Schwängere mich! - Teil 4 (fm:1 auf 1, 4606 Wörter) [4/7] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Dimension Dom | ||
Veröffentlicht: Jan 22 2020 | Gesehen / Gelesen: 23045 / 19142 [83%] | Bewertung Teil: 9.62 (111 Stimmen) |
Wiedersehen nach drei Jahren |
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Am Montagmorgen verabschiedeten sich unsere beiden Großen zum Schulbus, die beiden Kleinen fuhr Anna in die Kita und ich schwang mich auf meinen Gartentraktor, um aus unserem Dickicht einen Park zu zaubern.
Gegen 9 Uhr machte ich eine Pause und ging ins Haus. Gaby war in der Küche gerade mit einem Milch-Shake und den Vorbereitungen für das Mittagessen beschäftigt. Es war für die Jahreszeit ungewöhnlich warm, was sich auch an ihrer Kleidung bemerkbar machte. T-Shirt, kurze Hose und Flipflops. Nochmal zurück: sehr kurze Hose. Nein, Micha! Wegschauen!
"Hi", grüßte ich verlegen.
"Hi! Kommst du gut voran?", fragte sie.
"Ja, aber es ist noch sehr viel zu tun. Doch jetzt wollte ich mir mal einen Kaffee gönnen", ging ich zur Kaffeemaschine.
"Lass nur, das mache ich für dich."
Sie war sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Aber so war sie schon, seit sie hier quasi eingezogen ist. Es verging kein Tag, an dem sie nicht ihre Dankbarkeit für unsere Hilfe zum Ausdruck brachte. Da wir dafür keinen Cent akzeptierten, revanchierte sie sich mit Hausarbeit.
"Und, was machst du gerade? Abgesehen vom Kaffee?", fragte ich höflich nach.
"Honig-Sesam-Hähnchen mit Ofenkartoffeln. Aber noch in der Planungsphase."
Wir sprachen kurz über Kräuter, Hähnchen und Rasendünger, bevor es wieder still wurde. Ich blätterte in einem Gartenlexikon. Der Kaffee war mittlerweile fertig. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir etwas sagen wollte. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich, wie sie neben der Kaffeemaschine stehend ihren Mund öffnete, sich aber plötzlich wieder wegdrehte, ohne einen Ton herausbekommen zu haben.
Während sie mir meinen Kaffee reichte, trafen sich unsere Blicke. Bildete ich mir das nur ein oder glänzten diese Augen auf einmal mit derselben Leidenschaft wie vor drei Jahren? Ich vergrub mich lieber in meiner Tasse und nahm einen kleinen Schluck. Ich spürte, wie es immer gefährlicher wurde zu zweit zu sein, die Spannung in der Luft stieg spürbar. Sie lehnte mir gegenüber am Tresen und trank ihren Shake aus einem großen Glas mit einem Trinkhalm. Sie blickte mich dabei wieder an. Auf jene Weise! Wie eine sehnsüchtige Frau eben.
Ehe ich reagieren konnte, sprach sie: "Ich denke sehr oft daran."
Sie schlürfte weiter und sah mich mit ihren bezaubernden braunen Augen, die irgendwie traurig wirkten, an. Was sie mit "daran" meinte? Nicht allgemein den Sex, den wir damals hatten. Dieser kurze Satz klang dafür viel zu speziell. Einerseits verliebt, andererseits dankbar - und auch verdorben. Ich war mir sicher, dass sie konkret die erotischen Spielchen meinte, zu denen sie sich hinreißen ließ - und die sie genoss.
In mir machte es Klick. Konnte man(n) sich diszipliniert zurückhalten, wenn eine Frau solche Kommentare abgab? Ich hörte förmlich, wie das Kartenhaus der Vernunft, das ich die letzten Tage über stolz aufgebaut hatte, zusammenstürzte. Die inneren Triebe und Instinkte erwachten, eventuell aufkommende Zweifel oder moralischen Überlegungen wurden verdrängt. Nochmals schaute ich sie mir an. Diese langen Beine, die gekreuzt ihre Oberschenkelmuskeln anspannen ließen. Sie war definitiv sportlicher. Diese kurze Hose, die scheinbar wieder kürzer geworden war als vor einigen Minuten. Das einfache weiße T-Shirt, das an ihren Schultern etwas verrutscht war und so die Träger des ebenfalls weißen BHs enthüllte. Ihre Schönheit war schlicht und natürlich.
Sie zog mich an wie ein Magnet. Ich stand auf und ging mit langsamen Schritten auf sie zu. Mein Näherkommen machte sie nervös, woraufhin sie den Trinkhalm aus ihrem Mund gleiten ließ. Schon diese winzig kleine Szene war so erotisch, dass ich mich wunderte, nicht vor Aufregung zu platzen. Zitternd legte sie das Glas weg und stützte sich mit beiden Händen am Pult ab, wie vor einem Einschlag. Ihre Lippen waren einen Spalt geöffnet.
Ich kam bei ihr an, fasste an ihren Nacken und küsste sie. Dies geschah mit einer solch natürlich Selbstverständlichkeit, als würde das jeden Tag passieren. Eine kurze zarte Berührung gefolgt von einer langen, dann trafen sich unsere Zungen. Sie schmeckte gut, nicht nur wegen des Shakes. Eines führte zum anderen. Nach nur wenigen Sekunden schnaufte sie, als hätte sie einen Halbmarathon bestritten, während meine Hände ihren Rücken entlang strichen und versuchten, unter ihr Oberteil zu schlüpfen. Schnell war ich mit meiner Rechten an ihren Brüsten und mit meiner Linken an ihrem Po. Oh ja, ihre Backen waren fester!
Um ihren Gesichtsausdruck ablesen zu können, unterbrach ich kurz das Knutschen. Sie schaute mich an, als hätte sie die letzten drei Jahre nur auf diesen Augenblick gewartet. Sehnsucht, Leidenschaft. Während ich ihre vielen Gefühlsregungen zu deuten versuchte, wurden ihre Hände aktiv. Sie fasste in meine Hose und traf schnell auf mein Glied, was ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberte, als hätte sie einen Schatz gefunden. Sie freute sich und ließ nicht los, stattdessen massierte sie es mit kleinen Bewegungen und biss sich dabei auf die Unterlippe.
Diese Stimulation entfesselte mich. Meine Hände rutschten nach unten und versuchten ihre Shorts unsanft abzustreifen. Sie musste mithelfen und das Kleidungsstück mit verkrampft wirkenden Beinbewegungen abschütteln, bis sie mit beiden Beinen heraustreten konnte. Denn im nächsten Augenblick hob ich sie bereits auf den Tresen, sie spreizte die Beine. Ich verringerte den auch so schon minimalen Abstand zwischen uns, meine Eichel berührte ihren Slip. Sie ergriff mich erneut, ich schob das letzte Stück Stoff beiseite. Ihre Pflaume war bereit: ein wenig rot und nass. Ich genoss es, in ihre Lusthöhle geführt zu werden, und wenn ich schon einmal da war, drang ich tief ein. Gaby stöhnte laut auf und schlug ihren Kopf nach hinten. Sie hielt sich an meinen Rücken fest, besser gesagt drückte und presste sie mich, als wollte sie, dass ich noch tiefer in sie eintauchte.
Schnell leitete ich das Hauptthema ein und stieß sie in langsamem Rhythmus. Jeder Takt wurde mit lautem Seufzen und Stöhnen untermalt. Mein heißer Atem strömte auf ihre Schulter und ihren Hals, sie bohrte ihr Gesicht in meine Haare. Momente, die eigentlich nicht enden sollten. Doch ich spürte meinen Höhepunkt, er kam näher, und je näher er kam, desto schneller wurde ich. Bald war alles dunkel und ich ergoss mich in Gabys Spalte.
Es war ein kurzer Akt, der nicht das Ziel hatte, großartige Momente der Ekstase zu liefern, sondern die Freude über das Wiedersehen auszudrücken. Gaby hatte Tränen in den Augen, Freudentränen. Ich wollte mich entfernen, doch sie hielt mich mit ihren Beinen immer noch fest.
"Noch diesen einen Augenblick! Bitte!", flehte sich mich an und gab mir noch einen nassen, liebestollen Kuss.
Dann trennten wir uns. Sie zog ihre Hose wieder an und ging schnell zur Toilette, ich wischte mich mit einem Taschentuch ab und atmete tief durch.
Was hatten wir angestellt?
Ich vergrub mich in der Gartenarbeit und versuchte, Gaby für den Rest des Tages so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Am Abend hatte eines der Mädchen Alpträume und ich musste noch lange bei ihr sein, bis sie wieder einschlafen konnte. Danach ging ich duschen und schlich ins Schlafzimmer. Es war schon dunkel. Anna schien nicht mehr wach zu sein, doch sie hatte meistens einen leichten Schlaf. Ich deckte mich zu, woraufhin sie sich zu mir hindrehte.
"Hattest du Sex mit ihr?", kam die Frage wie aus dem Nichts.
Mein Herz blieb fast stehen. Ich musste laut schlucken. Sollte ich lügen? Nein, denn sie ahnte es, spürte es. Sollte ich sagen, dass es mir leid tat? Auch das wäre eine Lüge gewesen. Es tat mir nicht leid, es hat sich gut angefühlt. Es war aufregend.
Mit Anna führten wir eine innige und ehrliche Beziehung. Wir wussten, dass man sich keine Illusionen über eine Jahrzehnte andauernde, stets problemlose Ehe machen sollte. Uns war klar, dass man keine Ausschließlichkeit erwarten sollte. Wir waren beide vorbereitet darauf, dass es mal zu Seitensprüngen kommen konnte und dass Treue sich bei weitem nicht nur auf fleischlicher Ebene manifestierte. Wir hatte beide ein nicht gerade eintöniges Vorleben. Dementsprechend war ihre Frage kein Weltuntergang.
"Ja", antwortete ich.
Sie zischte, als ob sie sich etwas gestoßen hätte.
"Ich hätte es wissen müssen. Diese ganze Sache... da kommt man nicht mehr heraus, stimmt"s?"
Auch ich drehte mich ihr zu.
"Ich habe es wirklich versucht, aber ich glaube, es ist damit eine... eine Verknüpfung, ein Band entstanden, das schwer zu lösen ist", erklärte ich ihr.
"Wenn sie denn überhaupt gelöst werden muss", fügte sie nachdenklich hinzu.
"Wie meinst du das?", fuhr ich hoch.
"Na ja, das hört sich vielleicht seltsam an", fing sie an, "aber ich mache mir wegen uns, also dir und mir, keine Sorgen. Weißt du eigentlich, dass dir nichts anzumerken ist? Eigentlich ein gutes Zeichen."
Ich musste ihr recht geben. Normalerweise merkte sie sofort, wenn ich etwas im Schilde führte oder etwas angestellt hatte. Nervosität und Gewissensbisse konnte sie förmlich riechen. Eine Überraschung für sie planen? Funktionierte nie, sie sah es mir an, falls ich heimlich Vorbereitungen getroffen hatte. Ebenso merkte sie immer auf der Stelle, wenn ich entgegen meiner Versprechen wieder ein technisches Gadget gekauft hatte (das ich gar nicht brauchte) oder meinen Aufwand für das Staubsaugen auf kreative Weise minimiert hatte. Was passieren würde, wenn ich ihr untreu wäre? Keine Ahnung, schließlich war so etwas noch nie passiert, denn diese Situation mit Gaby war keine Untreue.
"Wir sind nicht in Gefahr. Gaby läuft neben uns her, wie ein Zug auf einer parallelen Schiene."
"So empfinde ich das auch. Die Arme, sie war heute in meiner Anwesenheit so nervös. Ließ alles fallen, stotterte und stammelte. Sie tut mir leid."
Wir schwiegen. Ich versuchte irgendeine Lösung zu finden, doch meine Gedanken drehten sich im Kreis, Erinnerungsfetzen kamen zum Vorschein. Mir fiel ein, wie Gaby zugegeben hatte, dass sie mich interessant fand, als sie mich das erste Mal sah, und dass Anna dies gemerkt hatte. Dann tauchten die Szenen auf, als sie mir ihre Bitte vortrug. Schließlich Thomas und ihre Tochter, diese Familie, die so zerbrechlich schien. All diese Bilder vermischten sich und boten einen Anblick, wie zentrifugierte Wäsche durch das Bullauge einer Waschmaschine. Langsam fiel ich in Schlaf.
Dann fühlte ich ihre Hand an meiner Schulter, wie sie mich sanft rüttelte.
"Ich möchte dabei sein und sehen, wie du sie nimmst", sagte sie.
Was?? Ich wusste nicht, ob ich noch träumte oder schon wach war. Ich blickte auf den Wecker: 1 Uhr. Hatte sie etwa die letzten zwei Stunden mit Grübeln verbracht? Es war ihr zuzutrauen.
Ich hob meinen Kopf und stützte mich auf meinen Ellenbogen. Langsam kam ich zu mir. In die Dunkelheit starrend versuchte ich zu verstehen, was ich gerade gehört hatte und ob ich es überhaupt gehört hatte.
Anna schien gemerkt zu haben, dass ich noch nicht ganz bei Sinnen war, daher wiederholte sie: "Ich möchte dabei sein und sehen, wie du sie nimmst!"
Alles klar, es war kein Traum.
"Warum?"
"Ich weiß nicht genau. Ich verspüre nur so ein Verlangen, dass ich an dieser Atmosphäre teilhaben möchte. Verstehst du das?"
Ich schwieg. Ich versuchte ihre Beweggründe wirklich zu verstehen. Es war nämlich nicht einfach nur ein sexueller Wunsch, den hätte sie mir nämlich ganz anders vorgetragen. Es musste etwas Emotionales, fast schon Spirituelles sein. Empfand sie mehr für Gaby? Führte dieses "Projekt" etwa zu einem anderen Verhältnis zwischen ihr und Gaby wie für Schwägerinnen üblich? Konnte ich als Mann die Seelenwelt dieser zwei Frauen überhaupt nachvollziehen und verstehen?
"Ich möchte es gerne verstehen. Aber ich weiß nicht, ob..."
Sie nahm meine Hand und drückte sie liebevoll: "Du musst morgen mit ihr sprechen! So oder so."
Diese Berührung tat gut. Zudem hatte sie recht: ich musste mit Gaby reden. Wir blickten uns noch lange an. Es war hypnotisierend, dass wenige Licht kaum wahrnehmbar in ihren Augen glänzen zu sehen. Irgendwann schliefen wir wieder ein.
Am nächsten Tag war ich den ganzen Vormittag über in einer Gärtnerei und in einem Baumarkt, um einen langen Einkaufszettel abzuarbeiten. Es kam gelegen, nicht mit Gaby sprechen zu müssen. Als ich am Nachmittag wieder ankam, war Anna schon da und die vier Mädchen hielten uns alle auf Trab, sodass außer einigen verzweifelten Blicken seitens Gaby die Nachwehen vom Vortag nicht zur Rede kommen konnten.
Abends, kurz vor 9 Uhr waren alle Kinder in ihre Betten gepackt und ich betrat vorsichtig unser Schlafzimmer. Anna lag entspannt auf ihrem Bauch und las ein Buch. Als ich mich zu ihr setzte, schaute sie mich an und ein ungewohntes, aber vielsagendes Funkeln war in ihren Augen zu sehen.
"Ich spreche mit ihr. Aber was möchtest du... wie soll das ablaufen?"
"Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Ich möchte einfach dabei sein, alles andere wird sich schon ergeben."
Ich musste wahrscheinlich sehr verwirrt geschaut haben, denn sie fügte schmunzelnd hinzu: "Mach dir keine Sorgen. Es wird bestimmt erotisch und du bist ja auch kein Anfänger in diesem Thema."
Das überzeugte mich und ich stand auf. An der Tür blickte ich noch einmal zurück und bekam von ihr wieder dieses Funkeln. Was war das?
Ich ging langsam in das zweite Obergeschoss, wo sich das Gästezimmer befand. Ich erinnerte mich, wie es vor drei Jahren war, mit Gaby hinaufzugehen. Da wusste sie bereits, was sie von mir wollte, nur ich war ahnungslos. Jetzt war es genau umgekehrt.
Mir wurde etwas schwindelig. Was war ich denn im Begriff zu organisieren? Das war nicht einfach nur ein Dreier, denn es ging ja nicht ausschließlich um den erotisch-sexuellen Aspekt. Ich hatte schon mehrmals das Vergnügen, mit zwei Frauen auf einmal Spaß haben. Das war etwas sehr Fleischliches, Sex und Lust waren im Mittelpunkt (was denn sonst). In diesem Fall fand die Planung dieses Dreiers auf einer ganz anderen emotionalen Ebene und Dimension stand. Auf der einen Seite die Liebe fürs Leben, auf der anderen eine... Liebe? Ja, in gewisser Weise war Gaby auch eine Liebe. Aber was denn für eine? Ich konnte ja nicht einmal richtig ausdrücken, was ich für sie empfand. Zwei Frauen, die sich nicht als Rivalinnen ansahen. Wirklich nicht? Auch dessen konnte ich mir nicht völlig sicher sein. Es blieb mir nichts anderes übrig als es herauszufinden, denn mittlerweile kam ich an der Tür an.
Ich klopfte an. Es ertönte ein dumpfes Ja und ich öffnete die Tür soweit, dass ich meinen Kopf hineinstecken konnte. Gaby lag mitten auf dem Bett und blätterte in einem Magazin.
"Darf ich hereinkommen?", fragte ich höflich.
Sie nickte, ich trat ein und setzte mich an die Bettkante. Einerseits war sie erfreut mich zu sehen, andererseits erschrocken, was ich zu sagen hatte. Denn auch ihr war klar, dass wir über den gestrigen Akt ein paar Worte verlieren mussten.
"Wegen gestern: Du hast keinen guten Pokerface. Anna hat es sofort gemerkt", sagte ich gelassen, doch mein Blick war höchstwahrscheinlich ernst oder sorgenvoll, weswegen sie zwar richtig schlussfolgerte, aber das falsche Vorzeichen davorsetzte.
Sie sah mich bestürzt an: "Oh mein Gott! Es tut mir leid!"
"Alles gut! Es sollte dir nicht leid tun. Es ist gewissermaßen nichts Schlimmes passiert", erklärte ich ihr und strich über ihren Oberschenkel.
Sie verstand nicht. Wir waren sozusagen aufgeflogen, trotzdem verhielt ich mich ruhig. Ich war ihr eine Erklärung schuldig, nur war diese gar nicht so leicht zu formulieren.
"Sie weiß, dass ich jetzt hier bei dir bin", fuhr ich fort und wenn möglich, wurden ihre Augen noch größer. "Wir haben darüber gesprochen. Doch zuerst möchte ich jetzt wissen, was du für mich empfindest. Sei bitte ehrlich!"
Sie musste schlucken, ich nahm meine Hand von ihrem Bein.
"Ich weiß es nicht genau", begann sie, während ihr Blick die Wand abtastete. "Es ist wie ein unsichtbares Band. Ich habe es in den drei Jahren in Sydney versucht zu vergessen, zu verdrängen, mir aus dem Kopf zu schlagen, vergeblich. Jetzt, wo wir wieder hier sind, ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Ich schätze, ich... ich liebe dich irgendwie. Sei mir bitte nicht böse!"
Sie schluchzte und es kamen ihr einige Tränen, dann sprach sie weiter: "Es tut mir wirklich leid, ich dachte nicht, dass es solche Konsequenzen nach sich zieht. Ich möchte eure Ehe und Familie nicht kaputt machen. Ich spreche mit Anna und bitte sie um Verzeih..."
Ich legte meinen Zeigefinger auf ihre Lippen und ließ sie nicht weitersprechen. Dann wischte ich die Tränen von ihrer Wange.
"Es gibt nichts, wofür du um Verzeihung bitten müsstest. Anna versteht, dass mit uns wegen dieses Kinderwunschprojekts etwas passiert ist, das wir nicht ungeschehen machen können."
Ich berührte wieder ihren Oberschenkel, streichelte dort auf und ab. Eine leichte Erregung machte sich auf Gabys Antlitz bemerkbar.
"Du bist eine schöne Mutter."
Meine Hand glitt langsam aufwärts, unter ihre kurze Pyjamahose, was sie zum Seufzen brachte.
"Und du? Was empfindest du für mich?", fragte sie ängstlich.
"Ich liebe dich auch", kam es mir überraschend leicht über die Lippen. "Ich habe es ebenfalls versucht zu verdrängen, ohne Erfolg. Ich weiß nicht, was es für eine Liebe ist, aber es ist auf jeden Fall da."
"Und wie geht es jetzt weiter?"
"Auf eine Weise, mit der ich nicht gerechnet habe. Ich möchte dich wieder spüren und... Anna möchte daran auch teilhaben", verriet ich ihr den Plan.
Gaby wurde blass: "Was?"
"Ja, sie möchte dabei sein."
"Warum?"
"Vielleicht, weil sie die Verbindung zwischen uns akzeptiert und einfach miterleben will."
Ihre Augen zuckten hin und her, wie sie versuchte sich vorzustellen, was das bedeuten könnte. Währenddessen ertasteten meine Fingerspitzen ihre äußeren Schamlippen. Ja, es war gemein von mir, sie dabei zu erregen, aber ich wollte ihr keine Chance auf eine Ablehnung lassen. Eigentlich war ich mir von Anfang an sicher, dass sie mitmachen würde. Sie musste mir lediglich ihre Entscheidung mitteilen.
"Soll ich sie holen?"
Sie biss sich auf die Unterlippe, dann nickte sie. War das aus Liebe zu mir? Oder wegen ihrer Erregung? Oder weil sie vielleicht auch für Anna etwas empfand?
Ich stand auf. Einerseits raste mein Herz, andererseits verspürte ich eine große innere Ruhe und Zufriedenheit. Es war beruhigend meine Frau dabei haben zu können. Als ich wieder in unserem Schlafzimmer ankam, saß Anna schon am Bettrand. Mittlerweile war sie auch etwas nervös geworden.
"Komm!", sagte ich nur.
Händchen haltend gingen wir hinauf. An Gabys Zimmer angekommen, blickte ich Anna in die Augen und gab ihr einen Kuss, bevor ich die Tür aufmachte. Gaby saß genauso am Bettrand wie Anna vorhin. Sie sprang auf, vergeblich versuchte sie das Zittern ihrer Hände zu verbergen. Ihr dünnes Schlaf-Shirt konnte dabei ihre steifen Brustwarzen nicht verbergen.
Ich blieb an der Tür, Anna ging zu ihr hin. Diese beiden Frauen nebeneinander boten ein sowohl erotisches als auch ästhetisches Bild. Beide waren ungefähr gleich groß, die eine mit kinnlangen blonden Haaren und grünen Augen, die andere mit schulterlangen braunen Haaren und braunen Augen. Anna war einen Hauch schlanker als Gaby und ihre Brüste waren auch etwas größer. Beide hatten Shorts an und unscheinbare Oberteile. Die Art und Weise, wie sie da standen, wie sie sich anschauten - sie waren gar nicht so verschieden.
Anna nahm Gabys Hände, hielt sie einfach fest und kreiste beruhigend mit ihren Daumen auf den Handinnenflächen. Dann streichelte sie zuerst Gabys Oberarm, schließlich ihre Wange. Sie flüsterte ihr etwas ins Ohr, was ich nicht hören konnte, was aber Gaby ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberte. Beide blickten mich an. Zwei bezaubernd braune und zwei leuchtend grüne Augen. Mir wurde heiß. Ich traute mich nun näher heran und stieg auf das Bett. Wieder nuschelten sie etwas, was ich nicht verstand, doch dann führte Anna Gaby auf das Bett. Als ob sie sie mir anbieten wollte. Aber ja doch, genau das wollte sie!
Wir beide knieten auf dem Bett und schauten uns an, bis ich mich näherte und an Gabys Taille fasste. Noch einmal blickte ich zu Anna hinüber, sie antwortete mit einem spitzen Lächeln. Ihr Markenzeichen, wenn es pikant wurde.
Dann sagte sie mit aufgeregter Stimme: "Zeigt mir bitte, wie ihr euch liebt!"
Es war wie die Pforte zum Himmel. Meine Frau, die ich liebte, wollte sehen, wie ich eine andere Frau nahm, die ich ebenfalls irgendwie liebte. Was brauchte ich mehr? Vor drei Jahren war ich gezwungen, meine Beziehung beiseitezulegen, um Gaby das geben zu können, worum sie bat. Jetzt musste ich das nicht mehr.
Ich umarmte Gaby und küsste sie. Bald schon waren unsere Zungen ineinander verkeilt und ich bekam nur am Rande mit, wie Anna uns dabei beobachtete. Das Vorspiel wärmte uns schnell auf und ich zog Gabys Oberteil aus, wobei auch Anna behilflich war. Ich legte Hand an Gabys Busen an und zwirbelte sanft ihre harten Knospen. Sie nahm meine Berührungen seufzend an, bis ich sie langsam auf den Rücken legte und ihre Shorts auszog. Eine blanke Pflaume kam zum Vorschein.
Ich machte mich blitzschnell nackig. Sowohl Gaby als auch ich blickten noch einmal zu Anna, als ob wir nach ihrer Genehmigung fragen würden. Sie sagte aber nichts, sondern beugte sich zu Gaby vor und küsste sie, dabei nahm sie mein hartes Glied und führte es vorsichtig zum Ziel. Es war unwirklich. Wie ein Halbschlaf, dieser Dämmerzustand, während dem man noch die Realität um sich herum wahrnahm, sie aber bereits in den Traum integrierte.
Erst das Gefühl von Gabys feuchtem, engem Fleisch ließ mich wieder auf den Boden der Tatsachen kommen. Ich nahm sie langsam, unsere Körper schaukelten sanft. Ich schob ihre Hände über ihren Kopf und erfreute mich daran, wie sehr sie diese Hilflosigkeit genoss. Anna trat indes einen Schritt zurück, um nicht im Weg zu sein, dein meine Stöße gingen immer tiefer, woraufhin Gabys Beine fast senkrecht und gespreizt nach oben ragten.
Langsam machten sich die ersten Signale auf ihrem Körper bemerkbar, ich konzentrierte mich noch einmal auf die bestmögliche Stimulation. Schließlich kam sie mit zurückhaltendem, weichem Stöhnen, ihr Gesicht war bedeckt von einer Trance des Höhepunkts. Sie war wunderschön! Ich blickte zu meiner Frau hinüber. Ihre Augen glänzten wegen ihrem Lächeln. Auch sie war wunderschön! In jenem Moment war ich überglücklich, über... alles. Es war ein unbeschreibliches Gefühl der Euphorie, diese beiden Frauen auf diese Weise um mich zu haben. Auch wenn ich nicht gekommen war, mit Gaby war ich damit quitt.
Diese für mich ungewohnte Emotion schlauchte mich. Ich fühlte mich müde und nachdem ich mich aus Gabys Liebeshöhle entfernt hatte, legte ich mich neben sie, deckte uns zu und genoss meine selige Erschöpfung.
Anna strahlte noch immer. Ich sah ihr aber an, dass sie nicht so recht wusste, ob und wie sie noch näher kommen durfte.
"Möchtest du dich zu uns legen?", fragte ich einladend.
Sie nickte, zog sich blitzschnell aus und schlüpfte ebenfalls unter die Decke.
Da lagen wir nun. Gaby in der Mitte, umzingelt von Anna und mir. Eine Zeit lang schauten wir nur an die Decke, dann wurde Anna aktiv und begann Gabys Gesicht zu streicheln. Ihre Haare, Wangen, die Nasenspitze, das Kinn und die Ohren. Ihr Blick war prüfend und forschend. Auch ich stützte meinen Kopf mit der Hand, um beide sehen zu können. Annas Bewegungen waren so zärtlich, so anmutig, dass ich fast dahinschmolz. Gaby erging es ebenso, mit geschlossenen Augen genoss sie die Fingerspitzen auf ihrer Haut.
Tatsächlich schien Gaby fast einzuschlafen. Der vorige Liebesakt und dieses Bezirzen ließen ihre Lider schwer werden. Ich signalisierte Anna mit dem Kopf, dass wir gehen sollten. Vorsichtig krabbelte sie aus dem Bett.
Gaby erwachte und blickte erschrocken, doch ich beruhigte sie: "Schlaf jetzt. Wir werden das ein anderes Mal fortsetzen."
Sie lächelte kurz und schloss wieder die Augen. Wir zogen uns rasch an und verließen das Zimmer.
"Hm, ich habe schon fast vergessen, wie sexy das ist", seufzte Anna beim Hinuntergehen.
Damit spielte sie auf die Tatsache hin, dass sie noch vor unserer Zeit Erfahrungen mit Frauen gesammelt hatte. Es war mal geplant, unseren Erfahrungsschatz gemeinsam zu erweitern, doch es bot sich keine richtige Kandidatin an und am Ende wurde dies durch die Ankunft unserer Töchter von der Tagesordnung verdrängt. Im Schlafzimmer angekommen legte sich Anna hin, ich machte einen Abstecher ins Bad, um mich unten abzuwischen. Als ich wieder eintrat, kniete sie auf dem Bett. Ihre Hand war in ihren Shorts, ihr Blick war trüb.
"Es war so erotisch euch zu sehen", erklärte sie ihr Tun.
"Sie war so süß! Und du warst so...", ihr Seufzen ließ sie nicht den Satz beenden. "Es hat mich so scharf gemacht. Nimm mich!"
Eine herrliche Reaktion. Selten hatte ich meine Frau so erlebt. Gern erfüllte ich ihre Bitte. Wir schliefen zufrieden ein, wohl wissend, dass etwas sehr Aufregendes begonnen hatte.
(Fortsetzung folgt)
Teil 4 von 7 Teilen. | ||
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