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Es war einmal ein Mauerblümchen - Teil 11 (fm:Ehebruch, 2354 Wörter) [11/16] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 06 2020 Gesehen / Gelesen: 7429 / 6392 [86%] Bewertung Teil: 8.70 (10 Stimmen)
Klaus wird für die Firma auf Reisen geschickt. Dafür lädt Rainer Sarah zu einem Abendessen mit anschließender Übernachtung ein. Dabei berichtet er ihr, warum er immer noch allein lebt.

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Teil 11 (a.1) - Ein unerwartetes Geständnis

Sarahs Tagebuch

Schon am Dienstagabend stand ich vor meinem Kleiderschrank, mit dem schwierigsten Problem aller Frauen konfrontiert: Was sollte ich anziehen? Ich würde mit dem Chef eines mittleren Unternehmens unserer Region in ein Hotel gehen, ein Rendezvous haben. Vermutlich würde er zwar ein Hotel wählen, in dem man ihn nicht kannte, aber so aufreizend wie für die Betriebsfeier durfte ich mich trotzdem nicht zurecht machen. Eher nach "Ehefrau" als nach "Geliebte" oder gar "Flittchen". Unschlüssig stand ich vor meinem damals noch recht übersichtlich bestückten Kleiderschrank. Lange probierte ich die verschiedensten Varianten. Irgendetwas missfiel mir immer. Zu langweilig, zu aufreizend, unmöglich ... Schließlich blieben mir zwei Varianten, mit denen ich einigermaßen zufrieden sein konnte. Im Bett begann sofort mein Kopfkino zu surren: Rainers Lippen legten sich auf meine, seine Zunge schob sich in meinen Mund, begrüßte meine Zungenspitze. Schon nach kurzer Zeit hob sich meine Brust durch meinen schneller werdenden Atem und Rainers Zungenspiel auf meinen Nippeln. Meine Hand durchpflügte meine Spalte, rubbelte über meine Perle - und verschaffte mir viel zu schnell den erlösenden Höhepunkt. Ich verfiel in einen unruhigen Schlaf. Träumte wirres Zeug. Erwachte schließlich unausgeschlafen und ziemlich missmutig. Mir wurde plötzlich bewusst, dass ich dabei war, Klaus erneut zu betrügen. Diesmal nicht durch Alkohol und die Situation verführt, sondern hellwach und mit strategischer Vorplanung. Ein wenig schreckte ich vor mir selbst zurück. Fühlte mich mies. Eben doch als Flittchen. Aber konnte ich überhaupt noch zurück? Und vor allem: Wollte ich das? Nein, ich sehnte mich nach Rainers Umarmungen, seinen Küssen, seinem Körper. Und seinem Schwanz, der in mich eindringen und mir diese fantastischen Momente bescheren würde. Als ich mir meinen Entschluss noch einmal bestätigt hatte, verging die Zeit schneller - und doch viel zu langsam. Endlich durfte ich das Geschäft verlassen, nach Hause eilen, mich rasch duschen. Nägel neu lackiert, mehr oder weniger dezentes Rot. Doch welche der beiden Varianten sollte ich nun wählen? Am Ende griff ich zu meinem schönsten (eigentlich einzigen) Tangaslip, dessen schwarze Spitzen reizvoll mit meiner dort weißen Haut kontrastierte. Sehr sexy, aber Rainer sollte diesmal etwas zum Ausziehen haben. Keine Strümpfe, war ja noch warm. Darüber einen schwarzen glatten Rock, der kurz über den Knien endete. Brav, mit einem kleinen Anflug von Eleganz, nicht verrucht. Und eine tiefblaue Seidenbluse. Blickdicht, aber Rainer würde wohl schnell bemerken, dass ich darunter keinen BH trug. Noch ein kleines Kettchen mit Anhänger. Die Haare zu einem Pferdeschwanz hochgebunden und mit einem blauen Bändchen zusammengehalten. Hatte ich am Heimweg schnell gekauft, damit ich nicht ein billiges Gummiband nehmen musste. Letzter Blick in den Spiegel: Nicht ganz zufrieden, aber besser ging es nicht. Das vorbereitete Necessaire in der unergründlich großen Tasche verstaut. Dazu noch, wie von Rainer empfohlen, eine leichte Wolljacke, falls es am Abend kühl werden sollte. Los ging's.

Nervös wie früher nicht mal vor einer Mathe-Arbeit erreichte ich den Treffpunkt fünf Minuten zu früh. Lieber zu früh als zu spät heute. Zwei Minuten später hielt Rainers BMW neben mir. Die Tür öffnete sich. Schnell schlüpfte ich hinein. Hoffentlich sah mich keiner. Rainer warf mir vom Fahrersitz einen schneller Blick zu: "Sehr schick! Perfekt!". Ein Luftkuss begleitete das Kompliment. "Alles ok? Keine Probleme?"

"Nein ... dafür hast du doch im Vorfeld gesorgt ..." Empfand ich als etwas keck von mir, zu komplizenhaft. War eigentlich nicht meine Art, aber es rutschte mir einfach heraus.

Rainer lachte fröhlich. "Jaa, hast recht ... aber ich wusste nicht, ob du früher zugestimmt hättest ... auch so war ich mir nicht sicher ... umso schöner, dass du meine Einladung angenommen hast ..." Dabei legte er seine Hand auf mein nacktes Knie. Nur kurz, aber doch etwas zu lang, als dass es nur als beiläufig verstanden werden konnte. Dann war die Hand schon wieder am Steuer, denn die recht kurvige Landstraße verlangte im Abendverkehr seine ganze Konzentration.

"Danke dir dafür ... hat mich wirklich gefreut, dass du an mich gedacht hast ...", beeilte ich mich zu bekunden. "Den anderen Termin konnte ich zum Glück ohne Verärgerung verschieben."

Im Auto entstand Schweigen. Rainers Blick haftete auf der Straße. Er war

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