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Das Experiment - 1: Der Einzug (fm:Schlampen, 4809 Wörter) [1/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 23 2020 Gesehen / Gelesen: 24268 / 20073 [83%] Bewertung Teil: 9.27 (73 Stimmen)
Ein Experiment im Dienste der Wissenschaft und Forschung

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"Probanden für Experimentelle Studie gesucht. 2-4 Wochen in abgeschottetem Komplex in einer Wohngemeinschaft. Bei Zusage großzügige Entschädigung von mindestens 2.000€. Je nach Umständen kann sich die Summe auch geringfügig erhöhen. Voraussetzungen sind körperliche und geistige Gesundheit, max. 4 Wochen Verfügbarkeit, Belastbarkeit, Bereitschaft zur Offenheit. Für Bewerbungstermine wird um telefonische Kontaktaufnahme geben".... Dies war die Anzeige welche sofort meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Gut...es gab wenige Infos dazu, aber das liebe Geld war in diesem Fall einfach der springende Punkt für mich. Ich heißt in diesem Fall: Daniela, 27 Jahre alt, mittelgroß, naturblond, recht sportliche Figur, Dauerstudentin mit Dauerpleite-Syndrom. Bevor hier ein falsches Bild entsteht...ich bin kein "ewiger Student". Im Gegenteil. Ich hab BWL studiert und auch abgeschlossen. Die Sache ist aber die...BWL studiert man halt weil man oft nicht weiß was man eigentlich möchte. Und wenn man das ein oder andere Jahr älter wird sieht man dann die Dinge oft anders. Deshalb ein 2tes Studium. Pharmazie sollte es sein. Auch kein James Bond Lifestyle, aber es ist interessant und möglicherweise lässt sich das später sogar mit BWL verbinden damit ich mal meine chronische Geldnot besiegen kann. Meine Eltern würden wenn sie könnten...aber sie sind auch arm. Ich komme nunmal aus einer Arbeiterfamilie.

Das ist eben auch der Grund gewesen warum mich diese Anzeige so ansprach. Soviel Geld für ein paar Wochen. Das war für mich eine Riesensumme. Ich musste es einfach versuchen. Und da die Examen und Klausuren noch in weiter Ferne waren könnte ich mir sogar die 4 Wochen leisten. Ja, ich wollte dort anrufen. Meine Entscheidung stand fest. Wenn ich auch von Anfang an ein recht seltsames Gefühl dazu hatte, welches ich aber auch nicht wirklich erklären konnte. Ich blendete es aus und rief sofort an. Ein Termin, die Adresse und ein paar Infos wurden mir von der freundlichen Dame am anderen Ende der Leitung sofort genannt. Der Termin war bereits am nächsten Tag und wie es jeder von mir kennt war ich natürlich bereits überpünktlich dort. Es war eine Art Bungalow ausserhalb der Stadt. Nun...nicht ganz. Rund um diesen Bungalow - der offenbar eingezäunt war - standen diverse...wie soll ich sagen..."Container" herum. Darin befanden sich offenbar provisorische Büros in denen die Bewerbungsgespräche durchgeführt wurden. Ich konnte viele Bewerber dort entdecken. Interessanterweise war mit Sicherheit niemand über 40 anwesend. Wirklich auffallend kam mir das aber auch nicht vor. Ich nahm an dass der Großteil so wie auch ich eben Studenten waren. Die Dame am Telefon hatte mir eine Containernummer durchgegeben, vor dem ich zu besagter Uhrzeit nun stand. Als die Zeit sich dem Termin näherte klopfte ich mal vorsichtig an der Tür und bekam ein freundliches "herein" zu hören. Ich stapfte also rein und wurde von einer Dame mit Laborkittel begrüßt. "Aja...Fräulein Daniela richtig? Setzen sie sich doch. Nun...die Informationen haben sie Online gelesen nehme ich an? "Ehrlich gesagt habe ich das nicht mehr geschafft" musste ich sichtlich peinlich berührt antworten. "Oh...nun, das ist ja auch kein Problem" meinte die Dame freundlich. "Ich mache das hier im Schnellkurs. Es geht um eine Studie zu Sexualität, Sozialem Verhalten mit - und das ist der springende Punkt - optionalem Medikamenten Test." Nun wurde mir aber doch recht mulmig zumute. Die Dame erkannte das aber schnell und fuhr fort. "Das klingt nun natürlich recht seltsam, doch im Endeffekt ist es harmlos. Sehen sie...sie und weitere 5 Probanden - 3 Männer, 2 Frauen um genau zu sein - werden 2-4 Wochen in diesem Bungalow verbringen. Unser Experiment wird von einer bekannten Pharmafirma finanziert und wir als Universität nutzen diese Chance um Studien und Verhaltensforschung durchzuführen...." "Die Uni?" fragte ich ungläubig. "ja, ganz genau. Wir haben da eine Partnerschaft. Nun...jedenfalls geht es um eine Art Medikament für die Sexualität. Es wird bereits seit einiger Zeit erforscht, aber nun wird es Zeit für die letzten Ergebnisse vor der endgültigen Zulassung. Es geht darum dass es ein Medikament ist, welches völlig Geschlechtsunabhängig verwendet werden kann. Zum Beispiel wenn ein Mann Errektionsstörungen hat oder Zeugungsunfähig ist. Wenn er...nun....seine Leistung nicht erbringen kann und und und. Gleichzeitig aber auch für Frauen wenn zb. die Lust fehlt oder andere körperliche Problematiken vorhanden sind. Sie können jetzt entscheiden ob sie nur für die Studie des Zusammenlebens zur Verfügungen stehen, oder sich auch am Medikamententest beteiligen. Selbstverständlich sind die Chancen größer wenn sie sich für beides bereit erklären. Da bin ich ganz offen. Das heißt im Klartext dass - sofern sich 6 Personen dafür entscheiden - auch diese klar bevorzugt werden und Personen die den Medikamententest verweigern nur dann ins Programm rutschen, wenn die erforderliche Anzahl von 6 Personen nicht zusammen kommt. Aber ich will offen sein junge Frau...diese Chance ist

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