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Benutzerfreundlich (fm:Cuckold, 5751 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 04 2020 Gesehen / Gelesen: 22631 / 18030 [80%] Bewertung Geschichte: 9.20 (117 Stimmen)
Mein Mann macht mich zu seiner Ehehure. Kann es Besseres geben – für mich und für ihn?

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Benutzerfreundlich

Wenn man ein neues Gerät anschafft, egal ob es für die Küche oder für den Garten ist, oder ob es sich um einen neuen Fernseher oder Fotoapparat handelt, sollte man tunlichst darauf achten, daß es benutzerfreundlich ist. Anderenfalls macht es keinen Spaß, es zu benutzen, und es bleibt ungenutzt.

Holger, der Technikfreak und außerdem mein Mann, hatte mir diese Regel eingebläut. Schon sehr frühzeitig hatte er das getan, nachdem wir uns kennengelernt hatten. Das ist jetzt zwölf Jahre her, und zwei Jahre später haben wir geheiratet. Schnell lernte ich, daß sich das nicht nur auf technische Geräte bezieht sondern auf alles, was man benutzen kann und auch tut.

Ein zu kleines Badehandtuch ist zum Beispiel untauglich, weil man sich am Strand nicht gemütlich drauf ausbreiten kann, und weil es beim Abtrocknen an allen Ecken und Kanten zu kurz ist. Soweit die Theorie, die ich auch sehr einleuchtend fand. Damals kannte ich aber meinen Holger noch nicht gut genug, um zu verstehen, daß er alles, wirklich alles meinte, was sich im täglichen Leben benutzen lässt.

Ich lernte sehr schnell. Was anderes blieb mir auch gar nicht übrig, wenn ich Holger zunächst als Freund halten und ihn dann auch noch heiraten wollte. Auch eine Frau muss, wenn es Spaß machen soll, benutzerfreundlich sein. Das gilt aus seiner Sicht genauso für eine Freundin als auch für eine Ehefrau. Für die Ehefrau sogar noch umso mehr, da man die nicht mal so eben austauschen kann.

Ich fange mal von vorne also vor ungefähr zwölf Jahren an. Damals war ich vierundzwanzig. Holger wollte mit mir zu einem kleinen Rockkonzert in einem angesagten Schuppen in unserer Stadt. Als er mich abholte, guckte er mich zweifelnd an: "So willst Du gehen?" Ich verstand nicht. "Hast Du mal in den Spiegel gesehen?" Hatte ich, und? "So würde nicht mal meine Cousine vom Lande losgehen in diesem Aufzug!" Ich trug Jeans und einen etwas schlabberigen Pulli. "Du hast jetzt fünfzehn Minuten", drohte er fasst schon, "dann will ich was Vorzeigbares sehen, und vergiss nicht Deinen Tuschkasten rauszusuchen."

Die Ansage war deutlich. Ich suchte einen kurzen Rock raus, einen engen dünneren Pulli, den BH ließ ich weg, und ich fand auch meinen Tuschkasten, wie Holger es formuliert hatte. Es wurde ein toller Abend. Holger präsentierte mich stolz all seinen Freunden. Die begafften meine langen Beine unter dem kurzen Rock und starrten ständig auf meinen Busen und die hervorstechenden Knospen unter dem engen Pulli. Ich muss aber zugeben, das hat was. Ich wollte nicht unbedingt in der Ecke als unbeachtetes Mauerblümchen rumstehen.

Holger erzog mich Stück für Stück, eine betrachtenswerte Frau zu werden. Beachtung zeigt sich zunächst mal daran, ob man betrachtet wird. Alles Weitere findet sich dann. Ich lief also nie wieder wie eine Landpomeranze rum. Immer wollte er, daß ich Aufsehen errege. Ich wurde sowas wie sein Vorzeigeobjekt, das seinen Geschmack und ihn als Mann bestätigt. Mit der Zeit fiel mir das immer leichter, und ich fand sogar Gefallen daran. Es ist schön, das Aufsehen der Männerwelt zu erregen, und es schmeichelte mir auch.

Es folgte die nächste Stufe seiner "Erziehung". "Du darfst die Beachtung, die man Dir schenkt, auch gerne genießen", lautete die Formel, "ich mag es, wenn andere Männer spitz auf Dich werden. Mir geht es dann genauso." Ich musste erst langsam lernen, wie das gehen soll. Ich durfte zum Beispiel ungehemmt flirten. Je doller, desto besser. Hinterher vernaschte Holger mich dann regelmäßig. Wenn wir irgendwo tanzen oder auf einer Party waren, kam es vor, daß er mich in irgendeinen Abstellraum oder in ein Badezimmer zerrte und unbeherrscht vögelte. Er war dann wie außer Rand und Band. Ich habe das immer genossen.

Diese zweite Lernstufe gefiel mir zunehmend. Ich wurde reichlich befriedigt. "Not am Mann", kannte ich nicht. Es folgte Lernstufe drei: "Ich möchte, daß Du immer verfügbar bist." Was sollte das denn nun bedeuten, er vögelte mich doch schon, wann immer und wo immer er wollte. Die Antwort folgte auf dem Fuße: "Du bist nicht benutzerfreundlich. Immer muss man Dir erst Deinen Slip entreißen, um an Deine Möse zu kommen. Und manchmal trägst Du auch noch völlig

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