Corona 2020 (fm:Romantisch, 2712 Wörter) | ||
Autor: Fuxii | ||
Veröffentlicht: Apr 15 2020 | Gesehen / Gelesen: 12221 / 10168 [83%] | Bewertung Geschichte: 8.88 (94 Stimmen) |
Was mir Aufgrund der Corona Kriese die letzten Wochen passiert ist, wollte ich Euch in dieser Geschichte erzählen. Das Ende kenne ich selbst noch nicht, da ich es erleben muss! |
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
Corona 2020! Das ist die Geschichte der letzten Wochen, die ich erlebt habe und ich mit Euch teilen möchte.
Ich habe, nachdem ich lange als Techniker für Wasseraufbereitungsanlagen gearbeitet habe, vor einiger Zeit eine Hausmeisterstelle in einem größerem Komplex angenommen. Da es viele verschiedene Büros, Geschäfte und Wohnungen gibt ist die Aufgabe eigentlich keine Hausmeistertätigkeit mehr sondern ich koordiniere mehr die Firmen die die Arbeiten ausführen. Das alles lief so lange gut bis wir im Januar 2020 die Nachrichten von Wuhan gehört haben. Als Corona näher kam, bei Webasto... Ischgl.... Italien..., wurde ich vom Verwalter darauf aufmerksam gemacht, wenn bei uns die Seuche, wie er es nannte, ausbricht, sollte ich einen Notfallplan erstellen und so weit wie mir möglich war, auf Firmen von außerhalb verzichten. Die nächste Woche versuchte ich daraufhin alle Arbeiten, die anfielen, sofort an die Firmen weiter zu leiten, damit alles bereits erledigt ist, wenn es in Bayern schlimmer wurde. Es war Mitte März und Markus Söder verhängte als erster Ministerpräsident eine Ausgangssperre. Die Arbeiten am Haus und im Garten waren so weit erledigt und ich stellte mich auf ein paar Ruhige Tage ein. Es kam ganz anders und davon erzähle ich in dieser Geschichte.
Begonnen hat es dann als an dem Freitag danach mein Haustelefon klingelte und mir mitgeteilt wurde, die elektrische Versorgung von einem Teil des Hauses ist zusammen gebrochen. Ich holte mein Werkzeug und ging zu dem Verteilerkasten, der für diesen Teil des Hauses zuständig war. Ich überprüfte die Sicherung, stellte fest von welcher Wohnung dieser Kurzschluss ausging, klemmte die Wohnung ab und setzte den restlichen Teil des Hauses wieder unter Strom. Da soweit alles in Ordnung war, machte ich mich auf den Weg zu der betreffenden Wohnung. Ich klopfte laut (da ja die Klingel nicht funktionierte) und wartete einige Zeit, es öffnete keiner, holte meinen Generalschlüssel heraus und öffnete die Wohnungstür. Es war eine der größeren Wohnungen die im oberen Teil des Gebäude untergebracht waren. Als Eigentümer war eine Firma, die auch ein kleineres Geschäftsbüro im Erdgeschoss hatte, eingetragen. Als ich den Eingangsbereich betrat bemerkte ich gleich einen leichten Geruch von verschmortem Plastik.
Ich durchsuchte nur kurz die Wohnung, stellte keinen Brand fest, verschloss die Tür und ging zu dem Büro der Firma. Dort angekommen klingelte ich und wurde von einer Frau empfangen die sich als Nadine Müller vorstellte. Ich sagte ihr meinen Namen und in welcher Angelegenheit ich hier wäre. Sofort machte Frau Müller große Augen und meinte nur "Oh mein Gott". Da mir weder der Firmenname bekannt war und ich auch nichts über dem Geschäftszweig dieses Betriebs wusste, ging ich davon aus, Frau Müller wäre eine Angestellte oder Sekretärin dieses Betriebs und so fragte ich ob der Wohnungsinhaber zu sprechen ist, da er bis auf weiteres keinen elektrischen Strom in seiner Wohnung haben würde. "Sie sprechen bereits mit dem Inhaber von Firma und Wohnung" teilte mir Frau Müller mit. "Da ich erst seit drei Monate hier in diesem Gebäude lebe und dieses Büro gekauft habe, sind wir uns leider noch nicht begegnet" fuhr sie fort. Da es sich um eine Eigentumswohnung handelte, ließ ich ihr die Wahl, selbst einen Elektrikerdienst zu bestellen oder ich würde mich um einen entsprechenden Dienst kümmern, wobei der Notruf sofort natürlich teurer sein würde als der normale Service. Frau Müller beauftragte mich sofort mit dem Notruf-Elektriker zu sprechen, da sie die Wohnung und die Stromversorgung unbedingt benötigte. In meinem Büro angekommen setzte ich mich sofort mit unserer üblichen Elektrikerfirma in Verbindung. Wurde aber sofort abgewiesen, da Aufgrund der Coronainfektion die Leute entweder Kurzarbeiteten oder Überstunden abbauten. Eine halbe Stunde später sagte mir bereits der fünfte Fachbetrieb wegen gleicher Gründe ab. Mir blieb nichts anderes übrig als Frau Müller dieses mitzuteilen.
Frau Müller verarbeitete diese Nachricht mit blanken Entsetzen.... Sie schwankte deutlich und ich nahm sie in den Arm und führte sie zu einem Stuhl um sich zu setzten. Dort angekommen brach sie in Tränen aus, heulte und schluchzte wie ein Teenager und hielt mich fest wie einen alten Freund. Als ich so in dieser Umklammerung war fiel mir sofort ihr leichter Duft von ihren Haaren und ihr Parfum auf, den ich als sehr sehr angenehm empfand. Nach kurzer Zeit reichte ich Frau Müller ein Papiertaschentuch und tröstete sie mit den Worten "Am Montag kommt eine Firma die sich den Schaden ansieht und sofort behebt, es sind doch nur drei Tage und ich kann Ihnen gerne meine Akkulampe leihen damit sie Licht haben und zusätzlich lege ich mit einer Kabeltrommel Strom in
Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 179 Zeilen)
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
Fuxii hat 2 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für Fuxii, inkl. aller Geschichten Email: hochfelln@aol.com | |
Ihre Name: |