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Alles endet einmal (fm:Ehebruch, 2465 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 02 2020 Gesehen / Gelesen: 8941 / 7427 [83%] Bewertung Teil: 9.39 (71 Stimmen)
Der letzte Teil meiner kleinen Serie

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Ich möchte, bevor ich mit meiner Geschichte fortfahren, etwas klarstellen. Ja, das, was ich hier aufschreiben und veröffentliche, habe ich alles real erlebt. Sicherlich, gerade die Ereignisse aus meiner Jugend liegen sehr lange zurück uund selbstverständlich sind meine Erinnerungen nicht mehr taufrisch, doch ihr könnt euch sicher sein, dass die Grundereignisse sich ganz genau so zugetragen haben..

Das betrifft vor allem meine Beziehung zu Claudia. Als alles anfing war ich gerade mal 19 Jahre alt und damit rund zwanzig Jahre jünger als Claudia, doch dieser Altersunterschied spielte bei uns beiden keine Rolle. Wir liebten uns, da war uns alles andere egal.

Meine Eltern hatten ihre Drohung in die Tat umgesetzt und ihre Frist, die sie mir gesetzt hatten, nicht verlängert, und so mußte ich mich neben meinem Studium auch noch nach einer Wohnung umsehen. Ich lebte damals in einer kleinen Stadt in der Nähe von Hamburg, und ich wollte diese Zwangssituation nutzen um mir eine Wohnung in Hamburg zu suchen. Ja, damals gab es noch ausreichend Wohnungen, die man sich auch leisten konnte; zumal ich einen kleinen Vorteil hatte, denn da ich mir meinen Erbppflichtanteil von meinen Eltern hatte auszahlen lassen, hatte ich finanziell ein wenig mehr Spielraum als andere Menschen in meinem Alter. Die Wohnungssuche verlief auch erfolgreich, und so stand mein Umzug nach Hamburg in eine gemütliche Dachgeschosswohnung in einem Altbau, kurz bevor. Neben meinem Studium packte ich also meine Sache und verstaute alles in Kartons. Viel war es nicht, und auch die Anzahl der Möbel, die ich mitnehmen würde, hielt sich in Grenzen. Vieles hatte ich mir in einem Möbelhaus neugekauft, und da ich schon in die Wohnung konnte, waren auch schon viele der neuen Möbel aufegebaut. Claudia sah ich selten in dieser Zeit, und ich fragte mich damals nach dem Grund, doch mir fiel keine entsprechende Lösung ein. Zuerst dachte ich, die Nacht mit Katja sei der Grund, doch zum einen hatte Claudia diese Nacht selbst eingefädelt, und zum anderen hatten wir danach intensiver als vorher miteinander geschlafen. Katja konnte es also nicht sein, doch immer wenn ich Claudia darauf ansprach, dann kamen irgendwelche fadenscheinige Entschuldigungen und eine Vertröstung auf später.

Mein Umzug verlief reibungslos, dank zahlreicher Freunde, und ich lebte mich schnell in meine neue Wohnung ein. Dennoch musste ich hin und wieder zurück, denn trotz des Nachsendeauftrages klappte es mit der Post nicht so wie es sollte. Ja, es war ein komisches Gefühl in dem fast leerem Haus zu sein, doch mit meinem Auszug hatte ich mich von diesem Teil meines Lebens verabschiedet. Ich wollte gerade das Haus verlassen und öffnete die Tür, als ich vor Katja stand. Keine Ahnung wer von uns überraschter war, doch im ersten Augenblick starrten wir uns einfach nur sprachlos an. In meinem Kopf schlugen Gedanken und Erinnerungen Purzelbäume, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, denn Katja sah, milde formuliert, nicht gut aus. Ich bat sie ins Haus und gemeinsam saßen wir schließlich in der Küche und tranken Kaffee. "Es sieht hier so leer aus", meinte Katja und schaute sich um. "Keim Wunder", antwortete ich. "Ich wohne hier auch nicht mehr. " Diese Nachricht mußte wie ein Schock für Katja sein, denn plötzlich, ihne Vorwarnung, brach sie in Tränen aus. Vorbei war es in diesem Augenblick mit all den erotischen Erinnerungen, die ich hatte. Jetzt zählte nur noch diese Frau, die nichts anderes als ein kleines Häufchen Elend war. Und diese Frau erzählte mir unter Tränen, dass es nicht die einzige Änderung in ihrem Leben war. Vor ein paar Tagen hatte sie ihren Mann mit einer anderen Frau im Bett erwischt und ihn konsequenterweise vor die Tür gesetzt. Diese andere Frau, und das war ein Schock für mich, war Claudia.

Ich wußte nach dieser Eröffnung nicht was ich sagen sollte und schaute Katja nur ungläubig an. In mir wußte ich, dass sie mich nicht angelogen hatte, doch ich wußte nicht, wie ich reagieren sollte. Völlig in Gedanken versunken griff ich zu meinen Zigaretten und zündete mir, noch immer in der Küche sitztend, eines der Stäbchen an. "Was denkst du?" fragte mich Katja und riß mich so aus meinen Gedanken. "Ich weiß es nicht", antwortete ich wahrheitsgemäß und schaute Katja an. Sie hatte sich mittlerweile wieder etwas beruhigt und schaute mich voller Mitleid an. Saß sie mir bisher gegenüber, so setzte sich Katja nun neben mich und nahm mich in den Arm. "Es tut mir so leid", sagte sie. "Ich weiß genau, was du gerade fühlst. " Das glaubte ich ihr sofort, denn wie groß mußte der Schock erst für sie gewesen sein, als sie ihren Mann und ihre beste Freundin zusammen erwischt hatte. Sicherlich, Claudia war kein Kind von Traurigkeit, das wußte ich nur zu genau, doch wir hatten

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