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Schwängere mich! - Teil 7 (fm:1 auf 1, 4327 Wörter) [7/7] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 14 2020 Gesehen / Gelesen: 16792 / 13884 [83%] Bewertung Teil: 9.59 (172 Stimmen)
Der Knall

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Am nächsten Tag wachte ich ausgeschlafen auf, noch bevor mein Wecker überhaupt piepsen konnte. Der Frühstückstisch mit den sechs Weibchen war fast schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Genauso wie der Abschiedskuss auf zwei Münder.

Im Büro war viel los, denn nach einer Woche Abwesenheit staute sich so viel Arbeit auf, als wäre ich monatelang weg gewesen. Besprechungen, Telefonkonferenzen und zahlreiche ungelesene E-Mails. Ich war beschäftigt.

Irgendwann am Nachmittag textete mich Anna an. "Wir müssen was besprechen." "Ist das wichtig oder dringend? Sorry, bin im Stress." "Nein-nein. Kann bis Abend warten." "Dann ist gut." "Aber wundere dich nicht wegen der Einfahrt."

Ich hätte mir vielleicht etwas dabei denken sollen, aber es kam oft vor, dass die Kinder irgendetwas anstellten oder den Garten hier und da umgestalteten. Außerdem wurde ich sofort durch einen Kollegen abgelenkt und vergaß es.

Es war fast 21 Uhr, als ich daheim ankam. Ich sollte mich wegen der Einfahrt nicht wundern?? Es sah aus, als hätte dort ein Panzer gedriftet. Im Schotter gab es 20 cm tiefe Rillen, die frisch gepflanzten Buchsbaumreihen wiesen riesige Lücken auf. Im Normalfall hätte ich das Schlimmste befürchtet, aber wegen der beruhigenden SMS meiner Frau war ich einfach nur platt und trottete entsetzt ins Haus.

Ich hörte Schluchzen aus der Küche. Vorsichtig lugte ich hinein. Zuerst sah ich viele benutzte Taschentücher, dann meine Frau, wie sie etwas murmelte und schließlich Gaby, die mit ausgeweinten Augen da saß wie ein Häufchen Elend.

"Was ist denn passiert?", fragte ich besorgt.

"Gaby hat Thomas alles erzählt. Über das Kind. Über uns drei. Alles", berichtete Anna.

Ach du Scheiße!

Ich blieb erstarrt stehen. Meine Frau stand auf, denn sie wusste, dass ich auch etwas Seelsorge benötigte. Sie holte eine Flasche Jägermeister aus dem Kühlschrank und schenkte davon in ein Schnapsglas. Ich trank aus. Zweimal.

"Es brodelte in ihr, sie hielt es nicht mehr aus. Nach der letzten Nacht auch kein Wunder. Als ich nach Hause kam, war sie schon fix und fertig. Ich versuchte sie zu beruhigen, aber... ich meine... was raus muss, muss raus. Sie textete ihm dann, dass das Kind nicht von ihm sei und dass sie verliebt sei und... na ja, solche Sachen. Thomas ist dann sofort ins Auto und ist wie ein Irrer hergefahren. Er konnte kaum vor dem Haus abbremsen. Kannst ja draußen die Spuren sehen."

Sie nippte kurz von ihrem Weinglas.

"Dann erzählte sie ihm alles. Über das schwanger werden, wie ihr beide zwei Tage lang... hm-hm... und dann... was eben jetzt zwischen uns passiert ist."

Sie trank einen großen Schluck.

"Und... nicht nur den sexuellen Teil, sondern auch... dass sie uns liebt. Ein kleines Detail gab schließlich den finalen Dolchstoß."

"Welches?"

"Sie hat den Ehering nicht mehr am Finger gehabt. Daraufhin ist Thomas natürlich ausgerastet, hat ein paar Teller zerbrochen, ich habe ihn dann aber stoppen können. Schließlich ist er hinausgerannt und bevor er wegfuhr, hat er mit seinem Auto noch eine Runde gedreht."

Da musste sie auflachen.

"Was gibt's da zu lachen? Er hat den halben Garten ruiniert!", reagierte ich empört.

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