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Zuhause bleiben! (fm:Schwul, 6344 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 15 2020 Gesehen / Gelesen: 14569 / 12523 [86%] Bewertung Geschichte: 9.25 (65 Stimmen)
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sollen wir uns jetzt nicht mit unseren Freunden treffen…

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Ich denke man muss nicht lang die Hintergründe für unsere momentane Lage erklären. Nicht nur dass dieses blöde Virus gefährlich ist, nein es verhindert jeden Spaß indem wir unsere Freunde nicht mehr treffen dürfen. Wir, das sind mein Cousin Thomas und ich, Paul.

Tja, man soll sich jetzt ja nicht mal mehr mit seinen Verwandten treffen, daher wollt ihr sicher wissen wieso ich dennoch mit meinem Cousin abhänge. Nun, zusammen mit Oma, Opa und unseren jeweiligen Eltern sind wir acht Personen, die alle zusammen in dem Haus leben, das unsere Großeltern vor langer Zeit gebaut haben. Unsere Väter sind Brüder und sie haben es vergrößert, als sie damals geheiratet haben.

Nun, Tom und ich sind annähernd gleich alt. Er kam im Frühling zur Welt, ich im Sommer. Da wir in einem kleinen Ort leben, besuchen wir beide dieselbe Klasse. Im Gegensatz zu mir hat Tom schon eine Freundin, Susi. Wenn sie bei Ihm ist kommen die Zwei aus seinem Zimmer kaum raus. Dann bin selbst ich dort unerwünscht. Susi geht mit uns in die Klasse und ist eine Streberin. Ich weiß wirklich nicht was er an ihr findet...

Tja, normalerweise treffen wir nachmittags Freunde, aber im Moment ist ja alles auf den Kopf gestellt. Als die Schule geschlossen wurde haben wir uns über die unerwarteten Ferien gefreut. Natürlich haben wir beide uns nicht an die Regeln gehalten und uns trotz Verbotes mit unseren Freunden getroffen. Unser Haus ist zwar ziemlich weit außerhalb des Ortes und normalerweis werden wir gefahren, wenn wir zu Freunden wollen. Aber auch das hat uns nicht aufgehalten.

Erst nach einiger Zeit, als die Bilder im Fernsehen drastischer wurden und unsere Eltern sehr deutlich mit uns gesprochen hatten, kam langsam die Einsicht, dass die Situation wohl doch ernster ist als wir das wahrgenommen hatten. Tja, nun sitzen wir hier fest, nur selten dürfen wir zum Einkaufen in den Supermarkt mitkommen.

Um die Schule nicht komplett zu vergessen lernt meine Tante immer vormittags mit uns. Sie hat mal irgendwas studiert und arbeite nun am Gemeindeamt, das ebenso die meiste Zeit über geschlossen ist. Nachmittags zocken Tom und ich gerne online mit Freunden, aber auf Dauer ist auch das langweilig. Hin und wieder spielen wir jetzt wieder mit Oma Karten. Das haben wir davor fast gar nicht mehr gemacht, aber eigentlich macht das sogar richtig Spaß.

Kürzlich kam Tom am Abend zu mir ins Zimmer. Anstandshalber klopfte er kurz an, trat dann aber ohne meine Aufforderung abzuwarten sofort ein. Es war schon gegen zehn Uhr und ich saß nur in Boxershorts und T-Shirt auf meinem Bett und starrte in mein Notebook. "Du könntest zumindest warten bis ich dich herein bitte", meinte ich. "Ja, schon gut, nächstes Mal mach ich das..." antwortete er. Offensichtlich kam er gerade aus dem Badezimmer, denn er hatte auch nur eine Boxer an und ein Shirt, das er gerne zum Schlafen trägt.

"Mir ist langweilig, was siehst du dir an?" fragte er und setzte sich neben mich. "Ich hab gerade einen alten Ordner offen und wollte mir ein paar Videos von unseren gemeinsamen Urlauben ansehen", sagte ich und öffnete die Dateien. "Ach so", meinte er, "und ich dachte schon du hättest vielleicht geile Pornoseiten geöffnet."

Nun, die Seiten die ich mir meistens ansah wollte ich ihm nicht zeigen. Denn was weder Tom noch irgendjemand anderes von mir wusste war, dass mich die Seiten mit den nackten Mädels gar nicht so besonders interessierten. Außer da sind besonders scharfe Jungs dabei...

"Ach", sagte ich also zu Ihm, "du willst gerne nackte Haut sehen?" Grinsend öffnete ich ein Video von unserem letzten gemeinsamen Urlaub vor vier Jahren. Darin waren wir beide zu sehen, wie wir am Nacktbadestrand herumliefen und Spaß hatten.

"Sieh mal wie niedlich wir zwei da waren", sagte ich und sah in sein grinsendes Gesicht, "wir hatten damals noch nicht mal Schamhaare." "Tja", sagte er und sah weiter auf das Video, "damals hatten wir noch keine und heute sind sie aus anderen Gründen weg."

"Ehrlich, rasierst du dir wirklich alles ab?" fragte ich interessiert. "Klar", sagte er ganz selbstverständlich, "es sieht gut aus und fühlt sich einfach besser an." Nun realisierte ich, dass ich ihn wahrscheinlich wirklich schon etwa zwei Jahre nicht mehr so gesehen

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