingerkuppe daran und begann ihn zu reiben. Erst ein wenig auf und ab, dann in langsamen Kreisbewegungen. Gut geschmiert war es kein Problem und so rutschte er ohne zu stocken darüber hinweg und hinterließ dabei angenehme Gefühle, die durch ihren Leib rasten. Auch mir wurde dabei immer heißer, lag doch da neben mir eine Frau, die alles vereinte was ich mochte. Und so streichelte und küsste ich mir den Weg frei um mich mit ihm vereinen zu können.

Ich verließ ihre Scham und hob ihr anderes Bein über meine hinweg. Seines Gefängnisses zwischen uns beraubt, schnellte mein Glied steif und kampfbereit hervor und legte sich in Stellung. Ich ruckte noch etwas hin und her und schon spürte ich an der Schwanzspitze die von ihr ausgehende Hitze. Sie lockte mich und ich war nur zu bereit der Lockung zu folgen. Dann berührte ich sie das erste Mal. Ein zucken ging wie ein Schlag durch ihren Körper und sie versteifte sich etwas. Doch schon war ich mit meiner Hand wieder an ihrem Geschlecht und rieb die aufgeregte kleine. Sie sendete ihre Botschaft wieder in den Körper mich gewähren zu lassen und das verstand er dann augenblicklich. Sie entspannte wieder etwas und ich führte jetzt meinen Steifen zu der Stelle, die er erobern wollte. Die unheimliche Nässe wies mir den Weg. An der Stelle legte ich an und schob meinen Unterleib ihrem entgegen. So zart war der für mich gemachte Weg, dass es etwas Mühe machte ihn zu gehen, aber mit einem Ruck, einem kleinen Stoß drang ich ein und hielt die Luft an. Sie riss sich ein Kissen an den Mund und schrie einen kleinen, spitzen Schrei hinein. Sie war mehr als heiß und eng. Dieser Schlauch hielt mich so fest umschlungen wie ich es noch nie erlebt hatte. Die Reibung so hoch, dass sie kaum noch auszuhalten war, als ich weiter vordrang. So rutschte ich nur langsam in sie hinein, aber das war auch gut so. Ich glaubte, dass eine einzige Bewegung von ihr dazu reichen würde, dass es mir kam, aber ich schaffte es doch die tiefe ihres Schoßes auszuloten. Denn irgendwann stieß mein Unterleib an den ihren und wir hatten uns vollkommen vereinigt.

Sie bemerkte ebenfalls den Zustand und ihr Atem entwich pfeifend ihrer Lunge. So von mir gefüllt lag sie da und bewegte sich nicht, sie lag starr da und ich genoss die feste Umklammerung meines Dicken. War es ihr von außen kaum anzumerken, so war es in ihr ganz anders. Es rumorte gewaltig in ihr und mein Schwanz wurde geradezu darin bearbeitet. Doch das war mir nicht genug. Jetzt begann ich mich in ihr zu bewegen und erst jetzt zeigte sie auch äußerliche Reaktionen. Sie ließ ihren Unterleib ein wenig kreisen und gestattete mir so, immer anders in sie zu stoßen, was ich dann auch mit steigender Lust machte. Schnell holte ich weit aus um dann wieder tief hinein zu gleiten. Dabei rieb ich mich sehr intensiv an ihren Schleimhäuten und stieg immer weiter auf der Leiter deren Ende schon zu sehen war. Zusätzlich ließ ich jetzt auch noch meinen Finger auf der Lusterbse trillern und sog mal die eine, dann die andere Brust in meine Mundhöhle. Daraufhin explodierte ihr Körper.

Mit einmal bog sie ihren Rücken durch und ich konnte sie fast nicht mehr festhalten als sie sich zu schütteln begann. Ihr Kopf flog hin und her und starke ruckartige Wellenbewegungen rasten durch ihren Rumpf welche sich dann an meinen Schwanz konzentrierten. Und so wurde ich in ihrem inneren geradezu gewalkt und weiter hinein gezogen. Da konnte ich es dann auch nicht mehr aushalten. Ich drückte mein Gesicht in das gleiche Kissen in das sie schreie und entließ meinen Laut der Erlösung. Mit Hochdruck spritzte ich meinen Lebenssaft in sie hinein. Schub um Schub verteilte es sich in ihr und füllte sie dann aus. Als sie es merkte, versteifte sie noch einmal und schrie ein letztes Mal in das Kissen. Dann sackte sie einfach in sich zusammen, während die letzten Tropfen aus mir in sie flossen.

Auch ich sackte neben ihr zusammen und wir lagen dicht aneinander gekuschelt da während mein langsam kleiner werdender Penis noch in ihr war. Er rutschte erst zwanzig Minuten später mit einem Fluss von Sperma heraus.

Ich hielt sie die ganze Zeit fest und schlummerte wohl eine Stunde lang vor mich hin, nicht wirklich schlafend, aber auch nicht wach. Erst dann begann sie sich zu bewegen. Hatte ich allerdings gedacht, dass sie mich jetzt verlassen würde, so hatte ich mich getäuscht. Sie griff mir eher an das schlaffe Glied und begann es zu streicheln. Zu meinem verwundern konnte es sich der Streicheleinheiten der zarten Hand nicht erwehren und er wachte lange vor mir richtig auf.

Die Frau sah mir in die Augen und als sie merkte, dass ich richtig wach wurde, legte sie sich auf den Rücken und öffnete ihre Beine. Dabei hielt sie mich am Schwanz fest und massierte ihn weiter. Dann zog sie daran und ich folgte nur zu gerne ihrer Anweisung. Jetzt wieder einigermaßen frisch und ausgeruht kam ich der Aufforderung nur zu gerne nach. Ich legte mich, aufgestützt auf die Ellenbogen, auf ihren fantastischen Rumpf und hob meinen Unterleib an. Es war kein Problem mich noch einmal mit ihr zu vereinigen. Sie war immer noch nass und so glitt ich jetzt ganz einfach hinein, während sie ihre Beine über mir kreuzte. Jetzt konnte ich sie so stoßen wie ich es gerne hatte, der Weg war frei und ich genoss es immer wieder mich in sie zu pressen. Es war ein Einfaches aber sehr schönes geschehen, was man vielleicht mit begatten gleichsetzten konnte, denn weder mehr aber auch nicht weniger war es. Eine Vereinigung ohne irgendwelche Schnörkel. Zwei Leiber im Takt der körperlichen Liebe. Da es noch nicht so lange her war das ich gekommen war, dauerte es jetzt wesentlich länger und ich genoss die starken Reizungen umso mehr. Doch auch diesmal kam es mir nach meinem Empfinden viel zu schnell, nämlich dann, als sie ihre über mir gekreuzten Beine löste und sie noch weiter an die Brust zog. Hier legte sie sie dann auf meine Schulter und ich konnte so tief in sie stoßen, wie vorher noch nicht. Außerdem meinte ich am Ende der mich umschließenden Röhre auf Wiederstand zu stoßen. Ich prallte irgendwo gegen und jedes Mal wenn es so war, stieß sie unter mir einen kleinen Schrei aus, der wieder im Kissen landete und somit nur gedämpft an mein Ohr drang. Aber es war ein so geiles Gefühl, das ich es immer wieder suchte.

Nur noch wenige Stöße und es würde bei mir wieder soweit sein. Dabei wurde mein Schwanz wie immer noch ein wenig dicker und vor allem länger und so spürte ich das Anschlagen an das Hindernis umso deutlicher. Ihr ging es allerdings genauso, den sie begann sich wieder unter mir wie wild zu gebärden, allerdings konnte sie sich kaum unter mir bewegen, denn ihre Bewegungsfreiheit war in der Position sehr eingeschränkt. Aber das war mir in dem Moment egal, ich rammte mich jetzt die letzten Stöße in sie hinein und mit dem letzten Stoß vergrub ich mich so tief in ihr, dass ich den Wiederstand an der Spitze einfach nach hinten wegdrückte. Dann spritze ich wieder ab. Mein heißes Sperma drückte sich dabei direkt durch den Muttermund in die Gebärmutter und wurde von dieser dann aufgesogen, denn ihr Körper unter mir verkrampfte und ließ mich nicht mehr los. Selbst als ich zur Seite weg kippte, blieb ich in ihr gefangen und hauchte meinen Orgasmus an sie gedrückt aus.

So lagen wir eine ganze Weile da und nur langsam beruhigte sich unser Atem. Erst dann lösten wir uns voneinander denn es wurde für uns beide unbequem. Ich legte mich sodann auf den Rücken und zog sie an mich heran. Ihr Kopf lang auf meinem Bauch und ich streichelte über ihr langes, seidiges Haar. Schon wenig später zeigte mir ihr veränderter, aber ruhiger Atem an, dass sie schlief. Diesmal schlief auch ich richtig ein. Wie spät es war als ich dann wieder aufwachte, aber es war draußen schon etwas heller geworden und so vermutete ich, dass es in Richtung Dämmerung ging.

Während wir schliefen hatten wir unsere Position geändert. Ich lag wieder auf der Seite und sie in meiner mit dem Rücken in meiner Körperbiegung. Dabei hatte ich ihren Oberkörper mit meinem Arm umschlungen und hielt sie fest an mich gezogen. Doch dann bemerkte ich eine Veränderung. Zuerst war es kaum zu spüren und ich dachte schon, dass ich mich irren würde, doch dann spürte ich es immer deutlicher. Ihr kleiner Hintern rieb sich an meinem Schwanz der zu reagieren begann. Er lag zwischen ihren Backen und rieb sich steif. Zuerst tat ich noch, als wenn ich schlief, konnte diesen Zustand aber nicht lange halten, denn dafür wurde es viel zu schön. Ich griff ihr an die oben liegende Brust und begann sie zu kneten. Sofort wurden ihre Bewegungen stärker, denn jetzt war es klar, dass ich wach war.

Ich schob meinen anderen Arm unter ihre auf dem Bett liegende Seite und ließ die sich daran befindliche Hand zu ihrem Schoß gleiten. Bereitwillig hob sie den oben befindlichen Schenkel an und gewährte mir freien Zutritt. Ich legte meine ganze Handfläche auf den sich wieder mit Blut gefüllten Schamhügel und rieb sachte und in Kreisen darauf herum. Gleichzeitig rieb sie sich an mir mit ihrem Po und so brachten wir uns wieder soweit, noch einmal Spaß zu haben. Doch diesmal wollte ich der sein, der bestimmte wie.

Ich entfernte mich von ihr und kniete mich neben sie, dann griff ich ihr um die Taille und zog sie hoch. Dann stellte ich sie auf ihren Knien ab und drückte ihre Beine auseinander. Sie hielt dabei vollkommen ruhig und wartete darauf, was passieren würde. Zuerst schob ich ihr einen Finger von hinten ihn die Spalte und erkundete ihre Erregung. Sie war wie schon zuvor vollkommen und es lief geradezu aus ihr heraus und benetzte meinen Finger. So gut geschmiert verließ der diesen Ort und fand den sich hervordrängenden kleinen Knopf, der mit sein kleines Köpfchen entgegen steckte um gerieben zu werden. Dieser Aufforderung kam ich sofort nah und erfreute mich der Reaktionen, denn sofort zog sie wieder ein Kissen an sich heran und biss hinein. Nur gedämpft drang ihr stöhnen an meine Ohren. Das war dann der Startschuss für mich, auch meine Lust zu steigern. Mit der anderen Hand führte ich den wieder steif gewordenen Stamm an die richtige Stelle, spreizte mit zwei Fingern die Schamlippen auseinander, legte die Eichel auf und drückte mich ohne Wiederstand hinein. Ich glitt noch einmal in diesen aufregenden Ort und versenkte mich sofort ganz und gar in ihr, denn sie trieb sich mir entgegen. So prallten wir auf halbem Wege aufeinander und kostete diese erste tiefe Vereinigung ein paar Sekunden aus. Erst dann entfernten wir uns wieder voneinander um dann umso ungestümer zu wiederholen, was wir wenige Sekunden zuvor schon gemacht hatten, allerdings mit noch höherer Geschwindigkeit. Laut klatschten wir aufeinander und ich spürte meine Eier unter ihr gegen ihren Unterleib schlagen. Dann nahm ich meinen Finger vom Kitzler und richtete mich vollkommen auf und hatte freie Fahrt.

Ich griff ihr mit beiden Händen an die Hüftknochen und hielt sie fest. So konnte sie mir nicht mehr entkommen und das wusste sie auch. Schon zweimal in dieser Nacht gespritzt war es jetzt eine große Frage der Reizung wie lange es gehen würde und ich fing sofort damit an, es herauszubekommen. Ich begann sie zu stoßen wobei ich immer fester in sie fuhr. Dabei klatschten wir immer wieder aufeinander und dieses Geräusch hallte leise von den Wänden wieder zurück. Es ging nicht mehr darum sanft zu sein, es ging zumindest bei mir darum noch ein letztes Mal zu kommen und das forderte ich jetzt mit aller Macht. Wieder und immer wieder trieb ich mich in sie hinein und riss sie dabei mit Kraft an mich heran, doch kaum hatten wir uns vereinigt, entfernte ich mich schon wieder von ihr. Ich rieb mich so intensiv in ihr, dass es mir tatsächlich gelang den Berg zu erklimmen. Schon sah ich die Spitze und wurde immer hitziger getrieben. Es war der reinste Tanz auf dem Vulkan, nur das ich nicht darauf war, sondern darin. Vor Anstrengung tropfte mir mein Schweiß von der Stirn und fiel nicht aufgehalten auf ihren Rücken. Dort vereinigte er sich mit einem Gemisch aus Öl und ihrem Schweiß, der ihr um den Rücken herum zum Bauch lief, dort einen neuen Tropfen bildete und dann auf die Bettdecke fiel. Hier bildete sich schnell ein nasser Fleck.

Ihr Körper fing noch intensiver an zu riechen. Ihre Flüssigkeiten verbanden sich, mit dem immer noch reichlich vorhandenen Öl auf ihrer Haut und strahlte einen schweren, nach Lust riechenden Geruch nach Frau ab, der mich noch mehr antrieb. Es roch animalisch, vielleicht sogar brünstig, ich kann es nicht mehr sagen, aber ich hatte den Eindruck, dass noch etwas in dem Geruch lag, was ich so nicht riechen konnte. Es war schon zuvor da gewesen, aber jetzt noch deutlicher und es trieb mich noch mehr an. Ich wollte sie mehr als die ganze Nach lang begatten, ich wollte meine Lust in sie sprühen und mich in ihr befriedigen.

Am Gipfel meiner Lust angekommen drückte ich ihren Oberkörper mit den Händen weiter nach unten und konnte so noch weiter in sie hinein. Mit dem Aufgebot meiner letzten Kraft rammte ich mich ein letztes Mal hinein, presste meine Lende an ihre Backen und versenkte den allerletzten Rest meiner Männlichkeit in sie hinein. Nur träge und zähflüssig floss es aus mir heraus und ich war am Rande der Ohnmacht. Fast schmerzhaft, aber zugleich befreiend verging ich in ihr und auch ihr Körper reagierte mit letzten Anstrengungen. Sie konnte nicht mehr schreien, nur noch ein dumpfes, knurrendes Geräusch kam aus dem Kissen, ähnlich einem wilden Tier den man einen Knochen zugeworfen hatte und den er jetzt vor allen seinen Genossen in Besitz nahm und verteidigte.

Die Frau brach unter mir zusammen und ich konnte es nicht verhindern und sank mit ihr herunter. Ich schaffe es aber meinen Körper seitlich von ihr abzulegen, doch unsere Unterleiber lagen noch aufeinander und ich steckte in ihr.

Minuten später wälzte ich mich dann von ihr herunter und entdeckte, dass es schon recht hell geworden war. Gleich würde die Sonne aufgehen und der neue Tag erwachte zu leben.

Ich drehte mich zu ihr um, doch sie war gerade dabei aufzustehen. Sie saß nur noch einen Augenblick auf dem Rand des Bettes und schien sich zu sammeln. Dann stand sie mit einmal auf und entfernte sich von mir. Sie ging an die gegenüberliegende Wand und öffnete eine Geheimtür die ich vorher noch nicht entdeckt hatte. Als die Tür aufging drehte sie sich noch einmal um und da es schon recht hell war konnte ich ihr fein gezeichnetes, liebevolles Gesicht sehen und da fiel es mir erst richtig auf. Trug keinen Gesichtsschleier.

Doch als sie bemerkte, dass ich sie jetzt genau sehen konnte, drehte sie sich schnell wieder um und verschwand im Dunkel der Öffnung und schloss die Tür hinter sich. Und wirklich, wenn man es nicht wusste, viel es einem gar nicht auf das dort ein Durchgang war. Aber das war mir jetzt auch vollkommen egal, ich wollte nur noch ein wenig Schlaf haben, denn den hatte ich in dieser Nacht so gut wie nicht bekommen.

Leider wurde nur wenig draus. Schon etwa zwei Stunden später wurde ich geweckt. Richard stand an meinem Bett und schüttelte mit dem Kopf. Er nannte mich einen Langschläfer uns sah auch selber so aus, als wenn er eine sehr geruhsame Nacht gehabt hatte. Eben frisch und ausgeschlafen.

Bei mir selber stellte sich der Zustand selbst nach einem Kübel voller Kaffee nicht ein. Sicher hatte ich tief liegende Augen uns sah zerschlagen aus, aber das war es dann wiederum auch wert gewesen.

Während des Frühstücks wurde uns von Hassan eröffnet, dass unser Schiff gegen Nachmittag auslaufen würde. So sollten wir an Bord gebracht werden. Eine Stunde später warten zwei Kutschen auf uns und wir wunderten uns schon, denn eigentlich brauchten wir nur eine. Die zweite war auch nicht für uns. Während unsere offen war, war die andere auch geschlossen und so waren wir darüber glücklich doch zu zweit in der anderen zu fahren. Zum Schluss wurden wir noch in das Zimmer des Hausherren geleitet. Hier saß er an seinem Schreibtisch wie ich es schon einmal gesehen hatte, nur stand daneben noch einen kleine Gestalt, die ich vorher noch nicht gesehen hatte.

Hassans Vater stand auf und übergab uns jedem ein kleines, aber schweres Päckchen und ließ uns über Hassan ausrichten, dass er sich gar nicht oft genug bei uns bedanken könnte und darum wäre es nur recht und billig uns ein Geschenk zur Belohnung zu geben. Wir sollten es aber erst auf dem Schiff aufmachen. Zum Schluss erklärte uns Hassan nur noch, wer die kleine Gestalt an der Seite seines Vaters sei. Sie sei seine dritte Frau in die sein Vater sehr große Erwartungen setzte noch mehr Erben zu gekommen.

Da fiel es mir wie Schuppen vor die Augen. Erst jetzt erkannte ich sie, denn ich hatte sie nur in Dunkeln und ohne Gesichtsschleier gesehen.

Doch ich konnte sie nicht weiter anschauen, denn wir verließen schon den Raum und verließen das Haus und saßen wenig später in der Kutsche. Beide Kutschen fuhren an und ich war auf einmal froh etwas Abstand zwischen mich und dem Anwesen zu bringen.

Die andere Kutsche fuhr uns hinterher und als wir an der Anlegestelle unseres Schiffes ankamen, hielt sie hinter uns. Aus dem Wagen stiegen vier große, starke Männer. Zwei von ihnen trugen zwischen sich eine kleine, aber schwer aussehende Kiste, die anderen beiden sahen sich immer wieder nach allen Seiten um. Sie gingen an uns vorbei und vorsichtig über die Gangway. Kaum an Deck geleitete sie unser Kapitän selber unter Deck. Dann waren sie verschwunden und kamen etwa zwanzig Minuten später wieder raus, gefolgt vom Alten. Er schüttelte dem einen die Hände und verabschiedete sich dann von ihm. Sofort verließen sie wieder das Schiff und der Alte gab sofort den Befehl zum ablegen.

Die Auflösung des Rätsels kam wenig später. Wie es sich herausstellte hatte der Kapitän zuerst keine neue Fracht bekommen und danach gesucht. Wenig später sei dann ein Mann an Bord gekommen und hatte unser fernbleiben erklärt. Gleichzeitig verhandelten sie über eine neue Fracht die unser Kapitän dankend annahm. Was es genau war, wussten wir nicht, aber anscheinend war die Kiste das einzige Transportgut, denn sonst war unser Laderaum leer außer diverse Vorräte, die aber für die Mannschaft bestimmt waren.

Erst später machten Richard und ich unsere Päckchen auf. Wir beide schauten uns verdutzt an. In den beiden Päckchen war jeweils das gleiche. Ein wunderschöner, aus Silber getriebener Krummdolch der über und über mit bunten Steinen verziert war und insgeheim war uns klar, dass es kein Glas war was uns da entgegen funkelte. Eine wirklich fürstliche Belohnung. Doch wohin damit? Wir konnten sie nicht verstecken und in unseren Seesäcken waren sie auch nicht gut aufgehoben. Wir mussten wohl oder übel einen anderen Weg gehen. Wir klopften beim Alten an die Tür und er ließ uns eintreten. Dann baten wir ihn die beiden Dolche in Verwahrung zu nehmen, da wir uns dachten, dass sie hier noch am sichersten waren. Diesmal sah ich den Alten das erste Mal lächeln und nahm sie an sich. Dann bedankte er sich noch bei uns für die Ladung, die er nur durch uns bekommen hatte. Dazu wurde die Passage auch noch fast doppelt so hoch bezahlt wie sonst. Also musste das was in der Kiste war sehr wichtig sein, aber davon ließ er nichts verlauten. Das blieb zumindest noch sein Geheimnis und vielleicht war es auch besser so, wenn es keiner wusste.

Langsam segelten wir aus dem Hafen und nahmen schon bald Kurs Westen, also dort hin, woher wir gekommen waren. Wieder segelten wir tagelang an der afrikanischen Küste entlang. Das gleiche Schauspiel wie schon Tage und Wochen zuvor. Diesmal passierten wir Gibraltar in der Nacht und hatten Glück, dass wir in einem Rutsch durch kamen. Wehmütig schauten die auf die mit wenigen Lichtern beleuchteten Teile Afrikas und Europas und wir erwarteten vom Kapitän Anweisungen, in welche Richtung es jetzt gehen sollte. Gegen Morgen richtete der Steuermann dann den Kurs Richtung Süden. Mehr wusste er auf Anfrage unsererseits auch nicht. Also weiter die Küste Afrikas entlang und lange Zeit war Marokko auf der Backbordseite unser steter Begleiter. Zumindest musste es Marokko sein, aber nach zwei Wochen waren wir uns dann nicht mehr sicher ob es noch Marokko war, oder schon Mauretanien. Zu sehr mussten wir gegen den Wind ankreuzen, dass wir mit der Zeit die genaue Orientierung verloren da uns ein Anhaltspunkt fehlte, der die zurückgelegte Strecke bezifferte. Ebenso fehlten irgendwelche charakteristische Landmarken und so ließen unsere Spekulationen langsam aber sicher nach. Anscheinend wusste wirklich nur der Alte wohin es ging. Er ließ sich alle paar Stunden auf Deck sehen, schoss die Sonne, berichtigte den Kompasskurs und verschwand dann wieder in seiner Kabine. Das einzige was wir bemerkten war, dass es immer wärmer wurde. Aber es ließ sich recht gut aushalten, da wir nicht viel zu tun hatten. Das Wetter zeigte sich gnädig uns der Wind blies fast fortlaufend mit gleicher Stärke. Die Lappen blieben also dort hängen wo sie gerade waren und blähten sich immer gleich. Außer ein wenig Deckschrubben und Ordnung halten war nicht zu tun. So vertrieben wir uns die Zeit damit, Geschichten zu erzählen oder im Schatten vor uns hin zu dösen, denn unter Deck war es kaum noch auszuhalten und jeder der konnte, blieb auf Deck und schlief auch hier. Selbst die der Erste und der Bootsmann hielten es so, nur der Kapitän blieb eisern unter Deck.

Süden, nichts als Süden und dann eine oder zwei Wenden am Tag. Es wurde langsam langweilig. Nicht einmal das Essen konnte unsere Laune mehr heben. Es wurde immer eintöniger und schmeckte mittlerweile jeden Tag gleich. Was sollte der Smutje auch machen? Frisches hatte er schon lange nicht mehr und er machte aus dem noch vorhandenen eben das was noch möglich war. Irgendwann fragten wir uns wirklich, warum wir nirgends an Land gingen um unsere Vorräte zu ergänzen, aber obwohl wir relativ dicht unter Land unterwegs waren, wurde daraus nichts, als wenn der Alte extra das Land mied.

Die Tage gingen dahin und nichts Außergewöhnliches geschah außer das sich unser Kurs wieder langsam Richtung Osten verlagerte um dann fast vollkommen in die Richtung zu gehen. Golf von Guinea war die Vermutung und so musste es auch sein. Wie sollte es sonst funktionieren?

Wieder verging ein Tag nach dem anderen, nur flaute der Wind immer mehr ab und so machten wir nicht mehr viel Fahrt, dümpelten eher in einer Flaute vor uns hin. Wenn es so weiter ging, war das Essen unser kleineres Problem. Mehr sorgen machten wir uns um die Wasserversorgung. Nur noch wenige Fässer waren gefüllt und nahmen rasch ab. Außerdem begann das Wasser faulig zu schmecken und würde bald, sehr bald ersetzt werden müssen.

Doch irgendwann hielten wir dann auf Land zu, oder besser gesagt erkannten wir mehrere Flussläufe, die sich ins Meer ergossen. Viel rechnen mussten wir dann nicht mehr. Das Delta des Niger lag vor uns und unser Schiff fuhr geradewegs in einen der Arme hinein. Jetzt stand der Alte wieder am Ruder.

Nur langsam kamen wir voran, was daher rührte, dass wir gegen den trägen Strom anfuhren und zugleich einige Segel weggenommen hatten. Fast nur im Schritttempo kamen wir voran und es dauerte nicht lange, da wurde es zu flach. Hier warfen wir zuerst den einen, dann den anderen Anker. Ein Beiboot wurde ausgesetzt und ein weiterer Festmacher wurde damit an Land gebracht und an einem sehr alten, dicken Baum befestigt. Sonst geschah erst einmal nichts mehr. Ruhig lagen wir da, hatten alle Segel eingeholt, sie aber nicht ordentlich verstaut, sondern lagen auf den Bäumen, als wenn sie jederzeit hochgezogen werden könnte.

Obwohl das Land so nah war und wir zu gerne von Bord gegangen wären, wurde es uns verboten. Keiner, wirklich keiner sollte an Land gehen bis der Alte es erlaubte. Nicht einmal die Vorräte an Wasser konnten wir ergänzen und mussten mit dem auskommen was noch da war. Auf alle Fälle war das Wasser was unser Schiff umspülte während der Flut zu brackig, kam die Ebbe zu sehr verschlammt. Einige von uns probierten es trotzdem, ließen es dann aber schnell sein. Da schmeckte selbst unser altes Wasser noch besser.

So kam die Nacht herein und der Erste ließ doppelte Wache besetzten. Doch in der Nacht geschah nichts, nur die Stimmen der Dunkelheit zerrissen ab und zu die Stille. Fremde Tierlaute drangen an unsere Ohren und so mancher sah gespannt in die tintenschwarze Nacht und fragte sich, welches Ungeheuer wohl gerade an Land zu uns herüber starrte und sich dabei die Zähne leckte. Aber es blieb ruhig.

Auch der nächste Tag brachte keine Änderung. Das einzige war jetzt ungemein störte war der gar nicht mehr vorhandene Wind. Absolute Windstille umgab uns und das war wohl für jedes Insekt das Startsignal, von unserem Blut kosten zu wollen. Es piekte und brannte immer wieder auf der nackten Haut. Es war zum verrückt werden. Zog man sich etwas an, dann war man innerhalb von Minuten nassgeschwitzt und kam vor Hitze um. Zog man sich aus, umschwirrten einen wohl millionen kleine Quälgeister. Unter Deck zu gehen wäre die dritte Möglichkeit gewesen, aber dort erstickte man nach wenigen Atemzügen, außerdem hatten die Quälgeister den Weg auch schon gefunden. Also blieb einen einfach nur übrig, so wenig anzuhaben und sich die Zeit damit zu vertreiben, um sich zu schlagen.

Da unter anderem ich Nachtwache hatte, hatten wir wenigstens etwas zu tun und schliefen nicht ein. Nur einmal meinte ich plötzlich ein Licht zu sehen, aber in dem Moment als ich Richard es zeigen wollte, war es wieder verschwunden. Also nahm ich an, dass es nur in meiner Phantasie gewesen war und behielt es für mich.

Stunden später kam der Morgen, und wie immer wenn man sich in der Nähe des Äquators aufhielt, sehr plötzlich. Plötzlich sahen wir einige dunkle Gestalten am Ufer auftauchen. Gut, sie waren keine dunklen Gestalten in der Form, sondern ihre Haut war sehr dunkel. Halt Farbige wie sie hier zuhause waren. Zumindest hatte ich davon gehört. Spärlich bekleidet mit einfachen Waffen wie Speeren standen sie da und sahen zu uns herüber.

Darauf hatte der Kapitän anscheinend gewartet. Er gab dem Ersten einige Anweisungen, ließ das Beiboot zu Wasser und nahm zwei Freiwillig mit. Gut, ob Richard und ich wirklich Freiwillige waren kann ich jetzt nicht mehr sagen. Vorgedrängelt hatten wir uns jedenfalls nicht, aber die Wahl fiel auf uns. Vielleicht hatte der Alte sich aber auch gesagt, sollte Richard und mir etwas zustoßen, hätte der dann die Dolche für sich. Aber daran glaubte ich nicht, dafür schätzte ich ihn für zu ehrlich ein.

Jedenfalls fuhren wir zu viert an Land und kaum hatten wir unsere Füße an Land gesetzt, ruderte der vierte auch schon zum Schiff zurück.

Da standen wir also, drei Männer gegen wohl zwanzig und dann auch noch vollkommen unbewaffnet. Aber was hätten wir auch gegen sie alle unternehmen können, zumal nicht auszumachen war, ob nicht in der dichten Ufervegetation noch mehr von ihnen waren. Also standen wir da und warten ab.

Dann löste sich einer aus der Gruppe und kam auf uns zu. Misstrauisch beäugte er uns zuerst und machte uns dann ein Zeichen, dass wir ihm folgen sollten. Gut, darum schienen wir hier zu sein und wir drei folgten ihm. Nur zwei Minuten später verschwanden wir im Dickicht des Ufers und folgten einem Weg, den wir kaum erkennen konnten, unser Führer aber genau zu kennen kannte.

Wohl eine Stunde liefen wir zwischen der Gruppe immer vom Flussufer weg. Das einzige war sich dabei änderte war die Vegetation. Je weiter wir vom Fluss weg waren, umso spärlicher wurde es. Doch dann kamen wir auf eine gerodete, große Lichtung und standen vor einer Art Dorf mit vielen kleinen, runden Lehmbauten.

Kaum wurden die Bewohner gewahr, dass wir da waren, sammelten sie sich neugierig um uns und schauten uns an, als wenn sie sowas wie uns noch nie gesehen hatten.

Dann wurden wir weiter bis ins Zentrum des Dorfes gebracht und hier standen wir von vielleicht zweihundert dunkelhäutigen Menschen umringt da und zumindest Richard und ich hatten keine Ahnung was wir tun sollten. Klappe halten und unauffällig sein war angesagt, obwohl das mit dem unauffällig sein hier nicht wirklich weiter half. Aber es dauerte dann nur noch zwei Minuten, und es änderte sich alles. Es bildete sich eine Gasse und ich traute meinen Augen nicht. Ein Europäer kam auf uns zu. Zumindest was die Hautfarbe und die Statue anging, war es einer. Nur seine Bekleidung hatte sich mit der Zeit eher an die der Eingeborenen angepasst. Er kam auf uns zu und begrüßte uns zu unserer Überraschung in einem glasklaren Englisch.

Zumindest Richard und ich waren vollkommen überrascht, was allerdings den Alten anging, so war ich mir nicht so sicher. Er zuckte mit keinem Muskel und begrüßte den anderen, als wenn es das natürlichste von der Welt war. Sie schüttelten sich die Hände und der andere wies uns den Weg zu einem der größeren Lehmbauten.

Wie sich herausstellte hieß er John. Zumindest für uns hieß er so, denn ob es stimmte war eine ganz andere Sache, was allerdings vollkommen egal war. Ob John, Jack oder Jim, Namen sind hier mehr Schall und Rauch als anderswo.

Wir gingen durch einen niedrigen Eingang in die Lehmhütte und ich war erstaunt darüber, wie kühl es darin war. Dann setzten wir uns auf ein paar weich aussehende Pflanzenmatten. Erst jetzt begann der offizielle Teil der Begrüßung, denn mehrere Frauen kamen herein und brachten Schüsseln und Schalen voller Früchte und herrlich schmeckendes, kühles Wasser.

Allerdings muss ich wirklich und ehrlich sagen, einen Moment lang waren mir die Köstlichkeiten vollkommen egal, denn die Frauen die hier ihren Dienst versahen, waren für meine Augen eine wirkliche Augenweide.

Genauso spärlich gekleidet wie die Männer waren sie nur um die Hüfte mit einem Röckchen aus Pflanzenfasern bekleidet. Was allerdings dann besonders auffiel waren ihre kegelförmigen, festen und spitzen Brüste welche ich in dieser Form noch nicht gesehen hatte. Außerdem waren ihre Hintern praller als ich es gewohnt war. Wohl geformt standen sie weiter heraus als bei den europäischen Frauen und wirkten rund, fest und wohlgeformt. Dazu kam ihre fast schwarze Haut die nur an den Handflächen, den Fußsohlen, den Augen und wenn sie lächelten den Zähnen unterbrochen wurde. Befremdlich kamen mir nur die wulstigen Lippen und das kurze Haar vor. Vor allem war ich es einfach nicht gewohnt, dass Frauen so kurzes Haar hatten. Es kräuselte sich in kleinen lustigen Löckchen auf dem Kopf, oder war, wenn es etwas länger war in kleine Zöpfchen geflochten. Faszinierend war auch die Tatsache, dass sie anscheinend ihre Haut mit einer Art Fett oder Öl einrieben. Leider roch es nicht so gut wie dass in Alexandria, eher das Gegenteil war der Fall. Es kam mir eher etwas ranzig vor, vielleicht war aber auch ich selber derjenige, der so muffelte.

Dann nahmen wir von den Früchten, ob bekannt oder unbekannt und genossen diese wohlschmeckende Erfrischung. Gesprochen wurde nur wenig. Eher nebenbei und es waren eher Floskeln die ausgetauscht wurden. Frei nach dem Motto, was so in Europa los war und ähnliches. Es hatte nichts mit dem zu tun, was wir hier wollten oder warum wir hier waren. So widmete ich mich mehr den Früchten als der Konversation, denn darin war ich wirklich kein Meister und Richard noch weniger. Vor uns hin futternd saßen wir wohl eine Stunde dort und schlugen uns die Bäuche voll, bis nichts mehr hinein ging. Ab und zu wurde dann Nachschub gebracht und ich konnte jetzt die Frauen mit mehr Interesse und Muse betrachten. Sie sahen mich dann ab und zu ein wenig verstohlen an, kicherten dann an und ab und verschwanden wieder.

Wenig später waren wir gut gesättigt und erst jetzt wurden Richard und ich höflich, aber bestimmt aus der Lehmhütte gewiesen. Nur der Alte und John verblieben noch darin. Sie hatten also etwas zu besprechen, was nicht für unsere Ohren bestimmt war. Wahrscheinlich irgendwelche Geschäfte von denen wir sowieso nichts verstanden hätten. Also tragen wir nach draußen und sahen uns etwas um. Das allgemeine Interesse an uns war anscheinend befriedigt, denn man nahm nur noch wenig Notiz von uns, nur ein paar Kinder kamen etwas näher und betrachteten uns immer noch neugierig.

Da erinnerte ich mich noch einiger Taschenspielertricks die ich auf den langen Fahrten und Flauten zuvor gelernt hatte. Kleine Zauberkunststücke die man mit dem ausführen konnte was man gerade hatte. Ein Bindfaden, ein Stück Papier, eine Münze. Diese oder ähnliche Dinge reichten vollkommen aus. So setzte ich mich einfach auf den Boden und begann damit eine kleine Vorstellung zu geben. Nicht lange und nicht nur die Kinder umringten mich, sondern auch viele der übrigen Bewohner kamen und sahen mir zu, wobei ich bemerkte, dass gerade die Frauen es waren, die neugierig versuchten hinter das Geheimnis der Tricks zu kommen. Klar, ab und zu ließ man den einen oder anderen Trick, wie zufällig schief gehen, was dann allgemeines Gelächter oder ein langgezogenes Ahhhh hervorrief. Aber bei den meisten blieb man im Geheimen. Dabei konnte man dann auf den Gesichtern genau sehen, wie sehr sie damit beschäftigt waren, es doch noch zu lösen. So verging die Zeit wie im Fluge und wir machten uns sicher viele Freunde, denn wer so mit Kindern und Frauen umging, der konnte nichts Schlechtes wollen. Und uns war das sowieso fern.

Kaum waren wir fertig, kam der Kapitän aus der Hütte, gefolgt von John und beide verabschiedeten sich freundlich und sichtlich zufrieden voneinander. Diesmal begleiteten uns nur zwei der Männer zurück zum Schiff und ich wunderte mich unheimlich, als wir nur zehn Minuten später dort ankamen. Hin zum Dorf in einer Stunde, zurück in zehn Minuten. Erst da ging mir ein Licht auf. Wir waren auf dem Hinweg so verschlugen gelaufen, dass wir es uns nie merken konnten, zurück nahmen wir den normalen Weg. Man hatte uns genauso wenig getraut, wie wir ihnen. Aber das schien jetzt beseitigt zu sein.

Am Fluss wieder angekommen, setzte sofort wieder das Boot über und wir fuhren zurück zum Schiff.

Nur wenig später erschienen mehrerer Männer des Dorfes am Ufer und trugen jede Menge Früchte und ähnliches mit sich. Mehrmals fuhr unser Boot wieder an Land und lud ein was hinein passte. Mit einem allgemeinen Hallo wurde es wieder begrüßt und dann ging das große schmausen los. Die Mannschaft ließ es sich sichtlich schmecken und machte sich über das frische Obst wie verhungernde her. Richard und ich waren immer noch so voll, dass wir dabei nur erstaunt zu schauten und uns wunderten, wie viel davon in die Mägen der Männer passte.

Da die Lage jetzt sicher zu sein schien. Wurden die Wachen gelockert, aber an Land durften wir trotzdem nicht. Es hätte sowieso nur wenig zu sehen gegeben, zumindest davon berichteten wir. Man sah sich schnell über an ein paar Lehmhütten und man wollte die Einwohner auch nicht mehr stören als nötig. Es gab zwar ein wenig gemurre, als dann aber der Kapitän in Aussicht stellte, im nächsten zivilisierten Hafen lange Freiwachen zu verteilen und dazu noch ein kräftiges Taschengeld auslobte, wurde die Stimmung wesentlich besser. Was sicher auch daher rührte, dass die Verpflegung besser und besser wurde. Waren es zuerst nur Früchte gewesen, wurden uns jetzt auch noch ein paar Hühner und Schweine geliefert, die schnell auf dem Tisch lagen. Selbst Wasser kam in Kalebassen an Bord. Außerdem gab der Kapitän für die Freiwache ein kleines Fässchen Rum frei.

Schon war die Stimmung besser als je zuvor. Nur die Wasserversorgung im größeren Stil war noch nicht gesichert. Wir mussten unsere Wasserfässer auffüllen, aber das gab der Brunnen des Dorfes wohl nicht her. Also kamen die bekannten Freiwilligen wieder dran. An uns musste der Kapitän einen Narren gefressen haben, dass er uns schon wieder aussuchte. Nun gut, Richard und ich hatten sowieso nichts Besseres zu tun und so gingen wir an Land, eine ergiebigere Quelle zu finden.

Wir gingen Flussaufwärts denn wir vermuteten, dass es dort reineres Wasser gab als am Unterlauf und stiefelten fröhlich los. Zu weit durften wir sicher nicht laufen, schließlich mussten wir das Wasser, wenn wir welches fanden, vorn dort auch einigermaßen einfach zum Schiff bringen.

Wir hätten das Boot nehmen sollen. Hatten wir doch nicht bedacht, wie dicht das Ufer bewachsen war. So waren wir gerade zwanzig Minuten unterwegs und wollten gerade umdrehen, als wir ein kleines Flüsschen, eher einem Graben gleich in den großen Fluss münden sahen. Wir probierten zwei Meter weiter oben das Wasser und bemerkten wie gut es schmeckte und wie klar es war. Also gingen wir diesen Graben lang um möglichst die Quelle zu finden.

Auch hier war es leichter gesagt als getan, aber es lohnte sich sehr. Nur etwas zweihundert Meter weiter öffnete sich der dichte Blätterwald und vor uns lag ein kleiner See. Nicht mehr als vielleicht fünfzig Meter breit und lang der keinen weiteren Zufluss hatte. Zumindest sahen wir keinen. Also musste die Quelle am Boden des Sees sein und wurde von dort aus gespeist.

Ein herrlicher Flecken Erde und das Wasser lud geradezu dazu ein, hinein zu springen. Da sonst niemand da war, zogen Richard und ich uns sofort aus und sprangen übermütig ins kühle Wasser.

Eins muss ich an dieser Stelle einmal sagen. Kühles Wasser an einem warmen oder heißen Tag ist etwas wunderschönes, ein etwas noch kühleres Wasser ist noch belebender, ganz kaltes Wasser ist dagegen schon unangenehm und dieses Wasser, das über unseren Köpfen zusammenschlug war, sagen wir es ruhig, eiskalt. Woher es auch immer kam, aus welcher tiefe es auch hervorsprudelte, man hielt es einfach nicht länger als ein paar Sekunden darin aus. Richard und ich kamen wieder pustend an die Oberfläche und sahen zu wieder an Land zu kommen. Es war das erste Mal seit Monaten, dass ich fror. Gänsehaut bildete sich und nahm nur sehr zögerlich ab.

So saßen Richard und ich einen Moment nackt wie wir waren am Ufer und wärmten uns auf, als wir ganz leise Stimmen vernahmen, die langsam lauter wurden. Weibliche Stimmen die etwas sangen was fröhlich klang. Sofort zogen sich Richard und ich zurück, etwas tiefer ins Unterholz, denn es war zu spät, sich so schnell anzukleiden, bevor die Stimmen das Ufer erreichten.

Nur wenige Sekunden später erreichten sechs Frauen das gegenüberliegende Ufer des Sees, wo die Vegetation nicht ganz so stark war, sie auf unserer Seite. Sie lachten und sangen in einer Tour und schienen in sehr ausgelassener Stimmung zu sein.

Sie hatten ein paar Krüge dabei die sie sofort mit dem Wasser aus dem See füllten doch dann verschwanden sie noch nicht wieder. Es sah so aus, als wenn das Ufer an der anderen Seite relativ flach abfiel, denn sie gingen ein paar Schritte hinein und begann sich das Wasser über die Arme perlen zu lassen. Anscheinend suchten sie Abkühlung und da sie im Gegensatz zu uns wussten wie kalt das Wasser war, sprangen sie nicht hinein.

Noch stand die Sonne hoch am Himmel und Richard und ich beobachteten sie gespannt weiter. Es war ein wunderschöner Anblick, denn sie Sonne in unserem Rücken spiegelte sich glitzernd in den kleinen Wellen die von den Frauen ausgingen. Dazu glänzte ihre fast schwarze Haut, wenn das Wasser an ihnen abperlte.

Benetzten sie zuerst nur die Armen, stiegen sie jetzt auch noch aus ihren Röckchen und standen nackt im Wasser. Jetzt träufelten sie sich das Wasser über den ganzen Körper die sich immer wieder geschmeidig beugten, wenn sie mit den hohlen Händen weiteres Wasser schöpfen um es dann über die schlanken Leiber laufen zu lassen. Waren sie bei der Tätigkeit fast stumm geworden, so wurde es jetzt immer lauter und ausgelassener, als die erste anfing, die anderen mit Wasser zu bespritzen. Sie schlug seitlich mit den Handflächen auf die Wasseroberfläche, so dass sich ein Schwall von feinen Tröpfchen glitzernd über die anderen ergoss. Das ließen sich die anderen natürlich nicht bieten und so folge eine wilde Wasserschlacht, in dessen Verlauf Richard und ich ihre schlanken, aber zugleich auch kraftvollen Körper in Bewegung beobachten konnten. Einen besseren Ort hätte wir uns in diesem Moment nicht wünschen können. Das Problem war nur, dass wir beide schon seit mehreren Wochen keine Frau gehabt hatten und so löste diese Vorstellung bei und natürlich Körperreaktionen hervor. Da Richard und ich uns nun schon länger kannten, war dies allerdings kein Problem, zumal wir auf dem Bauch lagen.

Doch leider wurde uns bald die Freude genommen, dem Schauspiel weiter zu folgen, denn nach nur wenigen Minuten hörten die Frauen auf, nahmen ihre Krüge und verschwanden wieder im Dickicht.

So blieb uns nichts weiter, als uns wieder anzuziehen und wieder zum Schiff zurückzukehren. Wir würden an Bord nichts vom See sagen, nur von dem Graben, denn wir wollten einfach nicht, dass dieser Ort von einer trampelnden Herde Matrosen verunstaltet wurde.

Wenig später waren wir dann wieder am Schiff und berichteten dem Kapitän. Doch er hatte inzwischen von John die Zusage bekommen, dass er die Fässer füllen lassen würde. Somit war unsere Expedition sinnlos geworden. Richard und ich waren da ganz andere Meinung, aber das erzählten wir dann lieber nicht.

Am nächsten Tag bekamen wir dann endlich mit, was unsere Ladung sein würde. Wir trauten unseren Augen nicht und jetzt wusste ich auch warum alles so geheim gehalten worden war. Jetzt ließ es sich nicht mehr verbergen denn wir sahen zu, wie die Ladung Stück für Stück auf unser Schiff gebracht wurde.

Stoßzähne, kleine und große, von einem halben bis sicher über zwei Meter wurden laufend mit unserem Rettungsboot an Bord gebracht. Wie viele Elefanten dafür ihr Leben haben lassen müssen konnte ich nicht sagen, aber eine ganze Menge. Wenn man also davon ausging das jeweils zwei zu einem Tier gehörten, dann kam ich auf mindestens zweihundert. Also vierhundert Stoßzähne. Elfenbein für die Elfenbeinschnitzer und Klaviertastenbauer dieser Welt. Ein sehr hoher Wert. Darum das Geheimnis um unsere Fracht. Niemand außer uns wusste davon und würde es sicher auch nicht erfahren, denn ich war mir sicher, dass wir bis zum Bestimmungshafen für die Fracht keinen anderen Hafen anlaufen würden. Wenn alles gut ging, dann würden Kapitän, Reeder oder Eigner und Hassans Vater ein Vermögen machen, zumindest wenn sie am Gewinn beteiligt waren. Davon ging ich jedenfalls aus, nicht umsonst hatte der Kapitän ein gutes Taschengeld im nächsten Hafen versprochen. So hielt er uns ruhig, selbst beim Anblick der Ladung.

Gegen Nachmittag wurden die letzten Zähne an Bord gebracht und jetzt wurde die kleine Kiste aus der Kajüte des Alten hoch gebracht. Doch da sie nicht geöffnet wurde, konnte man nur ahnen was darin war. Immerhin mussten zwei Männer sie tragen und das bei ihrer Größe.

Vorsichtig wurde sie über Bord gehoben und an Land gebracht. Dann verschwand sie mitsamt Kapitän zwischen den Bäumen. Es ging ans bezahlen und dabei wollten John und der Alte sicher alleine sein. Was John allerdings damit anfangen konnte, das wusste ich nicht. Hier gab es nichts zu kaufen, auch nicht für Gold, was ich in der Kiste vermutete.

Da wir am nächsten Morgen mit der Ebbe auslaufen wollten, hatten wir noch einmal Freiwache bekommen, denn die Vorräte waren aufgefüllt, die Ladung gut verstaut und die Wache eingeteilt. Leider musste Richard dran glauben, aber ihm schien es nichts auszumachen. Ich für meinen Teil ging an Land und folgte wieder dem Fluss um zum See zu kommen, denn ich wollte vor der Abfahrt noch einmal baden. Auch wenn es noch so kalt war, ich würde lange nicht mehr dazu kommen und das wollte ich ausnutzen.

Also ging ich den Fluss wieder hinauf, fand den kleinen Seitenarm und folgte ihm bis zum See. Hier versteckte ich mich schnell hinter einem Baum. Am anderen Seeufer stand eine Frau und war gerade dabei ihren Körper mit Wasser zu benetzten. Sie stand etwas weiter im Wasser als die anderen am Tag zuvor und war mir somit auch näher. Wieder bewunderte ich den sich mir präsentierenden, geschmeidigen Körper. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen und der Vollmond stand schon am Himmel. So war der Übergang zur Nacht nur zögerlich und tauchte das Schauspiel in ein silbriges Licht. Während der Wind vollkommen eingeschlafen war und nur noch die wenigen Geräusche der Nacht waren zu vernehmen.

Dann ging sie noch einen Schritt weiter ins Wasser hinein und schrie plötzlich auf. Unter ihr brach anscheinend der Untergrund weg und rutschte in die Tiefe. Sofort verschwand sie im kalten Wasser und nur noch ein Arm schaute aus dem Wasser. Vor Schreck erstarrt, dauerte es einen kleinen Augenblick, bis ich mich bewegen konnte. Doch dann rannte ich um den See herum und hinein, an die Stelle wo der Arm noch aus dem Wasser schaute. Ich griff nach der Hand und zog so stark daran wie ich nur konnte und zog sie an das Ufer.

Sie war bewusstlos, entweder konnte sie nicht schwimmen oder das kalte Wasser hatte einen Schock ausgelöst. Leider wusste ich nicht was ich tun sollte, doch auf einmal begann sie zu husten und spuckte einen Schwall Wasser aus. Nur langsam kam sie zu sich. Schwarze Augen sahen mich dankbar an und ihre Zähne leuchteten aus einem Lächeln.

Ich hatte sie die ganze Zeit über nicht losgelassen, was mir erst jetzt bewusst wurde. Ich versuchte mich zu lösen, doch sie hielt mich weiter fest und zog mich zu sich herunter. Der erste Kuss war nur zaghaft, doch ein zweiter forderte mehr. Ihre vollen Lippen waren so weich und anschmiegsam. Wie von alleine streichelte ich über ihre festen, kegelförmigen Brüste deren dunkle Warzen von der Kälte des Wassers schon hart waren. Ob es Dankbarkeit wegen ihrer Rettung war, oder etwas anderes kann ich nicht sagen, vielleicht von jedem etwas. Jedenfalls würde ich diesen Körper besitzen, das wurde mir jetzt bewusst. Schwarze und weiße Haut vereint und sich aneinander reibend. Sie zitterte vor Kälte und war doch innerlich erhitzt vor Lust. So schnell ich konnte wand ich mich aus meiner Kleidung. Der Kontrast zwischen unseren Körpern hätte kaum größer sein können, zumindest was die Farbe anging. Ich küsste sie weiter und legte mich der Länge nach auf sie. Ihre noch halte Haut kühlte meine heiße darauf. Es war ein seltsames Gefühl einen kalten Körper unter sich zu haben. Doch sie erwärmte sich schnell und drückte mich nach oben. Sie lenkte mich so, dass meine Schwanzspitze über ihrem Mund pendelnd zur Ruhe kam. Dann ergriff sie meinen weißen Schwanz und ich sah ihre dunklen Hände daran entlang fahren. Als er zu pulsieren begann, öffnete sie ihren Mund und ließ mich hinein. Die pralle, rote Eichel verschwand zwischen vollen schwarzen Lippen. Sie war einfach nur phantastisch. Sofort nahm sie ihn tief auf und ließ mich in ihren Rachen stoßen. Dabei saugte sie sich so fest, dass ich den Eindruck hatte ich würde ausgesaugt werden. Als sie meine Eier griff und massierte war es soweit. Die Lenden zuckten und verteilten ein heißes kribbeln. Nur wenig Augenblicke vor dem Ausbruch, biss sie sanft aber mit Nachdruck in die Eichel. Dieser leichte Schmerz verbunden mit den starken Gefühlen, drückte einen Schwall aus mir heraus der mit Druck gegen ihren Gaumen spritzte.

Ich dachte sie würde mir auch noch mein Gehirn mit aussaugen. Jedenfalls gab sie erst auf, als meine Muskeln nicht mehr mitspielten und ich zitternd zur Seite fiel.

Doch sie hatte noch lange nicht genug. Kaum lag ich auf dem Rücken, saß sie auf meinen Beinen und massierte meinen kleinen Freund, der zu meinem Erstaunen nur wenig Zeit brauchte um sich zu erholen. Ohne mit der Wimper zu zucken, hob sie sich an und senkte sich langsam wieder herab. Mit Genuss verfolge ich den Weg meines weißen Schwanzes in diesem schwarzen Körper. Es tat so gut einmal nur genießen zu dürfen, ohne sich selber bewegen zu müssen. Sie nahm ihn ohne große Mühe in sich auf, nur der letzte kleine Rest ließ sie ein wenig aufstöhnen. Sie bewegte sich dann kaum auf und ab, sondern kreiste mehr mit dem Becken und wippte dabei vor und zurück. Es war eine ganz neue Erfahrung für mich. Fortlaufend steckte ich anders in ihr und konnte mich auf jede erdenkliche Weise innerlich an ihren Schleimhäuten reiben. Als ihr Atem stoßweise kam zog ich sie zu mir herunter, griff ihren festen Hintern und stieß von unten zu. In gleicher Weise kam sie mir entgegen.

Schneller und schneller machten wir weiter. Als wir zusammen kamen, lag ihr Kopf neben meinen und stöhnte ihre Lust in mein Ohr. Sie war so wild und unbefangen wie selten eine Frau zuvor.

Eine Weile lag sie noch auf mir während ihr Innerstes immer noch meinen Schwengel massierte. Zwei Mal war ich schon gekommen und doch steckte ich immer noch fast steif in Mora. Jetzt wollte ich sie von hinten. Ihr dunkler Rücken war im Mondschein eine Augenweide. Mit etwas Hilfe von ihr führte ich meinen jetzt halb steifen Penis wieder in sie ein. Sofort begann sie zu stoßen und ich kam ihr entgegen. Keuchend vor Anstrengung klatschten die Hoden gegen ihren straffen Hintern. Nur wenig Stöße und ich war wieder steif.

Die Farbe der Haut war so schön und ungewöhnlich, dass ich nicht genug davon bekommen konnte. Unser Keuchen und Stöhnen wurde lauter. Als ich besonders weit ausholen wollte rutschte ich aus Mora heraus. Schnell wollte ich wieder in diesen Körper doch in der Hitze des Gefechts setzte ich zu hoch an und überwand ohne Gegenwehr den kleinen Ringmuskel. Sie brüllte auf, ließ mich aber gewähren.

Ich zog ihre Backen auseinander um besser eindringen zu können. Nur kurze Zeit später spürte ich ihren Hintern an meinen Lenden. Wieder spürte ich meinen Saft steigen und stieß einmal sanft zu und sie begann einen heulenden Ton zu produzieren, der sich immer mehr steigerte, je fester ich zustieß. Als ich soweit war, griff ich ihr um den Unterleib und rieb wie ein besessener ihren Lustknopf.

Ihr heulen zerriss die Nacht und ich schob mich zum Spritzen noch einmal ganz in sie hinein. Wenn ich sie nicht festgehalten hätte, wäre sie zusammengebrochen. Ich rieb mit der freien Hand weiter und verströmte gleichzeitig den letzten Rest von mir in diesen bebenden, nur noch aus Glut bestehenden, schwarzen Körper.

Die Nacht war fast vorbei, als ich wieder an Bord war und schon drei Stunden später machen wir los. Wie wir schon vermutet hatten, ging es wieder Richtung Europa, auch wenn es diesmal noch etwas länger dauerte. Viele von uns warteten schon sehnsüchtig darauf, wieder vertrauten Boden zu erreichen, natürlich mit dem Hintergedanken an das viele Geld, was für die Stoßzähne gezahlt werden würde, auch etwas ab zu bekommen. Sollte es auch noch so gering sein, es würde sicher mehr sein, als sie sonst bekamen. So war die Stimmung an Bord recht gut, selbst als die Vorräte, wie beim letzten Mal, langsam zu Ende gingen. Das letzte lebende Huhn war längst geschlachtet und die letzte Frucht verschimmel. Nur noch wenige Lebensmittel wiederstanden dem unvermeidlichen. Doch Wochen später schipperten wir dann wieder durch Gibraltar Richtung Alexandria. Anderes wäre auch kaum vorzustellen gewesen.

Fest ein halbes Jahr älter und klüger machten wir in Alexandria fest, nur wurden wir diesmal gleich zu einem Peer verholt. Er lag etwas tiefer im Nildelta versteckt. Dort, direkt an einem Lagerhaus wurden wir vertäut und lagen endlich fest. Doch noch wurde nicht entladen. Erste als es dunkel wurde, kamen ein paar eher dunkel aussehende, kräftige Männer und löschten die ganze Nacht die Ladung. Sie trugen sie nur kurz und verschwanden dann damit in der Lagerhalle. Gegen Morgen war der Laderaum leer und wurde verschlossen. Erst dann ging der Kapitän an Land und wurde von einer Kutsche abgeholt. Dann verschwand er im grau des erwachenden Morgens.

Wir waren gerade erst von unserer Freiwache aufgestanden und lungerten ein wenig an Deck herum. Zu gehen war uns noch nicht erlaubt worden und so versahen wir unseren Dienst, auch wenn es nicht viel zu tun gab. Ein wenig klar Schiff machen, ein wenig Deck schrubben. Mehr blieb uns nicht zu tun. Als auch diese wenigen Handgriffe erledigt waren, setzen wir uns hin wo wir gerade waren und waren zum Müßiggang verurteilt.

Erst jetzt sahen wir einmal den Mast herauf und entdeckten die gelbe Fahne. Uns war nicht bewusst, warum wir unter Quarantäne standen, keiner war auch nur annähernd krank, aber es hielt zumindest die Hafenarbeiter fern. So erkannten wir schnell, dass es nur eine Finte des Alten war, neugierige Menschen von uns fern zu halten. Eins musste man ihm lassen, dumm war er nicht.

Wenige Stunden später kam er dann wieder und man sah ihn wirklich lächeln. Er trug einen schwer aussehenden Beutel mit sich und wenig später saß er an einem hastig auf dem Deck aufgebauten Tisch. Jeder Mann der Mannschaft trat einzeln vor und bekam einen Anteil, der wahrscheinlich bei den meisten mehr Wert war, als die normale Heuer. Ein allgemeiner Jubel setzte ein der noch anschwoll, als wir endlich die erlösenden Worte hören, von Bord gehen zu dürfen.

Genau in dem Moment hielt eine weitere Kutsche in der Nähe des Schiffs. Um es kurz zu sagen, Hassan war gekommen um Richard und mich abzuholen. Ich kann nicht sagen, dass wir es ablehnten.

Ach ja, auf der Fahrt zu dem Anwesen erzählte er voller Begeisterung, dass er bald nicht mehr der alleinige Erbe sein würde. Die junge, dritte Frau seines Vaters wäre mit Zwillingen schwanger.

Mir wurde heiß!



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