In den Klauen des Bösen (fm:Sonstige, 31515 Wörter) | ||
| Autor: Freudenspender | ||
| Veröffentlicht: Feb 27 2020 | Gesehen / Gelesen: 35138 / 33230 [95%] | Bewertung Geschichte: 9.73 (295 Stimmen) | 
| Eine Polizistin schleust sich in eine Verbrecherorganisation ein | ||

Ersties, authentischer amateur Sex
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voranzukommen."  
 
"Da hast du vermutlich Recht", pflichtet er mir bei.  
 
"Außer mir gibt es doch keine andere Frau, die für diese Operation in Frage kommt und auch bereit dazu ist. Sie darf nicht zu alt sein,  sollte halbwegs hübsch und zu allem bereit sein. Sie muss kampferprobt  sein und vor allem gut in Selbstverteidigung, da sie keine Waffe bei  sich tragen kann."  
 
Mein Chef wird immer nachdenklicher. Auch wenn er es schon lange wusste, was ich ihm gerade gesagt habe. Mit meinem offenen Ansprechen der  Fakten habe ich ihm das aufgezeigt, was er vermutlich die ganze Zeit  versucht hat, zu verdrängen oder nicht wahrhaben will. Nur ich habe  eine ausreichende Motivation, um das alles zu machen, was dieser  Auftrag mir abverlangen könnte und nur ich habe die Voraussetzungen für  einen solchen Einsatz.  
 
"Na gut", meint er schließlich, "Wenn du unbedingt willst."  
 
---  
 
Ich bin Liv, 24 Jahre alt und in einer Sondereinheit der Polizei. Seit etwa einem Jahr ermitteln wir gegen eine Bande, die junge Mädchen  entführt und als Sexsklavinnen an reiche Männer verkauft. Sie sind  unglaublich clever und vorsichtig. Keiner weiß, wie lange diese  Organisation bereits ihr Unwesen treibt. Niemand kennt die genauen  Hintermänner und wie sie ihre Geschäfte abwickeln. Auf sie aufmerksam  geworden ist die Polizei, als in mehreren Vermisstenfällen ein  Zusammenhang mit einem bestimmten Nachtlokal in München hergestellt  werden konnte.  
 
In mühevoller Kleinarbeit sind wir zur Erkenntnis gelangt, dass sie Mädchen im Internet kontaktiert und nach München gelockt haben. Sie  müssen sie vorher ausspioniert haben, denn die Opfer sind durchwegs  auffallend hübsch und im Alter zwischen 18 und 20 Jahren. Die Typen  haben es geschickt eingefädelt und die Mädchen immer in verschiedenen  Städten in ganz Deutschland ins Visier genommen. Teilweise waren auch  junge Frauen aus Österreich, Frankreich und anderen europäischen  Ländern dabei. Deshalb gingen die Behörden lange Zeit einfach nur von  Vermisstenfälle in den jeweiligen Städten aus. Dass es einen  Zusammenhang gibt, konnten die Ermittler lange Zeit nicht erkennen.  
 
Erst durch einen Zufall wurde zunächst in drei Fällen eine Verbindung mit München hergestellt. In langen Recherchen wurden 21 weitere Fälle  ausgemacht, in denen die Spur ebenfalls in München endet. Die einzige  Verbindung ist dieses Lokal. Wir haben die Internetprofile überprüft,  von denen aus, die Opfer kontaktiert wurden. Es handelte sich dem  Anschein nach durchwegs um sehr attraktive, junge Männer. Es waren  immer neue Profile und selbst die Plattformen wurden laufend  gewechselt. Ein Zusammenhang war echt schwer herzustellen.  
 
Die Typen waren zudem clever. Sie haben nie auf ein Treffen gedrängt, sie haben sich vornehm zurückgehalten und die Mädchen lange zappeln  lassen. Erst als diese ein Treffen vorschlugen, schnappte die Falle zu.  Die Männer haben die Mädchen in eben dieses Lokal in München gelockt.  Teilweise haben sie den jungen Frauen sogar das Geld für die Reise per  Post geschickt.  
 
Sobald die Mädchen durch die Tür des Lokals gegangen sind, verliert sich jede Spur. Schon kurz nach dem Betreten wurde das Handy abgeschaltet  und ging nie mehr ans Netz. Das ergaben die Auswertungen der  Bewegungsprofile. Wie die jungen Frauen aus dem Lokal geschafft wurden  und wohin, das ist bis heute ein Rätsel.  
 
Dass sie als Sexsklavinnen an reiche Männer verkauft wurden, ist nicht auch sicher. Das sind lediglich Gerüchte, die uns Informanten  zugetragen haben. Wenn ich ehrlich bin, ich glaube nicht, dass die  etwas Konkretes wissen. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass die  Gerüchte zumindest einen Teil der Wahrheit treffen. Mädchen, die in  einem schmuddeligen Lokal verschwinden, werden vermutlich nicht in  einem buddhistischen Kloster wieder auftauchen.  
 
Das Schicksal der jungen Frauen berührt mich persönlich. Auch, wenn wir nicht mit Sicherheit wissen, was mit den Opfern passiert, es muss etwas  Schlimmes sein und mit Sex zu tun haben. Die Vermutung, dass sie als  Sexsklavinnen an reiche Abnehmer verhökert werden, ist mehr als  plausibel. Die Mädchen sind durchwegs ausgesprochen hübsch und jung.  Sie wurden bewusst kontaktiert und manchmal lange auffallend  hingehalten, bis es wie aus heiterem Himmel dann sehr schnell zum  Rendezvous kam. Ich hatte immer den Eindruck, als sollten die Frauen  nur warmgehalten werden, bis ein passender Abnehmer gefunden wurde.  
 
Gestern ist nun auch meine Schwester Anna verschwunden. Mit ihren 18 Jahren passt sie perfekt ins Beuteschema der Bande. Ob sie bewusst  ausgesucht wurde, um sich an mir zu rächen, oder ob es reiner Zufall  ist, kann ich nicht sagen. Ich gehe davon aus, dass die Bande gar nicht  weiß, dass ich hinter ihnen her bin. Wir haben uns bei den Ermittlungen  immer sehr im Hintergrund gehalten. Unser Ziel war es, die Organisation  nicht aufzuschrecken, solange wir nicht konkrete Informationen haben.  Unsere Erfolge sind noch viel zu bescheiden, als dass wir die  Aufmerksamkeit der Bande auf uns gelenken sollten. Dies würde lediglich  unsere Aussichten auf Erfolg gefährdet und die Bande zum Untertauchen  zwischen.  
 
Ich hoffe, dass es keine Absicht war und sie meine Schwester einfach nur so ausgesucht haben, denn sonst wird meine Mission echt schwierig. In  diesem Fall würden sie mich vermutlich erwarten oder zumindest  erkennen. Dann ist das Spiel für mich aus, noch bevor es richtig  begonnen hat. Außerdem wäre es in diesem Fall möglich, dass meine  Schwester bereits tot ist, da sie ihnen nur als Lockvogel dient. Doch  diesen Verdacht verrate ich meinem Chef nicht. Er ist so schon wenig  von meiner Idee angetan und würde erst recht nicht zustimmen, dass ich  Undercover gehe.  
 
Ich habe schon zu einem früheren Zeitpunkt mit dem Gedanken gespielt, die Bande zu infiltrieren. Dabei hatte ich allerdings ähnliche  Bedenken, wie mein Chef jetzt. Doch nun, da auch meine Schwester  betroffen ist, bin ich zum Handeln gezwungen.  
 
Kapitel 2  
 
Ich habe mich im Lokal, das der Bande offenbar als Treffpunkt dient, als Bedienung beworben. Ich soll heute um 18 Uhr dort zu einem  Vorstellungsgespräch erscheinen. Gleich nach dem Gespräch mit meinem  Chef habe ich im Lokal, in dem die Mädchen verschwunden sind, angerufen  und nach einem Job gefragt. Es hat überraschend schnell geklappt.  Entweder sie finden nicht leicht Personal oder sie haben bereits damit  gerechnet, dass ich mich melde. Erneut schwirren allerlei Bedenken  durch meinen Kopf. Doch wie sollten sie erkennen, dass ich es bin? Das  ist doch nahezu unmöglich. Dazu müssten sie meine Handynummer kennen.  Das ist zwar nicht ganz auszuschließen aber nicht wahrscheinlich.  Meinen Bedenken zum Trotz will nun keinen Rückzieher mehr machen und  sage zu. Es geht schließlich um meine kleine Schwester. Ich tue es für  Anna!  
 
"Es geht los!", informiere ich meinen Chef.  
 
"Was geht los?", erkundigt er sich überrascht.  
 
"Ich habe heute um 18 Uhr ein Vorstellungsgespräch."  
 
"Als was?"  
 
"Als Bedienung."  
 
"Scheiße!" entfährt es ihm.  
 
"Was denn?"  
 
"So schnell schon?"  
 
"Jede Stunde zählt!"  
 
"Das schon", meint er. Es geht ihm ganz offensichtlich zu schnell. Oder er hatte gehofft, dass ich es nicht schaffe, mit den Typen in Kontakt  zu kommen. Doch dann scheint er sich zu fangen. "Na gut, du willst es  nicht anders. Lass dich ausstatten."  
 
"Bin schon auf dem Weg!"  
 
Ich bin erleichtert, dass er mich nicht doch noch im letzten Augenblick ausbremst. Auch wenn er von der Aktion nicht wirklich  überzeugt ist  oder sich besser gesagt Sorgen um mich macht, so habe ich doch seine  Rückendeckung. Auf mich allein gestellt hätte ich tatsächlich keine  Chance. Ich beeile mich, mich von den Kollegen der Technik beraten zu  lassen. Zunächst wollen sie genau wissen, worum es geht und beraten  sich anschließend kurz untereinander. Ich bekomme schließlich einen  GPS-Sender, der mir unter die Haut injiziert wird.  
 
"Scheiße, dass du keine Piercings trägst. Wir hätten ein Gerät zum Mithören, das wir auf diese Weise unbemerkt platzieren könnten", meint  einer der Kollegen.  
 
"Ich habe ein Piercing", stelle ich klar.  
 
"Im Bauchnabel?", will er wissen.  
 
"Nein!"  
 
"In den Brustwarzen?", rät er weiter. Dabei grinst er ein wenig schmutzig.  
 
"Nein, ein Intimpiercing", stelle ich klar.  
 
"Oho", meint er. "Soll ich es dir wechseln oder machst du das selbst?"  
 
Er grinst dabei schon fast schweinisch und schaut verschmitzt seinen Kollegen an. Auch der grinst versaut und reibt sich bereits die Hände.  
 
"Nein, gib her, das mache ich selbst!"  
 
"Sollen wir nicht kontrollieren, dass es richtig sitzt?", bohrt der zweite Beamte nach.  
 
"Ich weiß, wie man ein Piercing tauscht", belle ich ihn an. "Mich würde eher interessieren, wie das Ding funktioniert."  
 
"Beim Sender brauchst du gar nichts machen. Er sendet ständig alles, was das Mikrophon empfängt", erklärt der erste inzwischen wieder sachlich.  Dabei gibt er mir eine kleine Schatulle. Beim Öffnen erkenne ich ein  ganz normales Piercing, das nicht weiter auffällt.  
 
"Das ist der Empfänger", fährt er fort. Dabei reicht er mir ein Gerät in der Größe einer Schuhschachtel. "Wer an diesem Ende sitzt, hört alles."  
 
 
"Wie ist es mit Kleidung?", erkundige ich mich. "Wenn ich eine Jeans trag, hört man da noch etwas?"  
 
"Das Gerät ist äußerst sensibel und steuert sich selbst. Natürlich nimmt das Gerät mehr auf, wenn es nicht durch Kleidung behindert wird. Aber  auch dann reicht es noch bei Weitem aus, um Gespräche sauber zu  übertragen. Einen Tipp habe ich allerdings. Es könnte unter Umständen  peinlich werden, denn es wird alles übertragen", ergänzt der zweite.  Erneut grinst er süffisant und macht eine eindeutige Handbewegung.  
 
Ich gehe nicht weiter auf seine versauten Gedanken ein. Ich bedanke mich, nehme das Zeug an mich und kehre in mein Büro zurück. Mit dem  Piercing mache ich mich auf den Weg zur Toilette und tausche es aus.  Auf dem Rückweg gehe ich zum Chef und zeige ihm, was ich an Technik  bekommen habe.  
 
"Gut, dann soll Franz das Empfangsgerät nehmen. Er und Günther sollen dich ständig überwachen", bestimmt er.  
 
"Chef, wäre es möglich, dass zwei Frauen diese Aufgabe übernehmen?", frage ich vorsichtig. "Es wäre mir peinlich, wenn Franz und Günther in  den nächsten Tagen alle meine Geheimnisse mitbekommen."  
 
"Wenn es bei deinem Einsatz wirklich zur Sache geht, dann dürften die Zuhörer dein kleinstes Problem sein", erklärt er. "Mir ist lieber, wenn  zwei erfahrene Kollegen in deiner Nähe sind und sofort eingreifen  können."  
 
Ich überlege kurz, ob ich ihm widersprechen soll, lasse es aber bleiben. Er hat Recht. Wenn ich in eine brenzlige Situation komme, sind die  Zuhörer am Empfänger vermutlich mein kleinstes Problem. Außerdem will  ich nicht auf den letzten Metern den Chef dazu bringen, die Aktion doch  noch abzublasen. Deshalb akzeptiere ich seine Entscheidung auch, um  weitere Diskussionen zu vermeiden.  
 
Kapitel 3  
 
"Guten Abend, ich bin Liv, ich habe einen Termin, um mich vorzustellen. Ich würde gerne hier arbeiten", sage ich zum Barkeeper.  
 
Pünktlich um 18 Uhr habe ich den Laden betreten und mich kurz umgeschaut. Da sonst niemand zu sehen ist, bin ich direkt zur Theke  gegangen.  
 
Der Barkeeper schaut erst hoch, als ich ihn anspreche. Sein Blick ist zunächst gelangweilt, verändert sich aber nahezu augenblicklich.  
 
"Oh, hallo!", stammelt er. "Oliver kommt gleich. Möchtest du etwas trinken?"  
 
"Nein danke, bin zufrieden."  
 
"Oder nervös?"  
 
"Eher das", gestehe ich.  
 
Ich setze mich auf einen der Barhocker und warte. Das Outfit, das ich gewählt habe, ist jugendlich-frech. Ich trage einen unverschämt kurzen  Ledermini und ein Shirt, das schon knapp unter den Brüsten endet und  meinen perfekt trainierten Bauch freilässt. Wenn ich mich schon, um  einen Job in einer zwielichtigen Bar bewerbe, dann sollte die Kleidung  angemessen sein. Für meinen Geschmack bin ich etwas zu nuttig angezogen  und ich musste mir die Teile erst besorgen. Privat würde ich so etwas  nie im Leben anziehen, doch für diesen Laden kommen sie mir perfekt  vor.  
 
"Du bist die Neue?", höre ich eine Stimme aus dem Hintergrund.  
 
Ihr Klang ist rauchig. Ich nehme an, der Mann ist Kettenraucher. Der Tonfall seiner Stimme ist mir auf Anhieb unsympathisch. Als sich der  dazu passende Mann aus dem Dunkel des Lokals löst und ich ihn zu sehen  bekomme, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Der Typ wirkt  arrogant und macht einen brutalen, grobschlächtigen Eindruck. Trotzdem  versuche ich mir meine Abneigung nicht anmerken zu lassen. Ich habe  schließlich ein Ziel.  
 
"Ja, ich bin Liv. Ich habe mich am Vormittag telefonisch gemeldet."  
 
Bei diesen Worten stehe ich vom Barhocker auf und bleibe vor diesem stehen. Oliver, der gemächlich auf mich zukommt, mustert mich ungeniert  mit eindeutig lüsternen Augen. Sein Blick scannt mich von Kopf bis Fuß.  Das Lokal ist noch geschlossen und deshalb sind Oliver, der Barkeeper  und ich die einzigen Personen im Raum. Wenn er mich verschleppen  möchte, wäre ich ein leichtes Opfer, überlege ich. Ich muss  unwillkürlich daran denken, was mit den anderen Mädchen geschehen ist  und muss meinen ganzen Mut zusammennehmen, um unbeeindruckt zu bleiben.  
 
 
"Du weißt, was das für eine Art Laden wir sind. Bei uns gibt es nicht Kaffee und Kuchen", meint er.  
 
"Das ist mir klar", antworte ich. "Sehe ich etwa so aus?"  
 
"Bei uns wird es manchmal etwas ruppig. Man kann sich die Gäste nicht immer aussuchen."  
 
"Ich bin nicht prüde und weiß mich im Fall auch zu wehren, wenn Sie das meinen."  
 
"Wärst du bereit, dich auch nicht zu wehren?"  
 
"Was meinen Sie damit?", frage ich überrascht. Dann wird mir klar, was er meint. "Wie weit dürfen die Gäste gehen?"  
 
Inzwischen steht er direkt vor mir und schaut mir geradewegs in die Augen. Ich halte seinem Blick stand und weiche auch nicht zurück. Er  nimmt mich am Kinn und dreht den Kopf zuerst nach links und dann nach  rechts.  
 
"Hübsches Gesicht", meint er.  
 
"Der Rest ist auch nicht übel", halte ich dagegen.  
 
"Lass sehen!", befielt er.  
 
Ohne auf eine Antwort oder Reaktion von mir zu warten, zieht er mein Shirt nach oben und legt damit meine Brüste frei. Auf einen BH habe ich  bewusst verzichtet. Er mustert meine beiden Hügelchen eingehend und  zieht das Shirt noch weiter nach oben. Ich strecke bereitwillig die  Arme in die Höhe und er zieht mir das Teil aus und wirft es auf den  Tresen.  
 
"Du bist kooperativ", meint er. "Das gefällt mir."  
 
Ich lasse die Arme sinken, halte sie aber hinter meinem Körper. Auch wenn ich instinktiv dazu neige, meine Brüste bedecken zu wollen, tue  ich es nicht. Wenn ich zu prüde rüberkomme, könnte mein Plan scheitern.  Und genau das will ich um jeden Preis vermeiden.  
 
"Hast du schon als Nutte gearbeitet?"  
 
"Nein, noch nicht."  
 
"Du wärst dazu bereit?"  
 
"Hängt von den Kunden ab."  
 
"Du bist wählerisch?"  
 
"Ich kann es mir leisten", antworte ich selbstbewusst.  
 
Oliver fährt mir ungeniert unter den Rock. Er legt die Finger auf den Stoff des Tangas, der meine Muschi bedeckt.  
 
"Echt jetzt?", brummt er. "Ich hätte erwartet, dass du blank bist."  
 
"Glaubst du, ich laufe auf der Straße ohne Höschen herum? Was ich zu bieten habe, zeige ich nur, wem ich es zeigen will."  
 
"Mir willst du es zeigen?"  
 
"Wenn du es sehen willst?"  
 
"Natürlich will ich."  
 
Ich nehme die Arme nach vorne und öffne den Knopf am Minirock, der augenblicklich zu Boden fällt. Zum Vorschein kommt mein winzig kleiner  Tanga, der wirklich nur ein ganz kleines Dreieck zwischen meinen Beinen  bedeckt. Ich will auch das Höschen ausziehen, da bremst mich Oliver.  
 
"Dreh dich um die Achse", weist er mich an.  
 
Ich steige aus dem Rock und komme seinem Befehl nach. Als ich eine Umdrehung absolviert habe, gibt er mir mit dem Finger zu verstehen,  dass ich mich weiterdrehen soll. Als ich ihm erneut die Rückseite  zeige, gibt er mir einen Klapps auf den Hintern.  
 
"Geiler Knackarsch!"  
 
"Danke!"  
 
"Nur die Titten sind etwas klein."  
 
"Dafür aber stramm und herrlich anzufassen."  
 
Oliver greift mir ungeniert auf die Brüste und knetet sie etwas ruppig. Inzwischen stehe ich ihm wieder zugewandt da. Er zwirbelt meine Nippel  mit sichtlichem Genuss und grinst dabei. Er steigert die Intensität des  Drucks und beobachtet mich dabei genau. Er wartet und hofft, dass ich  eine Miene verziehe. Doch den Gefallen tue ich ihm nicht und bestehe  damit offenbar seine Prüfung. Nach einiger Zeit lässt er los.  
 
"Nicht schlecht. Keine Rieseneuter, aber mir gefallen sie so sowieso besser", meint er. "Du hast eine gute Körperbeherrschung."  
 
"Du suchst doch keine Heulsuse."  
 
"Stimmt!"  
 
Nachdenklich wirft er dem Barkeeper einen Blick zu. Ich sehe aus dem Augenwinkel heraus, dass dieser mit dem Kopf nickt. Die Situation  erscheint mir ein wenig sonderbar. Warum ist Oliver unsicher und warum  stimmt er sich - wenn auch nur mit Blicken - mit dem Barkeeper ab?  
 
"Du bist ein verdammt heißer Feger", meint er. "Ein wenig zu schade für diesen Laden."  
 
"Was soll das jetzt heißen?", frage ich überrascht. "Kriege ich etwa keinen Job, nur weil ich zu hübsch bin?"  
 
"Doch, doch!", wehrt er ab. "Du bekommst einen Job, nur nicht hier."  
 
"Wo denn dann?"  
 
"Wir betreiben ein zweites Lokal. Da kommen nur wohlhabende Besucher und diese nur auf Einladung hinein. Kein öffentlicher Laden, wo jeder  hineinmarschieren kann. Im `Amore` ist alles ganz vornehm. Dafür sind  die Kunden sehr anspruchsvoll und haben sehr spezielle Wünsche."  
 
"Wie speziell?"  
 
"Kein Wunsch wird ihnen ausgeschlagen."  
 
"Dann muss ich mich auch ficken lassen?"  
 
"Wenn es der Kunde wünscht."  
 
"Das hatte ich so nicht geplant."  
 
"Ist das ein Problem?"  
 
Ich überlege kurz. Mir war von Anfang an klar, dass ich mich auf alles einlassen muss, wenn ich schnell vorankommen will. Wenn meine Vermutung  richtig ist, dann ist genau dieser zweite Laden der Schlüssel zu  unseren Mädchen und vor allem zu meiner Schwester. Er könnte die  Verbindung sein, die wir bisher nicht gefunden haben.  
 
"Wenn die Kohle stimmt, warum nicht", antworte ich gespielt gelassen.  
 
"Du bist wohl, wie alle Weiber. Wenn die Kohle stimmt, dann machen sie alles. In dieser Beziehung kann ich dich beruhigen, die Kohle stimmt,  das kann ich dir versprechen. Wie viel du am Ende verdienst, hängt aber  auch von dir ab."  
 
"An mir soll es ganz bestimmt nicht scheitern", bestätige ich meine Bereitschaft.  
 
"Dann komm!", meint plötzlich der Barkeeper. "Zieh dich an!"  
 
Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn wohl etwas zu überrascht an. Er verzieht den Mund zu einem breiten Grinsen.  
 
"Ich bringe dich ins `Amore`", erklärt er.  
 
"Und was geschieht dort mit mir?", frage ich.  
 
"Der Chef will dich sicher sehen", meint Oliver.  
 
"Der Chef?", frage ich. "Das bist nicht du?"  
 
"Ich bin nur der Geschäftsführer dieses Ladens", erklärt er.  
 
"Ach so", antworte ich. "Es gibt also auch noch einen Chef. Gut zu wissen."  
 
Unseren Ermittlungen zufolge ist ein gewisser Pablo der oberste Boss der Organisation. Ich bin deshalb von Anfang an davon ausgegangen, dass  Oliver nicht an der Spitze der Organisation stehen kann. Es erscheint  mir jedoch besser zu sein, die Ahnungslose und die Überraschte zu  spielen. Die Männer sollen glauben, dass sie es mit einer nicht sehr  intelligenten jungen Frau zu tun haben, mit der sie leichtes Spiel  haben. Dann könnte es leichter sein, dass sie unvorsichtig werden.  
 
Während mir diese Gedanken durch den Kopf gehen ziehe ich mich wieder an. Ich nütze die Zeit und schaue mir die beiden Männer etwas genauer  an. Oliver ist ein dicklicher und eher klein geratener Mann. Ich  schätze ihn auf etwa 50 Jahre oder knapp darunter. Er könnte etwas  verlebt sein, in diesem Job und deshalb älter aussehen, als er  tatsächlich ist. Er wirkt schmierig und ein wenig ungepflegt. Er  vermittelt mir das Gefühl von Verschlagenheit und Unaufrichtigkeit.  Diesem Mann traue ich wirklich alles zu. Oliver entspricht dem Klischee  eines Bordellbesitzers der übelsten Sorte.  
 
Ganz anders der Barkeeper. Ihn schätze ich auf Anfang 30. Er macht einen ausgesprochen gepflegten Eindruck, scheint durchtrainiert zu sein und  sieht verdammt gut aus. Seine Kleidung sitzt perfekt. Auch wenn er nur  eine normale schwarze Hose und ein weißes Hemd trägt, wirkt er  stylisch. Würde ich ihm in meiner Freizeit begegnen, könnte er mir  durchaus gefährlich werden. Von so einem Mann würde ich mich  abschleppen lassen.  
 
Ein klein wenig bedaure ich, dass er mich nur ins `Amore` bringt und ich ihn danach vermutlich nicht wiedersehe. Auch wenn er ab und zu auch  dort als Barkeeper arbeitet, werde ich wohl kaum Gelegenheit haben, ihn  näher kennenzulernen. Während ich mich anziehe, mustert auch er mich.  Er hatte zwar auch vorher schon ausreichend Gelegenheit, mich eingehend  zu studieren, scheint er aber nicht genug bekommen zu haben. Als ich  mich vor Oliver drehen musste, hat auch er mich die ganze Zeit  ungeniert begafft. Deshalb überrascht mich, dass er sich an mir  offenbar nicht sattsehen kann. Er müsste doch in diesem Lokal öfters  hübsche Mädchen sehen. Warum also ausgerechnet ich?  
 
"Noch eine Vorsichtsmaßnahme", meint der Barkeeper, als ich angezogen und abmarschbereit vor ihm stehe. "Leg dein Handy da hinein."  
 
Er hält mir eine Dose entgegen. Als Polizistin ist mir sofort klar, was es damit auf sich hat. Ich bin sicher, das Handy wird in dieser  Metalldose so abgeschirmt, dass man es nicht mehr orten kann.  Vermutlich mussten auch die Opfer der Bande, ihr Handy in diese oder  eine ähnliche Box legen. Das erklärt auch, warum die Bewegungsprofile  alle hier enden und eine Ortung nicht mehr möglich ist. Zum Glück hat  man mir den GPS-Sender implantiert. Damit kann ich auf das Handy  verzichten. Trotzdem will ich es dem Mann nicht so leicht machen.  
 
"Warum das?"  
 
"Nun mach schon. Es ist nur zu deiner und unserer Sicherheit."  
 
"Zu meiner Sicherheit?"  
 
"Stell dich nicht so an und mach schon!", meint der Barkeeper etwas genervt. "Oder du kannst gleich wieder verschwinden. Dort ist die Tür."  
 
 
Kapitel 4  
 
"Wo fahren wir hin?", frage ich.  
 
Ich sitze in einem Van mit abgedunkelten Scheiben. Auf der Rückbank kann mich von außen keiner sehen.  Vermutlich wurden auch die Mädchen auf  die gleiche Weise von hier weggebracht. Die Bande hat den Abtransport  der jungen Frauen bis ins kleinste Detail geplant. Wir haben das Lokal  nicht durch den Eingang und auch nicht durch den Hintereingang  verlassen. Über einen Lagerraum und eine geheime Tür sind wir in ein  Nebengebäude gelangt. Ein Weg, von dem wir keine Ahnung hatten, dass es  diesen gibt.  
 
Der Barkeeper ging voraus und ich bin ihm gefolgt. Ich gehe davon aus, dass auch alle anderen Opfer so weggebracht wurden. In der Tiefgarage  des Nebengebäudes stand der Van bereit und er hat mich hinten  einsteigen machen. Was ich mich frage ist, ob dieses Schnuckelchen von  einem Mann weiß, was mit den Mädchen geschehen ist oder ob er völlig  ahnungslos ist? Ich würde es mir wünschen, dass er nicht Teil des  Plans, sondern nur ein ahnungsloses Teilchen ist.  
 
"Frag nicht zu viel, das ist in diesem Gewerbe von Vorteil", ermahnt er mich.  
 
"Ok, ok!", wehre ich ab. "Ich bin halt eine Frau und von Natur aus neugierig."  
 
"Trotzdem, du solltest deine Neugier zügeln."  
 
Damit ist das Gespräch beendet. Schweigend fahren wir dahin. Zunächst geht es durch den Stadtverkehr. Die abendliche Rushhour macht sich  bemerkbar und wir kommen nur sehr langsam voran. Doch bald erreichen  wir die Außenbezirke und den Stadtrand, wo sich der Verkehr lichtet und  wir zunehmend schneller vorankommen. Schließlich sind wir auf einer  recht einsamen Landstraße unterwegs und biegen nach einiger Zeit von  dieser auf einen Feldweg ab. Man könnte meinen, dass darauf nur  landwirtschaftliche Fahrzeuge fahren. Wir werden zwar etwas  durcheinander gerüttelt, aber der Weg ist befahrbar. Er führt uns durch  einen kleinen Wald, hinter dem wir eine wunderschöne Villa erreichen.  Die gesamte Fahrzeit beträgt knapp eine Stunde  
 
Mein Fahrer hält zielsicher auf die Garage zu. Mit einer Fernbedienung öffnet er das Tor, das sich hinter uns sofort wieder schließt. Für  einen Außenstehenden war es absolut unmöglich mitzubekommen, dass ich  in einem Van mit abgedunkelten Schreiben über das Nebenhaus in diese  Villa außerhalb der Stadt gebracht wurde. Jetzt verstehe ich, warum die  Beschattung des Lokals für uns nie etwas gebracht hat.  
 
Von der Villa auf dem Land hatten wir nicht den blassesten Schimmer. Wie auch, es gab nie eine direkte Verbindung. Dabei haben wir uns wirklich  Mühe gegeben. Wir haben alle verdächtigen Leute, die das Etablissement  in der Stadt verlassen haben, beschattet. Nicht ein einziges Mal ist  einer von ihnen zu dieser Villa gefahren. Alle Beschattungen verliefen  im Sand. Dass es einen Zugang zur Tiefgarage im Nebenhaus gibt, wussten  wir nicht. Woher auch? Allein schon wegen dieser Erkenntnis hat meine  Aktion schon nach weniger als zwei Stunden deutlich mehr an  Informationen gebracht, als alle bisherigen Bemühungen zusammen.  
 
"Da sind wir!", meint er lapidar.  
 
"Das sehe ich", antworte ich. "Das ist also das `Amore`?"  
 
"Genau."  
 
"Ist das ein Puff?"  
 
"Wo denkst du hin? Das ist doch kein gewöhnliches Bordell. Das hier ist ein Ort, an dem sich Männer - und manchmal auch Frauen - nach  Herzenslust vergnügen und alle sexuellen Wünsche erfüllen können. Hier  werden alle ihre noch so geheimen Sexwünsche wahr."  
 
Der Barkeeper weiß offenbar mehr, als ich gehofft hatte. Wäre er ein kleines Licht in der Organisation, würde er diesen Betrieb nicht mit  solcher Leidenschaft gegen den Vorwurf verteidigen, ein schnödes  Bordell zu sein. Er ist also mehr Bad Boy, als ich gehofft hatte.  
 
Mein Begleiter steigt aus, geht um den Van herum und öffnet den hinteren Einstieg. Er reicht mir galant die Hand und hilft mir beim Aussteigen.  Anschließend geht er auf eine Verbindungstür zu und dreht sich kurz  davor um, um sich zu vergewissern, dass ich ihm folge. Als er sieht,  dass ich dicht hinter ihm bin, öffnet er die Tür und wir erreichen über  eine schlichte Kellertreppe einen prunkvoll gestalteten  Eingangsbereich. Einen Moment bleibe ich interessiert stehen, um mich  umzuschauen. Er bemerkt das und bleibt ebenfalls stehen.  
 
"Das ist die große Halle. Hier werden die Gäste empfangen. Dort drüben geht es zum Restaurant, das keine Wünsche offenlässt. Ein Sternekoch  kümmert sich um das kulinarische Vergnügen der Gäste. Liebe geht  bekanntlich durch den Magen", erklärt er. Anschließend deutet er auf  eine weitere Tür. "Das ist der Clubbereich. Hier treffen die Gäste auf  die Mädchen. Sie können sich vorab eines buchen, das dann nur ihnen zur  Verfügung steht oder sie wählen aus den Anwesenden aus."  
 
"Also doch ein Bordell", necke ich ihn.  
 
"Sei nicht so starrköpfig, das mag ich nicht. Wir sind ein Club mit exklusivem Niveau", stellt er klar.  
 
"Du lässt dich so leicht ärgern", antworte ich. Dabei lächle ich belustigt.  
 
Er schaut mich ernst an und ich fürchte schon, er ist sauer auf mich. Doch wenig später schleicht sich ein Lächeln auf sein Gesicht und mein  Puls beruhigt sich wieder. Ich weiß nicht warum, aber mir ist wichtig,  dass er mir nicht böse ist.  
 
"Hallo Pablo", grüßt ein Mann, der vorbei geht.  
 
"Hallo Jo", antwortet der Barkeeper.  
 
Zum Glück hat er sich zum Grüßen von mir abgewandt. Damit bekommt er nicht mit, wie überrascht ich dreinschaue. Mir ist die Kinnlade bis zum  Boden gefallen. Hätte er mich in diesem Augenblick angeschaut, hätte er  genau gewusst, dass ich keine ahnungslose Nutte bin. Der Mann, den ich  für einen unscheinbaren Barkeeper gehalten habe, ist der ganz große  Boss dieser Organisation. Ich versuche meine entgleisten Gesichtszüge  so schnell wie möglich wieder unter Kontrolle zu bringen. Mir ist  natürlich klar, dass ich mich nicht verraten darf und bemühe mich  deshalb, so schnell wie möglich wieder einen gelassenen und entspannten  Gesichtsausdruck anzunehmen.  
 
"Du heißt also Pablo?", frage ich. Dabei versuche ich so beiläufig wie möglich zu klingen. "Ein ungewöhnlicher Name in Deutschland."  
 
"Mein Vater kam aus Brasilien", erklärt er.  
 
"Deshalb die dunklere Hautfarbe", stelle ich fest. "Schaut gut aus."  
 
Pablo grinst. Er reagiert auf Komplimente. Das neue Wissen, dass genau dieser Mann Pablo ist, enttäuscht mich sehr. Aber ich lasse es mir  nicht anmerken. Er gefällt mir als Mann und nach Abschluss der  Ermittlung hätte ich nichts dagegen gehabt, mich auf ein Date mit ihm  einzulassen. Wäre er ein unwissender Mitläufer, hätte ich ganz sicher  nicht Nein gesagt. Aber so ist das natürlich nicht möglich. Er ist der  Feind!  
 
"War er Tanzlehrer? Vermute ich mal."  
 
"Wie kommst du darauf?", will er wissen.  
 
"Ich kenne mehrere Brasilianer, die sind fast alle Tanzlehrer. Liegt wohl daran, dass sie den Rhythmus im Blut haben", antworte ich.  
 
"Er war kein Tanzlehrer", meint Pablo und grinst. "Er war Unternehmer."  
 
"Dann bist du nicht in seine Fußstapfen getreten. War Barkeeper dein Traumberuf?", bohre ich weiter.  
 
"Du bist viel zu neugierig, das habe ich dir schon einmal gesagt."  
 
"Ich weiß, die Kunden mögen das nicht. Die verlangen natürlich Diskretion. Das verstehe ich natürlich", antworte ich und schaue ihn  unschuldig an. "Aber wir sind doch so etwas wie Kollegen."  
 
Pablo grinst verschmitzt. Offenbar erheitert es ihn, dass ich ihn für einen Kollegen halte. Ich spiele absichtlich die Naive und zum Glück  kauft er mir die Ahnungslosigkeit voll ab. Inzwischen bin ich mir  sicher, dass die Entführung meiner Schwester Zufall ist. Sonst würde er  mir nicht dermaßen bereitwillig alles zeigen. Er hält mich für keine  Gefahr. Oder steckt womöglich Berechnung dahinter? Will er mir vor  Augen führen, was wir nicht herausgefunden haben, ich aber nicht mehr  verraten kann?  
 
"Dort drüben ist ein Raum für Veranstaltungen", erklärt er. Dabei zeigt er auf eine weitere Tür. "Dort hinten geht es zum Pool und zum  Wellnessbereich. Über einen Gang erreicht man von dort aus auch das  Freigelände."  
 
"Ein Raum für Veranstaltungen. Was kann ich mir darunter vorstellen, in diesem exquisiten Etablissement?"  
 
"Das wirst du schon früh genug sehen", meint er ausweichend. "Einige unserer Kunden stehen ganz besonders auf das, was wir dort  veranstalten."  
 
Ich kann mir gut vorstellen, welcher Art diese Veranstaltungen sind und ich glaube ihm aufs Wort, dass die Gäste ihren Spaß daran haben.  
 
"Im ersten Stock befinden sich verschiedene Zimmer, welche die Gäste nutzen können. Einige der Zimmer sind allerdings speziell  eingerichtet", erklärt er weiter.  
 
"Es sind die Zimmer, wohin sich die Gäste zurückziehen können, um Spaß zu haben - vermute ich?"  
 
"Langsam passt sich deine Ausdrucksweise den Gepflogenheiten des Hauses an", meint er und grinst zufrieden.  
 
"Gut, wie geht es nun mit mir weiter?", erkundige ich mich. "Ich soll doch mit dem Chef sprechen."  
 
"Nur Geduld", sagt Pablo ausweichend. "Bin ich dir nicht gut genug?"  
 
"Du könnest mir sogar gefallen und von mir aus können wir den ganzen Abend zusammen verbringen", antworte ich ehrlich. "Das Problem ist  jedoch, ich bin nicht zum Vergnügen hier. Ich brauche einen Job."  
 
"Du bist sehr zielorientiert. Das gefällt mir", meint er. "In einer halben Stunde kommen die Gäste des Abends. Deshalb sollten wir den  Ablauf und deine Aufgaben besprechen. Komm mit!"  
 
Pablo wirkt entschlossen, bleibt aber trotzdem höflich und zuvorkommend. Er geht auf eine Tür zu, auf der `Privat` steht und hält sie mir auf.  Erst als ich drinnen bin, folgt er nach. Wir stehen in einem geräumigen  Büro. Eine Front besteht komplett aus Glas und bietet einen Ausblick  auf weite Teile des Außenbereichs. Das Büro selbst ist ausgesprochen  sauber und aufgeräumt. Kein Blatt Papier liegt auf dem Schreibtisch.  Die Einrichtung ist weiß und wirkt clean - ja fast schon steril. Es  passt genau genommen nicht zu der pompösen Welt vor der Tür. Alles,  aber auch wirklich alles ist in weiß gehalten. Der Schreibtisch, die  Sessel, der Besprechungstisch, an dem mindestens zehn Personen Platz  finden, die Schränke und die Couchecke aus Leder.  
 
"Wow, das nenne ich ein Büro", staune ich.  
 
"Ich mag keinen Firlefanz. Sowohl bei der Einrichtung, wie auch bei Geschäften und in einer Beziehung. Gerade und klare Linien sind mir am  liebsten", erklärt er. "Auch was uns betrifft."  
 
"Wie meinst du das?"  
 
Pablo bietet mir Platz auf der Couch an, er selbst geht zum Schreibtisch. Ich folge seiner Einladung und setze mich, wie er mir  befohlen hat. Er holt etwas aus dem Schreibtisch und kommt dann zu mir  herüber. Ich kann nicht erkennen, was er in der Hand hält.  
 
"Du gefällst mir."  
 
"Oh danke!"  
 
"Sowohl körperlich als auch vom Charakter her."  
 
"Aha", antworte ich etwas ahnungslos.  
 
"Du siehst hammerscharf aus und bist genau mein Typ. Das meinte ich mit körperlich."  
 
"Diesen Teil habe ich verstanden. Ich bin doch nicht blond", gebe ich Kontra. Bei Pablo huscht ein Lächeln über die Lippen.  
 
"Auch das habe ich bemerkt. Du bist nicht dumm, auch wenn du manchmal so tust."  
 
"Was heißt das schon wieder?", frage ich nach.  
 
"Deine Neugier solltest du zügeln", meint er und lächelt süffisant.  
 
"Ich bin eine Frau", halte ich dagegen. "Nur für den Fall, dass du das noch nicht bemerkt hast."  
 
"Das habe ich. Keine Sorge."  
 
Pablo hat die Couch erreicht und setzt sich ganz dicht neben mich. Seine Haltung ist so, dass er etwas schräg zu mir gewandt ist. Er hebt die  Hand und hält mir etwas hin. Es ist aus schwarzem Stoff.  
 
"Zieh das an!", befiehlt er.  
 
"Ich soll heute schon als ... Nutte arbeiten?", frage ich.  
 
"Hier gibt es keine Nutten", stellt er klar.  
 
"Na klar, mir ist aber auf die Schnelle kein anderes Wort eingefallen. Wäre dir Kundenbetreuerin lieber?"  
 
"Ich werde mir das noch überlegen", meint er. Dabei hält er mir immer noch den Stoff hin. "Jetzt zieh dich schon an."  
 
"Ich habe noch nicht mit dem Chef gesprochen", wehre ich ab.  
 
"Ich bin der Chef!", stellt er klar.  
 
"Du?", spiele ich die Überraschte.  
 
"Ja ich", entgegnet er. "Oder hast du dir den Chef anders vorgestellt?"  
 
"Ich hatte gar keine Vorstellung vom Chef. Ich habe dich für den Barkeeper gehalten, weil du im anderen Laden hinter der Theke  gearbeitet hast."  
 
"Das mache ich öfters, wenn es zu einem Vorstellungsgespräch kommt."  
 
"Dann kannst du die Frau in aller Ruhe begutachten."  
 
"Genau."  
 
"Wie habe ich mich geschlagen?"  
 
"Bisher gut", meint er. "Im Moment zickst du aber herum."  
 
"Oh Entschuldigung!", beeile ich mich zu sagen.  
 
Ich beginne sofort mich auszuziehen. Erneut verfolgt Pablo genau, was ich tue und mustert eingehend meinen Körper. In seinen Augen liegt so  etwas wie Vorfreude. Offenbar hat er noch Pläne für den Abend. Pläne  mit mir.  
 
"Du bekommst die Kleidung, wie sie jedes unserer Mädchen tragen muss. Wer für einen Kunden reserviert ist, trägt schwarze Unterwäsche, wer  noch frei ist weiße", erklärt er.  
 
"Ich bin also von dir gebucht?"  
 
"Sozusagen. Ich will mit dir zu Abend essen und dich dabei kennenlernen."  
 
"Was ist nach dem Essen?"  
 
"Das lassen wir auf uns zukommen."  
 
"Wir haben aber noch gar nicht darüber gesprochen, ob ich tatsächlich hier arbeiten werde, als was und auch nicht darüber, wie viel du  zahlst."  
 
Pablo grinst, zeigt sich aber ausgesprochen gelassen. Er antwortet nicht sofort. Stattdessen schaut er ungeniert zu, wie ich aufstehe, um den  Tanga nach unten zu ziehen. Ich überlege kurz, wie ich mich dabei  hinstellen soll, entscheide mich dann aber dafür, ihm zugewandt zu  bleiben.  
 
"Dreh dich um!", befiehlt er.  
 
Gehorsam drehe ich mich mit dem Rücken zu ihm. Als ich mich bücke, um das Höschen nach unten zu ziehen, wird mir klar warum. Ich recke ihm  meinen Po entgegen und als ich aus dem Schlüpfer steige, muss ich meine  Beine ein wenig spreizen. Er kann genau meinen Hintern und meine Muschi  begutachten.  
 
"Bleib so stehen!", meint er.  
 
Ich wollte mich gerade aufrichten und er bremst mich dabei. Seine Anweisung ist klar, er will noch etwas länger meine Rückseite  betrachten. Deshalb bleibe ich stehen, wie ich bin.  
 
"Speiz´ die Beine", weist er mich weiter an.  
 
Zu wissen, dass ich einem mir fremden Mann meine intimste Stelle auf eine sehr aufreizende Weise zeigen muss, ist nicht angenehm für mich.  Trotzdem überwinde ich meine Scham und stelle die Beine etwa einen  halben Meter auseinander.  
 
"Braves Mädchen. So mag ich es."  
 
Pablo fährt mit der Hand von meinem rechten Knie aus, die Innenseite meines Oberschenkels nach oben und sorgt damit augenblicklich für  Gänsehaut. Sobald er oben ankommt, legt er seine Hand auf meine Scham  und umschließt sie warm und weich.  
 
"Du bist heiß!", stellt er süffisant fest.  
 
"Ein fremder Mann schaut mir auf den Arsch und hat die Hand auf meinem Schatzkästchen. Wie soll ich da cool bleiben?"  
 
"Bist du erregt?", will er wissen.  
 
Pablo wartet meine Antwort erst gar nicht ab. Er nimmt die Hand von meiner intimen Stelle und fährt prüfend mit einem Finger über meine  Schamlippen. Ich bin selbst überrascht, dass sie sich so leicht teilen  lassen und er problemlos in mich eindringen kann. Ich bin erregt und  feucht.  
 
"Die Situation macht dich an!", stellt er fest.  
 
"Ganz offensichtlich", antworte ich.  
 
Mit sichtlicher Verwunderung zieht Pablo seinen Finger aus mir zurück. Ich würde am liebsten protestieren. Ich fühle mich leer und verlassen.  
 
"Zieh dich an!", meint er nur.  
 
Ich erhebe mich mit etwas Widerwillen und drehe mich wieder zu ihm um. Ein Lächeln spielt um seine Lippen. Er hält den Finger, mit dem er kurz  zuvor in mir war, unter seine Nase und riecht demonstrativ daran. Dies  soll mir wohl sagen, dass es damit noch nicht vorbei ist. Pablo spielt  mit mir und meiner Lust. Ich bin mir sicher, dass der Abend noch sehr  interessant wird. Ein Blick in seinen Schritt bestätigt mir, dass auch  ihn das Spiel nicht kaltlässt. Ich kann dort eine verdächtige Beule  erkennen.  
 
Ich betrachte die Stoffteile, die Pablo inzwischen auf den Couchtisch gelegt hat. Es sind ein sehr knappes Höschen und ein BH. Allerdings ist  es keine normale Unterwäsche. Genau genommen ist es ein Hauch von  Nichts. Der Stoff ist eher ein Netz, das mehr zeigt, als es verbirgt.  Meine Burstwarzen stechen zwischen den Maschen hervor und sind deutlich  zu erkennen. Das Höschen ist besonders raffiniert. Das Netz-Dreieck  bedeckt nicht meine Schamlippen, sondern liegt auf meinem Venushügel.  Meine Pflaume wird von einem dünnen Band geteilt, das normalerweise  erst am Damm beginnt.  
 
Da es Pablo tatsächlich gelungen ist, mich zu erregen, fühlt sich das Bändchen gleich nach dem Anziehen feucht an. Pablo, der mir ungeniert  zwischen die Beine schaut, grinst gemein.  
 
"Du solltest deine Fotze anschauen", meint er wenig galant. "Da hinten ist ein Spiegel."  
 
Er deutet dabei in eine Ecke, in der sich ein bodentiefer Spiegel befindet. Ich frage mich, wozu er in seinem Büro so etwas braucht. Mit  etwas Widerwillen gehe ich hin. Es kommt mir erniedrigend vor, dass ein  Mann mir sagt, ich solle zum Spiegel gehen und meine Fotze betrachten.  Trotzdem komme ich seiner Anweisung nach, um mein Spiel  weiterzuspielen.  
 
Von vorne kann ich nichts erkennen. Deshalb drehe ich mich um, spreiz die Beine und beuge mich nach unten. Auf diese Weise schaue ich durch  meine Beine hindurch in den Spiegel und kann deutlich den weißen  Schleim erkennen, der sich auf dem Bändchen gebildet hat. Beschämt  richte ich mich auf.  
 
"Darf ich mich waschen?"  
 
"Nein, wir gehen ins Restaurant!", sagt er im Befehlston, der keinen Widerspruch duldet.  
 
"Das ist doch beschämend", antworte ich flehend. Pablo jedoch grinst nur gemein.  
 
"Ich zahle dir für den heutigen Abend 500 Euro. Egal ob wir ins Geschäft kommen oder nicht", antwortet er stattdessen. "Das dürfte reichen."  
 
"Reichen wofür?"  
 
"Dafür, dass du mit einer feuchten Fotze mit mir ins Restaurant gehst und ich dich anschließend, wenn ich Lust darauf habe, durchficke."  
 
"Habe ich eine Wahl?"  
 
"Eigentlich nicht", antwortet er ehrlich "Ich habe Lust auf dich."  
 
Kapitel 5  
 
Wir sitzen im Restaurant. Ich trage immer noch das schleimverschmierte Höschen. Keine Ahnung, ob es Pablo einfach nur gefällt, mir vor Augen  zu führen, dass ich eine Hure bin, die machen muss, was er von ihr  verlangt, oder ob es ihm gefällt, dass er mich so leicht erregen kann.  Erniedrigend ist die Situation so oder so.  
 
Ich schaue mich verstohlen im Lokal um, während wir die Speisekarte studieren. Etwa acht Tische sind besetzt. An sieben sitzen  ausgesprochen nobel gekleidete Männer mit durchwegs sehr hübschen, für  sie deutlich zu jungen Frauen Diese tragen dieselbe Wäsche wie ich,  einige die weiße, andere die schwarze. An einem Tisch sitzt eine sehr  nobel gekleidete Dame, die ich auf etwa 40 Jahre schätze. Ihr gegenüber  sitzt ein etwa 20 Jahre altes Mädchen, das schwarze Unterwäsche trägt.  
 
"Ein Abend bei uns beginnt in der Regel mit gutem Essen", erklärt Pablo. 
 
 
"Willst du damit sagen, dass heute nur acht Gäste im Haus sind?", erkundige ich mich.  
 
"Wir lassen in der Regel nie mehr als zehn Kunden pro Abend herein. Nur in ganz besonderen Fällen sind es mehr", antwortet er.  
 
"Was sind das für Ausnahmen?"  
 
"Du bist schon wieder viel zu neugierig", ermahnt er mich. "In zwei Tagen wirst du es selbst erleben."  
 
"In zwei Tagen?"  
 
"In zwei Tagen", bestätigt er.  
 
Ich denke angestrengt nach. Könnte dieser besondere Abend mit meiner Schwester zusammenhängen? Die Vermutung liegt nahe. Das würde bedeuten,  dass sie zwei Tage lang noch relativ sicher ist, dass ich aber in  dieser Zeit unbedingt herausfinden muss, was läuft und wie ich sie  befreien kann.  
 
Die Bedienung, die an den Tisch kommt, reißt mich aus meinen Gedanken. Sie trägt ähnliche Wäsche, wie ich. Ihre ist schwarz und soll wohl  bedeuten, dass sie nicht zur Verfügung steht. Als sie sich mit der  Bestellung vom Tisch entfernt, kann ich Striemen auf ihrem Po und  Rücken erkennen. Ich schaue ihr überrascht nach. Pablo scheint meinem  Blick zu folgen.  
 
"Sie hatte vor zwei Tagen einen - sagen wir - anspruchsvollen Kunden mit speziellen Wünschen", erzählt er. "Zum Ausgleich darf sie drei Abende  im Restaurant arbeiten und sich erholen."  
 
"Das ist Erholung?", frage ich überrascht.  
 
"Bei manchen Kunden ganz bestimmt."  
 
"Du machst mir echt Mut."  
 
"Keine Sorge, mit dir habe ich ganz andere Pläne", eröffnet mir Pablo. Dabei grinst er schelmisch.  
 
"Warum stelle ich mir gerade die Frage, ob diese Ankündigung etwas Gutes oder etwas Schlechtes bedeutet?"  
 
"Auf jeden Fall etwas Gutes", stellt er klar. "Wenn auch nicht unbedingt weniger anstrengend."  
 
"Du liebst es, mit Frauen zu spielen", stelle ich fest.  
 
"Es macht Spaß", stimmt er zu.  
 
"Dir sicher", gebe ich Kontra. "Wie ist das aber mit den Frauen?"  
 
"Das hängt davon wohl von ihrem Geschmack und ihren Vorlieben ab", hält er dagegen.  
 
"Aber es läuft auf jeden Fall nach deinem Willen."  
 
"Meistens zumindest!"  
 
Erneut lächelt er vergnügt. Ihm scheint unser Gespräch Spaß zu machen.  
 
"Welche Pläne hast du mit mir?"  
 
"Heute Abend?", erkundigt er sich. "Das habe ich dir doch schon mehr oder weniger verraten."  
 
"Ich meine generell", präzisiere ich. "Schließlich sollte dieses Treffen eine Art Vorstellungsgespräch sein. Auch wenn wir von der landläufigen  Vorstellung einer normalen Bewerbung weit entfernt sind."  
 
"Weit entfernt?", spielt er den Überraschten. Nun muss auch ich lachen.  
 
"Für dich wird das vermutlich normal sein. Für die meisten Leute nehme ich an nicht."  
 
"Was ist denn anders als bei normalen Vorstellungsgesprächen?"  
 
"Ich sitze halbnackt vor dir und du spielst Katz und Maus mit mir."  
 
"Du sitzt in deiner künftigen Berufsbekleidung vor mir", präzisiert er in neckischem Ton. "Und wer mit wem Katz und Maus spielt, das weiß ich  im Augenblick noch nicht."  
 
Einen Moment lang fällt mir das Herz in die Hose. Ich bemühe mich jedoch, mir nichts anmerken zu lassen und überlege fieberhaft, ob ich  aufgeflogen bin. Hat er mich durchschaut?  
 
"Wie meinst du das?", gehe ich in die Offensive.  
 
"Wie ich was meine?", erkundigt er sich überrascht.  
 
"Das mit dem Katz und Maus-Spielen."  
 
"Du lässt dir nicht in die Karten blicken."  
 
"Wie, in die Karten blicken?"  
 
"Du wirst feucht, allein schon, wenn ich dir die Hand auf dein Fötzchen lege. Du machst mir Komplimente und schreckst nicht davor zurück, wenn  ich dir sage, dass ich mit dir ins Bett will. Andererseits brennst du  danach zu wissen, wo und wie du arbeiten sollst. Du machst manchmal den  Eindruck, als wärst du mit alledem überfordert."  
 
"Ich habe mich als Bedienung für das andere Lokal beworben. Dass ich dabei nicht zimperlich sein darf und mir auch ab und an ein Gast auf  den Arsch greift oder zwischen die Beine fährt, das war mir bewusst.  Doch allmählich entwickelt sich das Ganze zu einem Job als Nutte.  Entschuldige den Ausdruck, aber ich muss das Kind beim Namen nennen,  damit wir uns verstehen. So einen Job wollte ich eigentlich nicht  haben. Schon gar nicht, wenn ich an den Hintern unserer Bedienung  denke."  
 
"Warum bist du dann noch hier?"  
 
"Ich brauche das Geld. Warum glaubst du, habe ich mich nicht bei einem Café in der Innenstadt beworben? Das wäre ein ruhiger Job und ich hätte  jeden Abend frei. Doch die Bezahlung reicht nicht, um meine Schulden zu  zahlen", erzähle ich und erfinde dabei eine Geschichte. "Außerdem  gefällst du mir - irgendwie zumindest."  
 
"Das habe ich bemerkt", grinst er überheblich. Dabei riecht er erneut am Finger, den er mir in meine Pflaume geschoben hat.  
 
"Du bist ein Idiot!", ärgere ich mich.  
 
Pablo grinst aber nur. Mich wundert, dass ich so mit ihm reden darf. Schließlich ist er der Boss einer Verbrecherorganisation der übelsten  Sorte. Aber das wird schon an seiner Jugend liegen. Gangsterbosse der  alten Schule hätten so etwas nie geduldet. Das hätte ihre Autorität  untergraben. Doch Pablo scheint lockerer zu sein. Ich habe den  Eindruck, er genießt es sogar, dass ich ihm Kontra gebe und mir nicht  alles von ihm gefallen lasse.  
 
"Ich habe nicht die Absicht, dich als Nutte zu beschäftigen, wie du es nennst", erklärt er. "Du gefällst mir und ich will dich für mich allein  haben."  
 
Ich schaue ihn völlig überrascht an. Damit hätte ich nun nicht gerechnet. Dass ich ihm gefalle, das habe ich bemerkt. Dass er sich mit  mir vergnügen will und wird, das habe ich angenommen. Dass er aber so  weit geht und mich exklusiv für sich haben will, das wundert mich dann  schon sehr. Er könnte jeden Tag ein anderes Mädchen haben. Einerseits  wegen seiner Position im Landen, andererseits wegen seinem Aussehen.  Dass er ausgerechnet auf mich steht und dermaßen auf mich abfährt, das  macht mich doch etwas perplex.  
 
"Soll das ein Antrag sein?", frage ich, da eine längere Pause entstanden ist.  
 
"Ich weiß nicht, was das sein soll", antwortet er.  
 
"Wir kennen uns gerade mal zwei Stunden. Du kannst mir doch unmöglich sagen wollen, dass wir ein Paar werden sollen", halte ich dagegen.  
 
"Das klingt jetzt komisch, das ist mir klar."  
 
Ich beuge mich zu ihm hinüber und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen. Es ist ein sehr schüchterner und unschuldiger Kuss. Genau genommen ist  es nur der Hauch eines Kusses.  
 
"Ich mag dich auch. Aber gleich zu sagen, du wärst die Liebe meines Lebens, dafür hat die Zeit noch nicht gereicht. Sorry!"  
 
"Mein Gott, du wirfst mich völlig aus der Bahn", klagt er.  
 
"Ach ja, ich dich. Frag mich mal!"  
 
Pablo schaut irgendwie unsicher drein. Kaum zu glauben, dass er der Boss einer Organisation ist, die Menschenhandel in großem Stil betreibt.  Irgendwie tut er mir leid. Er ist im Grunde seines Herzens auch nur ein  Mann. Ich habe beinahe Mitleid mit ihm. Ich bin nur da, um ihn  auffliegen zu lassen. Ich nutze seine Zuneigung oder wie man es sonst  nennen will, schamlos aus. Doch da fällt mir wieder meine Schwester  ein, die sich in den Händen dieses Verbrechers befindet und finde ihn  plötzlich gar nicht mehr bemitleidenswert. Es ist doch genau er der  Mann, der meine Schwester als Sklavin verkaufen will.  
 
"Wie sollen wir es angehen?", erkundigt er sich unsicher.  
 
"Das soll ich dir sagen? Du bist doch der Chef!", antworte ich versöhnlich. "Ich würde vorschlagen, ich arbeitest in diesem Laden und  wir nützen die Zeit, um uns besser kennenzulernen. So machen es doch  auch andere Paare, sie lassen sich Zeit und schauen, ob der andere zu  ihnen passt. Wer weiß, am Ende kommen wir drauf, dass wir völlig  verschieden sind und uns nur streiten."  
 
"Das wäre ein guter Vorschlag, würden wir in einem Büro arbeiten. So aber bin ich mit dieser Lösung nicht einverstanden. Ich will nicht,  dass dich andere Männer anfassen", stellt er klar.  
 
"Ich kann auch als Bedienung im Restaurant arbeiten", schlage ich vor. "Oder es gibt einen anderen Job, bei dem mich die Männer in Ruhe  lassen."  
 
"Heiß, wie du bist?", wirft er skeptisch ein.  
 
"Mein Gott, ich bin nicht zerbrechlich. Wenn mir einer auf den Hintern tatscht, ist das nicht so schlimm."  
 
"Den würde ich umbringen. Was mir gehört grapscht kein anderer an!"  
 
Er sagt das mit einer Entschlossenheit, die mir beinahe Angst einjagt. Pablo scheint ein sehr besitzergreifender Mann zu sein. Erneut stehe  ich auf, beuge mich über den Tisch und hauche ihm einen Kuss auf den  Mund. Diesmal küsse ich ihn deutlich länger und unsere Zungen treffen  sich zum ersten Mal.  
 
"Hat mir einer auf den Arsch geguckt?", frage ich, als ich mich wieder gesetzt habe.  
 
"Mach keine Witze!", ermahnt er mich streng. "Nicht damit!"  
 
"Du kannst mich doch nicht einsperren. Das will ich nicht und das würde eine Beziehung unmöglich machen. Du musst dich schon daran gewöhnen,  dass mich andere Männer anschauen."  
 
Er blickt ernst und grimmig drein. Offenbar lässt allein schon der Gedanke, dass mich andere Männer lüstern anschauen, die Eifersucht in  ihm hochkochen. Ein Mann, der Mädchen als Sexsklavinnen verkauft,  duldet nicht, dass andere Männer seine Freundin auch nur anschauen. Ich  finde das im ersten Moment pervers. Vermutlich liegt es aber daran,  dass er genau weiß, was anderen Männern durch den Kopf geht, wenn sie  eine schöne Frau ansehen.  
 
"Du bestimmst, dass ich diesen Fummel anziehe und dann soll mich keine anschauen. Wie passt denn das zusammen?", frage ich.  
 
Pablo brummt nur kurz etwas Unverständliches, antwortet aber sonst nicht auf meine Frage. Er denkt angestrengt nach. In diesem Moment kommt die  Bedienung und bringt die Vorspeise. Das verschafft ihm Zeit zum  Nachdenken. Wir wünschen uns einen guten Appetit und essen schweigend.  
 
Was Pablo durch den Kopf geht, weiß ich nicht. Ich nütze die Zeit, um die Situation für mich zu analysieren. Ich wollte mich einschleusen und  langsam nach oben vorarbeiten. Stattdessen sitze schon am ersten Abend  mit dem Boss der Organisation beim Abendessen. Keine Ahnung, warum er  so auf mich reagiert. Er sieht doch jeden Tag hübsche Mädchen und  könnte jede haben. Warum ist er ausgerechnet auf mich dermaßen fixiert?  
 
 
"Du bist ein paar Tage mein Gast. Wir verbringen viel Zeit miteinander und lernen uns kennen. Dann können wir entscheiden, ob wir ein Paar  werden", schlägt er plötzlich vor.  
 
"Du hast dich schon entschieden?", frage ich ernst.  
 
"Eigentlich schon."  
 
"Dann machst du den Vorschlag meinetwegen?"  
 
"Du brauchst doch Zeit."  
 
"Pablo, ich mag dich. Du schaust gut aus, du weißt, was du willst und, wie du mit Frauen umgehen musst, damit sie dahinschmelzen."  
 
"Bist du dahingeschmolzen?"  
 
"In gewisser Weise schon."  
 
"Dann ist doch alles klar!"  
 
"Pablo!", ermahne ich ihn.  
 
"Was denn?", will er unschuldig wissen.  
 
"Die Kennenlernphase ist doch auch schön, aufregend und spannend."  
 
"Ich bin der Typ, dass ich alles sofort haben will."  
 
"Du bist ungeduldig", necke ich ihn. Dabei beuge ich mich erneut zu ihm hinüber und küsse ihn.  
 
"Sehr sogar", bestätigt er. "Bei dir ganz besonders!"  
 
"Du könntest jedes Mädchen haben, warum mich?"  
 
"Keine Ahnung", gibt er ehrlich zu. "Ich kann es nicht erwarten, dich zu besitzen. So etwas habe ich noch nie gefühlt."  
 
"Du wirst mich aber nie besitzen können. Das kann ich dir jetzt schon sagen. Dann würdest du mir die Luft zum Atmen nehmen."  
 
"War das bisher das Problem, warum meine Beziehungen gescheitert sind?"  
 
"Keine Ahnung", sage ich. "Kann schon sein."  
 
"Du bist die erste, die mir Grenzen aufzeigt. Das imponiert mir."  
 
"Ich will nur ehrlich sein."  
 
"Das beeindruckt und fasziniert mich."  
 
"Die anderen hatten vermutlich Angst vor dir."  
 
"Warum hast du dann keine Angst?"  
 
"Sollte ich?"  
 
"Nein, natürlich nicht."  
 
"Vermutlich sehe ich dich als Mann und nicht als das, was du bist."  
 
"Was bin ich?"  
 
"Ein Bordellbesitzer", kichere ich. "Auch, wenn du dieses Wort nicht gerne hörst."  
 
"Was sagst du zu meinem Vorschlag?"  
 
"Das könnte funktionieren. Versuchen wir es."  
 
"Aber heute Abend gehörst du mir!", stellt er klar.  
 
"Auch ohne Geld."  
 
Pablo schaut mich mit großen Augen an. Offenbar ist er überrascht, dass mich das Geld nicht interessiert. Er hatte vermutlich Angst, dass es  mir nur darum geht. In seinem Kopf rattert es.  
 
"Obwohl du Schulden hast."  
 
"Die laufen nicht weg", antworte ich schmunzelnd.  
 
"Sicher nicht!"  
 
Kapitel 6  
 
Kaum, dass wir die Hauptspeise aufgegessen haben, erhebt sich Pablo und ergreift galant meine Hand. Zwei der Paare an den Nebentischen sind  bereits verschwunden, die übrigen sind entweder noch beim Essen oder  die Männer befummeln die Mädchen.  
 
"Keine Nachspeise?", frage ich.  
 
"Du bist die Nachspeise", kontert er. Dabei lächelt er verführerisch.  
 
Schmunzelnd erhebe ich mich. Auch wenn ich zufrieden sein kann, so schnell so nahe an den Boss der Organisation gekommen zu sein, bin ich  dann doch auch ein wenig nervös wegen dem, was mir bevorsteht. Ich  wusste, dass ich in dieser Welt nicht prüde sein darf und es auch zum  Sex kommen kann. Es aber nur theoretisch in Kauf zu nehmen oder zu  wissen, dass es jetzt passiert, das ist dann doch eine ganz andere  Nummer. Dabei muss ich gestehen, dass mir Pablo als Mann gefällt und  ich mich, hätte ich ihn unter anderen Umständen kennengelernt,  vermutlich auf ihn eingelassen hätte. Das könnte es erleichtert, gleich  mit ihm ins Bett zu gehen. Ich habe keine Ahnung, wie sich das Wissen  auswirkt, dass er meine Schwester entführt hat und ein Mädchenhändler  ist.  
 
"Was hast du mit mir vor?", frage ich vorsichtig.  
 
"Ich möchte einfach einen schönen Abend mit dir verbringen", antwortet er ausweichend.  
 
"Was verstehst du unter einem schönen Abend?", bohre ich nach.  
 
"Lass dich überraschen."  
 
Er führt mich die Treppe nach oben in eines der Zimmer. Es entspricht ganz und gar nicht dem Klischee eines Zimmers in einem Bordell. Der  Vergleich mit einer Suite in einem sehr vornehmen Hotel entspricht  schon eher dem, was ich sehe. Der Raum ist überraschend groß und wird  von einem wuchtigen Bett dominiert.  
 
Lange umschauen kann ich mich allerdings nicht. Kaum, dass Pablo die Tür hinter uns geschlossen hat, drückt er mich gegen die Wand und küsst  mich voller Leidenschaft. Er hat sich offenbar geschickt  zurückgehalten. Doch jetzt, da er sein Verlangen nicht mehr zu zügeln  braucht, wirkt er, wie enthemmt. Aus seinen Augen sprüht das pure  Verlangen. Seine Zunge erforscht energisch meinen Mund und seine Hände  gehen sofort auf meinem Körper auf Wanderschaft. Er massiert genüsslich  meine Brüste und spielt mit den Brustwarzen. Er weiß genau, wie er eine  Frau anfassen muss, um sie zu erregen. Deshalb ist es auch keine  Wunder, dass die Lust in mir ebenfalls rasant ansteigt und die Nippel  sich steil aufrichten und frech abstehen.  
 
Ohne Aufforderung öffne ich den BH und lasse ihn von meinen Schultern gleiten. Pablo unterbricht kurz den Kuss, schaut mich mit einem  zufriedenen Lächeln an und setzt anschließend den Kuss fort. Er ist  offensichtlich zufrieden damit, dass ich selbst aktiv werde. Wobei ich  ehrlich zugeben muss, dass mich Pablo als Mann reizt und sein Spiel an  meinen Brüsten nicht ohne Wirkungen auf mich bleibt. Meine Lust ist  ehrlich und ich sehne mich nach seinem Körper.  
 
Jetzt, da er meine nackten Brüste bearbeitet und mir ausgesprochen erregende Gefühle schenkt, kann und will auch ich mich nicht mehr  zurückhalten. Ich öffne hastig seinen Gürtel, den Knopf an der Hose,  der mir ein wenig Probleme bereitet, und schließlich den  Reißverschluss. Pablo weiß genau, was nun kommt und drängt mir sein  Becken gierig entgegen. Ohne Umschweife schiebe ich meine rechte Hand  hinter den Bund der Hose und des Slips und habe wenig später sein  Geschlechtsteil in der Hand.  
 
"Du hast wirklich keine Angst vor mir", meint er.  
 
"Muss ich doch nicht haben", antworte ich. "Das haben wir doch schon geklärt."  
 
Während er die Jacke seines Anzuges auszieht, öffne ich die Knöpfe an seinem Hemd. Wir können es beide kaum noch erwarten und brennen darauf,  uns endlich nackt gegenüber zu stehen. Während sich Pablo das Hemd über  die Schultern schiebt und es lässig zu Boden gleiten lässt, ergreife  ich den Bund seiner Hose und ziehe sie mit einem Ruck nach unten. Dabei  gehe ich gleichzeitig in die Hocke. Während der letzte Rest seiner  Kleidung den Boden erreicht, wippt sein bereits hammerharter Penis  genau vor dem Gesicht auf und ab.  
 
"Du bist noch ungeduldiger als ich", stellt er fest.  
 
Statt einer Antwort, leck ich neckend über die Spitze seines Schwanzes und nehme die Eichel in den Mund. Sofort beginne ich daran zu saugen  und begrüße sie neugierig mit der Zunge. Pablo ist beschnitten, sodass  keine Vorhaut stört. Ein erstes Stöhnen, das über seine Lippen kommt,  sobald ich anfange zu saugen, zeigt mir deutlich, dass ihm gefällt, was  ich mache.  
 
Eigentlich mag ich es nicht, die Schwänze der Männer zu lutschen und habe es auch nur bei einem einzigen Freund gemacht. In meiner  gegenwärtigen Situation ist mir jedoch klar, dass Pablo es von mir  erwartet. Nur aus diesem Grund überwinde ich mich und hoffe, dass er  meine Unerfahrenheit nicht mitkriegt. Ich hoffe vor allem auch, dass es  die Sache Wert ist und ich am Ende meine Schwester befreien kann.  
 
Auch, wenn ich ungeübt bin, habe ich den Eindruck, als würde es mir gelingen, ihn so zu verwöhnen, wie er es sich vorstellt. Kann auch  daran liegen, dass er unglaubliches Verlangen nach mir und meinem  Körper hat. Pablo drängt mir das Becken gierig entgegen und stöhnt  immer wieder auf. Seine Erregung steigt sichtlich an. Ein kurzer Blick  nach oben bestätigt mir, dass er meine Behandlung sehr genießt. Er hat  die Augen geschlossen und gibt sich bereitwillig meinen Liebkosungen  hin.  
 
Plötzlich wird mir klar, dass er sich verkrampft. Einen Moment kommt Panik in mir auf. Was soll ich tun? Doch noch bevor ich auch nur den  Hauch einer Chance habe, zu reagieren, kommt der erste Schub und er  spritzt mir einen ordentlichen Batzen Sperma tief hinab in den Rachen.  Ich habe keine andere Wahl, als das Zeug zu schlucken. Er hat es so  weit meine Kehle nach unten gespritzt, dass ich einem Würgen  zuvorkommen muss. Ich habe noch nie Sperma geschluckt. Ich hätte das  nie und nimmer freiwillig gemacht. Doch in diesem Moment komme ich aus  der Nummer nicht anders heraus. Ich presse meine Augen zusammen und  schlucke. Das glibberige Zeug rutscht meine Kehle hinunter und ich kann  es deutlich spüren. Doch so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe,  ist es gar nicht.  
 
Doch lange nachdenken kann ich nicht. Weitere Schübe ergießen sich in meinen Rachen und ich muss seine ganze Ladung schlucken. Als sein  Höhepunkt im Abklingen ist, greift er mir unter die Arme und zieht mich  hoch. Pablo nimmt mich in den Arm, hebt mich hoch und trägt mich zum  Bett, wo er mich sachte hinlegt. Ohne ein Wort zu sagen, zieht er mir  das Höschen aus. Damit liege ich komplett nackt vor ihm.  
 
Wenn ich erwartet hatte, dass Pablo sofort über mich herfällt, dann habe ich mich geirrt. Er nimmt sich Zeit und bleibt neben dem Bett stehen.  Genießerisch betrachtet er eine Zeitlang meinen Körper. Er scheint  jedes Detail in sich aufzusaugen. Erst nach etwas Zeit beginnt Pablo  damit, mit den Händen ganz sanft über meine Haut zu streichen und mich  zu liebkosen. Ich hätte einem Mann wie ihm, nie so viel Feingefühl  zugetraut. Doch offenbar kann er im Geschäftlichen knallhart und  skrupellos sein, während er privat ein ganz anderer Mensch zu sein  scheint.  
 
Als er ausgesprochen sachte die linke Hand über meine Schamgegend legt und sie leicht massiert, werde ich augenblicklich feucht. Das muss er  spüren, denn er lächelt zufrieden.  
 
"Ich sehe, du bist bereit", meint er.  
 
"Ich will dich!", stelle ich klar.  
 
"Ich bin doch da", neckt er mich.  
 
"Du weißt, was ich meine."  
 
"Nein, sag es mir!"  
 
"Fick mich bitte", werde ich ungeduldig. "Fick mich endlich!"  
 
"Nicht so hastig, meine Kleine! Wir haben noch die ganz Nacht vor uns und du wolltest, dass wir uns langsam kennenlernen."  
 
"Kennenlernen schon!", protestiere ich.  
 
"Auch körperlich!"  
 
"Nein, körperlich kann es auch schnell gehen."  
 
"Warum denn die Eile?"  
 
"Weil ich geil auf dich bin und endlich von dir gefickt werden möchte", stelle ich mit leichter Verzweiflung in der Stimme klar. "Muss ich noch  deutlicher darum betteln, dass du es mir endlich besorgst."  
 
"Du möchtest, dass ich es dir besorge?"  
 
"Ja, verdammt! Du sollst es mir besorgen, wie es mir noch kein anderer Mann besorgt hat!"  
 
"Wenn du so verzweifelt einen Schwanz brauchst, dann will ich nicht so sein."  
 
"Ich brauche nicht einen Schwanz, ich brauche deinen Schwanz", stelle ich klar.  
 
Ein zufriedenes Lächeln spielt um seine Mundwinkel. Offenbar gefällt es ihm, wie ich darum bettle, von ihm genommen zu werden und damit ihm  gehören will, zumindest für diese Nacht.  
 
Er klettert zwischen meine weit gespreizten Beine, legt sich diese auf die Schultern und setzt seine Spitze an meiner Muschi an. Doch statt in  mich einzudringen, schaut er mich an und ein zufriedenes und  siegessicheres Lächeln spielt um seine Lippen. Ich habe den Eindruck,  er will mir klar vor Augen führen, dass er mich nun dort hat, wo er  mich schon den ganzen Abend haben wollte. Es ist das Lächeln eines  Siegers.  
 
"Bitte!", flehe ich.  
 
In diesem Moment stößt er überraschend zu. Sämtliche Luft wird mir aus den Lungen gedrückt. Es ist herrlich zu spüren, wie er sich in meinen  Unterleib bohrt und von mir Besitz ergreift. Da ich unglaublich erregt  bin, kann er sich ohne Probleme bis zum Anschlag in mich schieben. Erst  als seine Schamgegend meine Schamlippen berührt, wird sein Vordringen  gestoppt. Pablo steckt komplett in mir, er füllt mich überdeutlich aus  und dehnt mit seinem Prügel meinen Lustkanal.  
 
Schon beim Blasen konnte ich feststellen, dass er ausgesprochen gut bestückt ist. Dieses Teil nun in mir zu spüren, ist noch viel  erregender, als es nur zu sehen oder in den Mund zu nehmen. Erst dabei  wird mir der Unterschied zu allem klar, was ich je zuvor zwischen  meinen Beinen hatte. Im ersten Moment fühlt sich die Größe ungewohnt  an. Doch je länger ich mich daran gewöhnen kann, umso stärker wird mir  bewusst, dass er mir durch seine Dimensionen viel schönere Gefühle  schenken kann als alle seine Vorgänger.  
 
Pablo lässt mir nur wenig Zeit, mich an den Eindringling zu gewöhnen. Er legt sofort los und rammt mir immer wieder entschlossen und tief seinen  Pfahl ins Loch. Durch die starke Reizung, die er mir mit seiner Größe  schenkt, treibt er mich augenblicklich auf einen Höhepunkt zu. Er  scheint es bewusst darauf anzulegen, mich zum Orgasmus zu vögeln, was  ihm auch wunderbar gelingt. Ich hebe in bemerkenswert kurzer Zeit ab  und komme, wie selten zuvor.  
 
Ungerührt von meinen Kontraktionen und von meinem Stöhnen fickt er mich einfach weiter. Er hämmert seinen Lümmel ohne Pause in meinen  Unterleib. Er schenkt mir keinen Moment der Entspannung. Da er bereits  in meinem Mund gekommen ist, schafft er es offenbar problemlos, sich  zurückzuhalten. Nach meinem Höhepunkt jedoch, ändert er sein Spiel. Er  treibt mich erneut in Richtung Orgasmus, lässt mich, kurz bevor es  soweit ist, dann doch nicht kommen. Er unterbricht sein Tun, was dazu  führt, dass ich etwas abkühle. Das Verlangen nach einem Abgang steigt  dadurch beinahe ins Unermessliche. Ich hatte die Erlösung fast erreicht  und muss nun darauf verzichten. Es ist vermutliche eine Art von ihm zu  zeigen, dass er das Sagen hat. Dieses Spiel wiederholt er unglaublich  lange. Dabei beweist er ein ausgeprägtes Gespür dafür, wie erregt ich  bin und wie nahe ich dem Höhepunkt bereits bin.  
 
Pablo reagiert nicht auf mein Wimmern und Jammern, er fickt mich unbeirrt weiter, ganz so, wie es ihm gefällt. Da er ein stattlicher  Mann ist und ich vor Verlangen kraftlos unter ihm liege, kann ich mich  seinem Tun auch nicht widersetzten oder entziehen. Ich bin ihm hilflos  ausgeliefert. Das wird mir sehr schnell klar. Darum ergebe ich mich in  mein Schicksal. Etwas anderes bleibt mir nicht übrig.  
 
Eine gefühlte Ewigkeit führt er mich immer wieder an den Rand der Klippe, bis er mich endlich drüber stößt. Mit Urgewalt bricht der  Höhepunkt über mich herein und ich bin für eine kurze Zeit wie  weggetreten. Ich fühle mich, als würde ich in Watte gepackt irgendwo im  Nirgendwo einfach nur schweben. Ich bekomme nur noch mit, dass Pablo  einen brunftigen Schrei ausstößt, mir seinen Prügel ein letztes Mal  ganz tief in den Unterleib schiebt, um dann mein Inneres zu fluten. Er  pumpt Unmengen seines Samens in mich hinein.  
 
Kapitel 7  
 
Ich erwache. Im ersten Augenblick muss ich mich orientieren. Für mich sehr ungewohnt, liege ich in den Armen eines Mannes, der ruhig und  entspannt neben mir schläft. Seine Brust hebt und senkt sich im  Rhythmus seines Atems.  
 
Ich kann mich allmählich an den gestrigen Abend erinnern. Da war doch der unglaubliche Sex mit Pablo. Er hat sich auf mich fallen lassen, bis  der Höhepunkt einigermaßen abgeklungen ist. Mann, war der schwer. Es  kam mir ein wenig rücksichtslos von ihm vor. Was will man sich von  einem Mädchenhändler anders erwarten - ganz sicher keine Rücksicht. Für  ihn sind Frauen eine Ware, die er nach Belieben benutzen kann. Das  würde allerdings nicht zu seiner zuvorkommenden Art passten, die er mir  den ganzen Abend über gezeigt hat.  
 
Aber es kann auch sein, dass er einfach nur geschafft war. Schließlich hat er mich unglaublich lange gefickt. So etwas habe ich bisher noch  nie erlebt. Ausgerechnet er hat mir den bei Weitem heftigsten und  schönsten Orgasmus meines Lebens geschenkt. Der Mann, der von der  Ausbeutung von Frauen lebt, hat auf mich Rücksicht genommen und seine  Bedürfnisse hintangestellt.  
 
Je länger ich darüber nachdenke, umso deutlicher wird mir klar, dass ich den Sex mit ihm unglaublich genossen habe. Ausgerechnet bei diesem Mann  bekomme ich Schmetterlinge im Bauch. Pablo ist aber auch ein  faszinierender Mann und zeigt mir Fassetten von sich selbst, die wohl  nur wenige zu sehen bekommen. Wären die Umstände andere, könnte ich  mich tatsächlich Hals über Kopf in ihn verlieben. Genau genommen bin  ich bereits ein wenig in ihn verliebt, sonst hätte ich mich nicht so  auf ihn eingelassen. Der gestrige Abend war deutlich mehr, als reine  Pflichterfüllung, damit die Tarnung nicht auffliegt. Ich war erregt,  ich war geil wie noch nie und ich habe den Sex mit ihm genossen, wie  noch nie zuvor. Doch andererseits ist er auch jener Mann, der meine  Schwester entführt hat und sie wie Ware behandelt, die man verkauft. Er  ist nicht nur ein Bad Boy, er ist ein Mann, der keine Skrupel kennt.  
 
In diesem Moment wird mir bewusst, dass wir nie allein sind. Durch den Sender in meinem Intimpiercing hat da draußen jemand alles mitbekommen,  was in meiner Nähe vorgefallen ist. Zum Glück sind es nur die Geräusche  und keine Bilder. Vermutlich wird alles aufgezeichnet, was übertragen  wird. Einerseits hoffe ich, dass sie alles hören und die richtigen  Schlüsse daraus ziehen, doch andererseits wird mir auch brennend heiß  bewusst, dass die Person am anderen Ende auch den Sex in allen Details  mitbekommen hat. Genau aus diesem Grund hätte ich mir gewünscht, Frauen  und nicht Männer würden die Überwachung übernehmen. Was muss er von mir  denken? Ich habe darum gebettelt und gefleht, gefickt zu werden. Was  wird er den Kollegen erzählen? Im Moment darf ich mich nicht mit  solchen Fragen quälen. Das hemmt mich nur und ich muss mich ganz auf  Pablo und die Befreiung meiner Schwester konzentrieren. Es muss mir  egal sein, was andere von mir denken. Im Moment geht es nur darum, Anna  aus den Klauen dieser Monster zu befreien.  
 
Langsam bewegt sich auch Pablo. Er schlägt die Augen auf und blinzelt mich freundlich an. Ein Lächeln schleicht sich in sein Gesicht.  
 
"Da bist du ja", meint er verschlafen.  
 
"Wo soll ich denn sein?"  
 
"Ich hatte Angst, ich hätte nur geträumt und würde in einem leeren Bett aufwachen."  
 
Nun muss auch ich lächeln. Er ist süß, wenn er mir auf diese Weise zu verstehen gibt, dass er sich freut, mich zu sehen.  
 
"Ich bin ja da", bestätige ich.  
 
Bei diesen Worten krabble ich zu seiner Körpermitte und schlage das Bett zurück. Zum Vorschein kommt ein noch sehr verschlafener kleiner Pablo.  Ohne Zögern nehme ich ihn in den Mund und sauge sanft daran. Auch wenn  er nach Sperma schmeck, da wir uns gestern Abend nicht mehr gewaschen  haben, stört mich das nicht.  
 
Schon nach wenigen Sekunden beginnt sich sein bestes Stück mit Blut zu füllen und zu seiner vollen Größe anzuwachsen. Ich schiebe ihn mir  immer tiefer in den Rachen. Pablo wird dadurch schnell vollends wach  und beginnt immer lauter zu stöhnen. Er stemmt mir sein Becken entgegen  und genießt meinen Blowjob sichtlich.  
 
Doch plötzlich wirft er mich zu Seite, positioniert mich so, dass ich auf dem Bauch liege, hebt mein Becken an und schiebt mir zwei Kissen  drunter. Nun recke ich ihm meinen Arsch aufreizend und beinahe obszön  entgegen. Da er meine Beine leicht auseinanderzieht, muss er meine  beiden Eingänge perfekt vor sich habe.  
 
Pablo hält sich allerdings nicht lange damit auf, zu schauen. Er begibt sich über mich und schiebt mir seinen Stamm mit einem kraftvollen Ruck  tief in meine Muschi. Zum Glück bin ich bereits feucht. An solchen  Kleinigkeiten allerdings merke ich, dass er es gewohnt ist, dass die  Frauen bereit sein müssen, wenn er Sex haben will. Es scheint ihm egal  zu sein, ob die Frau bereit ist. So ganz kann er dann doch nicht aus  seiner Haut. Umso mehr staune ich darüber, dass er in einigen Dingen  sehr wohl auf mich Rücksicht nimmt. Er versucht es zumindest dort, wo  er nicht von seinen Instinkten übermannt wird.  
 
"Dich zu vögeln ist unglaublich geil", stöhnt er mir erregt ins Ohr.  
 
"Von dir gevögelt zu werden, ist auch nicht übel", keuche ich.  
 
"Nicht übel?"  
 
"Du weißt schon, was ich meine."  
 
"Nicht übel, hast du gesagt?", kontert er.  
 
Als Antwort rammt er mir seinen Schwengel tief und hart zwischen die Schamlippen. Er drückt mich bei jedem Zustoßen mit seinem Becken hart  auf die Matratze. Sein Fick hat etwas Animalisches an sich und doch  finde ich ihn unsagbar heiß. Er legt seine ganze Kraft in seine  Bewegungen und will mir damit vermutlich zeigen, dass ich ihm gehöre.  Es ist ausgesprochen besitzergreifend, wie er mich nimmt. So als wolle  er mir damit deutlichmachen, dass ich ihm gehöre.  
 
Trotz allem ist es für mich sehr erregend und ich treibe erneut auf einen Orgasmus zu. Die Lust steigt unaufhaltsam und mein Verlangen wird  immer stärker. Pablo scheint diesmal nicht auf ein Spiel aus zu sein.  Er fickt mich aus Leibeskräften und als der Höhepunkt über mich  hereinbricht, kommt auch er zur Erlösung.  
 
Zu meiner Überraschung spritzt er mir seinen Samen nicht in mein Inneres. Er zieht sich im letzten Augenblick aus mir zurück, legt den  Schwanz in meine Arschkerbe und spritzt ab. Ich spüre, wie eine  klebrige Substanz in mehreren Schüben auf meinen Rücken klatscht. Die  erste Entladung ist dabei, wie zu erwarten war, die stärkste. Einzelne  Tropfen treffen mich dabei sogar im Genick. Er muss schon wieder einen  gewaltigen Druck im Rohr gehabt haben. Der Rest wird über meinen  gesamten Rücken verteilt, während ich gegen Ende hin nur noch fühle,  wie mein Po getroffen wird.  
 
Diesmal lässt sich Pablo, kaum dass er ausgespritzt hat, neben mich fallen und bleibt dort liegen. Ich will mich nicht bewegen, da ich  seine gesamte Ladung auf dem Rücken habe und nicht das Bett einsauen  will. Also bleibe ich zunächst liegen, wie ich bin. Erst nach einiger  Zeit raffe ich mich dazu auf, aus dem Bett zu robben und beeile mich  ins Bad zu kommen. Dabei gehe ich gebückt, damit ja nichts von mir zu  Boden tropft. Es wäre mir mehr als peinlich, wenn die Putzfrau Spuren  von Sperma finden würde. Ich bin deshalb erleichtert, als ich im Bad  ankomme und gehe dort direkt in die Dusche. Pablo, der mich beobachtet,  lacht nur.  
 
"Was machst du für komische Verrenkungen?", will er wissen.  
 
"Ich will nicht alles bekleckern."  
 
"Wir haben Putzfrauen, die jeden Tag sauber machen."  
 
"Das schon, aber was sollen die von uns denken, wenn sie alles voller Sperma vorfinden?"  
 
"Das sind die schon gewohnt", grinst er. "Wir sind in einem Bordell, wie du es nennst."  
 
"Trotzdem!", antworte ich stur. Allerdings muss nun auch ich lachen.  
 
Kapitel 8  
 
Wir sitzen, lediglich mit einem Morgenmantel bekleidet, beim Frühstück. In einer kleinen Küche, die zum Personalbereich gehört, hat eines der  Mädchen alles vorbereitet. Sie trägt die übliche weiße Unterwäsche. Ich  frage mich, ob sie sie immer noch oder schon wieder anhat. Als Pablo  und ich den Raum betreten haben, kam mir so vor, als würde sie sehr  überrascht dreinschauen. Das Mädchen hat aber ausgesprochen schnell  reagiert, wieder eine ausdruckslose Miene ausgesetzt und ein zweites  Gedeck aufgelegt.  
 
"Man ist es nicht gewohnt, dass ich in Begleitung zum Frühstück komme", erklärt Pablo. Offenbar hat er meinen Blick richtig gedeutet.  
 
"Du frühstückst immer hier?"  
 
"Nur wenn ich hier übernachte."  
 
"Du wohnst nicht hier?"  
 
"Ich habe eine Wohnung in der Stadt", erklärt er. "Wenn es aber spät wird, schlafe ich in einem der Zimmer."  
 
"Am Morgen frühstückst du dann allein?"  
 
"Warum allein?"  
 
"Es war nur ein Gedeck auf dem Tisch."  
 
Pablo grinst und schaut das Mädchen an, das sichtlich verunsichert in einer Ecke wartet. Wenn mich nicht alles täuscht, wird sie sogar ein  wenig rot.  
 
"Ach so!", stelle ich fest.  
 
Pablo grinst noch etwas breiter, das Mädchen dagegen wird noch etwas dunkler im Gesicht. Ihr scheint die Sache peinlich zu sein.  
 
"Ich bin eben kein Heiliger", antwortet er entschuldigend.  
 
"Davon bin ich ausgegangen", beruhige ich ihn. "Erzähl!"  
 
"Was soll ich erzählen?"  
 
"Wie das bisher abgelaufen ist, wenn du nicht in die Stadt gefahren bist."  
 
"Warum willst du das wissen", meint er unsicher.  
 
"Ich bin neugierig", stelle ich klar. "Ein Mädchen eben."  
 
"Wenn ich hier übernachtet habe, musste bisher eines der Mädchen das Frühstück machen und mir Gesellschaft leisten."  
 
"Was verstehst du unter dem Begriff, Gesellschaft leisten?"  
 
"Eigentlich alles", gesteht er und zuckt dabei entschuldigend mit den Schultern. "Das reichte von einem unbedeutenden Plausch bis hin zu ..."  
 
 
"... einem Fick, nehme ich an", ergänze ich, weil er nicht weiterredet.  
 
"Auch das."  
 
"Wie wissen die Mädchen, wer dir das Frühstück servieren muss?"  
 
"Es trifft immer eines der Mädchen, das am Abend keinen Interessenten fand."  
 
"Wie rücksichtsvoll von dir", necke ich ihn.  
 
"Könnten wir das Gesprächsthema wechseln?", meint er.  
 
"Gerne", gehe ich darauf ein. "Wie sieht das heutige Programm aus?"  
 
"Gehen wir shoppen?"  
 
"Frauen gehen doch immer gern shoppen", antworte ich. "Brauchst du etwas Bestimmtes?"  
 
"Ich dachte an heiße Unterwäsche für dich."  
 
"Oh, gefällt dir meine nicht?"  
 
"Es gibt sehr heiße Teile", meint er. "Davon hast du sicher keine."  
 
"Du würdest mich aber gerne in so einem Teil sehen?"  
 
"Ich würde dich gerne in der Kabine beim Anprobieren ficken."  
 
Pablo sagt das, als sei das nichts Außergewöhnliches. Ich hingegen spüre, wie nun mir die Wärme ins Gesicht schießt. Das Mädchen, das  immer noch in einer Ecke wartet, grinst ein wenig.  
 
"Machst du das öfters?"  
 
"Das wäre das erste Mal. Deshalb reizt es mich."  
 
"Gut, von mir aus", stimme ich zu.  
 
Ich muss zwar meinen ganzen Mut zusammennehmen, aber mir ist klar, dass ich für Pablo Grenzen überschreiten muss. Allerdings wird es mich  einiges an Überwindung kosten. Ich bin ein ordnungsliebender Mensch.  Das ist vermutlich einer der Gründe, warum ich zur Polizei gegangen  bin.  
 
---  
 
Pablo braust in seinem Lamborghini in Richtung Stadt. Keine Ahnung, warum Männer immer potente Autos haben müssen. Auf unseren Straßen kann  ein solcher Wagen unmöglich seine volle Kraft zur Geltung bringen. Es  geht also weniger um das Fahrgefühl, als um die Machtdemonstration. Der  Besitzer will einfach nur über den Wagen zeigen, dass er sich einiges  leisten kann.  
 
"Geiler Schlitten? Oder?", meint Pablo.  
 
"Wenn man ihn zum Angeben braucht", necke ich ihn.  
 
Er schaut mich irritiert von der Seite her an. Er weiß nicht, ob er sich ärgern soll. Dann aber grinst er.  
 
"Du traust dich aber was!", kontert er.  
 
"Die Wahrheit musst du bei mir aushalten. Das müsstest du inzwischen verstanden haben."  
 
"Sagst du immer, was du denkst?"  
 
"Wenn es wichtig ist."  
 
"Aha", meint er und grinst breit. "Es ist also wichtig, mir zu sagen, dass ich mit dem Wagen nur angeben will."  
 
"Genau", bestätige ich. "Weil du die Wahrheit verdrängst und es nie zugeben würdest."  
 
"Da hast du vermutlich Recht", gesteht er. "Ich würde mich verteidigen, dass ich es liebe, das Röhren des Motors zu hören."  
 
"Wenn es nur das wäre, könntest du das Geräusch aufnehmen und während der Fahrt abspielen", halte ich dagegen. "Dann würde ein Kleinwagen  genügen."  
 
"Es ist doch nicht nur das Geräusch", tadelt er mich. "Das Vibrieren des Zwerchfells, der Sitze und des Lenkrades kannst du nicht aufnehmen."  
 
Wie zum Beweis, tritt er ins Pedal und beschleunigt. Der Motor heult auf, der Wagen macht einen Satz nach vorne, alles vibriert und es  drückt mich in den Sitz.  
 
"In Ordnung, aufnehmen allein reicht nicht", gestehe ich.  
 
"Spürst du das Vibrieren an deiner Spalte?"  
 
"Es ist erregend, das gebe ich zu", stimme ich zu. "Aber hast du solche Tricks nötig, um eine Frau flachzulegen?"  
 
"Nein, das nicht", lenkt er ein. "Aber es ist auch geil zu wissen, dass dir die Möse kribbelt, wenn ich ins Gaspedal steige."  
 
"Du musst aber trotzdem zugeben, dass es auch ums Ego geht."  
 
"Natürlich!"  
 
Pablo grinst. Erneut beschleicht mich der Verdacht, dass sich niemand aus seinem Umfeld traut, ihm die Wahrheit zu sagen. Ich glaube ihm,  wenn er sagt, dass ihm genau das an mir gefällt. Kann gut sein, dass  ich damit auch einmal über die Stränge schlage und er dann  möglicherweise nicht so gelassen damit umgeht. Ich werde wohl auf der  Hut sein müssen. Doch dieses Risiko werde ich eingehen müssen. Ein  wenig reizt es mich auch, ihn herauszufordern.  
 
Wir fahren schweigend dahin. Wir hängen offenbar beide unseren Gedanken nach. Ich mache mir Sorgen, ob die Kollegen, die mithören, auch die  richtigen Schlüsse ziehen und rechtzeitig reagieren. Der Zugriff muss  unbedingt morgen Abend erfolgen. Vorher besteht die Gefahr, dass wir  die Mädchen nicht finden, da sie nicht zwingend im Haus sein müssen.  Wenn Pablo dann nicht auspackt, dürfte es schwierig werden, meine  Schwester noch zu befreien.  
 
Einen Moment lang denke ich erneut daran, dass die Kollegen jedes Detail mitbekommen. Sie sind immer live dabei. Ich frage mich, was die wohl  von mir denken. Auch wenn sie wissen, dass ich mit Pablo schlafe, weil  ich an ihn herankommen will, könnten sie mich trotzdem für eine  Schlampe halten. Die Machos bei der Polizei sind einfach so, dass sie  die Helden sind, wenn sie sich bei einer verdeckten Ermittlung durch  die Gegend vögeln. Aber wehe, du machst als Frau nur einmal die Beine  breit, dann hast du schon deinen Stempel. Dabei werden Frauen  hauptsächlich deshalb eingeschleust, weil sie die Instinkte der Männer  wecken. Ich kann mich erinnern, dass männliche Polizisten ausgesprochen  abfällig über eine Kollegin gesprochen haben, die ebenfalls als  verdecke Ermittlerin im Einsatz war und dabei mit der Zielperson im  Bett gelandet ist. Dabei hatte sie keine andere Möglichkeit, wenn sie  vermeiden wollte, aufzufliegen.  
 
Doch im Augenblick ist mir egal, was die anderen von mir denken. Ich will nur meine Schwester befreien und bin dafür gern bereit, meinen  guten Ruf aufs Spiel zu setzen. Wobei ich mir die Frage stellen muss,  ob es tatsächlich ein Opfer für mich ist. Sex mit Pablo ist verdammt  heiß. Allein schon der ist es wert, als Schlampe abgestempelt zu  werden.  
 
Als Pablo in eine Parkgarage einbiegt, werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Er muss die Rampe sehr vorsichtig nehmen, um nicht mit dem  Frontspoiler oder dem Unterboden aufzusitzen. Er schafft es ohne  Geräusche, die jedem Autoliebhaber durch Mark und Bein fahren und  stellt den Wagen auf den ersten freien Platz. Er steigt aus und kommt  zum Beifahrersitz, um mir die Hand zu reichen und mir beim Aussteigen  zu helfen. Mit meinen High Heels ist es tatsächlich nicht so einfach,  aus dem sehr tief liegenden Wagen zu steigen. Ich bin heilfroh, dass er  mir hilft. Meine Heels sind in etwa gleich hoch, wie die Bodenfreiheit  des Wagens.  
 
Galant bietet er mir den Arm an und ich hacke bei ihm unter. Er führt mich ins nahegelegene Einkaufszentrum und steuert dort zielsicher einen  Laden für sündhaft teure Dessous an. Im normalen Leben würde ich einen  solchen Laden ganz sicher nicht betreten. Auch wenn ich mir die Teile  gerne ab und an in Modezeitschriften oder auch in Schaufenstern  anschaue, leisten könnte ich sie mir nie im Leben. So gut verdienen  Polizisten leider nicht.  
 
"Hallo", grüßt Pablo.  
 
"Schönen Tag", meint die Verkäuferin. "Womit kann ich dienen."  
 
"Ich hätte gerne einen Body oder ein Komplet für meine Freundin. Allerdings muss es im Schritt offen sein", antwortet Pablo  selbstbewusst. "Sie wissen ja."  
 
"Natürlich, natürlich", antwortet sie rasch.  
 
Die Verkäuferin läuft tatsächlich etwas rot an. Dabei wirft sie mir einen Blick zu, den ich nicht deuten kann. Entweder sie will sich nur  ein Bild von der Größe machen, die ich trage oder sie ist neugierig,  wie ich auf Pablos Ansage reagiere.  
 
"Er will, dass ich jederzeit für ihn bereit bin", ergänze ich.  
 
Auch wenn es mir ein wenig schwerfällt, derart offen zu reden, will ich ihm signalisieren, dass wir auf einer Ebene sind. Ich hoffe, dass dies  vertrauensbildend wirkt und unser Verhältnis noch weiter stärkt. Die  großen Augen der Verkäuferin sprechen Bände.  
 
"Einen Augenblick, ich suche Ihnen etwas heraus."  
 
Die Verkäuferin, deren Wangen noch etwas dunkler werden, stottert aus Verlegenheit. Sie wirft mir noch einen tadelnden Blick zu und  verschwindet dann im Lager. Es sieht so aus, als würde sie flüchten.  
 
"Ich würde die Kleine gerne sehen, wenn sie mitkriegt, dass ich dich in der Kabine vernasche", flüstert mir Pablo ins Ohr.  
 
"Die bleibt vor Schreck erstarrt stehen und hofft, dass kein anderer Kunde etwas mitbekommt", grinse ich.  
 
Pablo zieht mich zu sich heran und küsst mich. Es ist ein fordernder, aber sehr schöner Kuss, den er auch nicht unterbricht, als die  Verkäuferin zurückkommt. Sie räuspert sich, bleibt aber ansonsten  hinter dem Verkaufstisch stehe und stellt ein paar mitgebrachte  Schachteln drauf. Erst als Pablo sich ihrer erbarmt und den Kuss  unterbricht, beginnt sie die Ware zu präsentieren. Pablo schaut  aufmerksam hin, während sie die verschiedenen Modelle ausbreitet.  
 
"Das hier", meint Pablo. Er nimmt ein Komplet in die Hand, das ein Hauch von nichts ist. "Das auch noch."  
 
Das zweite, das Pablo nimmt ist ein Body, der ebenfalls nicht in der Lage ist, auch nur irgendetwas zu verbergen.  
 
"Komm, wir probieren sie an", sagt Pedro zu mir. Dann wendet er sich der Verkäuferin zu. "Wir dürfen doch, oder?"  
 
"Natürlich", beeilt sich diese zu antworten. "Dort hinten sind die Kabinen."  
 
Sie führt uns in den hinteren Bereich des Geschäftes. Sie zieht den Vorhang zur Seite und macht eine einladende Handbewegung. Pablo schenkt  ihr sein bezauberndstes Lächeln und schiebt mich hinein. Als er mir in  die Kabine folgt, schaut die Verkäuferin irritiert. Sie steht einige  Zeit da und weiß ganz offensichtlich nicht, wie sie reagieren soll.  Schließlich zieht sie hinter uns den Vorhang zu.  
 
"Probieren wir zuerst den Body", weist mich Pablo an.  
 
Ich komme seiner Aufforderung nach und habe wenig später das sündhaft schöne Teil am Körper. Es fühlt sich herrlich an. Pedro betrachtet mich  mit Genugtuung.  
 
"Bist du dabei?", flüstert er mir zu.  
 
"Natürlich", bestätige ich.  
 
Auch wenn es mir nicht ganz leichtfällt, lächle ich, um meine Zustimmung noch weiter zu untermauern. Ich gehe davon aus, dass er mich nun in der  Kabine vögeln will. Doch er hat offenbar andere Pläne. Zu meiner  Überraschung zieht Pablo den Vorhang zurück.  
 
"Fräulein, ich weiß nicht, ob das richtig sitzt", meint er zu der jungen Frau, die vor der Kabine wartet.  
 
"Wo?"  
 
Pablo fordert mich mit einem leichten Klapps auf die Innenseite des rechten Oberschenkels auf, die Beine zu spreizen, was ich auch gleich  tue.  
 
"Hier, soll das so sein?", erkundigt er sich bei der Verkäuferin.  
 
Dabei zieht er die im Schritt offene Stelle auseinander und legt damit meine Scham frei. Die inneren Schamlippen lugen deutlich durch den  geweiteten Spalt in der Spitze. Mir tut die Kleine leid. Er macht das  mit Absicht, um sie in Verlegenheit zu bringen.  
 
"Sie wollten doch Unterwäsche, die im Schritt offen ist", verteidigt sie sich.  
 
"Ja, ja, das wollte ich", meint Pablo mit Unschuldsmiene. "Ich wollte nur wissen, ob das so richtig ist."  
 
Zu allem Überfluss schiebt er mir einen Finger zwischen die Schamlippen und dringt damit tief in mich ein. Ich bin bereits feucht. Sein  schamloses Spiel, bei dem er meine intimste Stelle offen präsentiert,  macht mich an. Das muss er bemerkt haben.  
 
"Das ist so richtig", bestätigt die Verkäuferin. Ihr Kopf ist rot, wie eine Tomate. "Gedacht ist allerdings, dass sie da Ihr Glied  durchstecken."  
 
"Gut, dann probieren wir das zweite Teil."  
 
Ohne eine Antwort der völlig verdutzten Verkäuferin abzuwarten, schiebt er mich wieder in die Kabine zurück und zieht den Vorhang zu. Pablo  grinst schelmisch. Ihn so zu sehen, erinnert an einen Lausbuben, der  einen Streich ausheckt.  
 
"Zieh das an!", weist er mich an.  
 
Auch diesmal tue ich, was er verlangt. Der BH sitzt wie angegossen und der Slip ist ein Hauch von Nichts. Pablo prüft, wie das Oberteil sitzt  und fährt mir dann zwischen die Beine. Erneut sucht er den Schlitz und  schiebt mit dem Finger den Stoff auseinander. Er prüft dabei, ob ich  noch immer feucht bin. Dann öffnet er seine Hose.  
 
"Die Verkäuferin hat gesagt, ich soll da mein Glied durchstecken", sagt er laut. "Dann wollen wir das doch probieren."  
 
"Doch nicht in der Kabine", japst die junge Frau. Das Entsetzen in ihrer Stimme ist mehr als deutlich zu vernehmen.  
 
"Wieso nicht?", erkundigt sich Pablo unschuldig.  
 
"Sie können doch nicht hier in der Kabine ...", antwortet sie, bringt den Satz allerdings vor Scham nicht zu Ende.  
 
Pablo dreht mich zur Wand, hebt eines meiner Beine an, um es auf den Hocker zu setzen, der in der Kabine steht und dringt auch schon in mich  ein.  
 
"Es geht", jubiliert er. "Wie ist es für dich?"  
 
"Es fühlt sich fantastisch an. Aber das macht dein Schwanz doch immer", antworte ich. "Stört dich nicht der Stoff?"  
 
"Beim Reinstecken nicht. Mal sehen, wie es beim Ficken ist."  
 
Pablo macht sich einen Heidenspaß daraus, die Verkäuferin genau wissen zu lassen, was wir gerade treiben. Auch wenn mir die Sache einerseits  ein wenig peinlich ist, macht es andererseits auch Spaß. Ich darf  ungestraft gegen Konventionen verstoßen. Die Verkäuferin würde sich nie  trauen, Pablo zu stoppen. Einerseits ist sie zu schüchtern dafür und  andererseits wittert sie ein gutes Geschäft, das sie sich nicht  ruinieren möchte.  
 
"Wollen sie prüfen, ob ich es richtig mache?", neckt er sie weiter.  
 
"Nein, nein, ich bin sicher, sie machen das richtig. Machen sie nur weiter so."  
 
Wie angekündigt, zieht er sich aus mir zurück und stößt erneut zu. Er verharrt einen kurzen Moment tief in meinem Inneren und wiederholt dann  seine Bewegungen. Die Pausen werden immer kürzer und er fickt mich  schließlich hart und tief. Sein Tun bleibt natürlich nicht ohne Wirkung  auf mich. Ich beginne zu stöhnen und die Lust in mir steigt deutlich  an.  
 
Wie erwartet, hören wir von der Verkäuferin kein Wort mehr. Offenbar weiß sie nicht, wie sie reagieren soll. Ein wenig tut sie mir leid. Sie  muss genau mitbekommen, was wir hier treiben. Sie kann uns unmöglich  nicht hören. Doch genau genommen nimmt sie bei dieser Sache doch keinen  Schaden. Ich gehe nicht davon aus, dass sie aus eigener Erfahrung weiß,  was wir in der Kabine treiben. Sie hat das sicher auch schon gemacht.  
 
Pablo stößt immer härter und entschlossener zu. Mein Stöhnen wird immer lauter und abgehackter. Ich treibe auf einen Höhepunkt zu, der  schließlich mit einem spitzen Lustschrei über mich hinwegrollt. Auch  Pablo verkrampft sich, schiebt sich ein letztes Mal tief in meinen  Lustkanal und entlädt sich in mir. Er bleibt einen Augenblick stehen,  bevor er sich aus mir zurückzieht und mir ein Taschentuch reicht, um  mich einigermaßen zu säubern.  
 
"Jetzt hast du das schöne Teil komplett eingesaut", necke ich ihn.  
 
"Das kann man doch waschen."  
 
"Ich fürchte, wir müssen es kaufen", eröffne ich ihm.  
 
"Echt?", meint er und zwinkert mir zu. "Wie oft findet man in Geschäften Blusen mit Makeup-Flecken."  
 
"Spermaflecken sind dann doch etwas anderes. Würdest du als Frau so ein Höschen kaufen wollen?"  
 
"Na gut, dann kaufen wir das Teil", lenkt er gespielt ein. "Zieh dich um!"  
 
Noch während ich dabei bin, das Höschen nach unten zu ziehen, zieht er den Vorhang zur Seite. Damit wird der Blick auf eine völlig verstörte  Verkäuferin frei. Sie starrt mich entgeistert an. Ich aber mache  ungeniert weiter und reiche Pablo, nackt wie ich bin. das Komplet.  
 
"Das nehmen wir", meint er und drückt es der Verkäuferin in die Hand.  
 
Die Spermaspuren sind deutlich zu erkennen. Sie schaut Pablo entgeistert an. Er aber grinst nur und nimmt den Body vom Kleiderhaken, auf den ich  ihn nach dem Ausziehen gehängt habe.  
 
"Wie ist das mit diesem Teil", meint er. Dabei prüft er die Stelle zwischen den Beinen. "Da ist dein Saft dran. Müssen wir den Body auch  kaufen?"  
 
"So kann ich ihn unmöglich wieder ins Regal legen", wehrt die Verkäuferin ab. "Normalerweise zieht man beim Probieren von Unterwäsche  das eigene Höschen gar nicht aus."  
 
"Aber dann sehe ich doch nichts", protestiert Pablo.  
 
"Wieso? Sie sehen alles!", beharrt sie.  
 
"Das Muster schon", kontert Pablo. "Aber ob es mit dem Schlitz passt, kann ich unmöglich erkennen. Außerdem haben Sie mich aufgefordert, mein  Glied durchzustecken."  
 
"Das habe ich doch nur theoretisch gemeint", verteidigt sich die Verkäuferin.  
 
"Wie soll das theoretisch gehen?"  
 
"Sie wissen schon, was ich meine", sagt sie resignierend.  
 
Zum Glück für sie, bin ich inzwischen angezogen. Pablo hatte seinen Spaß und hat die Kleine nicht zu knapp auf den Arm genommen. Deshalb setze  ich dem Ganzen ein Ende.  
 
"Schatz, wir müssen wohl beide Teile kaufen", sage ich honigsüß. "Sie sind atemberaubend schön."  
 
"An dir sind sie wirklich schön, das stimmt", schwärmt er.  
 
Wir gehen zurück zum Verkaufstisch und Pablo bezahlt, ohne mit der Wimper zu zucken den astronomischen Preis für beide Teile. Als ich  erfahre, dass es knapp zweitausend Euro sind, bleibt mir einen Moment  lang das Herz stehen. Doch Pablo scheint damit gerechnet zu haben. Er  gibt sogar noch ein ansehnliches Trinkgeld und lächelt der Verkäuferin  schelmisch zu.  
 
Diese schaut zunächst ihn und dann mich fragend an. Allmählich dämmert ihr, dass wir uns einen Scherz mit ihr erlaubt haben und es schleicht  sich sogar ein vorsichtiges Lächeln in ihr Gesicht.  
 
"Danke für Ihren Einkauf. Sie können jederzeit wiederkommen, um weitere Teile zu probieren", bietet sie an.  
 
"Wie ist das, wenn meine Freundin nicht dabei sein kann und ich ein Stück gerne am Köper sehen würde?", erkundigt Pablo sich schelmisch.  
 
Die Verkäuferin muss einen Moment nachdenken. Dann aber läuft sie rot an, wie eine Tomate.  
 
"Dieser Service ist normalerweise nicht vorgesehen", stellt sie energisch klar.  
 
"Normalerweise?", grinst Pablo. Dabei hebt er die Augenbrauen an.  
 
Er verschwindet dann aber so schnell aus dem Laden, dass die Verkäuferin keine Chance hat, auf diese Frage zu reagieren. Sie schaut mich hilflos  an und zuckt mit den Schultern.  
 
"Bis zum nächsten Mal", sage ich. Dann verschwinde auch ich.  
 
---  
 
"Hast du Hunger?", erkundigt sich Pablo.  
 
"Einen Happen zu Essen wäre nicht schlecht", stimme ich zu.  
 
Wir kehren ins Parkhaus zurück und Pablo hält mir in gewohnt galanter Art und Weise die Beifahrertür auf. Ohne zu fragen, ob es mir passen  würde, fährt er zu einem Restaurant am Stadtrand. Es ist ein Gasthaus  mit gutbürgerlicher Küche. Die Gerichte sind einfach, schmecken aber  herrlich.  
 
"Die Verkäuferin hast du ganz schön geneckt."  
 
"Das hat Spaß gemacht", bestätigt er.  
 
"War aber ganz schön kostspielig", stelle ich fest.  
 
"Ich kann mir das leisten", winkt er ab. "Keine Sorge."  
 
Damit ist für ihn das Thema erledigt. In seinen Augen kann ich die kindliche Freude sehen, die ihm das Spiel bereitet hat. Ich wette, er  hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß.  
 
Nach dem Essen unternehmen wir einen Spaziergang und plaudern über Gott und die Welt. Er hält mich um die Taille und ich fühle mich in seiner  Gegenwart ausgesprochen wohl. Jeder, der uns begegnet, würde uns für  ein ganz normales Liebespaar halten.  
 
Kapitel 9  
 
Wir sitzen im `Amore` beim Abendessen. Der Nachmittag ist viel zu schnell verflogen. Ich habe den Spaziergang sehr genossen, er war  unglaublich angenehm. Schon lange war ich nicht mehr so entspannt. Auch  Pablo scheint es gefallen zu haben, sonst hätte er mir nicht so viel  Zeit gewidmet. Wenn ich es nicht besser wüsste, was Pablo wirklich für  ein Mensch ist, könnte man ihn für den perfekten Kavalier und Liebhaber  halten. Er könnte ein echter Traummann sein. Nur leider hat er offenbar  auch eine zweite, weniger schöne Seite an sich.  
 
Er hat mir aufgetragen, heute normal gekleidet zum Essen zu gehen. Ich musste mich trotzdem umziehen, da ich den neu gekauften Body tragen  soll. Das habe ich unter seinem lüsternen Blick in seinem Büro  erledigt.  
 
Heute ist nicht viel los. Außer uns sind noch drei Paare im Restaurant des `Amore`. Wie üblich sind es Männer zwischen 40 und 60, die mit  einer jungen Frau am Tisch sitzen, die weiße oder schwarze Unterwäsche  trägt. Während zwei der Männer sich überraschend normal verhalten und  auf mich einen eher zuvorkommenden Eindruck machen, benimmt sich der  dritte für meinen Geschmack ausgesprochen ungehobelt. Er sitzt seiner  Begleitung nicht gegenüber, wie alle anderen. Er sitzt ums Eck. Das  macht es ihm möglich, die Frau immer wieder zu küssen, ihr an die  Brüste und zwischen die Beine zu fassen. Einmal nimmt er ihre Hand und  legt sie sich in den Schritt.  
 
Pablo scheint meinem Blick zu folgen. Erst nach einiger Zeit bemerke ich, wie er mich beobachtet.  
 
"Dieser Gast ist heute zum ersten Mal hier. Er ist offensichtlich mit den Gepflogenheiten des Hauses nicht vertraut", meint Pablo.  
 
"Seine Begleiterin hat vermutlich nachher noch weniger zum Lachen", mutmaße ich.  
 
"Wie meinst du das?"  
 
"Wenn er sich schon bei Tisch so ungehobelt benimmt, wird er die Arme später auf dem Zimmer richtig rannehmen. Könnte mir vorstellen, dass er  einiges an Sonderwünschen hat."  
 
"Weit gefehlt", antwortet Pablo. Er grinst wissend. "Der wird sie in der Missionarsstellung vögeln, sich bei ihr für den schönen Abend bedanken  und anschließend nach Hause zu seiner Frau fahren."  
 
"Echt?"  
 
"Glaube mir, gute Umgangsformen in der Öffentlichkeit bedeuten noch lange nicht, dass es auch so bleibt, wenn man allein ist und umgekehrt.  Für die Kleine ist es zwar beim Essen ein wenig unangenehm. Doch, wenn  du ehrlich bist, sie sind Nutten, wie du sie nennst, und haben das zu  tun, was der Mann, der immerhin dafür bezahlt, von ihnen verlangt. Sich  während des Essens abgreifen zu lassen, ist sicher nicht üblich in  diesem Haus, aber so schlimm ist es am Ende doch auch nicht. Ich kann  dir aber verraten, dass es für die beiden anderen Mädchen am späteren  Abend deutlich aufregender wird", erklärt er.  
 
"Was meinst du mit aufregender?"  
 
"Der Herr links hat das Zimmer gebucht, das wie das Behandlungszimmer eines Gynäkologen ausgestattet ist und der rechts am Tisch hat das  SM-Zimmer gebucht."  
 
"Die sehen so harmlos aus. Ich hätte nie gedacht, dass sie besondere Wünsche hätten", gestehe ich. "Ich würde den beiden gerne heimlich  zuschauen, wenn man das könnte."  
 
"Du bist aber sehr neugierig", neckt er mich.  
 
"Ich bin ein Mädchen", kontere ich. "Ich hoffe, das hast du inzwischen bemerkt."  
 
"Das habe ich gecheckt", meint Pablo und grinst schelmisch.  
 
Er wirkt jünger, als er ist. Manchmal könnte man ihn für einen Teenager halten, der den ganzen Tag nichts anderes macht, als Streiche  auszuhecken. Offenbar kennen ihn die anderen nicht als scherzenden  Bengel. Deshalb bemerke ich immer wieder überraschte Blicke von den  anderen Mädchen und den Bedienungen. Allerdings kann diese Blicke nur  ich sehen. Vor Pablo vermeiden es alle, ihre Überraschung zu zeigen.  
 
"Wenn ich nachher und morgen das mit dir machen darf, was die beiden Gentlemans mit ihren Begleitungen anstellen, dann ermögliche ich es  dir, zuzuschauen", meint er.  
 
"Du kannst mich zuschauen lassen?"  
 
"Natürlich kann ich das. Ich kann fast alles", kontert er schmunzelnd.  
 
"Gut, dann will ich zuschauen", antworte ich nach einer kurzen Pause zum Überlegen.  
 
"Du kennst deinen Einsatz?"  
 
"Ich bin bereit dazu."  
 
Pablo sieht mich überrascht an. Offenbar hat er mir nicht zugetraut, dass ich mich darauf einlasse.  
 
"Weißt du, was dabei auf dich zukommt?", will er wissen.  
 
"Nicht genau", gestehe ich. "Ich gehe aber davon aus, dass du es irgendwann doch mit mir machen wirst, wenn du es wirklich willst.  Außerdem habe ich Vertrauen zu dir, dass du mir nicht mehr zumutest,  als ich auch ertragen kann. Also, warum nicht gleich?"  
 
"Das nenne ich eine gesunde Einstellung", grinst er breit.  
 
---  
 
Der Flegel erhebt sich von seinem Stuhl und fordert seine Begleiterin auf, ihm zu folgen. Beide verlassen das Restaurant. Pablo trinkt seinen  Espresso, den er offenbar immer im Anschluss an das Essen genießt. Die  Bedienungen bringen ihm den Kaffee ganz automatisch.  
 
"Wollen wir ihnen nicht folgen?", frage ich ungeduldig.  
 
"Denen auch?", erkundigt sich Pablo überrascht.  
 
"Natürlich, ich will doch sehen, ob du Recht hast."  
 
"Na dann", meint er schmunzelnd. "Komm!"  
 
Wir stehen auf und verlassen ebenfalls das Lokal. Pablo nimmt mich um die Taille und steuert auf eine Tür im Eingangsbereich zu. An einem  kleinen Bildschirm an der Wand gibt er einen Code ein und öffnet damit  die Tür. Bereits beim Eintreten wird mir sofort klar, dass man von  diesem Raum aus, das ganze Haus überwachen kann.  
 
"Ihr überwacht alles?", frage ich erstaunt.  
 
"Wir sind natürlich um die Sicherheit unsere Mädchen bemüht", meint er.  
 
"Wegen der Mädchen oder wegen der Einnahmen, die entgehen würden?", frage ich belustigt.  
 
Pablo grinst mich vielsagend an. Dabei beobachtet er mich wie ein lauernder Fuchs. Ich bemühe mich so gelassen wie möglich zu wirken und  grinse freundlich.  
 
"Wenn ich ehrlich bin, ist es wohl ein wenig von beidem", antwortet er.  
 
"Das hatte ich mir schon gedacht. Ist schließlich auch legitim."  
 
Er schaut mich überlegend an, lächelt dann etwas und wendet sich den Monitoren zu. Eine Wand des Raumes ist komplett mit Bildschirmen  bedeckt.  
 
"In jedem Zimmer ist eine Kamera. Von hier aus können wir alles beobachten und aufzeichnen. Zudem sind im Außenbereich fünf Kameras  angebracht."  
 
"Hat auch uns letzte Nacht von hier aus einer zugeschaut?", frage ich überrascht.  
 
"Stört dich das? Unsere Vorstellung war mit Sicherheit nicht schlecht."  
 
"Der hatte sicher einen Steifen", halte ich dagegen.  
 
"Du nimmst das überraschend gelassen", stellt er fest.  
 
"Soll ich mich darüber grämen? Ich nehme an, ich bin nicht die erste Frau, welche er beobachtet hat, wie sie gevögelt wurde", stelle ich  fest. "Außerdem könnte ich jetzt sowieso nichts mehr daran ändern."  
 
"Geh hinaus und warte vor der Tür", weist Pablo den Sicherheitsmann an, der hinter den Monitoren sitzt.  
 
Dieser schaut ihn verwundert an, verlässt dann aber den Raum. Pablo, der sich auf den Stuhl des Sicherheitsmannes gesetzt hat deutet auf einen  der zahlreichen Bildschirme.  
 
"Da haben wir unseren Mann."  
 
Erst jetzt fällt mir auf, dass er es ist. Während die junge Frau mit gelangweiltem Blick auf dem Bett sitzt, entledigt er sich umständlich  seiner Kleider. Er ist gerade dabei eine altmodische Unterhose  auszuziehen. Mich würde das Teil abturnen. Aber das Mädchen bekommt  dafür bezahlt und darf sich nichts anmerken lassen. Er legt die  Unterhose auf einen Stuhl, wo bereits der Rest er Kleidung überraschend  sauber hingelegt daliegt. Offenbar kennt Pablo seine Gäste sehe gut.  Der Typ wirkt im Zimmer plötzlich bieder und unsicher.  
 
"Du hattest Recht", gestehe ich.  
 
"Warten wir es ab. Er könnte ja noch zum Tier mutieren", vertröstet er mich grinsend. "Allerdings deuten jetzt schon alles darauf hin, dass  ich mit meiner Vermutung ins Schwarze treffe."  
 
"Ich verstehe nicht ganz sein Verhalten", gestehe ich. "Von ihm hätte ich mir erwartet, dass er der anstrengendste Kunde für die Nutte sein  würde."  
 
"Liv!", tadelt mich Pablo. "Hier gibt es keine Nutten."  
 
"Sorry, für seine Begleitung."  
 
"Das ist Psychologie."  
 
"Dass ich nicht Nutte sagen darf?"  
 
"Nein, das Verhalten dieses Kunden. Der Mann ist unsicher. Er ist zum ersten Mal in so einer Umgebung. Ich vermute er ist durch einen  glücklichen Zufall zu Geld gekommen und will endlich einmal auf den  Putz hauen. Mit dem Reichtum hat er aber nicht automatisch auch Niveau  dazugewonnen. Aus seiner Unsicherheit heraus wollte er vorhin bei Tisch  vor uns anderen den taffen Kerl heraushängen lassen und wollte uns  glauben machen, dass er sich mit seiner Begleitung alles erlauben  könne. Dass er dabei über die Stränge schlägt, hat er dabei nicht  bedacht", erklärt er ausführlich. "Da er jetzt aber mit dem Mädchen  allein im Zimmer ist, will er nur noch vögeln. So wie ich ihn  einschätze hat er wenig Erfahrung und wird deshalb einen langweiligen  Fick hinlegen."  
 
"Hast du auch eine Erklärung für die beiden Herrn, die sich galant verhalten haben?"  
 
Pablo grinst nur und wirkt dabei ein wenig überheblich. Statt einer Antwort deutet er auf den Monitor, wo sich das Mädchen inzwischen  ausgezogen und auf das Bett gelegt hat. Der Kerl ist über sie  geklettert und rammelt sie wie ein Kaninchen. Es deutet alles darauf  hin, dass alles genau so eintrifft, wie Pablo es vorhergesagt hat.  
 
"Die beiden Herren kennen sich aus. Sie waren schon öfter in unserem Haus und wissen genau, was sie wollen. Sie haben den Ablauf des Abends  bereits vorher geplant und deshalb auch die entsprechenden Räume  gebucht. Sie wissen, was ihnen Spaß macht und sie wissen, wie weit sie  gehen können. Deshalb können sie sich im Restaurant galant geben. Es  soll schließlich ein angenehmer Abend werden. Erst wenn sie mit ihrer  Begleitung allein im Zimmer sind, dann erfüllen sie sich ihren Wunsch  nach ausgefallenem Sex. Das hat auch etwas mit Vorfreude zu tun.  Aufgrund der früheren Erfahrungen wissen sie genau, dass die Mädchen  das tun und mit sich machen lassen, was sie vorgeben. Warum also auf  den Putz hauen."  
 
"Jetzt verstehe ich! Du kennst die beiden", geht mir ein Licht auf. "Du weißt genau, was sie für Vorlieben haben. Das ist gemein!"  
 
"Das hättest du dir früher überlegen sollen", grinst er hämisch.  
 
"Schon gut", lenke ich ein. "Ich wollte zuschauen und nicht nur wissen, ob sie wirklich das tun, was du von ihnen erwartest."  
 
"Warum das?"  
 
"Ich bin einfach neugierig. Ist doch interessant zu wissen, was auf die Mädchen zukommt. Für mich ist das Neuland. Schließlich wäre ich um ein  Haar eines dieser Mädchen."  
 
"Könntest du dir vorstellen, eines der beiden Mädchen zu sein?"  
 
"Ich nehme an, die beiden brauchen genauso dringend Geld wie ich. Ich hätte erhebliche Probleme mit diesem Job, müsste ich in einem  schmuddeligen Puff mich von ekligen Typen ficken lassen. Die beiden  Herren jedoch sehen recht gepflegt aus und haben Manieren. Sie werden  ihre Vorlieben haben, die etwas speziell sind, aber das muss man  vermutlich in Kauf nehmen", antworte ich ehrlich. "So gesehen, ist  dieser Job gar nicht so übel. Es gibt sicher Schlimmeres."  
 
Pablo schaut mich mit großen Augen an. Er wirkt nachdenklich.  
 
"Ich hatte Sorge, du könntest mich für das, was ich tue, verachten."  
 
"Du bist in einem nicht gerade üblichen Gewerbe tätig, aber du schaffst Arbeitsplätze", antworte ich. Ich versuche bewusst salopp zu sein.  
 
"Damit könntest du leben?"  
 
"Warum nicht?", frage ich. "Wenn ich das nicht könnte, wäre ich nicht mehr hier."  
 
"Du hattest also solche Überlegungen?"  
 
"Nein, nicht wirklich. Aber ich kenne mich. Wenn mir etwas nicht passt, spreche ich es an oder ich ziehe die Konsequenzen. Hängt davon ab, ob  ich das Problem für unüberwindbar halte oder ob ich hoffe, dass es eine  Lösung gibt."  
 
Auf dem Monitor ist zu sehen, dass unser Mann den Platz mit der jungen Frau getauscht hat und sich nun seinen Schwanz blasen lässt.  
 
"Er will ihr sicher in den Mund spritzen und sie muss es schlucken", prophezeit Pablo.  
 
"Oder er braucht eine Pause?", mutmaße ich.  
 
"Nein, nein! Typen wie er fühlen sich der Frau überlegen, wenn sie ihr das Sperma in den Mund spritzen. Die Kerle wissen nicht, dass es in  diesem Job Alltag ist, den Samen in den Rachen zu bekommen. Sie meinen,  es muss für eine Frau eklig sein. Das liegt sicher auch daran, dass die  überwiegende Mehrheit der Ehefrauen, solche Praktiken ablehnen oder nur  sehr ungern machen. Wenn er ihr also befiehlt, das Zeug zu schlucken,  hat er das Gefühl, sie müsse sich seinetwegen dazu überwinden. Das gibt  ihm ein Gefühl der Macht."  
 
"Interessant", stelle ich ehrlich fest.  
 
In diesem Moment betritt einer der beiden Herren zusammen mit seiner Begleitung das Zimmer, das wie das Untersuchungszimmer eines  Frauenarztes eingerichtet ist. Er nimmt den weißen Kittel vom  Kleiderständer, zieht ihn über seine Kleidung an und setzt sich hinter  den Schreibtisch. Die junge Frau setzt sich davor auf den  Besucherstuhl.  
 
"Er stellt ihr peinliche Fragen. Schade, dass wir nicht hören können, was sie sagen."  
 
"Du hättest Mikrophone einbauen lassen sollen."  
 
"Damit hätten wir zu stark in die Privatsphäre unserer Gäste eingegriffen", erklärt er.  
 
"Du schaust ihnen beim Vögeln zu, hast aber Bedenken, sie abzuhören?"  
 
"Ist mir schon klar, das klingt bescheuert", gesteht Pablo. "Hast du keine Skrupel?"  
 
"Wenn, dann ordentlich. Ich bin nicht für halbe Sachen."  
 
"Das wird mir langsam klar", antwortet er. Ein zufriedenes Schmunzeln spielt um seine Mundwinkel. "Ich hoffe, das ist auch bei der Umsetzung  deines Versprechens nicht anders."  
 
"Du darfst mit mir alles machen", beruhige ich ihn. "Ich habe Vertrauen zu dir."  
 
"Das klingt gut", meint er und lächelt vielsagend.  
 
Wir blicken wieder auf die Bildschirme, denn nun steht die junge Frau auf und zieht die eh schon durchsichtige Unterwäsche aus. Bedächtig  erhebt sich nun auch der Mann und tritt vor sie.  
 
"Jetzt untersucht er ihre Titten", prophezeit Pablo.  
 
Tatsächlich hebt sie den rechten Arm über den Kopf und er beginnt die Brust abzutasten. Ich kenne das von meiner Frauenärztin. Allerdings  beschränkt sich dieser Mann nicht auf die reine Überprüfung, ob es  Knötchen in der Brust gibt, die auf Krebs hinweisen. Er legt die Hand  über die recht ansehnliche Wölbung und walkt das Fleisch kräftig durch.  Das Mädchen verzieht dabei keine Miene. Erst als er die Brustwarze  ergreift und kräftig daran zieht und wild daran dreht, wird der  Gesichtsausdruck angestrengter.  
 
Er spielt unglaublich lange mit dem kleinen Knubbel. Ihn scheint besonders zu faszinieren, wenn er hart und gerade absteht und damit  Erregung signalisiert. Nach einiger Zeit wendet er sich der linken  Seite zu und bearbeitet diese Brust mit der gleichen Hingabe, wie die  andere.  
 
Als er endlich damit fertig ist, muss sich die junge Frau auf ein Behandlungsbett legen. Er korrigiert dabei ihre Haltung, indem er ihre  Beine spreizt. Er nimmt einen Fiebermesser zur Hand und schiebt ihn der  Frau in die Scheide. Wenig später schiebt er einen zweiten Fiebermesser  in den Anus. Sinn hat dieses Vorgehen vermutlich keines, aber er wird  es lieben, der Frau etwas in die Löcher zu schieben, nehme ich an. Er  wartet einige Zeit und zieht dann beide heraus und vergleicht.  
 
"Jetzt misst er die Tiefe", verkündet Pablo.  
 
"Die Tiefe? Was für eine Tiefe?"  
 
"Es gibt einen Dildo, auf dem sich eine Messskala befindet. Diese schiebt er ihr in die Fotze und sobald das Teil nicht mehr weiter  eingeführt werden kann, liest er die Zentimeter ab."  
 
"Wozu ist das gut?"  
 
"Er weiß, wie lang der Schwanz sein kann, den sie maximal vollständig aufnehmen kann."  
 
"Wozu?"  
 
"Herr Juli ist Hausarzt. Ich vermute, er wäre gerne Gynäkologe geworden, um viele nackte Frauen zu sehen und anzufassen. Keine Ahnung, warum er  diese Laufbahn nicht eingeschlagen hat. Auf jeden Fall kommt er in  regelmäßigen Abständen zu uns, bucht immer ein anderes Mädchen und legt  dabei eine Karteikarte an. Darin werden sämtliche Daten vermerkt."  
 
"Schrulliger Typ", stelle ich fest. "Vermutlich hatte die Frauenwelt Glück, dass er nicht Gynäkologe geworden ist."  
 
Pablo grinst. Tatsächlich führt Herr Juli dem Mädchen einen Dildo ein. Er macht das im Liegen, im Stehen und von hinten. Er geht dabei immer  wieder zum Schreibtisch und notiert etwas. Vermutlich ist es das  jeweilige Ergebnis. Es folgen Abmessungen aller Körperteile. Besonders  bei den Brüsten, im Schambereich und am Po lässt er sich viel Zeit.  Ganz nebenbei befummelt er die junge Frau ausgiebig.  
 
Nach dieser Prozedur wechseln die beiden zum Stuhl, wie er in jedem Frauenarztzimmer typisch ist. Seine Begleiterin setzt sich darauf, legt  die Beine in die Schalen und präsentiert offen ihre Scham. Herr Juli  nimmt ein Spekulum und führt es ein. Es folgt eine genaue Untersuchung.  Immer wieder fährt er mit verschiedenen Gegenständen in die geöffnete  Scham. Es wirkt, als würde er zahlreiche Abstriche machen.  
 
"Es tut nicht weh, es ist nur ein wenig unangenehm", erklärt Pablo.  
 
"Das kann ich mir vorstellen. Mir reicht schon die Untersuchung meiner Frauenärztin. Das hier ist eine XXL-Untersuchung", antworte ich. "Das  willst du also mit mir machen."  
 
"Wenn es dir so unangenehm ist schon", kontert er. "Es gefällt mir, mit dir zu spielen."  
 
Herr Juli nimmt das Spekulum heraus und führt verschiedene Dildos ein. Sie werden laufend dicker. Offenbar will er testen, welche Maße  hineinpassen. Schließlich schiebt er zwei Finger seiner rechten Hand  zwischen die Schamlippen und fickt die Frau damit. Nach einiger Zeit  nimmt er außer dem Daumen alle Finger und dehnt damit die Scham weit  auf. Am Ende versucht er es mit allen Fingern und versenkt schließlich  die ganze Hand in ihrem Unterleib. Die Gesichtszüge der jungen Frau  werden immer starrer. Man sieht, dass es für sie sehr unangenehm ist.  Trotzdem hält sie still.  
 
"Könnte das Mädchen abbrechen?", erkundige ich mich.  
 
"Dann ist das Geld weg."  
 
"Der Kunde zahlt also nicht", stelle ich fest.  
 
"Genau."  
 
"Dann hast du aber auch nichts verdient."  
 
"Das zahlt mir das Mädchen."  
 
"Ach so! Dann wird sie es sich vermutlich genau überlegen, ob sie nicht doch lieber durchzieht."  
 
Während dieser Unterhaltung hat Herr Juli eine Stoppuhr zur Hand genommen und holt von einer Ablage einen Vibrator. Er sagt ein paar  Worte zur Frau und reicht ihr dann den Vibrator. Allein am Bild kann  man erkennen, dass er das Kommando gibt und die Stoppuhr betätigt. In  dem Moment schiebt sie sich den Vibrator in die Muschi und bewegt ihn  ein und aus. Sie scheint sehr schnell erregt zu sein. Das kann ich in  ihrem Gesicht lesen. Schon nach kurzer Zeit bäumt sie sich auf und  zuckt. Das geht eine Weile so, bis sie sich wieder beruhigt. Nun sackt  sie auf der Liege zusammen und zieht den Vibrator heraus.  
 
Herr Juli geht erneut zum Schreibtisch und notiert vermutlich die Zeit, welche die Frau gebraucht hat, um den Höhepunkt zu erreichen. Der Mann  ist wirklich schrullig.  
 
Anhand seiner Handbewegungen kann ich verstehen, dass er sie anweist, sich erneut auf die Liege zu begeben. Mit sichtlich weichen Knien kommt  sie dem Befehl nach. Sie will sich hinlegen, wird von ihm aber eines  Besseren belehrt und hockt sich auf allen Vieren hin. Damit reckt sie  ihm den Hintern entgegen. Auf eine Anweisung des Mannes hin, legt sie  den Kopf auf die Liege und greift mit den Händen nach hinten und zieht  die Arschbacken auseinander.  
 
Herr Juli schiebt ihr nun einen Plug in den Hintern. Kaum, dass er drinnen ist und er ihn etwas hin- und herbewegt hat, wird er durch  einen größeren ersetzt. Das geht eine ganze Weile so. Die Plugs werden  laufend größer und er hat immer größere Mühe, sie der Frau in den Arsch  zu schieben. An ihren etwas zusammengekniffenen Gesichtszügen erkenne  ich, dass es ausgesprochen unangenehm - wenn nicht sogar schmerzvoll -  für sie ist.  
 
Den größten Plug lässt er schließlich stecken. Das Mädchen muss mit dem Monsterding im Arsch zurück zum Untersuchungsstuhl gehen und sich  erneut hineinsetzen. Herr Juli zieht Hose und Slip aus, nimmt den Plug  aus dem Arsch des Mädchens und schiebt ihr seinen Schwanz in die  Muschi. Er fickt sie in langsamen Zügen. Er hat sichtlichen Genuss  daran.  
 
Nach einiger Zeit zieht er seinen Penis aus der Frau und spritzt ihr den Samen über den ganzen Bauch. Während er zum Schreibtisch geht und sich  Notizen macht, muss sie im Stuhl sitzen bleiben.  
 
Erst nach einiger Zeit ruft er die junge Frau zu sich. Sie muss vor ihm hinknien und ihm den Schwanz wieder hartblasen. Das dauert einige Zeit,  in der sich Herr Juli ganz entspannt im Stuhl räkelt.  
 
Als er der Meinung ist, dass die Standfestigkeit reicht, zieht er sie nach oben, legt sie mit dem Bauch auf den Schreibtisch und schiebt ihr  seinen Pfahl in den Unterleib. Doch schon nach zwei oder drei Stößen  zieht er sich zurück, setzte erneut an und drückt dann zu. Da er  deutlich mehr Druck ausüben muss und das Mädchen das Gesicht verzieht,  gehe ich davon aus, dass er sie in den Arsch ficken will. Am Bildschirm  ist das nicht zu erkennen, da der Hintern des Mädchens von uns  abgewandt ist.  
 
Trotz vorausgegangener Dehnung scheint ihr Anus mehr Widerstand zu leisten, als er gehofft hat. Er muss ein zweites Mal ansetzen, stößt  nun mit großer Kraft zu und schiebt sich bis zum Anschlag in den  Mädchenarsch. Da sie in die Kamera schaut, kann ich direkt in ihrem  Gesicht lesen. Ich glaube ein wenig Schmerz darin zu erkennen, als er  sich ruckartig in ihr versenkt. Doch lange Zeit lässt er ihr nicht.  Herr Juli fickt sofort los und hämmert seinen Prügel immer wieder in  die junge Frau. Er stellt dabei eine beachtliche Ausdauer unter Beweis.  Vermutlich auch deshalb, da er schon einmal zum Höhepunkt gekommen ist.  Schließlich verkrampft er sich dann doch, drückt sein Becken hart gegen  den Po der Frau und bekommt einen immer verklärteren Gesichtsausdruck.  Es ist nicht zu übersehen, dass er sich ins Kondom verströmt, das er  vor dem Fick über seinen kleinen Freund gezogen hat.  
 
Er bleibt einige Zeit einfach auf ihr liegen. Dann sagt er etwas zu ihr. Offenbar ist es eine Anweisung, denn schon wenig später löst er sich  von ihr. Sie erhebt sich ebenfalls, geht vor ihm auf die Knie und leckt  ihm den Schwanz sauber. Wenn ich daran denke, dass sie ihn kurz zuvor  noch im Hintern stecken hatte, ekelt es mich nun doch. Erst nachdem sie  den Gummi von außen gesäubert hat, darf sie ihn abziehen und nun auch  den Schwanz selbst sauber lecken und die letzten Spermareste aus ihm  heraussaugen.  
 
---  
 
"Wo bleibt denn Herbert?", erkundigt sich Pablo.  
 
"Wer ist Herbert?", frage ich verblüfft.  
 
"Der zweite Gast, den wir beobachten wollten."  
 
"Der ist noch nicht zu sehen", stelle ich fest. Ich habe zuvor alle Bildschirme überprüft.  
 
"Dann ficke ich dich in der Zwischenzeit. Herrn Juli zuzuschauen, wie er seine Begleiterin in den Arsch fickt, hat mich geil gemacht."  
 
Ohne auf eine Anweisung zu warten, ziehe ich mich aus. Dann gehe ich vor ihm in die Hocke und öffne seine Hose. Kaum, dass Gürtel, Knopf und  Reißverschluss offen sind, fahre ich mit der rechten Hand hinein und  ertaste den bereits halbsteifen Schwanz. Ich befreie ihn aus der Enge  und betrachte als erstes die rote Eichel, die sich mir gierig  entgegenreckt. Ohne lange zu zögern, lecke ich einmal rüber die Spitze,  nehme den ganzen Lümmel in den Mund und sauge genüsslich daran.  
 
"Das gefällt dir?", will Pablo wissen.  
 
"Bei dir schon."  
 
"Sonst nicht?  
 
"Bisher eigentlich nicht."  
 
Erneut schleicht sich ein zufriedenes Lächeln in sein Gesicht. So etwas schmeichelt jedem Mann. Auch wenn ich auch bei ihm keine  außerordentlich große Lust verspüre, ihn zu blasen, tue ich es  trotzdem. Es macht mir bei ihm allerdings weniger aus, als bei den  anderen. Ich hoffe aber, mit der Versicherung, dass es mir bei ihm  gefällt, weiter an Vertrauen aufzubauen.  
 
Ich muss auch nicht lange an seinem Stengl saugen, da steht er schon hart und groß ab. Ich befreie ihn ganz, indem ich die Hose samt Slip  nach unten ziehe. Pablo kann es offenbar auch nicht mehr erwarten. Er  dirigiert mich zum Kontrollpult, ich muss mich mit dem Bauch  drauflegen, die Beine spreizen und schon schiebt er sich von hinten in  mich hinein. In harten und unglaublich tiefen Zügen fickt er mich  direkt zum Höhepunkt. Er muss offenbar Druck ablassen und hält sich  deshalb nicht lange mit Spielchen auf. Schon nach kurzer Zeit  verkrampft er sich, presst sein Becken mit großer Entschlossenheit  gegen meinen Hintern und schießt mir seinen Samen in den Unterleib. Im  selben Moment bricht auch über mir eine Welle der Lust zusammen und ein  Höhepunkt bringt meinen Körper beinahe zum Bersten.  
 
---  
 
Als wir uns nach einer kurzen Erholungsphase wieder erheben, erkenne ich Bewegung auf einem der Monitore.  
 
"Ach, Herbert ist auch schon da", meint Pablo. "Du bleibst nackt!"  
 
"Bekomme ich etwas zum Abwischen?"  
 
"Nein!", meint er entschlossen.  
 
"Es läuft gleich alles aus mir heraus."  
 
"Ist mir egal."  
 
"Das wird eine Sauerei", werfe ich ein. "Was soll nachher der Wachmann von mir denken?"  
 
Pablo grinst nur. Er scheint genau zu wissen, dass es mir peinlich ist, wenn andere mitbekommen, dass ich gefickt wurde. Dabei ist mir egal, ob  es in diesem Haus klar, dass gevögelt wird. Trotzdem kann ich mich  nicht entspannen.  
 
Das Mädchen von Herbert ist bereits nackt. Er dagegen ist noch dabei, sich auszuziehen. Er legt seine Kleidung fein säuberlich auf einen  Stuhl. Sein Entkleiden gibt mir die Zeit, das Zimmer genauer  anzuschauen, in welchem sie sind. Neben einem Strafbock, einem Pranger  und einem Andreaskreuz stehen zwei große Kommoden im Raum. Außerdem  hängen von der Decke einige Ketten mit Manschetten dran.  
 
Herbert weist die junge Frau an, sich vor den Strafbock zu stellen. Zu meiner Überraschung allerdings nicht so, dass sie sich dann drüber  beugen muss, sondern mit dem Rücken zum Möbel. Nun befestigt er ihre  Fußgelenke an den Beinen des Bockes. Sobald das erledigt ist, zieht er  sie nach hinten und befestigt die Hände an den Füßen auf der anderen  Seite. Der Körper des sehr ansehnlichen Mädchens ist damit im Bogen  über den Strafbock gespannt. Die Haltung zwingt sie, die Beine weit zu  spreizen und uns die Scham offen zu zeigen. Auch die Brüste werden von  der Wölbung ihres Körpers angehoben und stehen deutlich sichtbar ab.  Die Haltung an sich muss für sie ausgesprochen unangenehm sein.  
 
Herbert tritt von der Seite an das Mädchen heran, sodass wir auf dem Monitor genau sehen können, was er macht. Mit einer Hand fährt er ihr  zwischen die Beine und spielt an ihren Schamlippen. Mit der anderen  knetet er abwechselnd ihre Brüste. Die Scham ist perfekt rasiert und  die inneren Schamlippen lugen deutlich sichtbar hervor. Sie hat einen  echt geilen Körper und ich muss gestehe, Herbert hat sich einen echt  heißen Feger ausgesucht. Immer wieder zieht er an den Schamlippen,  dringt zuerst mit einem und später mit zwei Finger in sie ein und  tätschelt sie auf den Venushügel und die Scham. Dabei wechselt er  zwischen beinahe liebevoll und eher schmerzhaft hin und her. Angenehm  ist für die junge Frau vermutlich beides nicht. Doch das scheint  Herbert nicht zu interessieren.  
 
"Oh, jetzt wird es heiß", kommentiert Pablo.  
 
Im ersten Moment verstehe ich nicht, was er meint. Ich bin, um ehrlich zu sein, auch zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Sein Samen, der mit  meiner Scheidenflüssigkeit vermischt ist, sickert allmählich aus meiner  Scham und ein kleines Rinnsal bewegt sich an meinem rechten  Oberschenkel nach unten. Plötzlich fühle ich, wie ein kleiner Schwall  aus mir herauskommt und direkt zu Boden tropft. Ich spüre nur, wie der  Batzen meinen Knöchel streift und dann am Fußboden ladet. Genau das  wollte ich vermeiden. Doch Pablo scheint es Spaß zu machen, mich  vorzuführen.  
 
Auf den zweiten Blick erkenne ich, wie Herbert sich umdreht, eine Kerze in der Hand hält und sie anzündet. Während der Docht eine immer höhere  Flamme wirft, begrapscht Herbert schon wieder die Scham des Mädchens.  
 
"Er wird doch nicht?", stammle ich.  
 
"Er wird", versichert Pablo. "Ich weiß noch nicht wohin, aber er wird heißes Wachs auf sie tropfen lassen."  
 
"Tut das nicht weh?"  
 
"Hängt von der Höhe ab. Je höher er die Kerze hält, wenn er das Wachs nach unten rinnen lässt, umso mehr wird es gekühlt. Doch auch das warme  und das heiße Wachs sind geil. Es darf nur keine Verbrennungen  verursachen."  
 
"Das machst du nachher auch mit mir?"  
 
"Ganz sicher!"  
 
Scheiße! Allmählich frage ich mich, ob ich nicht doch zu mutig war, als ich mich bereit erklärt habe, mit mir dasselbe machen zu lassen, was  Herbert mit dem Mädchen treibt. Schließlich bin ich blutige Anfängerin  und die junge Frau in diesem Zimmer ist ein Profi. Sie hat solche und  ähnliche Dinge sicher schon oft über sich ergehen lassen. Doch an  diesem Punkt gibt es für mich kein Zurück mehr. Ich will nicht jammern  und betteln. Ich will nicht die Heulsuse geben. Lieber beiße ich die  Zähne zusammen und mache Sachen - oder besser gesagt, ich lasse Sachen  mit mir machen - die ich freiwillig nie über mich ergehen lassen würde.  
 
 
Herbert hält die Kerze sehr hoch und lässt das flüssige Wach tropfenweise auf den Bauch des Mädchens fallen. Ich kann ihr Gesicht  nicht sehen und weiß deshalb nicht, wie sie darauf reagiert. Leider  hängt ihr Kopf auf der der Kamera abgewandten Seite hinab. Plötzlich  ändert Herbert die Position. Er geht mit der Kerze tiefer und lässt das  Wachs nun auf die Brüste tropfen. Er scheint viel Übung darin zu haben,  denn er bildet zunächst einen Kreis um die Brustwarzen und bedeckt  diese anschließend komplett mit Wachs. Da er auch immer näher an den  Körper heranrückt scheint das Wachs immer heißer zu werden, wenn es auf  die Haut auftrifft. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Nippel doch  ein wenig empfindlicher sind, als der restliche Körper. Auf jeden Fall  kommt es mir so vor, als würde das Mädchen den Körper jedes Mal  anspannen, wenn das Wachs auftrifft.  
 
"Wie fühlt sich das an?", frage ich Pablo. "Ich habe so etwas noch nie gemacht."  
 
"Dann wird es Zeit", neckt er mich.  
 
"Nun sag schon", werde ich ungeduldig.  
 
"Bis jetzt ist es warm aber nicht schmerzhaft", erklärt er.  
 
"Was heißt bis jetzt?"  
 
"Schau es dir an", vertröstet er mich.  
 
"Du weißt, was jetzt kommt?"  
 
"Ich ahne es."  
 
Mir stockt genau in dem Moment der Atem. Herbert fährt mit der Hand direkt über die Scham des Mädchens und zieht die andere, mit der er  bisher an ihr herumgespielt hat, zurück. Ich halte vor Schreck die Luft  an. Das bemerkt Pablo natürlich und lacht mich aus.  
 
Die Tropfen treffen aus mittlerer Höhe zunächst auf den Venushügel. Herbert beschreibt eine Spur, die in der Mitte des fleischigen Hügels  beginnt, zur rechten Leiste führt, zwischen Schenkel und Scham nach  unten führt und über den Dann die Seite wechselt, um auf der anderen  Seite wieder zum Ausgangspunkt zurückführt. Da die junge Frau mit den  Schenkeln wippt und sie, soweit sie in ihrer Fesselung in der Lage ist,  öffnet und schließt, erkenne ich, dass es für sie kaum zum Aushalten  ist.  
 
"Hat sie Schmerzen?", frage ich. Dabei versuche ich interessiert zu klingen. Ich will nicht dastehen, als hätte ich Mitleid oder gar Angst,  weil mir später dasselbe blüht. Auch wenn ich beides habe, will ich  diesen Eindruck vermeiden, um nicht die Befürchtung in ihm zu wecken,  er könne mich nicht in alles einweihen. Vor allem auch in Hinblick auf  die Versteigerung morgen, möchte ich von ihm so viele Informationen  bekommen, wie ich nur kann.  
 
"Es wird schon etwas warm sein, aber vor allem kitzelt es, wenn das Wachs an diesen Stellen auf die Haut trifft."  
 
"Das machst du auch mit mir, nehme ich an. Dann weiß ich es genau", mutmaße ich.  
 
"Du bist doch wissbegierig und neugierig", neckt er mich.  
 
"Durchaus und dafür bringe ich auch Opfer. Ich bin schließlich nicht nur ein Mädchen, sondern ein taffes Mädchen."  
 
"So mag ich es. Taffe Mädchen sind mir die liebsten", kontert Pablo.  
 
Herbert hat kurz innegehalten und der Kerze ein wenig Zeit gegeben, um weiteres Wachs zu verflüssigen. Erneut lässt er das Wachs auf den  Körper der armen Frau fallen. Doch diesmal fährt er vom Venushügel  geradewegs nach unten. Ich hoffe zwar, dass er damit aufhört, bevor die  Spur die Schamlippen erreicht, doch er stoppt nicht. Er zieht die Scham  mit der zweiten Hand sogar noch auseinander. Genau zwischen der linken  inneren und äußeren Schamlippe zieht er seine Spur nach unten und fährt  auf der anderen Seite wieder nach oben. Das Mädchen wippt frenetisch  mit den Schenkeln, doch Herbert hat kein Erbarmen. Er zieht sogar noch  mit der freien Hand die inneren Schamlippen noch etwas weiter  auseinander und lässt das Wachs diesmal genau dazwischen fallen. Den  Kitzler überspringt er zunächst, kehrt dann aber zu ihm zurück und  bedeckt ihn schließlich komplett mit Wachs.  
 
Ich habe unglaubliches Mitleid mit der jungen Frau. Wenn ich daran denke, wie empfindlich ich an dieser Stelle bin, kann ich mir bestens  ausmalen, wie sehr sie im Moment leidet. Zumindest bilde ich mir das  ein. Das Gesicht kann ich leider nicht sehen, um mich davon zu  überzeugen, wie es ihr tatsächlich geht. Ich habe nur meine  Vorstellungskraft und die lässt keinen Zweifel offen. Das muss ja  höllisch brennen, wenn das heiße Wachs auf diese unglaublich sensible  Stelle tropft.  
 
Doch, was ist das? Das Mädchen, von dem Herbert inzwischen abgelassen hat, erzittert. Keine Ahnung, warum sie plötzlich so verkrampft. Ich  kann mir beim besten Willen nicht erklären, was in dem Zimmer vor sich  geht.  
 
"Die geile Sau hat einen Orgasmus", erklärt Pablo ungerührt. Er spricht eher zu sich selbst als zu mir.  
 
"Sie hat einen Orgasmus? Wie ist denn das möglich?", frage ich völlig irritiert.  
 
"Das Wachs hat ihre Klit völlig bedeckt. Die Wärme hält an und hat sie zum Höhepunkt gebracht."  
 
"Ist so etwas überhaupt möglich?"  
 
"Du wirst es selbst erleben", prophezeit er mir.  
 
Was ich gesehen habe, kann durchaus ein Höhepunkt gewesen sein. Eine andere Erklärung für die Zuckungen hätte ich auch nicht parat. Vor  allem, weil auch am Bildschirm deutlich zu erkennen ist, dass die Möse  nun ganz feucht ist. Das rückt für mich die Behandlung mit dem Wachs in  ein völlig neues Licht. Ich hätte erwartet, dass das sehr schmerzvoll  ist. Doch genau das Gegenteil scheint der Fall zu sein.  
 
Herbert ist offensichtlich nicht überrascht, dass seine Gespielin zum Höhepunkt gekommen ist. Völlig ungerührt nimmt er eine Gerte und  schlägt auf den Frauenkörper ein. Zuerst auf die Wachsspuren am Bauch,  dann folgen die Brüste.  
 
"Was macht er denn jetzt?", frage ich neugierig.  
 
"Er löst das Wachs", erklärt Pablo.  
 
"Am ganzen Körper?"  
 
"Am ganzen Körper."  
 
"Auch zwischen den Beinen?"  
 
"Natürlich auch dort."  
 
"Tut das nicht höllisch weh?"  
 
"Nicht besonders. Vor allem, wenn man weiß, was man tut. Natürlich geht es nicht spurlos an ihr vorüber, aber der Schmerz wandelt sich rasch in  Wärme um und was die bewirken kann, hast du bereits gesehen."  
 
"Mich würde das Wissen, dass er mir damit auf mein Fötzchen schlägt, verrückt machen", gestehe ich.  
 
"Es wird dich verrückt machen. Verlass dich drauf!", eröffnet er mir. "Doch Herbert kann das. Er schlägt nicht zu hart und nicht zu sanft. Er  weiß genau, wie er die optimale Wirkung erzielt."  
 
"Und du kannst das auch?"  
 
"Ich kann das natürlich auch, keine Angst."  
 
"Aber was hat Herbert davon, wenn das Mädchen vom Wachs kommt und er ihr mit der Gerte einheizt?", erkundige ich mich.  
 
"Er hat eine Frau, die unglaublich bereit ist, von ihm gefickt zu werden. Nach einer solchen Behandlung ist sie so feucht, wie eine Frau  nur sein kann."  
 
So habe ich die Sache noch nie betrachtet. Ich dachte immer, solche Spiele wären nur dazu da, Macht zu zeigen und die Frau zu unterdrücken.  Dass es auch eine Möglichkeit sein kann, ihr Lust zu verschaffen und  sie auf den eigentlichen Fick vorzubereiten, hätte ich nicht erwartet.  
 
Inzwischen ist Herbert bei ihrer Scham angekommen. Bei genauerem Hinsehen wird auch mir klar, dass er sehr behutsam ans Werk geht.  Trotzdem bäumt sich das Mädchen jedes Mal auf, wenn er ihr zwischen die  Beine schlägt. Vor allem, als er die Klitoris trifft, zuckt sie  frenetisch. Das muss ihr also doch wehtun! Zu meiner Verwunderung ist  dem aber nicht so. Ich bin völlig perplex, als mir bewusst wird, dass  Flüssigkeit aus ihrer Scham spritzt. Diese Frau auf dem Monitor hat  gerade einen feuchten Abgang. Ich kann das unmöglich glauben!  
 
Herbert bindet sie nun los. Die junge Frau steht mit wackeligen Beinen da. Der Höhepunkt muss ausgesprochen heftig gewesen sein. Sofort geht  sie vor ihm auf die Knie und bläst seinen Schwanz hart. Herbert braucht  nicht lange und sein Penis steht wie eine Eins. Er greift das Mädchen,  legt es bäuchlings über den Strafbock und rammt ihr seinen Prügel von  hinten gierig in den Leib. Ohne eine Pause fickt er los und kommt auch  wenig später zum Höhepunkt.  
 
Zu meiner Überraschung zieht er sich gleich nach dem Orgasmus aus dem Mädchenkörper zurück, putzt sich mit einem Papiertaschentuch, das er  einer bereitstehenden Box entnimmt, den Schwanz ab und beginnt sich  anzuziehen.  
 
"Er fickt sie kein zweites Mal?", bin ich verwundert.  
 
"Nein, Herbert fickt die Mädchen nur einmal. Keine Ahnung warum", antwortet Pablo.  
 
"Praktiziert auch er immer dasselbe Ritual?"  
 
"Nein, Herbert nicht. Er denkt sich offenbar jedes Mal ein anderes Spiel aus. Sein Einfallsreichtum scheint dabei unermesslich zu sein. Mir wäre  nie aufgefallen, dass er dasselbe Programm zweimal durchgezogen hätte."  
 
 
Kapitel 10  
 
"Komm!", meint Pablo.  
 
Ich schaue erstaunt, als er zur Tür geht. Er blickt auf den Boden vor mir und grinst. Wie ich erst jetzt sehe, hat sich dort ein kleiner See  gebildet. Selbst für einen Laien ist anhand der weißlichen Flüssigkeit  deutlich zu erkennen, dass es sich um Sperma handelt. Für jeden  sichtbar sind auch die kleinen Rinnsale an meinen Schenkeln. An diesem  Punkt kann ich nichts mehr daran ändern und, wie ich inzwischen weiß,  liebt es Pablo, mich vorzuführen. Ich nehme also meine Unterwäsche und  will hineinschlüpfen.  
 
"Nackt!", weist mich Pablo an.  
 
"Wie nackt?"  
 
"Nimm die Kleider auf den Arm und komm!", befiehlt er.  
 
Oh - du - heilige - Scheiße! Ich soll nackt und für jeden erkennbar, dass ich frisch gefickt bin, hinter ihm hertrotten. Ich überlege kurz,  ob ich mich weigern soll, entscheide mich aber dagegen. Mich jetzt  gegen ihn aufzulehnen, könnte die gesamte Aktion gefährden. Also beiße  ich die Zähne zusammen, nehme meine Kleider in die Hand und folge ihm.  
 
Pablo öffnet die Tür. Der Sicherheitsmann, der brav draußen gewartet hat, schaut mich zunächst überrascht an, grinst dann aber breit.  Natürlich weiß er, was in dem Raum passiert ist. Die Spuren an meinem  Körper sind mehr als offensichtlich.  
 
Nackt wie ich bin, muss ich Pablo zur Bar folgen, wo wir einen Cocktail trinken. Er hat ganz offensichtlich zwei Gesichter. Einerseits ist er  der Zuvorkommende, der Gentleman, in dessen Nähe ich mich unglaublich  wohlfühle und dann ist er der Dominante, für den Frauen nur eine Ware  sind. Obwohl ich das Gefühl habe, er mag mich sehr und er würde alles  für mich tun, zeigt er mir durch meine Nacktheit dann doch wieder, dass  ich ihm gehöre und im Grunde nur eine Nutte wie alle anderen bin. Keine  Ahnung, ob er das mit Absicht macht oder, ob das einfach in ihm steckt.  Kann gut sein, dass er sich gar nicht dessen bewusst ist, wie er mich  behandelt. Für mich jedenfalls ist es grenzwertig. Ich fühle mich  fürchterlich unwohl und erniedrigt, nackt an der Theke stehen zu  müssen. Erst als ich mir bewusst mache, dass wir in einem Bordell sind,  gewöhne ich mich einigermaßen an die Situation.  
 
Zunächst ist mir nicht klar, was wir an der Bar machen. Ich nehme anfänglich an, dass Pablo es bewusst macht, um mich auf die Rolle  vorzubereiten, die ich gleich einnehmen muss. Doch als Herbert an uns  vorbeimarschiert und sich Pablo gleich danach vom Barhocker rutschen  lässt, verstehe ich, dass er lediglich darauf gewartet hat, dass das  SM-Zimmer frei wird. Dass die Nacktheit in der Öffentlichkeit für mich  ein Problem sein könnte, kam ihm erst gar nicht in den Sinn.  
 
Er will mich also in die Geheimnisse dieser Praktiken einführen. Ich habe einerseits Angst davor, bin gleichzeitig aber auch neugierig  darauf, wie sich das anfühlt. Ich habe mich bisher kaum mit dem Thema  befasst und hätte mir nie träumen lassen, solche Formen des sexuellen  Zusammenseins auszutesten. Das soll nicht heißen, dass ich nicht auch  offen für Neues bin. In dieser für mich völlig neuen Umgebung fällt es  mir auch nicht sonderlich schwer, mich darauf einzulassen. Sorgen  bereiten mir allerdings mögliche Schmerzen. Das heiße Wachs und die  Hiebe mit der Gerte beunruhigt mich. Dass das Mädchen von vorhin sogar  zum Höhepunkt gekommen ist, weckt allerdings die Neugier in mir.  
 
---  
 
Pablo führt mich ins SM-Zimmer. Er bindet mich genauso rücklings über den Strafbock, wie Herbert zuvor seine Gespielin. Erst jetzt wird mir  bewusst, dass der Bock höhenverstellbar ist. Dies erleichtert natürlich  diese Art der Fixierung, die aber trotzdem ein wenig unangenehm ist.  
 
Wie schon zuvor das Mädchen, bilde nun auch ich einen Bogen. Meine Brüste und vor allem meine Scham sind nicht nur frei zugänglich, es  sind jene Bereiche meines Körpers, auf die der Blick eines Betrachters  notgedrungen fallen muss. Natürlich ist mir schon vorhin aufgefallen,  wie offen die weiblichen Attribute des Mädchenkörpers dargeboten  werden. Mir jedoch am eigenen Körper bewusst zu werden, wie schamlos  ich meine intimsten Stellen Pablos Blicken und vermutlich auch dem  Sicherheitsmann am Monitor anbiete, ist eine ganz andere Nummer. Ich  schäme mich. Trotzdem unterdrücke ich die Scham und lächle. Ich mache  gute Miene zum Spiel. Ob es böse wird, kann ich noch nicht sagen. Auf  jeden Fall habe ich bei dieser meiner neuen Erfahrung eine Vielzahl an  Zaungästen. Diesmal hören nicht nur meine Kollegen am Abhörgerät mit.  Diesmal wird sich auch der Sicherheitsmann genau anschauen, was er mit  mir anstellt.  
 
Pablo ist sich dessen zwar bewusst, dass der Sicherheitsmann zuschaut, es ist ihm aber offensichtlich völlig egal. Wie schon Herbert, beginnt  er meine Brüste mit einer und meine Scheide mit der anderen Hand zu  begrapschen. Ich kann mich in meiner Fixierung kaum bewegen und bin ihm  hilflos ausgeliefert. Im ersten Moment habe ich den Drang mich dagegen  zu wehren und ihm auszuweichen. Doch das kann ich nicht. Von ihm  einfach nach Belieben benützt werden zu können, widerstrebt mir sehr.  Es fällt mir auch im normalen Leben schwer, die Kontrolle abzugeben.  Hier aber fühle ich mich zu einem Gegenstand degradiert.  
 
Je mehr ich mir allerdings bewusstwerde, dass ich absolut nichts dagegen unternehmen kann und mich deshalb seinem Tun einfach nur hingebe, kann  ich seine Berührungen allmählich genießen. Je mehr ich mich fallen  lasse, umso deutlicher wird mir klar, wie raffiniert er meine sensiblen  Stellen reizt. Die Erregung in mir steigt immer stärker an. Ich bin von  mir selbst überrascht. Meiner Kehle entkommt sogar ein leises Stöhnen.  Zunächst konzentriert er sich abwechselnd entweder auf die Brüste oder  auf die Scheide. Bei jedem Wechsel vermisse ich seine Liebkosungen an  der einen Stelle und bin glückselig, dass er sich endlich wieder der  anderen widmet.  
 
Als er plötzlich beide Hände geradezu virtuos einsetzt, um mir unglaubliche Lust zu verschaffen, rase ich auf einen Höhepunkt zu, der  sich wie ein heftiges Gewitter aus heiterem Himmel in und über mir  entlädt. In meiner Fesselung bin ich gezwungen, den Orgasmus über mich  hinwegrollen zu lassen. Auch dieses Gefühl ist einfach himmlisch.  
 
"Du bist sehr sensibel", stellt Pablo fest.  
 
"Du hast es doch nur darauf angelegt", widerspreche ich. "Ich hatte keine Chance."  
 
"Du gehörst mir!", unterstreicht er.  
 
"Nur dir!", stammle ich. Durch die Kontraktionen bin ich kaum in der Lage zu sprechen.  
 
Pablo lächelt und spielt weiter an mir herum. Damit zieht er meinen Höhepunkt deutlich in die Länge. Als dieser schließlich abflaut, zieht  er sich zurück und geht zu einer Kommode. Ich bleibe erschöpft über den  Strafbock gespannt liegen. Meine Atmung geht heftig und meine Brust  hebt und senkt sich im selben Rhythmus. Mein Körper ist von einer  dünnen Schweißschicht überzogen.  
 
Je länger ich warte, umso bewusster wird mir, dass er nun eine Kerze holen wird. Er wird mir sicher zeigen wollen, wie sich das anfühlt und  sich an meiner Angst weiden. Es wird also keinen Ausweg geben und ich  werde mit dem heißen Wachs Bekanntschaft machen. Allein schon beim  Gedanken beginnt meine Haut zu kribbeln. Ich habe ein wenig Angst, bin  aber im selben Moment auch leicht erregt von dem Gedanken, mit der  Hitze Bekanntschaft zu machen.  
 
Pablo kommt zurück und tritt seitlich an den Bock heran. Da ich den Kopf nicht heben kann, ist mein Gesichtsfeld stark eingeschränkt. Keine  Ahnung, ob das Wachs tatsächlich so lange braucht, um zu schmelzen oder  ob er mich nur hinhalten will. Die Zeit verstreicht unerträglich  langsam und lässt die Anspannung in mir beinahe ins Unermessliche  steigen.  
 
Plötzlich trifft mich völlig unvorbereitet etwas unbekanntes auf dem Bauch. Noch bevor ich mir bewusstwerden kann, um was es sich handeln  könnte und wie es sich anfühlt, stoße ich einen Schrei aus. Es ist die  Überraschung und die Anspannung, die mich zu diesem Aufschrei  verleitet. Erst als ich die verschiedenen Wahrnehmungen meiner Sinne  allmählich verarbeitet und genau erfasse habe, was tatsächlich  geschehen ist, murr ich mir allerdings eingestehen, dass sich auf  meiner Haut eigentlich nur eine starke Wärme ausbreitet. Sie ist  problemlos zu ertragen.  
 
Als er weitere Tropfen auf meinen Bauch fallen lässt, gebe ich keinen Laut mehr von mir. Schließlich ist es nichts Überraschendes mehr für  mich. Ich kann mich damit ganz dem neuartigen Gefühl widmen, das mir  diese Wachstropfen verschaffen. Die Wärme breitet sich mit einer  leichten Verzögerung aus. Sie hält dafür aber deutlich länger an, als  es zum Beispiel bei einem Wassertropfen der Fall wäre. Es fühlt sich  echt gut an.  
 
Pablo legt eine kurze Pause ein. Ich zucke ganz leicht zusammen, als wenig später ein weiterer Tropfen meine linke Brust trifft. Auch in  diesem Fall ist es allein die Überraschung. Langsam, langsam zeichnet  Pablo einen Kreis etwa auf halber Höhe auf meine Brust. Auch hier  breitet sich die Wärme überraschend sanft aus und zieht weit in das  Innere der Brust. Pablo wiederholt den Kreis auf meiner rechten Seite.  Es fühlt sich unglaublich gut an und zu meinem Erstaunen entkommt mir  ein Stöhnen.  
 
Erneut legt Pablo eine Pause ein. Ich weiß aber bereits, was nun kommt und bereite mich darauf vor, dass er das Wachs nun auf eine meiner  Brustwarzen tropfen lässt. Ich habe allerdings keine Ahnung, welche der  beiden er sich zuerst vornimmt. Er lässt mich bewusst zappeln und  genießt es, mich auf die Folter zu spannen. Auch wenn ich es erwarte,  treffen mich die Tropfen dann doch unvorbereitet. Pablo lässt einen  ganzen Schwall des Wachses auf meinen rechten Nippel platschen. Erneut  stoße ich einen Schrei der Überraschung aus.  
 
Diesmal ist es heißer. Die geballte Ladung verhält sich anders, als einzelne Tropfen. Die Hitze ist kaum auszuhalten, auch wenn sie nicht  schmerzhaft ist. Sie erfasst meine gesamte Brustwarze, die sich  augenblicklich aufrichtet, als sie getroffen wird. Als das Wachs dann  aber langsam wieder abkühlt und erstarrt, wird mein Nippel in seiner  abstehenden Position fixiert und kann sich nicht mehr zurückziehen. Es  fühlt sich an, als würde ständig jemand daran ziehen.  
 
Auch bei meiner zweiten Brust wiederholt er seinen Angriff auf den Nippel. Diesmal, weil ich schon weiß, was kommt, kann ich die dabei auf  mich einwirkenden Gefühle bewusster wahrnehmen und genießen. Erneut  entkommt mir ein Stöhnen. Die Hitze breitet sich in der gesamten Brust  aus und strahlt bis in tiefere Schichten. Ich kann aber auch ein Ziehen  in meinem Unterleib spüren, das von der Wärme an den Nippeln herrührt.  
 
"Es macht dich geil!", stellt er fest.  
 
Dabei schiebt er mir einen Finger in meine Scheide und hält ihn mir dann feucht schimmernd unter die Nase. Dabei kann ich seine Gesichtszüge  sehen und stelle fest, dass er meine Reaktion mit überheblicher Freude  zur Kenntnis nimmt.  
 
Erneut folgt eine Pause und schon wieder kann ich erahnen, was folgen wird. Ich vertraue ihm und nehme an, dass es auch diesmal nicht  schmerzhaft ist. Tatsächlich überraschen mich einige Tropfen des heißen  Wachses, die er auf den Schamhügel fallen lässt. Sie sind angenehm und  ich genieße sie. Selbst die Überraschung entlockt mir keine Reaktion  mehr. Als er sofort eine kleine Straße durch die Leiste nach unten,  über den Damm und schließlich auf die andere Seite zeichnet, muss ich  erneut die Luft anhalten. Da die Haut zwischen Oberschenkel und  Schambereich sehr zart und sensibel ist, wirkt die Wärme ungemein  erregend. Es kitzelt, wie Pablo vorhergesagt hat. Von Schmerzen bin ich  weit, weit weg.  
 
Unglaublich intensiv ist es, als er dann auch noch zwischen den äußeren und inneren Schamlippen eine Spur nach unten und auf der anderen Seite  nach oben beschreibt. Die sich ausbreitende Wärme fühlt sich an, als  würde meine Muschi in Flammen stehen. Es ist unglaublich erregend. So  etwas hätte ich nie für möglich gehalten.  
 
Wie schon Herbert bei seinem Mädchen, zieht nun auch Pablo bei mir die Schamlippen auseinander und lässt das Wachs dazwischen tropfen. Zum  Glück hat er es offenbar aus größerer Höhe herabfallen lassen, da es  sich nicht mehr so heiß anfühlt. Pablo kann tatsächlich meisterlich mit  Wachs umgehen und scheint genau zu wissen, wie es sich anfühlt. Da die  Haut an dieser Stelle unglaublich empfindlich ist, verfehlt das Wachs  seine Wirkung nicht. Die Erregung steigt noch weiter an. Als er  schließlich einen großen Schwall auf meinen Kitzler fallen lässt und  ihn damit komplett einhüllt, habe ich das Gefühl als stehe meine  Pflaume in Vollbrand.  
 
Die Hitze trifft mich an meiner sensibelsten Stelle trotz allem komplett unvorbereitet. Sie hat eine kaum vorstellbare und unglaublich erregende  Wirkung - allerdings mit Zeitverzögerung. Es dauert einige Sekunden, in  denen sich die Wärme ungehemmt in meinem Schoß ausbreitet, bevor der  Höhepunkt über mir zusammenbricht. Er ist unsagbar heftig. So etwas  habe ich noch nie erlebt! Ich hätte nie gedacht, dass ich allein durch  diese Wärme zum Höhepunkt gelangen könnte.  
 
"Deine Angst war wohl nicht gerechtfertigt", meint Pablo nach einiger Zeit. Er hat mir eine kurze Pause gegönnt, um mich von meinem Orgasmus  zu erholen.  
 
"Ich hätte nie gedacht, dass es so geil ist", gestehe ich. "Meine Sorge war tatsächlich unangebracht."  
 
"Du bist heftig gekommen."  
 
"Sehr heftig", gestehe ich.  
 
Da hält er mir seine Hand vors Gesicht. Sie ist ganz nass. Im ersten Moment kann ich mir nicht erklären, warum das so ist.  
 
"Du bist ein kleines Ferkel", neckt er mich.  
 
"Ich?!"  
 
"Ich habe selten eine Frau so heftig kommen gesehen. Das war absolut hemmungslos."  
 
"Ich habe mich nur noch fallen lassen."  
 
"Das ist gut."  
 
Pablo entfernt sich erneut. Jetzt wird er die Gerte holen und erneut erwartet mich eine völlig neue Erfahrung. Ich bin noch nie geschlagen  worden und hätte mir bisher nie vorstellen können, so etwas jemals  freiwillig über mich ergehen zu lassen. Doch nach den Erfahrungen mit  dem Wachs und nach dem, was ich bei Herbert und seinem Mädchen  beobachtet habe, bin ich nur noch gespannt darauf, wie sich das  anfühlen wird. Angst vor Schmerzen habe ich keine mehr. Ich vertraue  Pablo. Er scheint genau zu wissen, wie er es anstellen kann, damit es  für mich angenehm wird.  
 
Ich spanne bereits die Bauchdecke an, da ich erwarte, dass irgendwann der Hieb mit der Gerte mich genau dort trifft. Doch Pablo scheint Lust  zu haben, mit mir zu spielen. Er lässt mich eine halbe Ewigkeit warten.  Aus heiterem Himmel trifft mich dann ein Hieb auf meine linke  Brustwarze. Erneut stoße ich einen Überraschungsschrei aus. Das Wachs  fliegt in kleinen Teilen durch die Luft und ein paar Splitter treffen  mich im Gesicht. Ein starkes Ziehen geht durch meine Brust und erreicht  mit seinen Ausläufern auch meinen Unterleib. Es ist heftig aber nicht  schlimm. Es tut weh, aber für das nachfolgende Gefühl, nehme ich diese  Schmerzen gerne in Kauf.  
 
Pablo lässt dir Gerte förmlich auf meinen Brüsten tanzen. Die Hiebe lösen immer wieder ein heftiges Ziehen aus. Man könnte glauben, es gibt  eine direkte Verbindung zwischen den Brüsten und meinem Unterleib zu  geben. Die Schläge oben wirken sich nahezu zeitgleich auch unten aus.  Pablo scheint die Härte der Schläge äußerst geschickt zu variieren.  Manchmal ist es beinahe angenehm, andere Male hingegen hart an der  Grenze zum Schmerz und einige wenige Male tut es richtig weh. Pablo  weiß aber genau, welche Wirkung die Hiebe auf mich haben, denn er  dosiert sie immer so, dass sie für mich immer noch erträglich sind.  
 
Nach geraumer Zeit setzt er sein Tun auf meinem Bauch und dann auf dem Schamhügel fort. Als mich völlig unerwartet ein heftiger Schlag genau  auf der Spalte trifft, schreie ich in einer Mischung aus Lust und  Schmerz hemmungslos auf. Ich habe den Eindruck, mein Unterleib  explodiert. Es ist so, als würde er in Millionen Einzelteile  zerbersten. Ich komme erneut so heftig, wie ich es nie für möglich  gehalten hätte.  
 
"Jetzt bis du richtig vorgewärmt", meint Pablo.  
 
Dabei entfernt er zunächst mit der Hand hastig das Wachs von meiner Scham und befreit dann meine Arme und Beine. Ich kann kaum stehen, so  wackelig sind meine Knie. Ich denke kurz nach, wie es vorhin bei  Herbert war. Pablo will vermutlich auch jetzt die Situation  nachstellen. Deshalb gehe ich davon aus, dass auch er von mir den  Schwanz geblasen haben will. Ich sacke ermattet vor ihm auf die Knie  und nehme sein bereits steifes Glied in den Mund. Genau genommen  bräuchte er meine Zuwendungen nicht. Er ist mehr als bereit. Trotzdem  blase ich ihn voller Hingebung. Pablo beginnt zu stöhnen.  
 
Er ist stark erregt und ungeduldig. Deshalb greift er unsanft in meine Haare, zieht mich daran hoch und legt mich über den Strafbock. In einer  einzigen, fließenden Bewegung setzt er seinen Penis an meinem Eingang  an und stößt hart zu. Auch wenn ich auf sein Eindringen vorbereitet  bin, drückt es mir sämtliche Luft aus den Lungen. Es ist einfach zu  schön, ihn endlich in mir zu spüren. Mich fasziniert immer wieder, wie  ausgeliefert ich ihm bin und wie einfach er sich einfach nehmen kann,  was er haben will. Ich bin zu allem bereit. Hauptsache er verschafft  mir so unglaublich heftige Höhepunkte. Es ist eine Situation, wie ich  sie bisher nie erfahren habe. Meine bisherigen Geschlechtspartner haben  sich immer bemüht, Rücksicht auf mich zu nehmen. Ganz anders verhält  sich Pablo. Unverständlich ist für mich, dass er es trotz seiner  rücksichtsloseren Vorgehensweise schafft, mir so unglaubliche Lust zu  verschaffen, wie kein bisheriger Partner vor ihm. Noch nie ist einer  auch nur ansatzweise an diese Intensität herangekommen.  
 
Pablo dringt bis zum Anschlag in mich ein. Ich bin ausreichend geschmiert, da mein gesamter Lustkanal von seiner bisherigen Behandlung  unglaublich feucht ist. Allerdings ist er nicht nur gut geschmiert,  sondern auch unglaublich empfindlich. Sein Eindringen katapultiert mich  augenblicklich zurück in die Höhen der Lust. Er fickt auch gleich  ungehemmt los und zwar mit einer Vehemenz, wie ich sie bisher nur bei  ihm erlebt habe. Ich kann mir gut vorstellen, dass er unglaublichen  Druck hat, den er abbauen muss. Zuerst musste er bei Herbert zusehen  und dann konnte er beobachten, welche ungeheure Lust er mir verschafft  hat - alles, ohne selbst Erleichterung zu finden.  
 
Er fickt mich sofort und ohne jegliche Rücksicht. Mir ist klar, er will nur noch zum Abschluss kommen, was ihm auch innerhalb kürzester Zeit  gelingt. Er drückt sich heftig in mich, verharrt kurz in mir, stößt  einen brunftigen Schrei aus und flutet mein Inneres mit seinem Samen.  Er entlädt sich in mehreren Schüben und sackt dann auf mir zusammen.  Sein Schwanz steckt immer noch in mir und zieht sich gar nicht  zusammen, was mich dann doch wundert.  
 
Ich bin ein wenig frustriert, da ich diesmal nicht zum Höhepunkt gekommen bin. Auch, wenn ich bereits mehrere Orgasmen an diesem Abend  erleben durfte, hätte ich trotzdem gerne noch diesen einen erlebt. Doch  bereits nach kurzer Erholung richtet sich Pablo wieder auf und fickt  einfach weiter, als sei nichts gewesen. Ich habe noch nie erlebt, dass  der Penis eines Mannes, der mich eben gefickt hat, nach dem Höhepunkt  nicht erschlafft ist. Pablo jedoch ist nach wie vor einsatzbereit und  fickt mich ein zweites Mal. Diesmal ist er nicht so sehr auf schnelle  Befriedigung ausgerichtet. Obwohl er auch dieses Mal keine Rücksicht  auf mich nimmt, genieße ich den Fick und so gelangen wir fast  zeitgleich zu einem, alles verschlingenden Höhepunkt, der unser beider  Abend krönt.  
 
Kapitel 11  
 
"Du bist echt eine taffe Frau", stellt Pablo fest.  
 
Ich schlage genau in diesem Moment die Augen auf. Offenbar ist er vor mir erwacht und hat bemerkt, dass ich langsam zu mir komme. Ich habe  herrlich geschlafen. Der gestrige Abend war unglaublich erregend und  intensiv. So wunderbaren und so viel Sex an einem einzigen Abend hatte  ich noch nie. Allerdings war es auch entsprechend anstrengend. Pablo  hat mich in eines der normalen Zimmer getragen und dort aufs Bett  gelegt. Ich muss sofort eingeschlafen sein, denn ich habe keine  Erinnerung mehr an das Danach.  
 
"Wie meinst du das?", frage ich noch etwas schlaftrunken.  
 
Pablo grinst und schaut mich an. Er scheint zu überlegen, wie er es ausdrücken soll. Auf jeden Fall antwortet er nicht sofort.  
 
"Du warst ein völlig unerfahrenes Mauerblümchen", beginnt er.  
 
"Ach ja! Und was willst du mir damit sagen?"  
 
"Sei doch ehrlich, deine sexuellen Erfahrungen waren eher bescheiden, als du zu uns gekommen bist."  
 
"Ich wollte ja auch nur als Bedienung oder so etwas ähnliches arbeiten." 
 
 
Erneut lächelt Pablo. Meine Antwort scheint in zu amüsieren. Dabei ist es doch die Wahrheit. Ich war mir dessen bewusst, dass ich in einem  solchen Ambiente auch bereit sein müsste, Sex zu haben. Mein Ziel war  es jedoch nicht.  
 
"Das meine ich ja", fährt er fort. "Du hast trotz der noch recht bescheidenen Erfahrung bereitwillig Neuland betreten und dich von mir  führen lassen. Der erste Sex war noch einigermaßen normal, für deine  Verhältnisse. Der Besuch im Dessousgeschäft war dann schon eine  Überwindung für dich. Ich hatte schon Sorge, du würdest bereits dort  Nein sagen und abbrechen. Doch du hast nicht nur mitgemacht, du hast es  sichtlich genossen. Mit dem Angebot von Sex im SM-Zimmer wollte ich  dich provozieren. Doch du hast dich ohne mit der Wimper zu zucken  darauf eingelassen. Daraufhin wollte ich dich testen und an deine  Grenzen führen. Allerdings hätte nie erwartet, dass du bis zum Ende  mitmachst."  
 
"Ziel erfüllt! Du hast mich tatsächlich an Grenzen geführt. Das kann man mit Fug und Recht behaupten."  
 
"Aber du hast keinen Rückzieher gemacht."  
 
"Habe ich nicht. Und ich bin froh, dass ich meine Ängste überwunden habe", gestehe ich. "Es war unglaublich heiß."  
 
"Trotzdem hätte ich gedacht, die Angst könnte überwiegen."  
 
"Ich vertraue dir."  
 
"Nur deshalb hast du durchgezogen?"  
 
"Nur deshalb."  
 
"Komm, wir müssen frühstücken und dann einkaufen gehen", fordert er mich auf.  
 
Pablo ändert damit abrupt das Thema. Allerdings spielt ein stolzes Lächeln um seine Lippen. Er küsst mich lange und sehr sinnlich, bevor  er aus dem Bett springt und im Bad verschwindet.  
 
"Was müssen wir denn einkaufen?", rufe ich ihm nach.  
 
"Ein Kleid für dich!"  
 
"Warum ein Kleid für mich? Was hast du vor?"  
 
"Du wirst schon sehen", antwortet er ausweichend.  
 
"Nun sag schon!", beharre ich.  
 
"Heute Abend ist eine Veranstaltung hier im Haus und ich möchte, dass du die Schönste von allen bist."  
 
"Die Schönste? Eher wie Schneewittchen oder wie die böse Königin?", frage ich scherzhaft.  
 
"Na wer schon?", kontert er.  
 
---  
 
"Was ist das für eine Veranstaltung?", frage ich. "Gibt es da einen Dresscode?"  
 
Wir sitzen beim Frühstück und ich nehme einen Schluck Kaffee. Da ich bereits vermute, um welche Art Veranstaltung es sich handelt, bin ich  innerlich sehr nervös. Ich versuche es mir aber nicht anmerken zu  lassen. Allerdings der Hunger ist mir vergangen.  
 
"Wie soll ich dir das erklären?", druckst er herum. "Es gehört zum Geschäft."  
 
"Nun sag schon!", fordere ich ihn auf. "Spätestens heute Abend werde ich sowieso erfahren, um was für eine Veranstaltung es sich handelt.  Allerdings könne es dann passieren, dass ich unpassend gekleidet, weil  ich nicht darauf vorbereitet war."  
 
"Na gut", lenkt er ein. "Wir vermitteln in diesem Haus Mädchen für eine Nacht. Wenn ein Gast und ein Mädchen sich einigen, dann können es auch  ein paar Tage sein, zum Beispiel als Urlaubsbegleitung."  
 
"Das Mädchen kann frei entscheiden?"  
 
"Naja, ein wenig absichern muss ich mich schon. Es gelten immer dieselben Regeln."  
 
"Wenn sie ablehnt, muss sie dir die entgangenen Einnahmen erstatten?"  
 
"Genau!"  
 
"Das klingt fair", antworte ich.  
 
Dabei bemühe ich mich, keinen sarkastischen Unterton in der Stimme zu haben. Ich finde es widerlich, wie er die Mädchen zwingt, sich und  ihren Körper zu verkaufen. Besonders verwerflich finde ich, dass er  dabei auch noch so tun, als hätten sie eine Möglichkeit sich zu  entscheiden. Ihm jetzt zu sagen, dass ich ihn für ein Monster halte,  wäre der falsche Zeitpunkt. Ich darf an diesem Punkt sein Vertrauen  nicht durch meine Emotionen aufs Spiel setzen. Ich muss gute Miene zum  bösen Spiel machen.  
 
"Seit einiger Zeit haben wir ein neues Projekt. Dabei werden Mädchen für zehn Jahre verkauft", erklärt er weiter.  
 
"Verkauft? In welchem Sinn?"  
 
"Reiche Männer können in einer Versteigerung eines dieser Mädchen für zehn Jahre als Sexsklavin erwerben und zahlen dabei eine beachtliche  Summe. Wenn die Zeit abgelaufen ist, sind die jungen Frauen reich und  frei."  
 
"Gibt es genügend Frauen, die mitmachen?", erkundige ich mich. Ich versuche einfach nur neugierig zu klingen.  
 
"Das Geld lockt", antwortet er ausweichend.  
 
"Cool", antworte ich und versuche Begeisterung zu heucheln. "Was bringt so eine Versteigerung ein?"  
 
"Das hängt vom Publikum und von den Mädchen ab. Bisher waren es zwischen 200.000 und 700.000 Euro."  
 
"Das ist ein schönes Startkapital nach den zehn Jahren."  
 
"Den Mädchen bleibt nicht das ganze Geld. Ich bekomme für meine Arbeit und die Kontakte einen Teil davon", wirft er ein.  
 
"So eine Art Provision? Das ist doch klar. Wäre doch ungerecht, wenn es nicht so wäre. Du hast sicher viel Arbeit, damit du die Mädchen und die  Interessenten findest und zusammenbringst."  
 
Es kostet mich einiges an Überwindung, ihn in seiner Meinung zu bestärken. Ich bin aber doch sehr überrascht, dass er mich überhaupt in  sein Geheimnis einweiht. Deshalb will ich mir diese Chance nicht  vertun. Ich frage mich nur, ob er mich für naiv hält oder glaubt, ich  sei tatsächlich auf seiner Seite.  
 
"Hast du fertig?"  
 
"Ja, wir können gehen."  
 
"Aber du hast nichts gegessen."  
 
"Ich bin wohl noch zu müde von gestern", antworte ich ausweichend. "Du hast mich ganz schön fertig gemacht."  
 
Pablo grinst zufrieden. Es schmeichelt seiner männlichen Ehre, wenn ich ihm bestätige, dass er mich ordentlich rangenommen hat. Und ihm reicht  meine Erklärung. Wir stehen deshalb auf und machen uns auf den Weg.  Bevor wir mit dem Auto losbrausen gibt er noch schnell einige  Anweisungen für den Abend. Die Vorbereitungen laufen.  
 
---  
 
Wir betreten einen ausgesprochen vornehmen Laden. Ich würde von mir aus nie so ein schickes Geschäft betreten. Ich könnte mir die Sachen  schlichtweg nicht leisten. Von meinem Gehalt als Polizistin reicht es  gerade so, um über die Runden zu kommen und mir ein halbwegs angenehmes  Leben zu ermöglichen. An Luxus brauche ich aber nicht zu denken.  
 
Pablo hingegen scheint schon öfters hier eingekauft zu haben. Er geht zielstrebig an der Verkäuferin vorbei, deren Frage nach unseren  Wünschen er komplett ignoriert. Er öffnet eine Tür auf der ein Schild  klebt, das den Raum dahinter als Lager kennzeichnet.  
 
"Tobi, dürfen wir reinkommen?", ruft er in den Raum hinein.  
 
Ohne auf eine Antwort zu warten, öffnet er die Tür komplett, schaut sich nach mir um, ob ich ihm auch folge und betritt dann das Lager. Als ich  hinter ihm den Raum betrete, sehe ich, wie er einem Mann die Hand  schüttelt.  
 
"Da hast du aber einen heißen Feger dabei", meint der Mann und pfeift anerkennend. "Was soll es sein?"  
 
"Wir brauchen ein schickes Kleid. Es soll sexy sein aber nicht nuttig", erklärt Pablo.  
 
"Aber die Kleine soll doch Kunden anlocken?"  
 
"Mach, was ich dir sage!", weist Pablo ihn ohne weitere Erklärung an.  
 
Tobi verschwindet zwischen Regalen und wir warten. Da Pablo kein Wort sagt, verhalte ich mich auch still. Ich fühle mich in diesem Raum nicht  sonderlich wohl.  
 
"Ist die Schlampe noch nicht ausgezogen?", meint Tobi mit Verärgerung in der Stimme. Er ist zwischen den Reihen an Kleidern wieder hervorkommt,  ohne dass ich ihn bemerkt hätte. Er hat ein paar Kleider über den Arm  gelegt.  
 
"Liv ist meine Freundin und kein Mädchen aus dem Club", fährt Pablo Tobi an.  
 
Dieser bleibt stehen und schaut ihn mit großen Augen an. Die Kinnlade ist ihm nach unten gefallen und er weiß für ein paar Sekunden nicht was  antworten. Die Situation scheint für ihn völlig neu zu sein und er muss  erst überlegen, ob er schon richtig gehört hat.  
 
"Deine Freundin?", stammelt er. "Seit wann hast du so etwas?"  
 
"Glaubst du, ich kann keine Freundin haben?", antwortet Pablo ruppig.  
 
Die Atmosphäre zwischen den beiden ist fühlbar abgekühlt. Pablo wirkt angespannt und sein Blick ist feindselig. Keine Ahnung, was er dagegen  haben kann, dass Pablo eine Freundin hat. Möglicherweise hat er es ihm  nur nicht zugetraut.  
 
"Entschuldige, so war das natürlich nicht gemeint", wehrt Tobi ab. "Ich bin nur ein wenig überrascht. Ich kenne dich nun doch schon ein paar  Jahre und habe noch nie eine Freundin von dir kennengelernt."  
 
"Es gibt immer ein erstes Mal", kontert sein Freund.  
 
"So sieht es aus", sagt Tobi. "Das Warten hat sich offensichtlich gelohnt."  
 
Zu meiner Überraschung verschwindet er mit den Kleidern erneut zwischen den Kleiderstangen und kommt mit anderen zurück. Er zieht eine leere  Kleiderstange zurecht und hängt sie dort auf. Er reiht sie dabei so,  dass wir sie bequem begutachten können. Soweit ich das beurteilen kann,  sind es ausgesprochen edle Teile. Die Stoffe sind sensationell und die  Schnitte edel jedoch extravagant. Aufgrund der noch immer ein wenig  angespannten Stimmung, halte ich mich zurück. Ich schaue mir die Teile  nur an.  
 
Pablo hingegen greift sich eines der Kleider und hält es mir vor den Körper. Es ist ein kleines Schwarzes, auffallend figurbetont. Dieses  Stück ist auch mein Favorit.  
 
"Geh hinter die Kleider und probiere es bitte für mich an", meint Pablo. 
 
 
"Du hast Geschmack", antworte ich, nehme das Kleid und verschwinde.  
 
Da es im Lager keine Umkleidekabine gibt, suche ich mir ein abgeschiedenes Plätzchen und ziehe das Kleid an. Da der Stoff elastisch  ist und sich eng an den Körper schmiegt, zeichnen sich der BH und mein  Slip deutlich ab. Das sieht echt blöd aus. Deshalb zeihe ich beides  kurzerhand aus. Dann kehre ich zu den beiden zurück.  
 
"Wow!", entfährt es Pablo und Tobi gleichzeitig.  
 
"Hammer!", ergänzt Pablo.  
 
Auch Tobi kommt aus dem Staunen nicht heraus. Beide gaffen mich an, als sei ich eine Außerirdische.  
 
"Dieses oder keines!", meint Pablo.  
 
"Würde ich auch sagen", pflichtet ihm Tobi bei.  
 
"Ich habe wohl kein Mitspracherecht", spiele ich die Entrüstete. Dann füge ich versöhnlich hinzu. "Zum Glück bin ich Eurer Meinung."  
 
Kapitel 12  
 
Pablo hat mir passend zum Kleid auch High Heels und Schmuck gekauft. Er hat sich meine Ausstattung eine beachtliche Summe kosten lassen. Nicht  bei allem habe ich den Preis mitbekommen. Aber das, was ich gesehen  habe, verschlägt mir den Atem. So etwas würde ich mir nie kaufen.  Allerdungs muss ich zugeben, dass ich unglaublich heiß aussehe, ohne  billig zu wirken. Ich fühle mich verdammt wohl in meinem Outfit.  
 
Nach einem Mittagessen, bei dem wir uns lange über unsere Vorlieben und Ansichten unterhalten haben, sind wir am späteren Nachmittag auf der  Rückfahrt. Die Landschaft zieht an uns vorbei. Ich bin nachdenklich und  in mich gekehrt. Was wird dieser Abend bringen. Besonders quälend ist  die Frage, ob meine Kollegen aus dem Gehörten die richtigen Schlüsse  ziehen und ob ich es schaffe, Anna noch rechtzeitig aus den Fängen  dieser Bestien zu befreien. Scheitern ist für mich keine Option. Mir  drängt sich aber auch die Frage auf, was sie ihr schon angetan haben.  
 
"Hast du eine Wohnung in der Stadt?", erkundigt sich Pablo. Er reißt mich damit aus meinen Gedanken.  
 
"Ja, allerdings nicht mehr lange, wenn es nach meinem Vermieter geht."  
 
"Warum das?"  
 
"Weil ich mit der Miete im Rückstand bin und er sie lieber an Leute vermieten würde, die mehr zahlen können. Die ausbleibende Miete könnte  für ihn ein willkommener Grund sein, mich rauszuschmeißen."  
 
"Willst du dort überhaupt wohnen bleiben?"  
 
"Wie meinst du das? Wo soll ich sonst hin?"  
 
"Du könntest ja auch zu mir ziehen und deine Wohnung auflassen."  
 
"Das würdest du wollen?"  
 
"Ja natürlich!"  
 
Ich überlege fieberhaft. Welche Folgen hat es, wenn ich mich auf diese Diskussion einlasse? Vermutlich gar keine. Bis heute Abend werden wir  zwar reden, aber noch nichts unternehmen. Mit heute Abend ist das Ding  dann sowieso gelaufen. Entweder Pablo sitzt im Knast oder ich bin  aufgeflogen. Dann will er ganz sicher nicht mehr mit mir  zusammenziehen. Dann kann ich froh sein, wenn ich mit dem Leben  davonkomme.  
 
"Du bist süß!"  
 
"Warum?"  
 
"Weil du mir damit zeigst, dass du mich um dich haben willst."  
 
"So heiß, wie der Sex mit dir ist, will ich keinen Tag mehr auf dich verzichten", meint er und grinst schmutzig.  
 
"Nur wegen dem Sex?"  
 
"Nein, nicht nur deshalb", lenkt er ein. Dabei schenkt er mir einen sehr verliebten Blick.  
 
"Dann werde ich bei dir einziehen. Danke für das Angebot!"  
 
"Morgen planen wir den Umzug."  
 
"Aber ich werde meinem Vermieter trotzdem die ausstehende Miete zahlen müssen. Irgendwie muss ich die verdienen."  
 
"Lass das einfach meine Sorge sein."  
 
"Ich kann dir doch nicht auf Dauer auf der Tasche liegen. Ich muss doch auch selbst Geld verdienen."  
 
"Auch darüber reden wir morgen. Ich habe eine Idee."  
 
"Was für eine Idee?"  
 
"Darüber reden wir morgen", wiegelt er ab.  
 
"Nun sag schon!", fordere ich ihn auf. Dabei schaue ich ihn mit einem schmachtenden Treuen-Hunde-Blick an. Dem konnte bisher niemand  widerstehen.  
 
"Du könntest mir bei den Geschäften zur Hand gehen."  
 
"Sozusagen ins mittlere Management einsteigen?", frage ich scherzend.  
 
"So in etwa", grinst er.  
 
"Was müsste ich dabei tun?"  
 
"Du könnest schauen, dass das "Amore" läuft. Getränke bestellen, die Putzfrauen überwachen und später auch einstellen und du könntest den  Kontakt zu den Kunden für die Versteigerungen halten und herstellen",  zählt er auf. "Könntest du dir das vorstellen."  
 
"Ich müsste mich einarbeiten. Aber nach einiger Zeit könnte ich mir gut vorstellen, dass ich dir eine Hilfe sein kann."  
 
"Dann beginnen wir gleich mit dem Einarbeiten", grinst er schelmisch.  
 
Wir sind im "Amore" angekommen. Er hat den Wagen gerade abgestellt und die Tür geöffnet. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, was er meint.  
 
 
"In welchem Zimmer?", frage ich und lächle ihn an.  
 
"So gefällst du mir."  
 
Wir gehen ins Haus und Pablo führt mich direkt ins SM-Zimmer. Offenbar scheint dies sein Lieblingsraum zu sein. Ich stelle die Einkaufstüten  in eine Ecke und schaue mich nach Pablo um. Dieser zieht mich in seine  Arme und küsst mich voller Leidenschaft.  
 
"Hat dich schon einmal ein Mann gefesselt und dann gefickt?"  
 
"Außer dir gestern?"  
 
"Beim Fick warst du nicht mehr gefesselt", wirft er ein.  
 
"Dann nein. Das hätte ich aber auch keinem erlaubt."  
 
"Warum nicht?"  
 
"Weil so etwas Vertrauen voraussetzt, großes Vertrauen sogar."  
 
"Also darf auch ich dich nicht fesseln?"  
 
"Du schon."  
 
"Warum ich?"  
 
"Weil ich dir vertrauen kann."  
 
"Woher weißt du das?". Er schaut mich dabei mit einem wölfischen Blick an.  
 
"Na hör mal, schließlich habe ich dir letzte Nacht ja auch schon vertraut. Ich war zwar nur gefesselt, als du mit dem Wachs auf meiner  Haut gespielt hast. Aber das ändert auch nicht mehr viel, ob ich auch  beim Vögeln fixiert bin."  
 
"Dann zieh dich aus!", weist er mich an.  
 
Ich komme seiner Aufforderung nach. Auch er entkleidet sich. Dabei braucht er kurze Zeit länger, als ich. Deshalb stelle ich mich mit  leicht gespreizten Beinen hin und lege meine Hände in den Nacken. Auf  diese Weise präsentiere ich ihm sowohl meine Brüste als auch meine  Scham. Pablo nimmt dies mit sichtlichem Wohlwollen zur Kenntnis.  
 
Er geht zu einer der Kommoden und kommt mit einem Teil zurück, das mir völlig fremd ist. Es ist aus Metall, besteht aus einem flachen Teil,  der vier Rundungen miteinander verbindet.  
 
"Leg dich auf den Boden", weist er mich an.  
 
Er kniet sich vor meinen Beinen nieder und legt meine Knöchel in die äußeren Rundungen. Erst jetzt wird mir bewusst, dass man die zwei  flachen Metallbänder auseinandernehmen kann. Sie werden von einem  Scharnier an einer Seite miteinander verbunden. Die Rundungen entpuppen  sich als Halbkreise auf beiden Seiten.  
 
"Leg deine Handgelenke hier hinein", befiehlt er mir als nächstes. Dabei deutet er auf die beiden noch freien Rundungen in der Mitte.  
 
Damit ich das Eisen erreiche, muss ich meinen Oberkörper aufrichten. Kaum, dass die Arme in den Öffnungen liegen, schließt er die beiden  Teile und fixiert sie mit einem Stift. Nun lassen sich die beiden Teile  nur noch auseinandernehmen, wenn man die Sperre löst. Ich kann das  nicht und bin damit völlig hilflos. Die Hände zwischen meinen Beinen zu  haben, ist eine ausgesprochen ungewohnte Haltung. Pablo legt mich auf  den Rücken und hält mir seinen Penis vor den Mund. Meine Beine ragen in  die Höhe. Ich spüre, wie meine Scham in dieser abgeknickten Haltung  zwischen den Beinen zusammengedrückt wird und doch gut sichtbar sein  muss.  
 
Ich nehme den mir angebotenen Pimmel bereitwillig in den Mund und beginne daran zu saugen und ihn zu verwöhnen, soweit ich das in meiner  Lage kann. Da meine Hände in dem Eisen stecken, muss ich mich damit  begnügen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, welche mir der Mund bietet.  Da Pablo schon bald zu stöhnen beginnt, gehe ich davon aus, dass ich es  nicht schlecht mache.  
 
Von mir liebkost beginnt sich sein Pfahl rasch aufzurichten. Pablo wird zunehmend erregter und kann sich schon bald nicht mehr zurückhalten. Er  entzieht mir seinen Prügel, dreht mich auf dem Rücken um, wie einen  Kreisel und rammt mir sein Gerät gierig in mein Fötzchen. Da dieses  zwischen den Beinen zusammengerückt wird, fühlt sich sein Eindringen  noch intensiver an. Ich komme mir vor, als würde er mich spalten. Es  fühlt sich aber auch herrlich an und mir entkommt ein lautes Stöhnen.  
 
"So ist es brav!", meint er.  
 
Ohne zu warten, beginnt er mich zu ficken, hart und tief. Pablo scheint schon wieder großes Verlangen zu haben, denn er fickt mich voller  Innbrunst. So ist es auch kein Wunder, dass er sich wenig später  verkrampft, noch einmal tief in meinen Unterleib eindringt und sich in  mir entlädt. Ich kann deutlich spüren, wie er mir sein Sperma tief in  den Liebeskanal pumpt. Jeden einzelnen Schub kann ich genau wahrnehmen.  
 
 
Ich bin nicht zum Höhepunkt gekommen. Aber ich bin unglaublich erregt und damit höchst sensibel. Offenbar hat mich Pablo ganz bewusst nicht  kommen lassen. Er zieht sich aus mir zurück und grinst mich an.  
 
"Jetzt wirst du den ganzen Abend über geil danach sein, endlich mit mir wieder allein zu sein", eröffnet er mir.  
 
"Wie meinst du das?", frage ich.  
 
Verzweiflung klingt in meiner Stimme mit. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, will er mich nicht mehr weitermachen. Erst nach der  Versteigerung soll es weitergehen. Ich soll ewig auf meinen Höhepunkt  warten, obwohl ich schon sehr nahe dran war.  
 
"Wir werden uns jetzt anziehen."  
 
"Aber ich bin noch nicht gekommen!"  
 
"Nach der Versteigerung, wenn wir wieder allein sind."  
 
"Das kannst du nicht machen!", protestiere ich.  
 
"Und ob ich das kann."  
 
"Wie soll ich das durchstehen?"  
 
"Indem du mich den ganzen Abend anschmachtest. Jeder wird sehen, dass du nur eines willst. Und das natürlich von mir", grinst er gemein. "Mann,  werden mich die anderen beneiden."  
 
"Und wenn ich mir den Nächstbesten schnappe und mich von ihm durchvögeln lasse?"  
 
"Du willst mich nur provozieren."  
 
"Und wenn ich es doch tue?"  
 
"Ein geiler Fick mit mir nach der Veranstaltung ist auf jeden Fall besser, als eine schnelle Nummer mit einem anderen."  
 
"Du Scheusal."  
 
"Warum?"  
 
"Weil du genau weißt, dass ich süchtig nach deinem geilen Schwanz bin und keinen anderen mehr mag", lenke ich ein. "Du hast mich in der Hand  und das weißt du ganz genau."  
 
Ein gemeines Grinsen spielt um seine Lippen. Er ist zufrieden mit sich und mit mir. Pablo befreit mich von meiner Fessel und schickt mich ins  Bad.  
 
"Dort findest du auch alles Erforderliche zum Schminken."  
 
"Hast du das vorbereiten lassen?"  
 
"Natürlich!"  
 
"Wie möchtest du, dass ich mich schminke?"  
 
"Dezent und zum Kleid passend", weist er mich an.  
 
Kapitel 13  
 
Pablo betritt mit mir am Arm den Saal. In einer halben Stunde soll die eigentliche Versteigerung losgehen. So zumindest sieht es das Programm  vor. Langsam, langsam trudeln bereits die ersten Gäste ein. Sie werden  von Pablo herzlich begrüßt. Es ist leicht zu erkennen, dass man sich in  der Szene kennt. Zum Teil auch die Interessenten untereinander. Sie  plaudern recht angeregt.  
 
In meinem kleinen Schwarzen ziehe ich sämtliche Blicke der Wartenden auf mich. Zu meiner Überraschung sind auch vier Frauen anwesend. Zwei davon  sind in Begleitung eines Mannes. Die übrigen zwei scheinen allein zu  sein. Darüber hinaus halten sich - meiner Schätzung zufolge - im Raum  etwa zwanzig Herren auf.  
 
Sowohl die Frauen als auch die Männer sind sehr schick gekleidet. Vor allem bei den Frauen sieht man sofort, dass sie Designerstücke tragen.  Von den Frauen, die in Begleitung sind, ernte ich neidische Blicke. Die  anderen mustern mich ungeniert.  
 
"Sind auch Frauen hier, um zu kaufen?", flüstere ich Pablo ins Ohr.  
 
"Zwei schon, die sind lesbisch. Die anderen beiden sind mit ihren Ehemännern hier. Sie suchen eine Spielgefährtin, die ihnen beiden  dienen muss. Entweder jeweils einzeln oder auch zusammen. Der Fantasie  sind fast keine Grenzen gesetzt."  
 
Wir können nicht weiterreden, da eine der Frauen, die allein zu sein scheint, auf uns zukommt.  
 
"Hallo Pablo, danke für die Einladung", grüßt sie.  
 
"Gerne geschehen, Frau Gräfin", antwortet er zuvorkommend.  
 
Es ist ganz offensichtlich, dass sie sich nicht für ihn interessiert. Sie macht keinen Hehl daraus, dass ich ihre volle Aufmerksamkeit auf  mich ziehe. Sie mustert mich von oben bis unten und versteckt dies  nicht einmal. Die Frau ist Mitte Dreißig und hat eine ausgesprochen  gute Figur. Ihr Gesicht sieht etwas verlebt aus, sie kann aber immer  noch als Schönheit bezeichnet werden. Die Gräfin streckt mir die Hand  entgegen, die ich ergreife.  
 
"Freut mich", sage ich artig.  
 
"Ist dieses hübsche Wesen im Angebot?", erkundigt sich die Gräfin unumwunden.  
 
"Nein, Liv ist meine Freundin", stellt Pablo klar.  
 
Die Gräfin will gerade antworten, da kommt einer der Sicherheitsleute in den Raum und flüstert Pablo etwas ins Ohr.  
 
"Die Damen entschuldigen mich", meint er mit einem unsicheren Lächeln.  
 
Ohne auf eine Reaktion von uns zu warten, eilt er zur Tür hinaus. Ich frage mich zwar, was geschehen sein kann, dass er sich, ohne ein  weiteres Wort zu sagen absetzt, doch es wird etwas Wichtiges sein.  Pablo behält normalerweise immer die Ruhe.  
 
"Wie alt bist du?", will die Gräfin wissen und reißt mich aus meinen Gedanken.  
 
"Ich bin 24 Jahre alt", antworte ich wahrheitsgetreu.  
 
"Was würdest du für eine Nacht mit mir verlangen?"  
 
"Ich bin nicht im Angebot. Ich bin, wie Pablo bereits gesagt hat, seine Freundin."  
 
"Das ist doch noch kein Hindernisgrund."  
 
"Dann müssen Sie mit Pablo sprechen. Ich werde ganz sicher nichts hinter seinem Rücken machen."  
 
"Ich werde mit ihm reden, mein Schätzchen. Das werde ich", antwortet sie siegessicher.  
 
Ungeniert legt sie ihre Hand auf meinen Hintern und prüft seine Festigkeit. Ich bin einen Moment unsicher, wie ich reagieren soll.  Dieser Augenblick reicht ihr, die Hand von meinem Po zu nehmen und mir  mit der anderen von vorne unter das Kleid zu fassen. Ich versuche zwar  auszuweichen, schaffe es jedoch nicht mehr. Sie tastet nach meiner  Scham und dringt mit dem Mittelfinger so weit es geht, zwischen meine  Schamlippen ein.  
 
"Du kleines Ferkel", grinst sie. "Blanke Fotze unterm Kleid und dann auch noch feucht. Das nenne ich heiß."  
 
"Hallo Schatz", höre ich von hinten.  
 
Pablo ist von mir unbemerkt zurückgekommen. Er legt besitzergeifend den Arm um meine Taille und zieht mich an sich.  
 
"Ich biete dir eine Million für die Kleine", macht die Gräfin Pablo ohne Vorwarnung ein Angebot.  
 
Mir stockt der Atem. Diese Frau macht Pablo ernst. Sie bietet einen Batzen Geld und das obwohl er gesagt hat, dass ich seine Freundin bin.  
 
"Fünf Millionen", kontert Pablo.  
 
Will er mich tatsächlich verkaufen? Lässt er sich auf den Handel ein? Ich schaue ihn mit großen Augen an. Er aber lächelt gelassen. Sein  Blick ist auf die Gräfin gerichtet. Er hat etwas Lauerndes an sich. Aus  seiner Miene kann nicht verstehen, ob er es ernst meint.  
 
"Du spinnst!", meint die Gräfin.  
 
"Ich habe dir gesagt, sie ist meine Freundin."  
 
"Aber fünf Millionen, das ist verdammt viel Geld", kontert sie. "Das hat noch nie eine Sklavin erzielt."  
 
"Du bekommst aber auch keine gewöhnliche Sklavin und ein Prachtstück noch dazu."  
 
Die Gräfin überlegt. Dabei mustert sie mich erneut. In ihrem Blick liegen Gier und Verlangen, wie ich es nur selten gesehen habe.  
 
"Darf ich?", will sie wissen.  
 
Dabei deutet sie an, als ob sie mir an die Brüste fassen wollte. Offenbar will sie die Ware erst prüfen. Spätestens an diesem Punkt  komme ich mir wirklich wie ein Gegenstand vor, um den man feilscht.  Genau so könnte die Verhandlung um ein Rind ablaufen.  
 
"Mach nur!", gibt Pablo betont gelassen sein Einverständnis.  
 
Die Gräfin lächelt zufrieden. Sie wertet seine Zustimmung als Wille seinerseits, zu verhandeln. Die Frau greift mir ungeniert an die rechte  Brust und massiert sie genüsslich. Ihr scheint es egal zu sein, dass  einige der Wartenden um uns herumstehen und uns beobachten. Sie sind  auf die Szene aufmerksam geworden und verfolgen die Verhandlung  interessiert. Da sich die Gräfin auf meine Oberweite konzentriert, kann  mir Pablo von ihr unbemerkt zuzwinkern und damit zeigen, dass er es  doch nicht ernst meint. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Doch warum  lässt er sich auf die Verhandlung überhaupt ein?  
 
"Die Kleine ist ein echt heißer Feger", sagt die Gräfin nachdenklich. Dann wird ihr Blick entschlossener und sie streckt Pablo die Hand  entgegen. "Einverstanden! Fünf Millionen."  
 
Ein erfreutes Lächeln spielt um ihre Lippen. Sie will mich unbedingt haben. Sie ist sich schon sicher, dass sie mich bekommt. Ich dagegen  kann es kaum glauben, dass sie tatsächlich bereit ist, eine derart  immense Summe für mich zu zahlen.  
 
"Meine liebe Gräfin, ich habe doch gesagt, Liv ist meine Freundin", antwortet Pablo gelassen. "Ich gebe sie für kein Geld der Welt her."  
 
"Aber sie haben mir ein Angebot gemacht", fährt sie ihn verärgert an.  
 
"Mich hat lediglich interessiert, wie weit sie gehen würden", antwortet er. "Wir haben aber heute einige sehr interessante und sehr hübsche  Mädchen."  
 
Ohne einen Gruß dreht sich die Gräfin um. Einen Augenblick scheint sie zu überlegen, ob sie die Veranstaltung verlassen soll. Sie entscheidet  sich dann aber doch, zu bleiben und setzt sich in die erste Reihe.  
 
"Wow, fünf Millionen", staune ich.  
 
"Die hat einen Narren an dir gefressen."  
 
"So wie du", hauche ich verführerisch und küsse ihn.  
 
"So wie ich", bestätigt er, als ich mich nach einiger Zeit von ihm löse. 
 
 
"Die Gräfin könnte mir keine so schönen Ficks schenken, wie du."  
 
"Vermutlich nicht."  
 
"Wie lange dauert die Versteigerung."  
 
"Warum?"  
 
"Weil ich das Ende kaum erwarten kann."  
 
"So geil bist du darauf, meinen Schwanz zu spüren?"  
 
"Noch viel geiler."  
 
"Das ist gut", meint er. "Ich vermute, diese Spannung in dir hat auch die Gräfin gespürt."  
 
"Gibt es Probleme?", erkundige ich mich. Damit wechsle ich das Thema.  
 
"Die Außenkameras sind ausgefallen. Eine nach der anderen. Das bereitet den Sicherheitsleuten Sorgen."  
 
"Ein technisches Problem?"  
 
"Es könnte an der Zuleitung liegen. Sie vermuten, dass sich dort eine Maus eingenistet hat. Es sieht so aus, als hätte sich ein Nager an den  Kabeln zu schaffen gemacht. In den alten Gemäuern kann man nie  ausschließen, dass sich nicht solche Viecher herumtreiben."  
 
"Dann bin ich beruhigt", antworte ich. "Sind die Mädchen schon da?"  
 
"Sie warten hinter der Bühne. Ich denke, die Gräfin kommt am Ende doch noch auf ihre Kosten."  
 
"Sind heiße Feger dabei?"  
 
"Nicht so heiß, wie du, aber heiß genug."  
 
Ich bin beruhigt. Der Ausfall der Außenkameras lässt mich hoffen, dass meine Leute gecheckt haben, dass sie heute Abend zugreifen müssen.  Spätestens, als Pablo mir am Morgen erklärt hat, um welche Art von  Veranstaltung es sich handelt, müsste auch der Dümmste verstanden  haben, dass heute der richtige Moment ist, den Sack zuzumachen. Ich  gehe davon aus, dass in diesem Augenblick ein SEK-Team irgendwo in der  Nähe in Stellung geht.  
 
Beruhigt bin ich aber auch, da ich nun weiß, dass die Mädchen hier sind und, dass meine Schwester vermutlich dabei ist. Ich schicke ein  Stoßgebet Richtung Himmel, dass alles gutgeht.  
 
---  
 
"Darf ich Sie bitten, Platz zu nehmen?", wendet sich Pablo an die Anwesenden. "Wir beginnen."  
 
Er hat mir einen Platz in der ersten Reihe zugewiesen und ist selbst auf die kleine Bühne geklettert. Jene Gäste, die sich noch nicht gesetzt  haben und teilweise noch miteinander reden, beendeten die Gespräche und  suchen ihre Plätze auf. Die Gräfin sitzt nur zwei Stühle von mir  entfernt und wirft mir immer wieder einen gierigen Blick zu. Sie hat  offenbar noch nicht ganz das Interesse an mir verloren.  
 
"Wir haben heute drei ausgesprochen hübsche Mädchen im Angebot und ich bin mir sicher, dass sie ihnen gefallen werden", verkündet Pablo.  
 
Wie auf Stichwort führen drei Männer drei junge Frauen über einen Seiteneingang in den Raum und hinauf auf die Bühne. Die jungen Frauen  tragen alle eine weiße Tunika, die bis zu den Knöcheln reicht und den  Körper vollständig bedeckt. Die Tunika versteckt die Körper, lässt aber  ein wenig vermuten, dass sich darunter ein schlanker Frauenkörper  verbirgt.  
 
Die Mädchen tragen alle ein Halsband, an dem eine Leine eingehackt ist und an der sie geführt werden. Während die übrigen beiden folgsam  hinter ihrem Bewacher hertrotten, leistet die dritte immer wieder ein  wenig Widerstand, folgt dem Mann aber doch auf die Bühne, weil er etwas  ruppig am Halsband zieht. Es ist natürlich meine Schwester. Sie hatte  immer schon einen Hang dazu, sich nicht unterordnen zu wollen.  
 
Auch wenn ich geglaubt hatte, auf diesen Moment des Zusammentreffens vorbereitet zu sein, setzt mein Herz doch ein paar Schläge aus. Ich  habe einen dicken Kloß im Hals.  
 
Anna scheint mich nicht unter den Zuschauern zu entdecken. Auch als die drei Mädchen auf der Bühne stehen und ins Publikum schauen, ist ihr  nichts anzumerken. Entweder sie hat sich dermaßen gut im Griff oder die  Scheinwerfer blenden sie dermaßen, dass sie mich tatsächlich nicht  erkennen kann.  
 
"Beginnen wir mit Sabrina", fährt Pablo fort.  
 
Er lässt sich die Leine eines der Mädchen geben und zieht sie an den Rand der Bühne. Beide stehen im Kegel eines Scheinwerfers und sind gut  zu sehen. Er bückt sich, nimmt den Saum der Tunika und zieht diese nach  oben und über den Kopf. Darunter kommt der nackte Mädchenkörper zum  Vorschein.  
 
"Sabrina ist 19 Jahre jung und ausgesprochen hübsch", verkündet er.  
 
"Darf man sie aus der Nähe anschauen", ruft ein Mann aus dem Publikum.  
 
"Schauen schon, anfassen nicht", bestimmt Pablo.  
 
Alle im Publikum stehen auf und bilden eine Schlange, um das arme Mädchen genauer in Augenschein zu nehmen. Pablo muss einmal eingreifen,  da einer der Herren ihr tatsächlich auf den Po fasst und die Festigkeit  der Backen prüfen will. Es muss unglaublich erniedrigend für die junge  Frau sein, von allen aus nächster Nähe angestarrt und gemustert zu  werden. Sie versucht es mit stoischer Miene und mit zur Decke  gerichtetem Blick über sich ergehen zu lassen.  
 
Plötzlich quiekt sie auf. Ein älterer Mann ist vor ihr in die Hocke gegangen und hat den Mund auf ihre Scham gepresst.  
 
"Sie schmeckt sensationell", verkündet er.  
 
"Herr Baum, noch so eine Aktion und sie werden in Zukunft nicht mehr eingeladen", tadelt ihn Pablo. Er erntet dafür aber nur ein müdes  Lächeln. Herr Baum hat offenbar sein Ziel erreicht und ist zufrieden.  
 
"200.000 Euro", kontert er mit einem Angebot.  
 
"220.000", antwortet die zweite Frau, die nicht in Begleitung ist.  
 
"Meine Herrschaften, ich würde vorschlagen, Sie setzen sich erst einmal hin. Wir haben doch keine Eile", schlägt Pablo vor.  
 
"250.000 Euro", ignoriert Herr Baum Pablos Vorschlag.  
 
"Ich nehme Gebote nur an, wenn alle an ihrem Platz sind", ermahnt Pablo das Publikum.  
 
Seine Stimme zeigt, dass er entschlossen ist und er kann sich damit durchsetzen. Alle kehren auf ihre Plätze zurück. Auch wenn Herr Baum  murrt, zieht auch er sich zurück.  
 
"Dann wollen wir beginnen", macht sich Pablo weiter, als alle sitzen. "Wir starten mit einem Ausrufpreis von 300.000 Euro."  
 
"Von mir aus", meint Baum. "300.000"  
 
Damit geht das Bieten los. Die Gebote starten zuerst rasant und kommen Schlag auf Schlag. Doch ab einer halben Million tröpfeln sie nur noch  und die Versteigerung zieht sich immer weiter in die Länge. Die  gebotene Summe schraubt sich aber langsam, langsam nach oben und  erreicht 590.000 Euro.  
 
"Bedenken Sie, meine Damen und Herren, dass wir heute nur drei Objekte haben", ermahnt Pablo das Publikum. "Es können nicht alle auf Anna,  unsere heutige Perle hoffen."  
 
Meine Schwester wird sichtbar rot im Gesicht. Ihr ist die Aufmerksamkeit mehr al peinlich.  
 
"Wir sind bei 590.000 Euro", erinnert Pablo.  
 
Aber keiner der Anwesenden will ein höheres Gebot abgeben. Er schaut nervös in die Runde. Offenbar hat er sich mehr erwartet. Plötzlich hört  man Stimmen und Lärm. Die Geräusche müssen von draußen kommen und  lenken Zusehens die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich. Plötzlich  werden die Tür zum Saal sowie die Seitentür aufgerissen und ein  komplettes SEK-Team in voller Montur stürmt den Saal. An den Eingängen  bauen sich zwei schwer bewaffnete Beamte auf. Jeder Depp kann  verstehen, dass es kein Entrinnen mehr gibt. Das ist schließlich auch  das Ziel dieser Aktion. Widerstand soll möglichst schon im Keim  erstickt werden.  
 
Die Gäste sind völlig irritiert und verstehen nicht, was gerade vor sich geht. Pablo dagegen scheint die Situation sofort zu erfassen. Er  springt von der Bühne, kommt auf mich zu und erfasst meine Hand.  
 
"Komm!", ruft er mir zu. Er reißt mich vom Stuhl hoch und zieht mich hinter sich her.  
 
"Liv! Du hier?", höre ich plötzlich Anna rufen. Sie muss mich im Getümmel erkannt haben. Vermutlich wird sie nicht mehr von den  Scheinwerfern geblendet, da sie etwas zur Seite gedrängt wurde.  
 
Pablo scheint diesen Zwischenruf im allgemeinen Getümmel nicht wahrzunehmen, er ist im Fluchtmodus und nur darauf konzentriert,  wegzukommen. Allerdings verstehe ich nicht, was er vorhat. Die Eingänge  sind blockiert und eine andere Tür kann ich nicht ausmachen. Der  Fluchtweg ist versperrt. Doch Pablo stürmt auf die Wand hinter der  Bühne zu, zieht einen Vorhang zur Seite und legt damit eine verborgene  Tür frei. Er will die Klinke ergreifen und ist damit der Freiheit ganz  nahe. Offenbar haben die Kollegen diese Tür vergessen und nicht  gesichert.  
 
Ich reagiere sofort. Ich remple ihn an und drücke ihn gegen die Tür, die er damit nicht öffnen kann, da sie in den Raum hinein aufgeht.  
 
"Halt, Polizei!", rufe ich. "Pablo, du bist verhaftet."  
 
Der Angesprochene dreht sich um. Seine Augen sind weit aufgerissen, als würde er ein Gespenst sehen. Er ist wie gelähmt. Ich kann ihm  widerstandslos den Arm auf den Rücken drehen. Ein herbeigeeilter  Beamter reicht mir die Handschellen, die ich ihm anlegen und ihn dann  übergeben kann.  
 
"Du bist eine Bullenschlampe?", stößt er ungläubig hervor, als er abgeführt wird.  
 
Offenbar erwacht er allmählich wieder aus seiner Schockstarre. Er versucht sich von dem Beamten, der ihn zum Ausgang führt, loszureißen  und will zu mir her. Doch gefesselt hat er keine Chance. Im Blick, den  er mir noch zuwirft, ist grenzenlose Enttäuschung zu erkennen.  
 
Mir ist das egal. Ich höre gar nicht mehr hin und wende mich meiner Schwester zu. Sie steht verunsichert auf der Bühne. Genauso, wie sie zu  Beginn der Veranstaltung hingestellt wurde, nur etwas zur Seite  gedrängt. Sie scheint nicht ganz zu verstehen, was vor sich geht. Ich  trete auf sie zu und nehme sie in den Arm. Sie ist im ersten Moment ein  wenig steif, so als würde sie jemand in den Arm nehmen, von dem sie es  nicht erwarten würde. Dann aber schlingt sie die Arme um mich. Sie  vergräbt den Kopf in meiner Halsbeuge und ich spüre, wie es feucht  wird. Anna weint leise vor sich hin. Zunächst ist es ein stilles und  ruhiges Weinen, wird aber immer heftiger und geht schließlich in ein  befreiendes Schluchzen über.  
 
"Danke!", sagt sie ganz leise. "Ich dachte schon ...". Dann bricht ihre Stimme.  
 
Kapitel 14  
 
Ich sitze im Park der JVA Stadelheim, in dem das Wachpersonal seine Pausen verbringt. Normalerweise haben Besucher in diesem Teil des  Gefängnisses keinen Zutritt und Häftlinge schon gar nicht. Ich habe  eine Sondergenehmigung. Ich sitze auf einer der Parkbänke und warte  darauf, dass die Wachen Pablo bringen.  
 
Die Aktion vor etwa drei Wochen war ein voller Erfolg. Pablos gesamte Organisation konnte zerschlagen werden. Die Staatsanwaltschaft hat  gegen Pablo und seine Helfer, aber auch gegen die potenziellen Käufer  und die tatsächlichen Käufer früherer Mädchen, Anklage erhoben. Zum  Glück hat Pablo genaue Buch geführt. Auch wenn seine Aufzeichnungen  verschlüsselt waren, unsere Experten konnten den Code entschlüsseln.  Damit war es leicht, alle Transaktionen nachzuvollziehen. In 21 Ländern  haben Polizeibeamte Mädchen aus ihrem Martyrium befreit. Die  Beschuldigten warten nun in Deutschland und in den jeweiligen Ländern  auf ihren Prozess. Pablo sitzt im Hochsicherheitstrakt ein.  
 
In den Medien wurde der Schlag gegen den organisierten Menschenhandel als ganz großer Erfolg gefeiert. Der Innenminister und der  Polizeipräsident konnten sich tagelang im Lob der Öffentlichkeit  suhlen. Ich dagegen bekam nur eine Auszeichnung und auch das ging  relativ unspektakulär über die Bühne. Die Öffentlichkeit hat nichts  davon mitbekommen. Aber, wenn ich ehrlich bin, war ich ganz froh  darüber. Allerdings hat man mir gesagt, ich hätte einen Wunsch frei.  Vermutlich dachte man dabei an Sonderurlaub oder etwas ähnliches. Als  ich um ein ungestörtes Treffen mit Pablo ersucht habe, wollte man mir  dieses zunächst nicht zugestehen. Erst der Innenminister hat nach  längerem Zureden schlussendlich zugestimmt.  
 
Ich habe Pablo seit seiner Verhaftung nicht mehr gesehen. Da ich vor Gericht als Zeugin aussagen muss, wurde ich von den Ermittlungen  abgezogen. Trotzdem wollte ich unbedingt noch einmal mit ihm sprechen.  Ich habe das Bedürfnis, ihm zu erklären, wie alles gelaufen ist.  
 
Mit gemischten Gefühlen blicke ich unserem Zusammentreffen entgegen. Keine Ahnung, wie er reagieren wird. Ich starre mit Spannung auf die  Tür, durch die er gleich in den Park geführt wird. Es ist ein schöner,  sonniger Tag. Ich habe mich lässig gekleidet. Über einem weißen T-Shirt  und einer Jeans trage ich meine Lieblingslederjacke. Während des  Wartens, stelle ich mir immer wieder die Frage, die mir in den letzten  Tagen viele gestellt haben, warum ich Pablo überhaupt noch einmal sehen  will. Der Wunsch entspringt einem Gefühl und keiner Überlegung.  
 
Als sich die Tür öffnet, tritt Pablo ins Freie und schaut sich überrascht um. Als er mich erblickt, zögert er einen Moment. Ich habe  Sorge, er will mich erst gar nicht sehen und kehrt sofort wieder um. Er  kommt dann aber doch mit bedächtigen Schritten auf mich zu. Ich erhebe  mich von der Sitzbank, gehe ihm aber nicht entgegen. Bereits mein  Kommen ist Entgegenkommen genug. Pablo bleibt dicht vor mir stehen und  schaut mich feindselig an.  
 
"Was willst du, Bulle?", will er wissen. Er spuckt mir die Worte förmlich entgegen.  
 
"Dich sehen."  
 
"Mich sehen?", antwortet er spöttisch. "Jetzt hast du mich gesehen und kannst wieder gehen."  
 
"Du bist böse auf mich, das verstehe ich", stelle ich fest.  
 
"Natürlich bin ich sauer", faucht er mich an. "Sehr sogar."  
 
"Weißt du, dass Anna meine Schwester ist?"  
 
"Welche Anna?", erkundigt er sich irritiert.  
 
"An jenem Abend wolltest du drei junge Frauen versteigern. Die letzte, die du als Perle bezeichnet hast, heißt Anna."  
 
"Das ist deine Schwester? Scheiße!"  
 
"Ich hatte nur ein Ziel, meine Schwester zu retten."  
 
"Das verstehe ich", antwortet Pablo auffallend sanft. "Dann hast du mir alles nur vorgespielt."  
 
Er setzt sich auf die Bank. Der Zorn, den er mir bisher offen entgegengebracht hat, scheint verfolgen zu sein. Ich setze mich auch  und nehme seine Hand. Irritiert lässt er es geschehen.  
 
"Es war nicht alles gespielt. Zu mir warst du ein wunderbarer Mann und hätten wir uns unter anderen Umständen kennengelernt ... ", sage ich  und lege eine Pause ein. "... wer weiß."  
 
"Warum hast du mir keine Chance gegeben?"  
 
"Hätte das einen Sinn gehabt?", frage ich. "Außerdem hätte ich damit die Aktion und das Leben meiner Schwester gefährdet."  
 
"So aber war es ein voller Erfolg."  
 
"Nicht ganz", gestehe ich.  
 
"Warum nicht ganz?", erkundigt er sich überrascht.  
 
"Ich habe in deinem Büro die Unterlagen gefunden. Zum Glück bist du ein ordentlicher Mensch und hast jeden Verkauf genau dokumentiert."  
 
"Oh verdammt!", meint er. "Ich hätte doch nie gedacht, dass Ihr mir auf die Schliche kommt."  
 
"Und dank deiner Buchhaltung konnten wir alle jungen Frauen ausforschen und befreien", berichte ich ihm. "Bis auf eine."  
 
"Bis auf eine?"  
 
"Du hast vor zwei Jahren eine Simone nach Italien verkauft. Sie muss bei dem Mann die Hölle durchgemacht haben. Sie hat es irgendwann nicht mehr  ausgehalten und hat sich das Leben genommen. Diese junge Frau hast du  auf dem Gewissen. Vor allem ihr hast du die Zukunft gestohlen", sage  ich traurig. "Für mich macht es dabei keinen Unterschied, ob du sie mit  deinen Händen getötet hast oder ob du sie in den Selbstmord getrieben  hast."  
 
Ohne ein weiteres Worten stehe ich auf und gehe. Ich spüre seinen Blick in meinem Rücken. Ich kann es genau spüren. Ich habe tatsächlich  Gefühle für ihn entwickelt. Aber er ist ein Monster.  
 
ENDE 
 
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