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Agentin wider Willen - Teil 1 (fm:Gruppensex, 3014 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 15 2020 Gesehen / Gelesen: 16408 / 13470 [82%] Bewertung Teil: 8.90 (72 Stimmen)
Büromitarbeiterin beim Geheimdienst kommt unvermittelt in einen verdeckten Einsatz und muss die Frau eines Agenten spielen. Kann das lange gut gehen ?

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Agentin wider Willen - Teil 1

Noch während ihrer Ausbildung als Bürokauffrau in der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes wurde sie von ihrem Chef gebeten, einem Agenten im Außendienst zu helfen. Dieser war in ein Drogenkartell als V-Mann eingeschleust worden und stand kurz davor, die Hintermänner auffliegen zu lassen. Am nächsten Wochenende fand eine große Feier auf einem Schloss statt, zu dem der Agent ausdrücklich mit seiner Frau eingeladen worden war. Das Problem bestand darin, dass auf der einen Seite diese "Frau" bisher noch nie in Erscheinung getreten war, so dass die Geschäftspartner schon ihre Witze darüber rissen und auf der anderen Seite die ausgebildete Agentin, die als Ehefrau in der Legende des Agenten vorgesehen war, gerade gestern einen schweren Motorradunfall in ihrer Freizeit erlitten hatte. Andere Agentinnen, beim BND ohnehin Mangelware, waren bereits mit eigenen Einsätzen oder ähnlichen Rollen eingebunden; man konnte ihnen schlecht für ein Wochenende in der Öffentlichkeit eine andere Identität geben. Außerdem passte keine Agentin auch nur annähernd auf die in der Legende des Agenten benannten Merkmale. Kurzum: Wenn in den wenigen Tagen nicht schnell eine Frau mit diesen Merkmalen und der notwendigen Verschwiegenheitspflicht gefunden würde, könnte der Agent nicht an der wichtigen Feier teilnehmen und würde damit seinen Auftrag oder eventuell sogar seine Aufdeckung riskieren. Sie erfüllte diese Voraussetzung. Mit Ende Zwanzig und ihrer sportlichen Figur passte sie äußerlich und von den Lebensdaten augenscheinlich auf den Agenten. Als Angestellte des BND unterfiel sie selbstverständlich auch der Verschwiegenheit und Loyalität zum BND. Der große "Haken", ihre mangelnde Ausbildung in operativen Aufgaben, machte in diesem Fall vielleicht nichts aus. Denn ihre Aufgabe bestand in der reinen Begleitung des Agenten, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es blieb also ihre Entscheidung, denn ein gewisses Risiko war mit jedem Außeneinsatz verbunden. Wenn der Agent durch einen dummen Zufall an diesem Wochenende auffliegen sollte, dann wäre sie auch gefährdet. Nachdem sie den Fall ausführlich geschildert und die eindringliche Bitte ihres Chefs vernommen hatte, musste sie sich entscheiden. Sie war alleinstehend, von ihrem Job gelangweilt und bewunderte heimlich immer die Agenten und Agentinnen um ihre zum Teil gefährlichen Missionen. Nun hatte sie die unverhoffte Chance, selbst eine Agentin zu werden, ohne ein langwieriges Auswahl- und Trainingsprogramm zu absolvieren. Den Ausschlag gab schließlich die Sorge um den Agenten, den sie bereits mehrfach in der Zentrale des BND gesehen hatte. Sie wollte ihn nicht hängen lassen, erhoffte sich aber andererseits auch ein aufregendes Wochenende.

Drei Tage später saß sie neben dem Agenten auf dem Beifahrersitz auf der Fahrt in das Schloss der Drogenbarone. Seit ihrer Zusage hatte sie einen Schnellkurs in die Grundregeln für Agenten gemacht und intensiv die Legende des Agenten gelernt. Wie heißen seine Eltern? Wie lange sind Sie verheiratet? Arbeiten Sie selber? Das waren alles Fragen, für die sie gewappnet sein musste. Von dem Auftrag des Agenten und den Geschäften der Drogenbarone wusste sie nur soviel, dass es sich um Millionensummen handelte und auf diesem Niveau ein Menschenleben nicht viel zählt. Es war vielleicht ein Himmelfahrtskommando, dass sie übernommen hatte, aber jetzt gab es kein Zurück mehr, ohne sich und den Agenten zu gefährden. Als wesentliche Veränderung musste sie ihre Garderobe ändern. Die von ihr bevorzugte lässig-sportliche Kleidung passte nicht zu einem smarten Geschäftsmann und diesen vornehmen Kreisen. Wohl oder übel musste sie sich einen schicken Hosenanzug, ein eng sitzendes Kostüm sowie ein elegantes Abendkleid zulegen einschließlich der passenden High-heels sowie Unterwäsche, Handtasche und weitere Utensilien für eine "feine Dame". Immerhin bezahlte der BND diese "Dienstkleidung". Für die Hinfahrt trug sie den Hosenanzug, da er noch am bequemsten war und die Bewegungen darin nicht ganz so ungelenk wirkten wie in dem Kostüm. Dennoch fühlte sie sich durch diese Kleidung vollends in eine andere Person verwandelt.

Der Empfang und erste Nachmittag verlief unspektakulär. Insgesamt trafen fünf Paare auf dem Schloss ein, wobei sie und der Agent offenkundig die Jüngsten waren. Außerdem waren noch zwei Leibwächter des "Bosses" dabei sowie die Bediensteten des Schlosses. Die Rollen waren klar verteilt. Die Männer trafen sich zu einer ersten Besprechung, die Frauen erkundeten den Schlosspark. Dabei machte sie etwas "Small-talk" mit den anderen, ohne dass diese sie erkennbar aushorchten. Insgesamt bestand kein Grund zur Aufregung.

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