Star Loves (fm:Romantisch, 2206 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Santis | ||
Veröffentlicht: Dec 23 2019 | Gesehen / Gelesen: 17228 / 13446 [78%] | Bewertung Teil: 9.00 (86 Stimmen) |
Ein Kinobesuch auf Dienstreise verläuft völlig unvorhergesehen |
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Aufgeregt sitze ich im Kino, neben mir drei Jungs Mitte zwanzig, die immer genervter werden von der Werbung. Schon 30 Minuten und der neue Teil von Star Wars lässt auf sich warten. Ich hatte gerade noch eine Karte bekommen. Wollte eigentlich am Freitag zuhause gehen, nun bin ich spontan mit einer der letzten Karten ins Kino. Dienstreisen alleine im Hotel sind echt abturnend. Also lieber in Nürnberg auf den Christkindlmarkt und danach ins Kino. Gerade , als mir auffällt, dass neben mir noch einige Plätze frei sind, kommt eine große Gruppe herein. Vier Jugendliche und drei Erwachsene. Eines der Mädchen geht voraus und kommt auf mich zu. Dahinter eine Frau, deren Alter ich im Halbdunkel nicht einschätzen kann. Ich blicke kurz auf und schaue in blaue Augen, die mich freundlich begrüßen. Ich schaue kurz weg und merke, dass ich taxiert werde. Das Mädchen hat sich neben mich gesetzt. Daneben die Frau. Ich schaue kurz auf und sehe wieder in diese blaue Augen, die mich anlächeln, um dann kurz verstohlen wegzuschauen und mich dann wieder anlächeln. Ich spüre, wie mir warm wird, flau aber unbeschreiblich schön. Die Augen werden umrahmt von einem feinen Gesicht und blonden, kinnlangen Haaren. Angenehm. Wohlig. Mein Atem stockt, wird langsamer, tiefer. Mein Herz rast. Ich komme mir vor wie ein Pubertierender. Wie soll ich mich da auf den Film konzentrieren? Zum Glück sitzt das Mädchen zwischen uns- oder leider? Immer wieder muss ich hinüberschauen. Unauffällig. Die Frau hat inzwischen ihr Handy rausgeholt, macht ein Selfi von sich und der Gruppe. Ich erkenne auf dem Startbildschirm ein Bild von ihr und einem Typen, wenig Haare, kräftig. Ein wenig wie der Typ in der Gruppe ganz rechts. Sie lächelt wieder, hält den Blick, senkt dabei den Kopf und dreht ihn dazu ganz leicht. Puh.
Dann fragt sie das Mädchen, ob sie näher bei den anderen sitzen möchte. Das Mädchen überlegt kurz und verneint dann. Ob sie etwas mitbekommen hat? Alt genug wäre sie. Schätze sie so auf 13. Sie wirkt jedenfalls leicht irritiert wegen des Blickkontakts von mir mit ihrer Sitznachbarin. Ich bin einerseits froh, dass sie zwischen uns sitzt, male mir aber aus, wie der Abend verlaufen würde, wenn die Frau und ich nebeneinander säßen. Ihre Stimme gehört zu haben, das macht noch mehr Freude. Angenehm, weich aber bestimmt, leichte Klangfärbung, aber dezent. Der Film geht los. Immer wieder muss ich mich nach vorne lehnen, um aus dem Augenwinkel diese faszinierende Frau beobachten zu können. Wer ist das? Und warum kommt sie mit drei Kids, wovon wohl zwei von ihr sein müssten ins Kino und sucht Blickkontakt mit sehnsuchtsvollen Augen, die mich aufsaugen? Sie hat die Beine überkreuzt und eine Hand streicht kaum wahrnehmbar den Oberschenkel entlang vom Knie nach oben. Ich bekomme vom Film vieles nicht im Detail mit. Irgendwann beugt sie sich auch nach vorne. Schaut kurz zu mir, soweit dies ihre und meine 3D- Brillen erlauben. Sie trägt Jeans und eine Bluse. Ich schätze sie so auf Anfang 40. Schlank, schönes Dekolleté. Die Bluse lässt einen wohlgeformten Busen vermuten. Ich lehne mich nun auch nach vorne. Versuche, in Kontakt zu treten, ohne groß den Kopf zu drehen und so alle um uns darauf aufmerksam zu machen. Dem Bewohner meiner Hose ist meine Nachbarin und ihre Wirkung auf mich nicht entgangen. Ich muss meine Beine kreuzen um dies zu verbergen. Das Mädchen hatte vorhin schon zwei Mal irritiert den Blick zwischen ihrer Nahbarin und mir gewechselt. Mir ist es fast ein wenig peinlich. Die Frau hat wohl den gleichen Gedanken. Ich spüre, dass sie mich taxiert. Und klar, ich bin anonym hier, sie nicht. Sie ist mit ihren Kindern da. Ich beschliesse, dass ich den Film noch einmal schauen muss, ich bin zu sehr abgelenkt von der Ausstrahlung dieser Frau. Die Macht ist stark in mir und ihr. Finale. Kuss. Kitschig. Alle raunen. Normalerweise gäbe es hier Punktabzug. Aber hier und heute, nein. Das Mädchen lehnt sich nach vorne. Jugendlichen ist ein solche Szene gerne mal peinlich. Wie synchronisiert finden sich unsere Blicke hinter ihrem Rücken, sehnsuchtsvoll versinke ich im Tief hinter dem 3D Glas. Wir senken beide den Kopf und ich schaue über den Brillenrand hinweg in warme, offene Augen. Sie dreht wieder ihren Kopf so, dass er sich leicht neigt. Ihr Brustkorb hebt sich langsam, als sie tief einatmet und mir so die rechte Seite ihres Halses präsentiert. Sekunden fühlen sich an wie Unenendlichkeit. Ich bemerke, wie sich meine Zungenspitze zwischen meinen Lippen von rechts nach links bewegt. Sie atmet aus, öffnet leicht den Mund und hebt ihre Augenbrauen. Pure Gier schauen mich an. Abrupt findet dieser Austausch ein Ende durch das Rücklehnen des Mädchens. Gleich ist der Film zu Ende, was tun? Ich beschließe, zu warten, weiß ja immer noch nicht, ob der Typ aus der Gruppe auch der auf dem Handy war und wie alle reagieren würden. Oh ist das jetzt unangenehm. Abspann. Noch bevor das Mädchen aufsteht, kommt in klarem Ton der Hinweis, dass der Film noch nachwirken müsse. Das
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