Überraschungsbesuch (fm:Dominanter Mann, 1741 Wörter) | ||
Autor: IamJules | ||
Veröffentlicht: Oct 06 2020 | Gesehen / Gelesen: 13730 / 11093 [81%] | Bewertung Geschichte: 8.48 (52 Stimmen) |
Yve ist beruflich bedingt unterwegs als ihr Stiefbruder Rick sie überraschend besucht. Die Spannung zwischen den Geschwistern steigt zunehmend und es kommt zum Kampf zwischen Lust und Vernunft |
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>>Yve?!<< hallte die tiefe, mir nur allzu vertraute Stimme meines Bruders durch die Messehalle. >>Yve wo..<< weiter kam er nicht. Ich sprintete von der anderen Seite des Messestandes los und sprang ihm genau in die Arme. >>Was machst Du denn hier?<< fragte ich aufgeregt. >>Ich dachte Du wolltest mit Becca ein paar Tage wegfahren?<< Rebeca und Rick waren schon eine Weile zusammen und ich hoffte inständig, dass sein Erscheinen nichts schlechtes zu bedeuten hatte. >>Nunja, weißt du..<< druckste er rum, >>Ich glaube Sie und ich, das passt nicht. Ich mag sie, keine Frage, aber Du weißt schon.. sie fesselt mich nicht so richtig.<< Unsicherheit schwang in seiner Stimme mit. Wir waren von klein auf ein Team gewesen und auch wenn es immer hieß, Blut sei dicker als Wasser, so war ich mir durchaus bewusst, dass unsere Bindung durch nichts und niemanden Schaden nehmen konnte, auch wenn wir "nur" Stiefgeschwister waren. >>Oh Rick, bitte sag mir nicht, dass du es wieder vermasselt hast.<< fragte ich. Ich kannte die Antwort. Mein Bruder hatte das Bild einer für ihn perfekten Frau im Kopf und wenngleich einige seiner Partnerinnen diesem optisch entsprachen, so endete seine Begeisterung doch immer mehr oder weniger schnell, sobald sich der wahre Charakter der Frauen abzeichnete. >> Ich räume nur noch eben die letzten Gläser und Tassen in den Schrank und dann können wir los in Richtung Hotel. Wie klingt das?<< Er nickte. Sein Blick glitt über mich, wie er es schon so oft getan hatte und das mir bekannte Kribbeln ging einmal durch meinen Körper. Dieses Kribbeln war es, das mir seine Anwesenheit verriet, ohne dass ich mich umsehen musste. Ich fühlte, wenn er den gleichen Raum betrat oder mich ansah.
Nachdem alles verstaut und die kleine Messeküche verriegelt war, fuhren wir zu meinem Hotel. Natürlich hatte Rick sich noch nicht um ein Zimmer bemüht und da wir die ganze Fahrt über vergebens versucht hatten, eines zu ergattern, blieb uns nichts anderes, als uns das meine zu teilen. Es war nicht groß mit seinen 12qm, aber es hatte alles was man braucht. Ein kleines Bad mit Dusche und WC, ein Doppelbett, einen Sessel in der Ecke neben dem Fernseher und sogar eine Minibar. >>Gemütlich hier, Schwesterherz<< kam es knapp von rechts neben mir, ehe Rick sich mit samt seiner Tasche auf"s Bett fallen lies. >>Fühl dich wie Zuhause, wobei, wie ich sehe tust du das schon<< erwiderte ich lachend. Rick verbreitete überall das pure Chaos, aber ich liebte ihn trotzdem. >>Ich springe nur schnell unter die Dusche und dann können wir los, ich habe einen Bärenhunger!<< rief ich und schloss die Badezimmertür hinter mir. Bei seinem "Beeil dich!" stand ich schon halb nackt im Bad und wenig später kletterte ich unter den warmen Duschstrahl. Das heisse Wasser entspannte meine Schultern. Zuvor hatte ich gar nicht bemerkt, wie anstrengend der Tag auf der Messe gewesen war, aber jetzt fiel die Anspannung mit jeder Minute die ich mich berieseln lies von mir ab. Ich seifte nicht ein und nachdem ich fertig war, stellte ich das Wasser ab. Genau in diesem Moment hörte ich, wie die Tür aufging. >>Yve?<< fragte mein Bruder und steckte seinen Kopf durch die kaum geöffnete Tür. >>Ich dachte schon du seist ertrunken! Was dauert denn da so lange?<< quengelte er. >>Gib mir 15 Minuten, dann können wir los.<< erwiderte ich, stieg aus der Dusche und wickelte mich in das flauschige Handtuch das neben mir lag. >>Hat dir niemand gesagt, dass es unhöflich ist Menschen anzustarren?<< fragte ich lachend und drückte ihm die Tür vor der Nase zu. Sein tiefes Lachen ging mir selbst durch die geschlossene Tür durch Mark und Bein. Ich liebte es, wenn Rick lachte, seine Augen funkelten aufgeregt und es war einfach ansteckend. Wenig später hatte ich ein schwarzes Kleid und derbe Boots übergezogen, ein dezentes Make-up aufgelegt und meine langen dunklen Haare gelockt. >>Wir können los!<< rief ich und packte Rick bei der Hand. Er konnte gerade rechtzeitig noch nach seinem Portmonee und der Zimmerkarte greifen und schon waren wir auf dem Gang.
Das Restaurant was wir uns ausgesucht hatten lag nur ein paar Straßen weiter und war gut besucht. Uns wurde ein Tisch in einer kleinen Nische zugeteilt und beim durchqueren des Restaurants nahm ich Ricks Hand nur allzu deutlich an meinem unteren Rücken wahr. Er schob mich vor sich her und bedachte jeden, der uns musterte mit einem eisigen Blick. >>Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?<< flüsterte ich nachdem wir uns gesetzt hatten. >>Keine!<< grummelte er >>Ich kann es nur nicht leiden, wenn die Männer hier dich mehr als Nachtisch betrachten, als den Teller vor ihnen auf dem Tisch!<< Ok, wann hatte sich seine Laune so drastisch geändert und wo zum Teufel war ich da? Wie hatte ich das nicht bemerken können? Der Abend verlief nicht wie ich mir das gewünscht hatte. Wir sprachen wenig. Die Sache mit Rebeca wollte er nicht mit mir vertiefen. Ich lies ihn gewähren, zumindest vorerst. >>Ich übernehme die Rechnung!<< ging er nun auch mich an, als
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