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Chaosprinzip: Wenn die Dinge nur ein klein wenig anders verlaufen 1 (fm:Sonstige, 4331 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 16 2020 Gesehen / Gelesen: 15332 / 11132 [73%] Bewertung Teil: 9.48 (112 Stimmen)
Diese Geschichte beschreibt, was passieren kann, wenn 2 Personen eine andere Entscheidung fällen.

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© Grisu Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Chaosprinzip: Wenn die Dinge nur ein klein wenig anders verlaufen. Teil 1

Angelehnt an die Geschichte von Spiritogre mit dem Namen "Ich liebe dich!"

Wo ich mich immer wieder fragte hat der Typ überhaupt kein Rückgrat? Wie kann man sich nur soweit verbiegen, das die eigene Persönlichkeit gar nicht mehr vorhanden ist. Oder wie kann eine Frau ihren Mann nur so umformen das der Mensch, in den man sich mal verliebt hat, nicht mehr existiert. Nun da gibt es als Leser natürlich mehrere Möglichkeiten. Man könnte aufhören zu lesen, man könnte darüber meckern oder man könnte ne eigene Version schreiben und dabei merken das Geschichten schreiben eben doch nicht so einfach ist, noch dazu wenn man eigentlich der Praktiker ist und noch nicht mal ansatzweise ein literarisches Talent hat. Also entschied ich mich für die letzte Möglichkeit und hab dabei nur ein bisschen meine beruflichen Erlebnisse einfließen lassen. Bedeutet: das ist meine 1. Geschichte und konstruktive Kritik und auch Feedback ist natürlich Willkommen.

Dunkelheit...

Plötzlich ein Rumpeln

Ich schrecke hoch und erkenne das ich den Bordstein mitgenommen hab und ein Mülleimer touchiert habe. Im Rückspiegel sehe ich, wie er sich wie ein Kreisel dreht und auf der Seite liegen bleibt. Ich öffne alle Fenster um wieder klar im Kopf zu werden. Was ist mit mir los, ich versteh das nicht. Du hast doch nur ein Bier getrunken, Wieso bist du so benebelt?

Plötzlich ein Schrei! Ich sehe vor mir eine Gestalt mit feuerroten Haaren. Kann das Lenkrad noch rumreißen, ob es reicht weiß ich nicht, komme ins Schleudern und rutsche ein Abhang runter. Ein Baum! Scheiße, das wird Wehtun!

wieder Dunkelheit, spüre den Aufprall nicht. Blumen? Wieso rieche ich plötzlich Blumen? Ich höre Stimmen und ein gleichmäßiges Piepsen. Ich fühle, das mich jemand am Arm berührt. Ich versuche die Augen zu öffnen, Gleißende Helligkeit. Eine Stimme sagt: "Ruft den Doktor, er wacht jetzt auf" Hä, Doktor! bin ich im Krankenhaus? Was ist mit mir? Es dauert eine Weile bis ich mich orientieren kann, erkenne langsam das Zimmer in dem ich liege und kann mich aber nicht bewegen. "Was ist mit mir und Wo bin ich?" versuch ich zu fragen. Ob diese Worte wirklich über meine Lippen gingen, weis ich nicht. "nur Geduld, Der diensthabende Arzt wird gleich mit ihnen reden" bekam ich als Antwort. In dem Moment öffnete sich eine Tür und eine Frauenstimme war zu hören. "ist er ansprechbar?" "Ja" "Gut, dann können wir ihn gleich aus der Vakuummatratze heben, damit er sich ein bisschen bewegen kann"

Ein paar hinzugerufene helfende Hände später, lag ich im weichen Bett und es wurde in eine etwas aufrechtere Lage gefahren. Ich konnte jetzt auch den Ursprung des Blumenduftes erkennen, Gladiolen, schöne Blüten, sicher von Belle. Die Ärztin kam zu mir und leuchtete kurz in meine Augen, nahm ein Stift in die Hand und fuhr damit die Innenseite meiner Arme ab "können sie das fühlen?" Ich nickte und bemerkte das mein linker Ellenbogen in einem Verband steckte. Mir fiel auch auf, das ich eine Art Korsett an hatte, welches mein Becken bis hoch zum Brustkorb umschloss. Die Ärztin machte unterdessen an meinen Beinen auch diese Nagelprobe, mit der selben Frage, die ich wieder mit Nicken bestätigte. Nach einem längeren Blick auf den Monitor schickte sie die Schwestern raus und sagte zu mir. "Sie hatten ein schweren Unfall, ihre Wirbelsäule und ihr Becken haben einiges abgekriegt aber das konnten wir mit Implantaten erstmal fixieren, deswegen kann morgen auch das Korsett ab und wir versuchen Sie wieder auf die Beine zu bekommen. Wir hatten sie 3 Wochen im künstlichen Koma gehalten damit die Heilung besser voran schreitet. "WAS 3 WOCHEN bin ich schon hier?" kam von mit völlig entgeistert "Wissen sie wie sie heißen?" fragte wieder die Ärztin "mein Name ist Sebastian Schneider und wohne in der Mühlengasse 4" Sie fragte noch eine Weile nach Dingen die schon weit zurückliegen und wie ich mich Fühle und ob ich Schmerzen habe, was ich verneinte. "Gut dann funktioniert die Langzeiterinnerung, jetzt müssen wir nur noch auf Jemand von der Polizei warten. Ich hab die schon verständigt es sollte gleich jemand da sein......"

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