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Das Vampirimperium 1.2.2: Labor (fm:Fetisch, 4577 Wörter) [6/18] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 20 2020 Gesehen / Gelesen: 7128 / 5954 [84%] Bewertung Teil: 9.33 (9 Stimmen)
Selene wird von Richard untersucht. Und dabei gefesselt.

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© DarkMarvin42 Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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größtenteils schliefen. Es war mitten am Tag und entsprechend keine Kunden hier. Alle von Richards Sklavinnen trugen Gummi. Manche waren völlig in Latex verpackt, andere hatten nur ein Latexkleid, aber die meisten lagen irgendwo dazwischen. Selene freute sich, dass er ihre Fetische teilte.

Viele der Nutten trugen auch einen Halsreif, der mit einer stabilen Kette verbunden war, welche in der Wand verankert war. Sie waren keine Frauen, welche nur für ein paar Stunden spielten eine Sklavin zu sein. Sie waren es dauerhaft. Aber die Frauen sahen nicht wirklich unglücklich aus. Nicht wie Frauen, die mit Gewalt festgehalten wurden, sondern wie Frauen, die sich freiwillig unterworfen hatten. Fast wie Selenes eigenen Zofen. "Hältst du alle deine Frauen in Käfigen, damit sie dir nicht abhauen?"

Selene fühlte sich in Bordellen nie wohl. Jeder Mann hoffte, dass sie zu ihrer freien Verfügung stand und es war lästig die Rangfolge immer wieder zu klären. Fast als wäre ihre natürliche Autorität von dem Gebäude selbst in Frage gestellt. Selene ahnte, dass das Gebäude eine Falle war, aber sie vertraute auf ihre Kraft und ihre Fähigkeit Richard zur Kooperation zu zwingen.

"Natürlich. Es kostet eine Menge sie ins Land einzuschleusen. Aber jede von ihnen hat ein Vertrag unterschrieben, der sie für fünf Jahre an das Bordell bindet. In der Zeit hat sie Unterkunft, bekommt zu essen und wird medizinisch versorgt. Und am Ende bekommen sie noch die zehn Prozent ihres Lohns ausgezahlt, die nicht an mich gehen."

"Du lässt sie einfach gehen? Und du bezahlst sie?" fragte Selene. Selene hatte noch nie einen ihrer Sklaven gehen lassen. Und Geld fand sie viel zu knapp, als dass sie es ihnen zur freien Verfügung geben würde. Viel mehr als sie zum Leben brauchten, ließ sie ihren Sklaven nicht.

"Natürlich. Aber nicht nur, weil es so im Vertrag steht und sie dann frei sind, sondern weil sie dann weniger profitabel sind. Jüngere Frauen gehen besser. Nur manche beschäftige ich nach den fünf Jahren weiter in meinen Firmen oder in der Verwaltung der Bordelle."

"Die Kleine die dich sonst begleitet, ist sie hier auch eingesperrt?" fragte Selene.

"Alicia? Das hätte sie gern! Aber nein. Sie ist meine Adoptivtochter. Und ich würde sie nie teilen. Seit sie erwachsen ist, richte ich sie zu meiner Gefährtin ab. Sie ist verliebt in mich und erfüllt alle meine Wünsche. Sie lässt mich auch die Bordelle leiten, die sie geerbt hat. Technisch gesehen gehören die ihr, aber als ihr Vormund habe ich die Leitung." Sagte Richard. Er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass Alicia sein Herz gehörte. Selene wollte er nur für Sex.

"Nun dafür hast du ja jetzt mich. Ich werde dir alle deine sexuellen Wünsche erfüllen, wenn du mir helfen kannst. Wozu brauchen eigentlich die Freier ein Genlabor? Oder glaubst du mich in einer der Zellen einsperren zu können?"

"Das mit einer Zelle für dich ist gar keine so schlechte Idee. Du würdest bestimmt viel Geld einbringen, aber ich will dich für mich. Die Zellen hier sind auch nicht der Grund, warum wir hier sind. Ich habe hier mein privates Labor und wenn ich Inspiration brauche, gehe ich die Käfige besuchen. Es ist kein Bordell mit angeschlossenem Genlabor sondern mein Genlabor mit angeschlossenem Bordell." Richard führte Selene eine weitere Etage nach unten, bis sie im dritten Untergeschoss ein gut ausgestattetes Labor mit allen medizinischen Geräten betraten, die man gebrauchen könnte.

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"Am besten wir fangen mit einer Genanalyse an, dann hat der Computer schon mal Zeit deine Gene zu verstehen. Darf ich dir ein paar Tropfen Blut abnehmen, oder hast du dann einen Blutrausch?" fragte Richard vorsichtig. Er kannte nur Vampirlegenden und wollte nicht riskieren, dass sie aggressiv wurde.

Wortlos griff sich Selene ein Reagenzglas, biss sich in das Handgelenk und ließ ein paar Tropfen ihres Blutes rein tropfen. Sie zeigte ihm deutlich, wie ihre Eckzähne funktionierten und dass ihre Haut praktisch sofort wieder verheilte. Sie gab ihm das Reagenzglas und fragte dann "Was als nächstes?" Er zeigte ihr die Sequenzierungsmaschine und auch den Computer der gleich ihre Daten auswerten würde. "Am besten ich sehe mir deinen Körper erst von außen und dann von innen mit einem MRT an. Kann nicht schaden dich ganz zu untersuchen, bevor wir intim werden. Das Latex steht dir zwar, aber bitte zieh dich aus, damit ich dich richtig untersuchen kann." bat Richard.

Selene wurde in diesem Moment klar, dass es Jahrzehnte her war, dass ein Mann sie tatsächlich nackt gesehen hatte. Nur ihre Zofen wussten, wie sie nackt aussah, aber auch nur um sie zu reinigen. Sie hatte zwar ständig intime Stellen für Männer entblößt, damit sie sexuell interagieren konnte, aber ganz nackt für einen Mann war ewig her. Sie hoffte, dass sie noch halbwegs strippen konnte. Aber es waren ja nur sechs Kleidungsstücke.

Als erstes streifte Selene sich ihre Stiefel ab und zog dann langsam ihre Handschuhe aus. Danach folgte ihr Korsett, welches sie geschickt am Rücken öffnete. Ihr Catsuit hatte nur einen Reißverschluss im Schritt, der aber keine Öffnung erzeugte, aus der sie rauskommen würde. Also streifte sie sich den Catsuit vom Hals abwärts nach unten und befreite schließlich auch ihre Füße aus dem Gummidress. Sie konnte genau sehen, dass ihre frei gesetzte Pheromonwolke seine Augen weiteten. Er würde kooperieren. Ob er sich aber noch konzentrieren könnte ehe sein Sperma in ihr drin war, war aber durchaus fraglich.

"Gut, du bist rasiert." stellte Richard fest, als er Selenes makellosen Körper bewunderte. Er versuchte sachlich zu bleiben, aber er hatte Mühe seinen Penis nicht steif werden zu lassen.

"Genau genommen rasiere ich mich nicht. Bei mir wachsen nur Augenbrauen, Wimpern und Kopfhaare. Am Rest des Körpers wirst du nicht mal ein Flaumhaar finden." korrigierte sie Richard.

Richard war verwirrt. Nur Kinder waren wirklich so nackt, aber ihre Brüste und ihr Auftreten waren eindeutig erwachsen. Nur um sich abzusichern fragte er "Bist du dir sicher volljährig zu sein? Nicht dass du erst noch in die Pubertät musst und deswegen nicht schwanger werden kannst."

"Keine Sorge Richard. Ich bin älter als ich aussehe. Ich müsste eigentlich dich fragen, ob du alt genug bist. Aber ich stehe auf jüngere Männer, weil sie potenter sind." Selene wich mit einer konkreten Altersangabe vorerst aus. Männer verwirrte es, wenn sie erfuhren, dass sie über hundert war.

Selene drehte sich langsam vor Richard und ließ ihn ihren Körper bewundern. "Was für sexuelle Erfahrungen hast du? Hast du oft Verkehr?" fragte Richard vorsichtig.

"Lass es mich so formulieren: Ich trinke pro Tag drei bis fünf Liter Blut. Und mit jedem der mir Blut spendet, habe ich auch Sex. Und ich trinke höchstens einen Liter pro Spender meist nur einen halben, weil sie mehr Blut einbringen, wenn ich sie nicht töte, sondern regelmäßig von ihnen ernte." sagte Selene.

"Also mehrmals täglich. Kommst du dabei zum Orgasmus?" fragte Richard weiter. Er begann dabei Selene zu streicheln. Sie schien weder Einwände gegen das Kneten ihrer Brüste zu haben noch gegen ein Streicheln ihrer Spalte. Sie spreizte auch ihre Beine ein wenig, damit er besser an sie heran kam, zeigte aber sonst keine Zeichen ihrer Erregung.

Selenes Haut war unglaublich zart und weich und trotzdem war alles fest. Ihre Haut war auch seidig glatt. Nirgends fand er Narben oder Flecken. Keine Sommersprossen, Leberflecke oder sonstige Unreinheiten verunstalteten sie. Selbst ihre Talgdrüsen und ihre Schweißdrüsen waren viel kleiner als normal. Richard war sich sicher noch nie eine Frau gesehen zu haben, deren schönstes Hautstück auch nur annähernd so makellos war, wie Selene es am ganzen Körper war. Im Vergleich zu Selene sah selbst Alicia faltig aus, obwohl sie den Körper eines Supermodels hatte.

"Die meisten meiner Liebhaber haben dafür kein Talent mich zu befriedigen. Aber so einmal die Woche habe ich ein Opfer was talentiert genug ist mich zu befriedigen. Aber du machst dich gut, sicher wirst du es schaffen meine Lust zu stillen. Aber erst musst du arbeiten." Sanft griff Selene seine Hände und beendete die Massage. Gab ihm aber einen kurzen sanften Kuss als Entschädigung.

"Hast du jedes Mal die gleiche Stellung oder wechselt sich das ab?" fragte Richard bemüht sachlich weiter.

"Ich bin auf nichts fixiert und probiere verschiedene Stellungen aus. Aber oft läuft es darauf hinaus, dass ich oben liege und den aktiven Teil übernehme. Bei Männern, von denen ich schwanger werden will, liege ich aber auch schon mal unten." sagte Selene lasziv.

"Wie sieht es mit Anal und Oralverkehr aus?"

"Weder in meinen Mund noch meinen Po war schon mal ein Penis. Beides ist mir zu unterwürfig und würde eh nicht bei der Befruchtung helfen. Aber wenn der Mann lieb ist, lasse ich ihn schon mal meine Spalte lecken." meinte Selene.

"Ich bin mir nicht sicher, ob es Teil deines Problems ist, aber für mich klingt es als wärst du auf die dominante Rolle fixiert und ziemlich frigide. Du solltest wirklich lockerer werden und auch mal Analverkehr und Oralverkehr ausprobieren. Vielleicht gefällt es dir ja." schlug Richard vor.

"Wenn du es so sehr magst, kann ich ja bei dir damit anfangen. Aber erst will ich schwanger werden. Wenn du das hinkriegst, werde ich dir all deine sexuellen Wünsche erfüllen." versprach Selene. "Aber ich denke du solltest mich untersuchen. Wo soll ich mich hinlegen?"

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Richard zeigte Selene die Liege, auf der er sie untersuchen wollte. Die Liege stand direkt vor einem MRT und wartete nur darauf ihre innere Struktur sichtbar zu machen. Als Selene die Liege für den MRT sah, stockte sie kurz. "Müssen die Fesseln sein?"

Selene war sich sicher, dass er bereits soweit war, dass er ihr nicht schaden wollte, weil er sie liebte. Aber das hieß nicht, dass er nicht versuchen würde sie zu versklaven. Möglicherweise hatte er hier ja Mittel um sie zu schwächen und wehrlos zu machen. Es war sein Revier und sich ihm ganz auszuliefern schien ihr noch ein wenig früh. Die strategisch denkende Kriegerin in ihr und ihr Bedürfnis endlich nicht mehr der einzige Vampir zu sein kämpften in ihr. Ihr Wunsch nach Fortpflanzung war größer, als ihre Bedenken. Sie würde etwas riskieren müssen, wenn sie etwas erreichen wollte.

"Keine Angst ich tu dir nichts. Die Fesseln sind nur wichtig, damit das Bild nicht verwackelt. Sobald ich fertig bin, werde ich dich wieder befreien." Versprach Richard. Selene sah ihm an, dass er log, aber sie nicht gefährden würde. Sie ahnte, dass er sie hintergehen würde, aber sie entschied sich trotzdem dafür, sich auf die Liege zu legen und von ihm fixieren zu lassen. Sie würde darauf vertrauen müssen, dass er sie zu sehr begehrte, als dass er sie ewig festhielt. Lieber verzichtete sie ein paar Jahre auf ihre Freiheit, als ewig auf Nachwuchs.

Er schnallte sie nun mit je zwei Manschetten an Armen und Beinen fest. Selene fand die Fixierung ihrer Ober- und Unterschenkel zu ihrem Erstaunen angenehm und bequem. Sonst fesselte nur sie gelegentlich ihre Opfer um sie zu verwöhnen, sie selbst hatte sich noch nie fesseln lassen, aber mit ihm hatte sie da ein gutes Gefühl. Er hatte viel Erfahrung darin eine Frau so zu fesseln, dass sie völlig hilflos war, aber es trotzdem bequem hatte. Anschließend bekam sie noch einen Bauchgurt einen Brustgurt und zur Fixierung ihres Kopfes eine Manschette um Hals und Stirn. Es gefiel ihr völlig bewegungsunfähig zu sein und sie wurde erregt. Ob sie ihn überzeugen sollte sie so zu nehmen? Keine wirklich gute Idee, weil sie dann beim ersten Mal seine Sklavin war und diese Rolle nicht mehr loswerden würde.

"Wirst du auch meine Zunge stabilisieren, indem ich einen Knebel bekomme?" sagte Selene. Sie ahnte, dass es ihm gefallen würde, sie zu knebeln. Von ihren Zofen Knebel angelegt zu bekommen passierte zwar nur selten, aber es erregte sie. Und vielleicht ließ er sie wieder frei, wenn sie ihm mehr anbot.

Richard stutzte einen Moment. Das war eine gute Idee, an die er noch nie gedacht hatte. Selene hatte es so betont, dass es wirkte, als ob sie es verhindern wollte, aber warum sprach sie es dann an? Er holte einen Ballknebel und legte ihn Selene an und sicherte ihn ihn ihrem Nacken.

Er schob sie in die Röhre und ihr Körper wurde mit Ultraschall, Röntgenstrahlen und mittels Magnetresonanz abgetastet. Das Kombinationsgerät war deutlich teurer als die Einzelgeräte zusammen, aber so ging es schneller. Gründlich war er und er hatte die beste Ausrüstung des Planeten.

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Richard sah sich ihr Körperinneres auf dem Bildschirm an. Es war wirklich eine perfekte Frau. Völlig symmetrisch. Perfekte Knochenstrukturen und durchtrainierte Muskeln. Trotzdem völlig weibliche Anatomie. In Selenes Innerem war aber Einiges anders aufgebaut, als bei Menschen.

Selenes Lungen waren erheblich größer als üblich und sie hatte drei extra Rippenpaare. Dafür war ihr Verdauungstrakt viel kürzer. Offenbar für die Verdauung von Blut ausgelegt. Ihr Magen und ihre Blase konnten jeweils große Mengen Flüssigkeit aufnehmen, doch Ihr Darm war nicht mal halb so lang wie bei Menschen üblich. Auch andere Verdauungsorgane wie Leber oder Milz sahen völlig anders aus, um sich an die andere Aufteilung von Selenes Bauch zwischen Lunge und Verdauung anzupassen.

Selenes Fortpflanzungsapparat war vorhanden, hatte aber einige Details, die Richard überraschten. Ihre Vagina und auch ihr Enddarm waren von Muskelschläuchen umgeben. Ob es dazu diente einen Penis massieren und melken zu können? Er entdeckte auf den Aufnahmen Gefäße, welche sowohl ihre Vagina als auch ihren Enddarm mit dem Magen verbanden.

Erst jetzt realisierte er, dass beide Öffnungen über mehrere ausfahrbare Stacheln verfügten, welche je nach Tiefe des Bisses Blut oder Sperma aus einem Penis absaugen konnten und in den Magen umlenken konnten. Die Stacheln waren dünn wie Nadeln und sicher genauso hart. Sie waren mit Muskeln verbunden, welche sie ausfahrbar machten. Genau wie Selenes Eckzähne. Es gab aber auch die Möglichkeit, dass das Blut oder Sperma von den Stacheln in die Gebärmutter geleitet wurde. Man könnte sie also womöglich doch durch Analverkehr schwängern. Er würde sie also doch dazu kriegen.

Er bemerkte auch, dass jeder der Stacheln eine kleine Drüse hatte, welche denen ähnelten, die an ihren Eckzähnen waren. Sie schien ihren Opfern irgendetwas einzuflößen, um sie gefügig zu machen. Fragte sich nur was.

Sex mit dieser Frau schien gefährlich zu sein aber es versprach auch vollkommene Lust. Ob Selene nicht schwanger wurde, weil sie das Sperma immer trank? Ihre Eierstöcke sahen zumindest funktionsfähig aus und ihre Gebärmutter enthielt eine Eizelle, die nur auf eine Befruchtung zu warten schien. Aber wieso hatte ihre Gebärmutter eine Verbindung zu ihrem Enddarm? Sehr seltsam diese Frau. Mit Sicherheit war sie kein Mensch, auch wenn sie äußerlich den Anschein erweckte.

Plötzlich bemerkte er eine kleine Sache, die sicher nicht dorthin gehörte. Direkt unter ihren Schädelknochen war eine Kapsel. Würfelförmig, also kein Projektil einer Schusswaffe. Nur einen Zentimeter groß, aber bestimmt nicht natürlichen Ursprungs. Er musste dieses Ding haben, vielleicht würde er dann ja mehr über ihren Körper verstehen.

Er holte sie aus der Röhre. "Ich bräuchte noch ein paar Gewebeproben von dir. Willst du eine Narkose?" sagte Richard und nahm ihr den Knebel wieder ab. Ihrem Lächeln nach zu urteilen mochte sie Knebel. Aber wahrscheinlich war sie nicht bereit das zuzugeben.

"Die wirken bei mir nicht. Nimm dir einfach was du brauchst, das wächst schon wieder nach. Wehren kann ich mich ja nicht." Selene war viel zu beschäftigt damit ihre Lust zu unterdrücken, als dass sie auch nur versuchen konnte sich zu wehren.

Er nahm sich ein Skalpell und eine Gewebesonde, mit der er Proben nehmen konnte. Er wollte sie im Unklaren über seinen Fund lassen, also nahm er noch an weiteren Körperstellen Proben. Er schnitt an den entsprechenden Stellen ihre Haut auf und entnahm an je drei Stellen Hautproben, Proben von ihren Muskelzellen und welche aus ihren inneren Organen. Bei den ersten Schnitten war er noch erstaunt, wie schnell der Schnitt ohne Narben verheilte, aber nach einer Weile hatte er sich daran gewöhnt. Er fand es praktisch, dass er sie nicht zusammennähen musste und auch keine Rücksicht auf sie bei der Größe der Schnitte nehmen musste. Seine Nähte waren nicht wirklich gut und er war froh Selene nicht zu verunstalten.

Selene ertrug ihre Sezierung klaglos, bis er schließlich fertig zu sein schien. "Wenn du alles hast, kannst du mich losmachen." bat sie ihn nicht wirklich überzeugt, dass sie wirklich frei sein wollte.

"Als nächstes brauche ich eine Speichelprobe von dir. Du weißt schon, das Zeug was du deinen Opfern beim Trinken verabreichst." Er hielt ihr ein Reagenzglas hin.

"Du wirst zwei brauchen. Im Moment wenn ich zubeiße bekommen sie etwas, das ihre Schmerzempfindung reduziert und ihre Lust steigert. Am Ende bekommen sie hingegen etwas, was ihre Wunde schneller verschließt." Sagte Selene so ehrlich wie sie es wusste.

Entsprechend gab sie ein paar Tropfen des Schmerzstillers in das erste Reagenzglas und wenig später einige Tropfen des Wundschließers in ein zweites Glas. "Das Mittel zum Wundverschluss kann ich aber verändern. Wenn ich von jemanden trinke, der krank ist, analysiert mein Körper die Infektion und ich kann es mit spezialisierten weißen Blutkörperchen anreichern, welche den Blutspender heilt. Klappt aber nur, wenn ich vorher krankes Blut bekomme. Krankheiten, die nicht in Blut oder Lymphe sind, kann ich nicht gut heilen." erklärte Selene.

Richard sah sie überrascht an. Sicher war das der Grund, warum sie vorgegeben hatte Medizin studiert zu haben. Sie wollte sicher ihre Fähigkeiten in einem Krankenhaus nutzen können. Irgendwann fand er vielleicht einen Weg, das für seinen Profit zu nutzen. "Ich benötige noch eine Probe aus deinem Gehirn. Bitte halte still, ich will dich nicht mehr verletzen als nötig." erwiderte Richard nur und holte ein Rasiermesser.

"Ich glaube nicht, dass dir eine Probe aus meinem Gehirn hilft mich zu schwängern. Was soll das? Hast du etwa vor mich so gefügig zu machen?" fragte Selene wütend. Sie zerrte an ihren Fesseln, aber diese waren zu stabil, als das sie sich befreien konnte.

"Keine Angst. Ich will dich nicht versklaven, indem ich dein Gehirn beschädige. Ich muss nur alles von dir verstehen, wenn ich dir helfen soll. Aber wenn es dir zu viel wird, kann ich auch abbrechen. Vertraust du mir?" fragte Richard ohne ihr in die Augen zu sehen.

Selene versuchte sich zu entspannen. Sie war zu sehr Raubtier, um sich jemanden so sehr auszuliefern. Aber nur so würde sie nicht mehr allein sein müssen. "Na schön. Ich halte still. Schneid aber bitte nicht zu tief, ich weiß nicht, ob ich dir sonst einen blasen kann." sagte Selene und blieb ruhig. Langsam wurde ihr klar, dass sie in der Falle saß. Er würde sie erst losmachen, wenn sie einwilligte sich von ihm versklaven zu lassen. Sie musste sich zusammenreißen, um ihren Widerstand gegen das Unvermeidliche zu unterdrücken.

Richard rasierte ihr den kompletten Schädel. Wenn Selene haarlos wäre, würde sie nicht so schnell abhauen und er könnte sie länger hier einsperren dachte er sich. Selene fand, dass er zu großzügig Haare entfernte, aber sie wusste, dass es in ein paar Stunden wieder nachgewachsen sein würde. Hoffentlich wollte er sie nicht kahl. Haare standen ihr viel zu gut.

Richard nahm nun eine Kreissäge und versuchte ein Loch in ihren Schädel zu machen. Aber er bekam nur die Haut durchtrennt. Ihr Schädel war so hart, dass seine Säge stumpf wurde und zu glühen anfing, aber der Knochen nicht mal sichtbare Kratzer bekam. "Was zum Teufel?" fluchte er und warf die Säge in die Ecke.

"Alles OK Richard? Wäre nett wenn du fertig wirst, Es tut nämlich doch ein wenig weh." Selene untertrieb. Das Dröhnen der Säge war so ziemlich das schmerzhafteste, was sie seit Tunguska erlebt hatte. Es war nur geradeso auszuhalten.

"Ja. Du bist nur ein ziemlicher Dickschädel und hast meine Säge geschrottet. Aber ich gebe nicht so leicht auf. Mal sehen, ob der Knochen auch Laser widersteht." Richard holte aus einem Regal einen Laserschneider, mit dem er normalerweise Metallteile schnitt. Er hatte damit tatsächlich Erfolg und hielt nach fünf Minuten ein Stück ihres Schädelknochens in der Hand. Mit einer Pinzette holte er die kleine Kapsel aus Selenes Schädel und legte beides auf seinen Labortisch.

Er konnte jetzt sehen, wie Selenes Knochen wieder zusammenwuchs. Ihr Knochen war bis jetzt das seltsamste an ihr. Völlig anders als alle Knochen, die er je gesehen hatte. Statt weiß waren sie tiefschwarz und unglaublich fest. Viel fester als Stahl. Möglicherweise eine Art Gewebe aus Kohlenstoffnanoröhren. Und es verheilte innerhalb von weniger als einer Minute. Genau wie die Haut darüber. Selene wurde immer geheimnisvoller.

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"Ich denke es wäre besser, wenn du dich noch ein wenig erholst, während ich die Proben analysiere. Ich hol dir nur noch schnell eine Schlafmaske." Richard holte aus einem der Regale eine Kopfmaske, welche nur Löcher für ihre Nase hatte und ansonsten ihren Kopf völlig in schwarzen Latex hüllen würde.

Selene sah, wie sich Richard über sie beugte und anlächelte. "Ich werde dir kurz deine Kopffixierung lösen müssen, um dir die Maske überzuziehen. Zwing mich nicht, dir wehzutun, damit du dich anschließend wieder fixieren lässt."

"Eigentlich brauche ich keine Erholung. Mach mich los!" versuchte Selene zu befehlen, aber sie wusste, dass sie ihm in ihrer Lage hilflos ausgeliefert war. Sie blieb jedoch ruhig, als er ihr Halsband und ihr Stirnband löste.

"Sei keine Spielverderberin. Wenn ich dich nicht fixiere, lenkst du mich zu sehr ab und ich kann nicht herausfinden, wie ich dir helfen kann. Außerdem ist deine Untersuchung noch nicht zu Ende. Ich brauche noch ein Belastungs- EKG." Er zeigte ihr die Maske die sie gleich aufgesetzt bekommen würde. Den integrierten Knebel fand sie nicht lustig. Auch nicht die Ohrstöpsel. Aber sie würde nur wenig Widerstand leisten. Die Ausrede mit dem EKG war plausibel, aber es war eine Ausrede.

Er versuchte ihr den Knebel in den Mund zu schieben, aber sie hielt ihn geschlossen. Also hielt er ihr die Nase zu, bis sie freiwillig den Mund öffnete und schob ihr dann das Knebelmundstück der Maske in den Mund. Anschließend schloss er die Maske am Hinterkopf mit dem Reißverschluss und fixierte dann ihren Kopf erneut. Selene spürte, dass es ihm gefiel sie zu fesseln und verweigerte nur deswegen den Knebel. Aber auch nicht lange, sie könnte ihre Luft auch deutlich länger anhalten.

Nun folgte eine Atemmaske, mit dem er ihren Sauerstoffverbrauch überwachen konnte. Selene fügte sich und man konnte die lauten Atemgeräusche deutlich hören, welche die Maske machte. "Bekommst du genug Luft?" fragte Richard sicherheitshalber. Selene war ehrlich und nickte. Richard klebte ihr noch eine Reihe von Elektroden auf die Haut, mit denen ihre Lebenszeichen überwacht wurden.

Als letztes Medizinisches Instrument folgten zwei Nadeln, welche ähnlich einem Dialysegerät ständig Blut entnahmen und in ein Gerät neben dem Bett führten. Nur dass die Nadeln viel kleiner waren und ihr Blut von dem Gerät nicht gewaschen, sondern lediglich untersucht wurde. "Keine Angst, ich gebe dir keine Drogen. Ich untersuche dein Blut nur auf Hormonkonzentrationen."

Selene mochte die Enge der Maske und die Hilflosigkeit in ihren Fesseln. Sie war Richard völlig ausgeliefert. Am liebsten hätte sie jetzt Sex. Kein Mann vor Richard hatte sie je so geil gemacht. Sie spürte, wie er ihre Scham streichelte. Hoffentlich drang er in sie ein und führte ihre Lust zum Orgasmus. Aber er tat etwas Besseres. Er klebte ihr einen Vibrator direkt über ihre Klitoris, gab ihr einen Kuss auf ihren verpackten Mund und schaltete den Vibrator ein. Lieb von ihm. Und verdammt geil. Selene spürte kurz eine Berührung, aber statt sie zu streicheln deckte er sie lediglich mit einer Gummidecke zu. Sie spürte, dass sie seine Sklavin werden würde, aber im Moment gefiel es ihr.

"Süße Träume Blutsaugerin. Ich schiebe dich jetzt zurück in die Röhre damit ich erfahre, ob dein Gehirn so aufgebaut ist, wie bei Menschen. Du bekommst daher eine kleine Stimulation, damit ich weiß woran du denkst und ich die Gefühle den entsprechenden Regionen zuordnen kann." sagte Richard, bevor er sie allein mit sich und dem Vibrator ließ.



Teil 6 von 18 Teilen.
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