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Hingabe (fm:Cuckold, 2305 Wörter)

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Veröffentlicht: Feb 22 2020 Gesehen / Gelesen: 11909 / 9350 [79%] Bewertung Geschichte: 9.09 (56 Stimmen)
Was ist die Norm, was ist normal? Mein Mann und ich haben da einen eigenen Weg gefunden. Ältere Generationen haben das damals als „freie Liebe“ bezeichnet.

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Hingabe

Hingabe bedeutet, sich hinzugeben. Es bedeutet auch, sich auszuliefern, sich einem Mann bedingungslos zur Verfügung zu stellen. Das ist es, was mein Mann immer wollte. Ich sollte mich hingeben, ich sollte mich ausliefern und bedingungslos zur Verfügung stehen.

Das betrifft aber nicht nur ihn, meinen Mann Holger, es betrifft auch andere Männer. Ich sollte mich anderen Männern hingeben. Das war und ist sein größter Lustgewinn. Wenn er sehen und erleben kann, wie ich durchgevögelt werde, dann platzt ihm fast sein Schwanz.

So ist er nun mal. Und das ist ja auch nicht neu für mich, denn so war es immer schon. Ich habe das gewusst, als ich ihn heiratete. Und seien wir mal ganz ehrlich unter uns Frauen, welche Frau wünscht sich nicht, zumindest hin und wieder, mal einen anderen Mann als den eigenen Ehemann ranzulassen. Es gibt Situationen oder Anlässe, wo man sich wünscht, nicht fest gebunden zu sein. Ich hatte das Non-Plus-Ultra geheiratet. Einen Mann, der mich liebt und ein Mann, der mir alle Freiheiten lässt.

Ich fange mal von vorne an. Holger und ich hatten uns auf einer rauschenden Feier kennengelernt. Tolle Stimmung, tolle Musik und alle waren gut drauf. Holger und ich tanzten, schmusten und knutschten schließlich ziemlich heftig. Er schleppte mich in irgendeinen Nebenraum ab und wir vögelten. So liebe ich das. Keine Verbindlichkeiten, einfach nur Spaß. Es entwickelte sich daraus aber eine weitergehende Beziehung. Ich war damals zweiundzwanzig, also ich war nicht mehr ganz unerfahren, wenn es um Männer ging. Holger war irgendwie anders. Er klammerte nicht. Das gefiel mir.

Er war wirklich anders als die, die ich bisher kennengelernt und gevögelt hatte. Alle meldeten irgendwie Besitzansprüche an. Nicht so Holger. Wenn ich mal allein oder mit Freundinnen was unternehmen wollte, erhob er keine Einsprüche.

Natürlich machten wir dann bei einem sogenannten Mädelsabend auch mal fremde Männer an. Das war ja das Schöne daran. Völlig ungezwungen und meistens in der Überzahl als Frauen fühlten wir uns sicher und überlegen. Und die Männer sprangen darauf an. Männer eben!

Holger und ich sind jetzt seit vierzehn Jahren zusammen und seit elf Jahren verheiratet. Holger würde im nächsten Jahr vierzig werden. Soviel zur Arithmetik unserer Beziehung.

Als ich das erste Mal zu einem unserer Mädelsabende ausflog, Holger und ich waren gerade mal ein gutes halbes Jahr ein Paar, passierte etwas, was ich sonst vermeide. Ich ließ mich auf mehr ein mit einem von den Kerlen. Er war groß, schlank und gut gebaut, und er war ein echter Charmeur. Er ließ Getränke für uns Frauen springen, und er konzentrierte sich bei seiner Anmache auf mich.

Wie das an so einem Abend ist. Wir waren ausgelassen, und wohl auch der Alkohol machte mich etwas sorgloser. Er schleppte mich ab, und die anderen wünschten mir viel Vergnügen. Er war auf der Durchreise, und er entführte mich in sein Hotel in die Bar und schließlich in sein Zimmer. Ich kann nicht als Ausrede gelten lassen, daß ich betrunken war, soviel war es nicht. Aber er war wirklich charmant und verstand es, mich rattig zu machen.

Es kam, wie es kommen musste, und ich hatte Spaß dran. Er knallte mich durch nach allen Regeln der Kunst. Völlig geschafft kam ich zu Holger nach Hause. Er war noch wach, denn er hatte auf mich gewartet. Und ich hatte gehofft, daß er schon schläft.

Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Holger war liebevoll und zärtlich. Ob ich denn einen schönen Abend gehabt hätte, wollte er wissen. Und ob! Aber wie sollte ich ihm denn jetzt entkommen, ohne daß er was merkte. Gar nicht, denn er fing sofort an, mich auszuziehen. Er hatte nur drauf gewartet, über mich herfallen zu können. Verdenken konnte ich ihm das ja nun wirklich nicht.

Spätestens als er mir meinen Slip auszog, musste ihm klar werden, was geschehen war. Ich machte mich auf was gefasst. Aber nichts derartiges passierte, was ich befürchtet hatte. Erst lächelte er still in sich

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