9JFF - SS - Der Designer: Urlaubsfreuden (fm:Fetisch, 4216 Wörter) | ||
Autor: theAlienhuntsman | ||
Veröffentlicht: Mar 19 2020 | Gesehen / Gelesen: 10099 / 8188 [81%] | Bewertung Geschichte: 9.09 (32 Stimmen) |
Wenn der Mann mit seinen beiden Frauen Urlaub macht, bekommen sie Geschenke fürs leben... |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
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Es war nun gute fünf Jahre her, dass wir unsere Firma gegründet haben und um es milde zu beschreiben, sie ist explodiert. Erst letzten Monat hatte uns der Suchmaschinenriese ein dreistelliges Angebot gemacht. Wir haben es aus zwei Gründen abgelehnt, es war zu wenig Geld und wir trauten den Amerikanern nicht. Hans Hauptbeschäftigung der letzten vier Jahre war es gewesen, die CIA aus unseren Entwicklungsdaten herauszuhalten.
Hans war noch im Gründungsjahr ein Teilhaber geworden, zwei Wochen nach unseren Hochzeiten. Es war ein einstimmiger Beschluss und wir haben ihn, wissend wie er drauf ist, überfahren. In einer gemeinsamen Mittagspause sagte ich einfach: "Dann lasst uns mal abstimmen, ob Hans Teilhaber wird."
Alle Hände schossen nach oben, bevor Hans seinen Mund öffnen konnte und ich schloss die Abstimmung mit: "Glückwunsch, Hans, bitte hier unterschreiben."
Ich musste mir die nächsten zwei Monate sein Klagen, über die zusätzliche Verantwortung, die ich ihm gegeben hatte, anhören. Es war seine Art sich zu bedanken und wir beide lachten mehr über seine scheinbaren Beschwerden, als dass wir sie ernst nahmen.
Alle hatten in den letzten neun Monaten ihre ersten drei Wochen Urlaub gemacht. Ich hatte mich bisher immer geweigert, da wir zu dritt waren. Diesmal wurde ich von Hans überfahren. Er hatte für uns drei den Urlaub gebucht. Als ich die Tickets sah, dachte ich zunächst, er mache einen üblen Scherz, Palme de Mallorca.
Es war Hannelore, die mein entsetztes Gesicht sah und grinsend meinte: "Nun, nicht auf der Ballermann Seite."
In den letzten Jahrzehnten hatte es immer wieder Versuche gegeben den Ballermann zu schließen, einige sogar kurzfristig erfolgreich, aber die deutschen Touristenmassen, brachten einfach zu viel Umsatz und so bestand dieser besondere Ort der Deutschen Urlaubsfreuden noch heute. Aber es gab auch die sogenannte sanfte Seite, wo es teuer, gepflegt und vor allem inzwischen schwierig war hinzukommen. Im Monat durften wohl nur 5000 Touristen diesen Teil der Insel aufsuchen, der ein Naturpark geworden ist. Die Parkgebühr belief sich pro Tag auf das, was man auf der anderen Seite für einen durchschnittlichen vier Wochen Urlaub, All Inclusive, für eine dreiköpfige Familie zahlen musste.
Hans hatte uns drei Wochen in diesem Gebiet geschenkt. Was ich erst nach dem Urlaub erfuhr war, dass er Hannelore die Finka geschenkt hatte, in der wir Urlaub machten.
Er brachte uns zum Flughafen und seine letzte Amtshandlung war, dass er unsere gesamte Elektronik konfiszierte.
"Urlaub, nicht remote arbeiten!", war das Letzte, das ich von ihm hörte. Dann drückte er Lisa ein Handy, eines das wirklich nur SMS und Telefonie beherrschte, in die Hand, dass es schwer verschlüsselt war, verstand sich bei ihm von selbst. Dann gab er Anna noch einen alten Kindle, mit den Worten: "Da sind einige Klassiker drauf, falls ihr Mal zum Lesen kommt!
Das W-Lan ist deaktiviert und Apps, laufen auf dem Ding sowieso nicht!"
Im Flieger kicherte Anna, als sie sah, was Hans als Klassiker definiert hatte. "Geschichte der O", "Venus im Pelz", dazu praktisch alles was "de Sade" jemals geschrieben hat. Seine Sicherheitsleitfäden und Web Geschichten durften natürlich nicht fehlen. Das Ding war nur mit SM-Literatur gefüllt. Wir drei mussten herzhaft lachen, bei dieser sehr eindeutigen Aufforderung, unseren Spaß zu haben und nichts anderes.
Im Flieger ging es den beiden Damen blendend, wenn ich mich auch ein wenig zurückhielt. Wir waren nicht alleine in der ersten Klasse und ich wollte die anderen Mitreisenden nicht weiter verstören. Dass Anna in einem Prinzessinenkostüm reisen durfte und Lisa in einem extrem figurbetonten Latexkleid, war schon auffällig genug.
Ein Chauffeur holte uns am Gate ab und brachte uns zu der Finka, die mitten im "Tren des Racó" lag. Als wir ankamen, zeigte der Chauffeur auf eine weitere gut dreihundert Meter entfernte, auf einer Hügelkuppe
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