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Von 0 auf grenzenlos geil - 5: Eine unerwartete Situation (fm:Schlampen, 6992 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 24 2020 Gesehen / Gelesen: 7563 / 6429 [85%] Bewertung Teil: 9.49 (37 Stimmen)
Die Wandlung von Kathi

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Am nächsten Tag hatte ich beinahe verschlafen und musste mich gehörig sputen um pünktlich in der Firma zu sein. Ich schaffte es grade noch und holte mir erstmal eine Tasse Kaffee um mich abzuregen. Wie ich so in der Teeküche stand kam unser ehemaliger Lehrling ebenfalls daher. Sie hieß Jennifer - von allen eigentlich nur Jenny genannt - und war trotz ihrer mittlerweile 22 Jahren und der abgeschlossenen Ausbildung - nach wie vor ein bisschen unser Nesthäkchen und Büroküken. Sie war eher ruhig, immer freundlich und höflich zu allen und war der Typ Mädchen der nicht schnell nein sagen konnte. Eine recht gefährliche Mischung wie ich mir immer schon dachte. Sie kam neben mich und säuselte leise und stockend ein sanftes "morgen Kathi...". Nanu, dachte ich mir, normalerweise klingt das doch anders. Als ich sie ansah sind mir dicke Augenringe aufgefallen. Da musste doch offenbar was passiert sein. Ich verstand mich schon immer super mit ihr und kenne sie schon seit dem ersten Tag als Azubi im Büro. Mir tat sie daher sofort sehr leid und somit fragte ich sie was denn los sei. "Alles okay Jenny? Du siehst nicht grade aus wie der frische Morgen wenn ich das so sagen darf" fragte ich sie mit einem herzlichen Lächeln. Jenny weiß im regelfall schon genau wie ich sowas meine.

"Es...es ist nichts....wirklich" flüsterte sie mir als Antwort. "Ach komm schon....Ich bins doch hm? Was ist denn los? Kann ich helfen? Erzähl mir was passiert ist." Ermunterte ich sie weiter. "Naja..es...es ist nur....mein Bescheuerter EX-Freund hat mich betrogen. EX-Freund weil es noch dazu eine Person aus meinem Bekanntenkreis war und offenbar nicht nur einmal. Ich bin gestern mitten in der Nacht zu meinen Eltern weil ich nicht wusste wo ich hin soll. Die Wohnung läuft ja auf ihn. Und ihn will ich ehrlich gesagt die nächsten 80 Jahre nicht mehr sehen...." Spuckte sie dann doch die Wahrheit aus. "Ach je....ich versteh dich Süße. Mir ist ja auch was etwas ähnliches passiert. Weißt du was? Wir machen heut ne Stunde früher schluss und gehen einen Kaffee trinken. Dann kannst du dir mal richtig die Seele aus dem Leib schimpfen. Na wie klingt das?" "Das klingt gut Kathi..danke. Ich glaube ein bisschen Schimpfen und fluchen könnte mir helfen" klang sie schon ein bisschen heller. Jenny war einfach der Typ Mensch der sich gekümmert fühlen möchte. Damit konnte man sie immer ein bisschen aufheitern.

Also gesagt getan. Wir brachten den Tag also hinter uns und fuhren im Convoi in ein Cafe wo wir ein bisschen reden konnten. Sie erzählte mir dass ihr Ex eben schon länger Untreu war und es ähnlich wie bei mir offenbar aus sexuellen Gründen war bzw. der Typ schlichtweg ein Halodri war, dem es egal war wie es ihr ging. "Jetzt muss ich wohl erstmal bei meinen Eltern bleiben bis ich mich gefangen hab. Ein bisschen Geld hab ich ja gespart...aber ich weiß nicht wie lange es dauert bis ich was eigenes finde. Zu ihm gehe ich jedenfalls sicher nicht mehr zurück!" sagte sie trotzig. Sie tat mir in dem Moment einfach unfassbar leid und so machte ich ihr das Angebot dass sie für ein paar Wochen bei mir unterkommen könnte. Wir können somit gemeinsam in die Arbeit fahren, uns ein paar schöne Tage machen und ich versprach ich würde ihr bei der Wohnungssuche helfen. Jenny wollte das - zurückhaltend wie sie nunmal war - anfangs nicht annehmen. Ich drängte sie jedoch darauf dass ich darauf bestehe und schließlich meinte sie "na gut...aber nur für ein paar Tage". "Du bleibst solang bis du eine Wohnung hast!" sagte ich bestimmt. Ich küsste sie auf die Wange (ist gar nicht so einfach wenn man wie ich nicht mehr derselbe Mensch ist wie früher) und sagte ihr sie solle einfach morgen mal das notdürftigste ins Auto packen und gleich zu mir kommen. Am Wochenende werden wir uns um den Rest kümmern.

Am Heimweg hab ich also sofort Tina und Lisa angerufen. Tina war noch nicht so lange in der Firma, drum kannte sie Jenny nicht gut. Auch hatte sie nicht wirklich etwas mit ihr zu tun. Überrascht waren daher also beide als ich ihnen die Situation erklärt hatte. "Hmm...naja...ist ja lieb von dir Schwesterchen" meinte Lisa "aber wie genau lösen wir jetzt das Problem mit unserer...nunja...Freizeitgestaltung?" Tina stimmte dem zu "Wohl wahr. Du kannst - nachdem sie offenbar eher ein Mauerblümchen ist - sie nicht einfach zu unseren Fickereien mitbringen. Die rennt doch glatt schreiend heim. Nicht dass ich sie gut kennen würde, aber laut deiner Beschreibung von ihr könnte das schwer werden" "Verflucht" dachte ich so bei mir "ihr habt ja Recht, aber was hätte ich tun sollen? Sie tat mir eben leid." "Schon gut Kathi" meinte Tina " jetzt müssen wir es halt hinbekommen. Vielleicht kann man sie ja am Wochenende mal 1-2 Tage allein lassen oder oder was weiß ich."

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