25 Ehejahre, da kennt man sich, oder? 5. Kapitel. Mia, die Domina (fm:BDSM, 10457 Wörter) [5/7] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Gedankensprung | ||
Veröffentlicht: Feb 11 2020 | Gesehen / Gelesen: 9564 / 7467 [78%] | Bewertung Teil: 9.47 (30 Stimmen) |
Klaus fährt nach dem Geschäftstermin zu Mia Marter, einer Domina, die ihm hinsichtlich der Wünsche von Tina etwas „Nachhilfe“ geben soll. Es wird für Klaus ein aussergewöhnlicher Termin. |
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5. Kapitel. Mia, die Domina
Gegen 12.00 Uhr checkte ich, leicht verspätet, aus. An der Rezeption waren sie aber kulant, denn eigentlich hätte ich um 11.00 Uhr schon den Schlüssel abgeben sollen. Meine Chefin und meine Kolleginnen waren schon weg. Meine Chefin hatte mir noch die Nachricht hinterlassen, dass, sollte ich wirklich krank geworden sein, ich morgen in keinem Fall im Büro auftauchen sollte! Irgendwie war sie ja doch die Beste und ich freute mich, dass ich dort arbeiten konnte. Jedoch kam mir sofort auch der Gedanke an Lena, mit der ich jetzt noch überhaupt nicht wusste umzugehen.
Egal, heute war erst einmal der Besuch bei "Mia Marter" dran und ich würde die Dinge erst einmal auf mich zukommen lassen. Wie ich mit Lena umgehen sollte, könnte ich auch morgen noch überlegen. Vielleicht war es eine gute Idee krank zu feiern. Denn dann würde auch ihre Forderung nach unserem ersten Sextreffen bei ihr ausfallen und ich hätte mehr Zeit über alles nachzudenken. Ich wischte Lenas Gesicht förmlich aus meinem Kopf als ich mir mit der Hand übers Gesicht fuhr und dann meinen Roll-Koffer am ausziehbaren Griff und die Rechnung vom Tresen nahm.
In der Hotelgarage, bei meinem Wagen angekommen, schmiss ich alles hinten rein und atmete, nachdem ich hinterm Lenkrad saß, erst einmal tief durch. Mir fiel ein, dass ich Tina noch nicht mal ne SMS gesendet hatte und bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Das holte ich sofort nach, erzählte dass die Verhandlungen gestern sehr lange gingen und wir den Abschluss noch gefeiert hätten und dass es mir heute deshalb nicht so doll ginge. Dann schrieb ich noch, dass ich erst jetzt aus dem Hotel gefahren sei und unbedingt mal was essen müsste. Zudem müsste ich die Vertragsunterlagen später noch im Büro vorbei fahren und es würde deshalb wohl heute etwas später werden. Letzteres war gelogen und mein Magen krampfte sich dabei zusammen, da ich Tina eigentlich noch nie angelogen hatte. Jetzt ging es mir gerade wirklich nicht gut damit, aber es war nötig, dass ich ihr zunächst erst einmal vorenthielt, was ich heute vor hatte. Ich atmete tief durch und schwor mir, dass ich Tina sobald wie möglich die Wahrheit sagen würde. Und zwar über Lena und meinen bevorstehenden Termin bei Mia.
Ich startete den Wagen und fuhr zunächst erst einmal in Richtung Altstadt um dort vor dem Termin mit Mia noch einen Happen zu essen. Die Parkplatzsuche dauerte zwar einige Zeit, jedoch blieb mir noch etwas mehr als eine Stunde bis zum Termin. Die kurze Fahrzeit nach Linden-Mitte abgezogen, hätte ich wohl noch ne Dreiviertelstunde und das sollte reichen für etwas zu essen und einige Minuten zum Nachdenken über gestern und heute.
Tina hatte inzwischen geantwortet und meinte nur, sie wäre heute Abend auch noch beim Yoga mit ner Freundin, die ihr mal ne Gratis Stunde verschafft hatte und sie würde sich das mal ansehen. Sie wäre daher wohl auch erst nach acht Uhr da, weil die beiden sicher danach noch etwas quatschen und dazu vielleicht noch irgendwo hin gehen würden. Dann gab sie noch ein Kuss-Smiley durch und ich sendete eins zurück. Damit waren wir zumindest auf dem jeweils neuesten Stand und mein schlechtes Gewissen war etwas beruhigt.
Die freundliche Bedienung im kleinen Café, dass ich mir ausgesucht hatte, war eine junge Studentin, die wohl als Aushilfe hier arbeitete. Sie gab mir die Karte, empfahl mir für heute den Cesar-Salat mit Ziegenkäse oder Shrimps und meinte, dass zudem auch noch gegrillte Rinderfiletstreifen als Beilage gehen würden. Letzteres bestellte ich und nahm ein alkoholfreies Bier dazu. Mir erschien ein Salat mit Bier als eine Variante, wo die Wartezeit wohl recht kurz wäre und ich genügend Zeit zum Essen hätte. Damit lag ich zum Glück richtig. Denn schon nach etwa 10 Minuten stand alles vor mir und sah wirklich lecker aus. Ich bezahlte die junge Frau gleich und gab ihr oben drauf einen Fünfer als Trinkgeld. Sie bedankte sich artig, stellte mir noch Pfeffer, Salz und Olivenöl auf den Tisch und ging zwei Tische weiter um dort abzuräumen. Dabei sah ich ihr in Gedanken etwas zu, während ich mir die ersten Salatblätter mit einem Filetstreifen zusammen in den Mund schob.
Sie war etwa 25, vielleicht sogar etwas jünger, hatte eine zierliche, mädchenhafte Figur und kurze, blonde Haare, die sie asymmetrisch geschnitten mit einem Undercut auf der linken Seite trug. Ihre Silhouette sah seitlich fast wie die von Lena aus. Nur eben mit anderer
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