Die Nachbarin Teil 4 (fm:Fetisch, 8073 Wörter) [4/10] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Kerstin | ||
Veröffentlicht: Oct 23 2020 | Gesehen / Gelesen: 12735 / 9490 [75%] | Bewertung Teil: 9.42 (33 Stimmen) |
Ein junger Mann hat entdeckt, dass er eine weibliche Seite hat. Er beginnt, eine für ihn neue Welt zu erforschen, wobei er von zwei Damen begleitet wird, die ihn unterstützen. |
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täglich und zuhause fast nur noch den Rock. Einerseits fühlte ich mich richtig wohl und ausgeglichen, andererseits überkamen mich doch immer wieder Gedanken, wohin sich das alles entwickeln würde.
Eines Abends war ich wieder unterwegs und in Gedanken versunken. Ich bog wieder in meine Straße ein, als ich plötzlich angesprochen wurde.
"Wow. Ich hätte dich beinah nicht erkannt." Ich schaute auf, es war Lisa, die gerade aus ihrem Auto stieg. "Hallo Lisa, wie geht´s?"
Wir hatten uns einige Tage nicht gesehen.
"Monika hat mir schon erzählt, dass ihr Schuhe kaufen wart."
Sie betrachtete mich, wie ich vor ihr stand, in Rock, Pulli und Pumps.
"Wenn man dich nicht kennt, verwechselt man dich mit einer jungen Frau. Hast du Lust, noch etwas zu trinken?"
Wir gingen zu ihr, da ich nicht unbedingt allein sein wollte. Sie holte eine Flasche Wein und wir machten es uns gemütlich.
"Du hast dich verändert. Nicht nur dein Aussehen, auch deine Bewegungen wirken viel femininer." "Das ist es ja. Einerseits fühle ich mich richtig gut so, aber es macht mir auch Angst." "Meinst du, du könntest dich daran gewöhnen? Wenn du dich gut fühlst, ist es doch in Ordnung. Was stört dich?"
So unterhielten wir uns noch eine Weile. Sie nahm mich in die Arme, küsste mich und streichelte über meine bestrumpften Beine. Ich genoss die Wärme ihres Körpers, spürte den Duft ihres Parfüms. Nach einigen Momenten überkam es auch mich, ich öffnete ihre Bluse, nahm ihre prächtigen, vollen Brüste in meine Hände und massierte sie sanft. Wir standen vor einander, als sie mich umdrehte und mich auf den Sessel drückte, wo ich mich mit den Händen abstützte. Ich fühlte ihre Hände auf meinem Po und dann auf meinen Beinen. Sie fuhr langsam auf meinen Strümpfen entlang, schob meinen Rock hoch und ich fühlte ihre Hände auf meinem Po.
"Du hast einen süßen Po, das macht mich ganz wild."
Sie zog mein Höschen herunter und es fiel auf den Boden. Sie steckte ihre Finger in den Mund und glitt dann damit an meiner Pospalte entlang. Sanft massierte sie meine Rosette und drang langsam mit dem Finger in meinen Po.
"Einen Moment meine Kleine. Bin sofort zurück."
Sie kam nach einem Augenblick zurück. Sie hatte Rock und Bluse ausgezogen und trug nur noch Hüfthalter, BH und Strümpfe. Dann fühlte ich etwas Kühles an meinem Po. Sie schob mir einen Finger hinein und wartete. Nach einem Moment löste sich meine Verkrampfung und sie schob erst einen, dann zwei Finger tief in meinen Anus. Langsam vor und zurück fing sie an, meinen Po zu ficken. Es erregte mich mehr und mehr. Obwohl meine Erektion nicht zu übersehen war, nahm sie davon keine Notiz und machte weiter. Ich genoss es und drängte meinen Hintern ihrer Hand entgegen.
Plötzlich spürte ich etwas Festes an meiner Rosette. Dann wurde mir klar, sie schob mir langsam einen Dildo in den Po. Einen Augenblick lang tat es etwas weh, dann war das vorbei. Eine heftige Erregung ergriff mich, als sie begann, ihn langsam vor und zurück zu bewegen. Durch das Gleitmittel wurde alles schön feucht und sie steigerte das Tempo. Ich wartete ab und es war ein tolles Gefühl, wie sie mich langsam und kräftiger fickte. Es war ein völlig neues Erlebnis, der passive Part zu sein. Ich wurde gefickt, ließ es geschehen und konnte nur genießen. So ging es eine ganze Weile. Mein Schwanz war zum Bersten gespannt. Sie drückte den Dildo noch einmal tief in mich hinein, drehte mich dann um und drückte mich auf die Couch. Den Dildo tief in meinem Po kniete sie vor mir und nahm meinen Schwanz in die Hand. Als meine Eichel zum Vorschein kam, ließ sie ihre Zunge kreisen und nahm dann meinen Schwanz in den Mund. Dann wechselte sie die Position und setzte sich auf mein Gesicht, während ihr Mund wieder meinen Schwanz aufnahm. Meine Zunge drang in ihre Spalte, die schnell nach einigen Bewegungen meiner Zunge feucht wurde. Sie passte sich meinem Rhythmus an, während ich ihre Muschi härter und schneller bearbeitete. Ihr Atem wurde schneller und ich spürte, wie ihr Saft mein ganzes Gesicht benetzte. Dann konnte ich nicht länger und mein heißer Saft entlud sich mit mehreren kräftigen Spritzern in ihrem Mund. Ich keuchte und machte weiter, bis auch sie nach ein paar kräftigen Stößen meiner Zunge aufschrie und zum Höhepunkt kam.
Wir setzten uns nebeneinander. Sie küsste mich und ließ mich meinen eigenen Saft schmecken. Sie drückte mich an ihren Körper.
"Das war gut. Ich hoffe, es hat dir auch gefallen."
Ich war noch ganz benommen und fühlte noch den Dildo in meinem Po.
Als ich beim Einschlafen lag, dachte ich darüber nach. So hatte ich es noch nie erlebt. Dann übermannte mich die Müdigkeit und ich schlief ein.  
12
In den folgenden Tagen durchlebte ich wieder einige Stimmungsschwankungen. Einerseits ging es mir gut. In meiner Arbeit kam ich gut voran und mein Chef äußerte sich sehr zufrieden mit mir und stellte mir in Aussicht, dass ich demnächst die Leitung einer kleinen Gruppe übernehmen sollte, da ich mein Arbeitsgebiet in letzter Zeit zunehmend selbständig bearbeitet und auch einige Ideen für Verbesserungen durchgeführt hatte. Ich erzählte Monika davon und sie nahm das zum Anlass, um am Abend für uns zu kochen. Wir verbrachten einen schönen Abend, tranken eine Flasche Champagner und es war eigentlich alles in Ordnung, bis mich Monika darauf ansprach:
"Was ist mit dir? Irgendetwas ist doch los?" "Nein, es ist alles ok."
Sie ließ dann aber nicht locker und so dachte ich darüber nach, was mich doch beschäftigte. Mehr und mehr schien bei mir alles in zwei Teile zu zerfallen. Einerseits war ich der junge Kollege und hatte mich mit einigen aus der Firma auch schon etwas angefreundet. Wir gingen gemeinsam zum Sport, gingen in die Kneipe und wenn ich unterwegs war, gefiel es mir auch gut.
Dem stand gegenüber mein Wunsch, mich als Frau zu kleiden. So richtig wohl fühlte ich mich gekleidet in Mieder und Strümpfe, dezent geschminkt und dazu meinen Rock und Pulli. Zuhause kleidete ich mich fast immer sofort entsprechend um. Es war für mich erregend und entspannend zugleich. Es gefiel mir, wenn ich mein Korsett geschnürt hatte, meine Figur im Spiegel zu betrachten. Der Po und die enge Taille, die Linie des Oberkörpers mit dem gefüllten BH. Während ich mit den Händen darüber streifte, stellte ich mir vor, wie es wäre, eigene Brüste zu haben, deren Gewicht ich bei jeder Bewegung spüren würde.
Was ging in mir vor? Wie alles gekommen war, überlegte ich. Was hatte mich dazu gebracht, damals in Monikas Abwesenheit Mieder und Strümpfe anzuprobieren? Obwohl es noch nicht lange her war, als ich das erste Mal in Frauenkleidung auf die Straße gegangen war, und ich bis jetzt auch den Schutz der Dunkelheit vorzog, kam mir dies so vertraut vor. Als ob dies mein eigentliches ich war.
Monika hörte aufmerksam zu. Nach einer Weile merkte ich, dass ich am Erzählen war, nur hin und wieder durch eine Frage von ihr animiert, weiter zu machen. War das alles noch normal? Diese Frage bewegte mich.
"Was bedeutet für dich normal? Und ist es erstrebenswert, normal zu sein, wie alle anderen auch?" Diese Fragen von ihr rüttelten mich auf.
"Denk auch an uns. Bin ich normal, wenn wir zusammen ausgehen?"
So unterhielten wir uns einen ganzen Abend lang. Mir half es sehr. "Überlege dir, was dich hindert, dich so zu akzeptieren, wie du bist."
Ich merkte, es war einfach eine Unsicherheit, aus den gesellschaftlichen Konventionen auszubrechen. Männer waren Männer und verhielten und kleideten sich auch so. Und Frauen ebenso. Ich war irgendwie sowohl das Eine aber auch das Andere.
Je mehr sie nachfragte und mich damit zum Überlegen brachte, wurde mir klar, es gab nichts, wofür ich mich schämen musste.
"Es ist nur, dass ich merke, als Frau gekleidet fühle ich mich einfach gut. Manchmal wünschte ich mir, es wäre immer so. Als Mann komme ich mir dann fast fremd vor."
"Gerade dadurch, dass du anders bist als viele andere, dich auf etwas anderes eingelassen hast, hast du dich entwickelt und aus meiner Sicht einen großen Sprung gemacht. Außerdem hast du mit dem Wechsel hierher und dem Beginn deines Berufslebens gerade eine ziemliche Veränderung hinter dich gebracht, das ist erst knapp ein Jahr her."
Wenn mir die Gedanken auch noch im Kopf herumgingen, fühlte ich mich doch eindeutig besser.
Wir machten am gleichen Abend noch einen Spaziergang. Diesmal, beinahe ungewohnt im Vergleich zu den letzten Tagen, war ich ganz normal als Mann gekleidet. So kamen wir auch auf andere Gedanken, als wir an einigen Geschäften vorbeikamen und die Schaufenster ansahen. Monika erwähnte, sie hätte etwas gesehen, was sie anprobieren wollte und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, sie zu begleiten. Wir verabredeten uns für den nächsten Abend; sie wollte sich ein neues Kostüm kaufen.
Nachdem ich nach Hause gekommen war, gingen wir zusammen los und schauten uns in einigen Geschäften einiges an. Monika fand aber nicht das Richtige.
"Jetzt landen wir doch wieder in meiner Stammboutique."
Sie erzählte mir, während wir den kurzen Weg dorthin zu Fuß zurücklegten, dass sie dort oft einkauft. Ein kleines Geschäft, geführt von der Inhaberin, wo sie aber meist das Richtige gefunden hatte. Als wir dort ankamen, wurde Monika freundlich begrüßt und stellte mich vor. Es wurde noch eine andere Kundin bedient und so dauerte es einen Moment, bis Monika an der Reihe war.
"Und sie gehen gerne mit zum Shoppen, da hat Monika ja Glück." Sagte die Inhaberin zu mir und bot mir einen Cappuccino an, was ich dankend annahm.
Monika probierte derweil mehrere klassisch geschnittene Kostüme an. Ein Look, der ihr ausgezeichnet stand und in dem sie mir immer gut gefallen hatte. Ich schaute interessiert zu und stellte mir vor, wie es wäre, auch einen solchen Rock zu tragen. Besonders ein schlichtes, elegant wirkendes Kostüm mit einem etwas längeren Rock gefiel mir, wie es so auf einem Ständer hing.
Eifrig wurde ich auch um Kommentare gebeten, besonders als es um die Entscheidung ging. Ein Dunkelbraunes mit feinem Nadelstreifen gefiel mir am besten an Monika und als ich es sagte, stimmte mir auch die Inhaberin zu.
"Es steht Ihnen wirklich. Ihr Begleiter hat einen sicheren Geschmack. Einen Moment noch." Sagte sie, als sich Monika wieder umziehen wollte.
"Dazu zeige ich Ihnen noch einen Pulli, der toll dazu passt. Den habe ich auch in ihrer Größe."
Während Monika ihn probierte, fragte mich die Inhaberin: "Interessieren Sie sich für Mode? Das ist selten bei den Herren."
Ich musste zugeben, dass es mir durchaus Spaß machte.
"Er kennt sich ganz gut aus. Deshalb freue ich mich, wenn er mich begleitet." meinte Monika, die gerade aus der Umkleide zurückkam und lächelte mich an.
Obwohl es unmittelbar vor 8 Uhr war und die Geschäfte jeden Moment schließen würden, fragte die Inhaberin:
"Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?"
Monika war nicht entgangen, dass ich das eine Kostüm auf dem Ständer mehrmals angesehen hatte. Sie lächelte mich an, zeigte auf das Stück und sagte dann zu der Inhaberin: "Haben Sie das dort auch in Größe 40?"
"Ja, aber die brauchen Sie nicht." "Ich dachte auch nicht an mich. Könnte er das mal anprobieren?" antwortete Monika und zeigte auf mich.
Im ersten Moment dachte ich, ich würde im Boden versinken. Sicherlich war ich komplett rot angelaufen. Doch bevor ich meine Fassung wieder hatte, meinte die Inhaberin:
"Ziehen Sie es doch einfach mal an. Ich hole mal die richtige Größe. Augenblick bitte."
Mit diesen Worten ging sie zur Tür und schloss von innen ab.
"So sind wir ungestört, obwohl jetzt wohl kaum noch jemand kommen wird."
Sie gab mir den Bügel mit dem Kostüm und führte mich zur Umkleidekabine. Völlig verdattert konnte ich nur folgen und ging hinein. Ich zog Sakko und Hose aus und nahm den Rock vom Bügel und schlüpfte hinein. Der Reißverschluss ließ sich schließen und wie ich im Spiegel erkennen konnte, passte der Rock gut, ohne Falten zu werfen.
"Zeig mal, wie es passt." Hörte ich Monika und sie zog den Vorhang zur Seite.
Zögernd trat ich aus der Kabine und zog auch die Jacke über. "Steht dir wirklich gut." Meinte Monika. "Ja, nur den Rock würde ich etwas kürzen." Stimmte auch die Inhaberin zu. "Die Jacke sitzt auch gut."
Bei den fachmännischen Kommentaren der Beiden verließ mich langsam meine Scheu und ich trat vor einen der großen Spiegel, um mich zu betrachten.
"Wenn es Ihnen gefällt, nehmen Sie es. Es sitzt gut und die Farbe steht Ihnen. Augenblick, mit dem Hemd sieht das nicht aus."
Einen Moment später gab sie mir eine schimmernde Seidenbluse in einem etwas helleren Farbton als das Kostüm.
"Das passt gut dazu. Der Kontrast stimmt jetzt. Die müsste Ihnen passen."
So zog ich auch die Bluse dazu an. Die Seide schmeichelte auf der Haut und auch die Länge der Ärmel war richtig. Lediglich vorn war die Bluse etwas weiter als ein Hemd. Aber ich hatte ja auch keine Brüste. Als ich das zweite Mal aus der Kabine kam und mich im Spiegel ansah, musste ich zugeben, dass mir gefiel, was ich vor mir sah.
"Was meinst du? Ich finde, du solltest es nehmen." Meinte Monika. Das gab den Ausschlag. Die Inhaberin nahm ihr Maßband und Stecknadeln und im Nu war der Rock etwas kürzer abgesteckt.
"Ok, dann nehme ich es."
Ich zog mich wieder um. Die Inhaberin verpackte alle unsere Einkäufe in Tüten und während wir bezahlten meinte sie:
"Es ist sicher selten, aber einige selbstbewusste Herren haben bei mir schon Röcke für sich gekauft. Ich finde es schön, mal anders als der übliche Einheitslook. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit den Sachen, den Rock können Sie in zwei Tagen abholen."
Wir verließen das Geschäft.
"Du hast mich ganz schön überrumpelt." Beklagte ich mich. "Mein Lieber, wenn ich dir vorgeschlagen hätte, einen Rock für dich zu kaufen, wärst du so einfach mitgegangen? Und außerdem habe ich doch gesehen, dass das Teil dir gefallen hat." "Hmm, das stimmt auch wieder."
Wir gingen eine Kleinigkeit essen und als wir beim Espresso waren, meinte Monika:
"Ich freue mich schon darauf, wenn du es trägst. Deine Pumps passen dazu. Das Einzige, was dir noch fehlt, ist eine Handtasche. Ohne die kommst du nicht aus."
Wir gingen nach Hause. Ich musste am Morgen sehr früh raus, da ich eine Dienstreise und den ersten Flieger vor mir hatte und so trennten wir uns im Hausflur. Monika küsste mich.
"Schlaf schön mein Lieber."
Während ich im Bett lag, dachte ich darüber nach und war gespannt darauf, wann ich das Kostüm das erste Mal tragen würde. Im Moment waren meine Bedenken der letzten Tage in den Hintergrund getreten. Ich war Monika dankbar, wie sie mir geholfen hatte, damit fertig zu werden. Mit dieser Überlegung schlief ich ein.
Es kam mir einerseits etwas albern vor, andererseits konnte ich es kaum erwarten, bis ich den Rock zu meinem Kostüm abholen konnte. Zwei Tage später ging ich nach der Arbeit zur Boutique und holte meinen Rock ab. Die Inhaberin war wiederum sehr freundlich.
"Wollen Sie ihn noch einmal anprobieren?"
Darauf verzichtete ich und sie wünschte mir viel Freude beim Tragen.
Zuhause nahm ich mir Zeit, mich anzuziehen. Zuerst kamen Höschen und BH sowie eine feste Miederhose, damit meine Männlichkeit sich unter dem Rock nicht abzeichnete. Danach schnürte ich mich in mein Korsett, was immer einige Zeit in Anspruch nahm, aber einfach ein phantastisches Gefühl war. Zu spüren, wie sich das Korsett enger und fester um mich schmiegte und dazu vor dem Spiegel zu sehen, wie sich meine Figur veränderte, wie sie runder, schlanker und zugleich weiblicher wurde. Ich zog meine Strümpfe, farblich passend in Anthrazit, an und befestigte sie an den Strumpfhaltern. Dann zog ich die neu gekaufte Bluse über und schlüpfte in den Rock. Er passte perfekt.
Danach schminkte ich mich, dezent, wie es Monika mir gezeigt hatte. Es dauerte etwas bis ich mich gründlich rasiert hatte, die Grundierung und das Makeup aufgetragen hatte und mich dem Schminken meiner Augen zuwenden konnte. Inzwischen kam ich immer besser damit zurecht. Als letztes zog ich meine Lippen mit dem Konturenstift nach und trug einen frisch wirkenden rotbraunen Lippenstift auf. Dann zog ich die Kostümjacke über und schlüpfte in meine Pumps.
Der Blick in den Spiegel zeigte mir eine gut aussehende klassisch gekleidete Frau, schlicht und doch sportlich elegant. Ich fühlte mich so wohl, dass war es, wovon ich in letzter Zeit mehr und mehr geträumt hatte. Am liebsten wäre ich sofort nach draußen gegangen. War ich bisher stets etwas zurückhaltend gewesen, hatte immer meine Ängste niederkämpfen müssen, so war es jetzt völlig anders. Ich wollte nach draußen, gerade dass mich die Leute sehen sollten, reizte mich.
Ich klingelte bei Monika. Sie öffnete und sah mich einen Augenblick lang an.
"Donnerwetter. Du siehst wie verwandelt aus. Komm rein." Drinnen betrachtete sie mich ausgiebig.
"Wenn ich dich so sehe, ich käme nie auf die Idee, einen Mann vor mir zu haben. Und du fühlst dich gut?"
Einen Augenblick überlegte ich und dann kam es aus mir heraus. Ich erzählte ihr, wie ich es mir immer ausgemalt hatte, mich so in eine Frau zu verwandeln. Es war, als ob ich eine völlig andere Person geworden war. Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns.
"Es stimmt. Auch deine Bewegungen sind anders. Du bewegst dich ganz anders. Auch in deinen Pumps läufst du, als ob du nie etwas anderes getragen hättest. Meine Liebe, es werden sich die Männer nach dir umdrehen." Dabei lächelte sie mich an.
"Eins fehlt aber noch. Ansonsten bist du perfekt." Sie verschwand und kam einen Moment später wieder. "Deine Nägel sollten wir lackieren. Das passt einfach besser."
Sie nahm eine Feile und bearbeitete meine Nägel, feilte sie oval. Als nächstes trug sie einen farblosen Lack auf. Wir warteten bis er getrocknet war. Ich wollte aufstehen, aber sie hielt mich davon ab.
"Moment, das war erst der Unterlack. Aus einigen Fläschchen wählte sie einen dezenten Lack aus, der zu meinem Lippenstift passte und trug ihn mit routinierten Bewegungen auf meine Nägel auf. Während ich da saß und wartete, dass der Lack trocknete, kam sie zurück und trug mit einem weichen Pinsel noch etwas Rouge auf mein Gesicht auf, was meine Gesichtszüge insgesamt weicher und weiblicher wirken ließ.
"So fertig. Eigentlich können wir gehen. Ah Moment, etwas fehlt noch."
Sie verschwand und kam nach einigen Augenblicken wieder. Sie reichte mir eine Handtasche aus grauem Leder.
"Eine Frau geht nicht ohne. Jetzt können wir losgehen."
Wir gingen kurz in meine Wohnung, ich steckte Geld, Papiere und Lippenstift in die Handtasche und wir gingen hinunter, stiegen ins Auto und fuhren los.
Es war ein schöner Abend, im Stadtzentrum waren viele Leute unterwegs und wir bummelten eine der Haupteinkaufsstraßen entlang. Ich vernahm das Geräusch unserer Pumps, als wir die Straße entlanggingen. Niemand starrte mich an. Ich fühlte mich so richtig wohl und genoss es, unterwegs zu sein. Wir kamen an einem Kino vorbei. Monika machte den Vorschlag, sich einen Film anzusehen. Wir amüsierten uns prächtig und gingen als der Film zu Ende war in eine Bar, nicht zuletzt, weil wir beide mal eine Toilette aufsuchen mussten. Auch das war eine neue Erfahrung. Diesmal blieb mir ja nur übrig, die Damentoilette zu benutzen. Ich sagte mir, es ist nichts dabei, trotzdem war es aufregend. Anschließend blieb ich vor dem Spiegel stehen und zog mir rasch die Lippen nach.
Wir nahmen einen Tisch und ich konzentrierte mich darauf, damenhaft zu sitzen, was einige Aufmerksamkeit erforderte, da ich ja nicht daran gewöhnt war. Mir fiel auch auf, wie wir von einigen anderen unauffällig betrachtet wurden. Nachdem wir beide zwei Cocktails getrunken hatten, machten wir uns auf den Heimweg.
"Man merkt, dass du dich wohl fühlst. Du wirkst so gelöst und selbstsicher. Es macht Spaß, dir zuzuschauen." "Ja, es war ein schöner Abend. Ich fühle mich richtig wohl und zufrieden. Auch habe ich keine Angst mehr, es könnte jemand auffallen." "Das tut es auch nicht. Du bist absolut überzeugend. Ich könnte fast etwas eifersüchtig sein, meine Liebe. Ach, übrigens, wenn wir so unterwegs sind, kann ich dich nicht mit deinem Namen ansprechen. Wir müssen für dich einen anderen Namen suchen."
Wir diskutierten eine Weile darüber. Dann machte Monika den Vorschlag, mich Christine zu nennen. Ich stimmte ihrem Spiel zu. Christine, warum nicht. Als wir bei unserem Wagen ankamen und losfuhren, war ich froh, dass Monika fuhr. Ich fühlte mich nach dem Abend und den Cocktails leicht beschwipst. Dann stellte ich mir vor, was passieren würde, wenn ich so zurechtgemacht am Steuer in eine Kontrolle geraten würde. Das würde einige Verwicklungen bringen. Mein Erscheinungsbild und der Führerschein passten so überhaupt nicht zusammen.
Zuhause angekommen zogen wir uns aus, wobei Monika mir mit meinem Korsett half. Wir schlüpften zusammen ins Bett nachdem wir uns beide abgeschminkt hatten. Ihren weichen zarten Körper zu spüren, erregte mich und so begannen wir uns gegenseitig zu streicheln.
"Ich will dich jetzt richtig in mir spüren."
Sie schlug die Decke zurück. Sie setzte sich auf mich, nahm meinen Schwanz in die Hand und fuhr damit auf ihrer Muschi auf und ab, was natürlich meine Erregung nur noch steigerte. Ich spürte, wie auch sie langsam feucht wurde und schon ließ sie meinen Schwanz in ihre Lustgrotte eindringen. Sie begann mich zu reiten. Erst langsam, dann schneller. Ich genoss es, sich zu spüren und sah ihre schönen Brüste über mir auf und ab wippen. Während ich sie mit den Händen bearbeitete kam mir der Gedanke, wie toll es sein müsste, solche Brüste zu haben und selbst deren Bewegung zu spüren. Monika steigerte das Tempo und es war herrlich, ihre aufsteigende Erregung zu fühlen.
"Ja, komm gleich ist es soweit, Christine, weiter."
Erst nach einem Moment kam mir zu Bewusstsein, sie hatte meinen neuen Namen benutzt. Doch dann merkte ich, wie es bei mir soweit war. Sie stieß mit ihrem Becken noch einmal kräftig zu und ich entleerte mich in sie. Mit mehreren Stößen spritzte ich meinen Saft in sie hinein. Sie fing an zu stöhnen und einen Moment später kam auch sie zum Höhepunkt. Ihr Atem beruhigte sich und auch meine Erregung klang ab. Zufrieden kuschelten wir uns aneinander. Im Kopf ließ ich den Abend noch mal Revue passieren. Eine entscheidende Veränderung war eingetreten. Während ich bisher stets mit gemischten Gefühlen als Frau nach draußen gegangen war, einerseits empfand ich es als erregend, andererseits aber hatte ich auch Angst davor gehabt, jemand würde es bemerken.
Diesmal war es komplett anders gewesen. Vom ersten Augenblick an hatte ich mich frei und wohl gefühlt, hatte es genossen, mich in dieser Rolle zu bewegen. Wohin würde das führen? Was bedeutete das für mich als Mann. Mir kam auch die Erinnerung an den neuen Namen. Christine. Mit diesen Gedanken schlief ich dann ein.  
13
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, musste ich mich beeilen. Heute und in den nächsten Tagen kam einiges an Arbeit auf mich zu. Ich frühstückte schnell, duschte und machte mich fertig. Als ich die Tür abschließen wollte, merkte ich, ich hatte kein Geld und Papiere dabei. Da fiel mir ein, die steckten noch in der Handtasche, die ich gestern Abend mit hatte. Als ich meine Sachen herausnahm, fiel mein Blick auf meine Hände. Gerade noch rechtzeitig bemerkte ich, dass meine Nägel noch lackiert waren. Das wäre etwas geworden, dachte ich, während ich meine Nägel vom Lack befreite. Ich musste innerlich lächeln bei der Vorstellung, im Büro am Computer zu sitzen, in meinem dunkelgrauen Anzug, weißem Hemd und Krawatte, dazu rosa lackierte Nägel.
An diesem Tag hatte ich ziemlich viel zu tun, u. a. noch eine Präsentation vorzubereiten, so dass ich spät nach Hause kam. Ich telefonierte noch kurz mit Bea. Es war merkwürdig. Einerseits hatte sich unser Verhältnis nach meinem Empfinden etwas abgekühlt, andererseits genossen wir beide es, miteinander zu telefonieren. Ausgelassen unterhielten wir uns und machten ab, dass sie am nächsten Wochenende zu mir kommen würde. Als ich aufgelegt hatte, freute ich mich richtig darauf. Dann kam mir das letzte Mal in den Sinn. Ich erinnerte mich an ihre Reaktion, als sie bemerkt hatte, dass ich Strumpfhosen trug. Und wie es beim Abschied zwischen uns gestanden hatte. Wie könnte ich dieses Mal diese Klippe umschiffen?
Ich dachte an die letzten Tage und überlegte, wie sie reagiert hätte, wenn ich komplett als Frau vor ihr gestanden hätte. Ihrer Reaktion nach zu urteilen, würde sie das nicht verstehen. Es würde vermutlich zum endgültigen Bruch kommen. Ich bemerkte eines: So sehr ich mich freute, wieder mit ihr zusammen zu sein, so erleichtert war ich auch, dass sie dann wieder fort wäre. Ein merkwürdiger Zwiespalt, den ich da in meinem Fühlen bemerkte. Darauf zu verzichten, mich als Frau zu kleiden, würde mir schwer fallen. Mir kam in den Sinn, wie alles begonnen hatte.
Angezogen von feinen Strümpfen und schönen Miedern, war es Schritt um Schritt mehr geworden. Mich komplett als Frau zu stylen, wäre mir noch vor einiger Zeit kaum in den Sinn gekommen. Hätte mir jemand vor einigen Wochen gesagt, ich würde in nicht allzu ferner Zukunft als Frau angezogen und geschminkt auf die Straße gehen, ich hätte ihn für völlig verrückt erklärt. Und jetzt hatte ich daran Spaß gefunden. Wobei, als ich so überlegte, kam ich zu der Erkenntnis, Spaß war nicht das richtige Wort. Tief in mir fühlte ich, es war etwas anderes. Etwas, dass vielleicht schon lange in mir geschlummert hatte, ohne das es mir aufgefallen war. Und das jetzt erwacht war. Dann verdrängte ich diesen Gedanken und machte mich wieder an die Arbeit.
Am nächsten Abend ging ich mit meinen Kollegen zum Sport. Als ich nach den obligatorischen Bierchen danach zuhause ankam, überlegte ich. Es war ein netter Abend mit den Kollegen gewesen. Ein Abend unter Männern, mit den dazugehörigen Themen. In dem Moment dachte ich so bei mir, was würden die denken, wenn sie von meinem Hobby wüssten. Wie würden sie reagieren? Mit den üblichen Machosprüchen? Ich ging sie der Reihe nach durch. Wer würde Verständnis dafür aufbringen, es tolerieren? Wie würde sich unser Verhältnis verändern? Wer von meinen Freunden würde sich von mir abwenden und wer würde zu mir stehen? Über den Umgang mit anderen hatte ich mir nie Gedanken gemacht. Und ich war auch noch nicht soweit. Aber eines Tages würde ich mich dieser Frage stellen müssen, das wurde mir klar.
Ich dachte an Christine, die auch zu ihrem Recht kommen wollte. Verrückt. Es war nur ein Scherz, mich Christine zu nennen. Aber damit hatte Monika etwas ausgelöst. Es war mehr, als nur einfach ein Paar Damensachen anzuziehen. Mein Wunsch, mich in eine Frau zu verwandeln, war nicht nur äußerlich. Mir wurde klar, ich schlüpfte in eine komplett andere Rolle, wenn ich mich zurechtmachte. Christine schien mehr als nur ein Name, sondern eine eigenständige Persönlichkeit zu sein, die mehr und mehr als ein Teil von mir Gestalt annahm.
Am Abend bevor ich meine Freundin abholte, achtete ich darauf, meine Sachen zu verstauen. Auch im Badezimmer, wo meine Schminkutensilien mittlerweile doch einen beträchtlichen Platz einnahmen. Als ich Bea dann vom Zug abholte, war es einfach toll. Wir freuten uns beide, wieder zusammen zu sein und hatten viel Spaß miteinander. Es war wie in alten Tagen. Unbeschwert und fröhlich verbrachten wir die Zeit zusammen. Aber irgendwo im Hinterkopf blieb die Frage, wie sie mit der Erkenntnis vom letzten Mal umgehen würde. Käme das Thema wieder auf, wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte.
Als wir am Abend nach Hause kamen, waren wir auch richtig heiß aufeinander. Ich streichelte ihren festen schlanken Körper und ihren süßen Po. Beides fühlte sich so anders an als die weichen Formen von Monika. Oder die prallen Rundungen von Lisa mit ihren üppigen Brüsten, die mich so erregten, wenn ich sie aus ihrem festen BH holte. Bea war schlank mit kleinen festen Brüsten, vom Körperbau her fast ein wenig androgyn zu nennen.
Mit meinen Lippen arbeitete ich mich an Beas Körper entlang, leckte die Innenseiten ihrer Schenkel bis ich zu ihrem weichen Pelz angelangt war. Meine Zunge drang in ihre Muschi ein, ich genoss ihren Geruch und es erregte mich, während ich spürte, wie sie feuchter und feuchter wurde. Sie spreizte ihre Schenkel weit und so drang meine Zunge tief in sie ein. Ich ließ meine Zunge auf ihrer Perle kreisen und fühlte, wie sie mehr und mehr in Fahrt kam. Mit mehr Kraft stieß ich mit meiner Zunge zu und es war toll, wie sie erst einmal und dann noch mal rasch hintereinander zum Orgasmus kam und während ihr Körper durchgeschüttelt wurde und sie ihre Lust herausschrie. Während ich Luft holte, drückte sie mich auf den Rücken, setzte sie sich auf mich und rasch fand mein fester Schwanz den Weg in ihre Muschi. Sie fing an, mich erst langsam und dann fester und schneller zu reiten bis ich nicht mehr konnte und mich in sie entlud. Außer Atem und schweißbedeckt lagen wir da, Arm in Arm, zogen die Decke über unsere noch dampfenden Körper.
  14
Am nächsten Morgen frühstückten wir und nachdem wir uns angezogen hatten, verbrachten wir den Tag mit Spazierengehen und einem Stadtbummel. Wir sprachen über alles Mögliche, meine Arbeit, den Abschluss ihres Studiums, der im Laufe dieses Semesters bevorstand. In der nächsten Zeit würde für sie die Vorbereitung auf die Prüfungen beginnen und danach stand die Suche nach einem Arbeitsplatz an.
Für den Abend hatten wir nichts Konkretes geplant. Ich hatte darüber nachgedacht, ob ich ihr Monika vorstellen sollte, hatte mich dann aber dagegen entschieden. So wollten wir einfach etwas Essen gehen und dann weiter sehen. Zu schnell verging die Zeit und am nächsten Vormittag würde sie dann ja auch wieder zurückfahren müssen.
Es passierte, als wir uns fertig machten, um zum Essen zu gehen. Bea war, wie ich es kannte, ziemlich schnell fertig. Pulli und Hose, ihr typisches Outfit. Lange musste ich überlegen, wann ich sie überhaupt mal in einem Rock gesehen hatte. Ich ging derweil duschen. Als ich aus der Dusche kam, sah ich an ihrem Gesicht, irgendetwas war passiert.
"Ich glaube es nicht. Also doch."
Völlig verdattert überlegte ich, was sie meinen könnte.
"Du wirst mir vermutlich erzählen, es sind deine, oder?" bei diesen Worten lächelte sie, aber es lag kein Humor in ihrem Blick. Sie hielt meine Pumps hoch.
Während ich duschte, hatte sie ihre Schuhe putzen wollen und hatte dazu in meinem Schuhschrank nachgesehen. Und dort, wo auch sonst, hatte ich meine Pumps verstaut. Und auf die war ihr Blick natürlich als erstes gefallen.
"Es ist nicht, wie du denkst" begann ich und überlegte, was ich sagen sollte. "Aha. Vielleicht erzählst du es mir ja, wem die gehören." "In der Tat, es sind meine." "Du willst mich jetzt auf den Arm nehmen, oder?" erwiderte sie und ich erkannte eine gewisse Gereiztheit in ihrer Stimme.
Einen Moment überlegte ich und dann war meine Entscheidung gefallen. Jetzt und hier würde ich ihr alles erzählen. Ich nahm ihr die Schuhe aus der Hand, stellte sie auf den Boden und schlüpfte hinein.
"Es sind tatsächlich meine." Mit diesen Worten führte ich sie ins Wohnzimmer, nahm allen Mut zusammen und legte los. "Es gibt etwas, was du nicht über mich weißt."
Dann fing ich an, ihr alles zu erzählen.
"Du weißt ja, mich haben Frauen in Röcken und Strümpfen immer schon begeistert." Dann war der Bann gebrochen und ich erzählte ihr davon, wie es mich fasziniert hatte, selbst Strumpfhosen, Strümpfe und schöne Wäsche anzuziehen.
"Wie es dazu kam, kann ich selbst nicht sagen. Es ist einfach so, dass ich mich in Damensachen wohl fühle und sie gern trage."
"Du meinst, du trägst Frauenschuhe und Strümpfe. Wahrscheinlich auch noch Rock und Bluse."
Sie sah mich zweifelnd an. Es war ihr anzusehen, wie sie überlegte, ob es mir damit ernst war oder nicht.
Nach Worten suchend, zuerst stockend, dann lockerer werdend erzählte ich ihr von meinen ersten Versuchen und bemühte mich, ihr verständlich zu machen, was und warum mich das so faszinierte. Sie hörte zu und schaute mich ungläubig an.
"Warte einen Moment." Mit diesen Worten ging ich ins Schlafzimmer. Dort suchte ich die Sachen hervor, die ich vor ihr verwahrt hatte. Ich zog einen String und Strumpfhosen an, einen meiner BHs, den ich ausstopfte und eine Miederhose darüber. Darüber kamen ein Pulli und der Rock meines Kostüms. Dann zog ich meine Pumps wieder an. Ungeschminkt, aber ansonsten komplett angezogen, kehrte ich ins Wohnzimmer zurück.
Mit offenen Augen und überrascht schaute sie mich an.
"Das fass ich nicht. Mein Freund ist eine Transe." Es klang verletzend, wie sie es sagte. Ihre Erregung war deutlich spürbar.
"Es tut mir leid, wenn ich dich enttäuscht habe."
"Was kommt als nächstes? Erzählst du mir, du willst eine Frau werden. Willst du dich operieren lassen?"
Dann merkte sie, dass sie zu weit gegangen war.
"Sorry, so war es nicht gemeint. Ich wusste nur nicht, was ich sagen sollte."
Irgendwie konnte ich sie auch verstehen. Was sie eben erlebt hatte, war ein Schock für sie. Es kam vermutlich alles zu überraschend. Trotzdem dachte ich daran, wie anders Monika reagiert hatte, als sie erfahren hatte, dass ich ihre Sachen angezogen hatte.
Dann setzten wir uns und unterhielten uns lange und ausführlich. Ich versuchte ihr zu erklären, wofür ich selbst keinen Grund wusste. Sie konnte es nicht akzeptieren, aber hörte zu und versuchte, mich zu verstehen. Immerhin fing sie an, sich mit mir darüber auseinanderzusetzen. Im Stillen überlegte ich mir einen Moment lang, es aufzugeben. Ich wollte ihr versprechen, damit aufzuhören und nichts als ein normaler Mann sein zu wollen.
Nachdem eine Menge Zeit vergangen war und es spät geworden war, gingen wir zu Bett. Mit einem Kuss verabschiedete sie mich. Eher kühl und wenig leidenschaftlich. Es war nicht zu übersehen. Unsere Beziehung hatte einen Riss bekommen. Ich lag noch lange wach und durch meinen Kopf kreisten meine Gedanken. Doch mir wurde bewusst, ich würde es nicht aufgeben. Ich konnte und wollte auch nicht. Obwohl ich erst vor kurzer Zeit den ersten Schritt als Frau gekleidet nach draußen getan hatte, gab es keinen Weg zurück. Das spürte ich tief in meinem Innersten. Ich wollte beides sein. Einerseits Mann mit allen männlichen Attributen und Verhaltensweisen. Aber da war auch etwas in mir, dass war anders. Weiblich, feminin und das wollte ich auch sein. Auch wenn es nur für bestimmte Zeiten möglich war. Ich wollte es nicht missen. Eine Weile noch grübelte ich über meine Empfindungen nach. Wie würde das enden? Wie würde Bea am nächsten Morgen reagieren? Mit diesen Gedanken schlief ich schließlich ein.
  15
Am nächsten Morgen saßen wir beim Frühstück und es dauerte auch nicht lange, bis wir auf unser Thema von gestern Abend zurückkamen. Bea war sehr sachlich und fragte mich, wie ich dazu gekommen war. Warum ich mich in Frauensachen kleidete. Es war ihr anzumerken, wie schwierig es für sie war, sich damit auseinanderzusetzen. Ich wollte aufrichtig zu ihr sein und hatte doch Bedenken, ihr davon zu erzählen, wie ich der Faszination von Monikas Wäscheschrank nicht länger hatte widerstehen können.
"Strümpfe und Strumpfhosen haben mich immer schon angezogen. Das Material auf der Haut zu spüren, gefällt mir einfach. Irgendwann habe ich mir ein paar Sachen gekauft."
"Aber eine Strumpfhose anzuziehen ist etwas anderes, als sich komplett als Frau anzuziehen" widersprach sie mir.
"Ich kann es auch nicht erklären, zuerst habe ich nur gern Strumpfhosen getragen. Dann kamen Höschen dazu. Irgendwann wollte ich dann einfach mal einen BH probieren. Ich weiß auch nicht, wie es genau dazu kam. Und irgendwie haben mich schöne Dessous schon immer fasziniert, wie du ja weißt."
Das stimmte, ich hatte schon öfter versucht, sie dafür zu begeistern, aber irgendwie war der Versuch nie auf fruchtbaren Boden gefallen.
"Das stimmt, du hast einen Faible dafür, aber das du selbst so etwas anziehst, ist doch schon etwas ... äh ... ungewöhnlich" stotterte sie herum.
"Du hast ja Recht, aber irgendwie bin ich dazu gekommen und fühle mich einfach wohl, so gekleidet zu sein. Einen Rock finde ich einfach bequem. Außerdem bin ich deshalb doch noch ich selber."
"Na ich weiß nicht. Ein Mann, der sich einen BH anzieht und einen Rock trägt. Irgendwie hast du dich schon verändert." "Wie meinst du denn das?" fragte ich. "Irgendwie bist du weicher und schon femininer geworden. Und außerdem, wie machst du das? Trägst du zuhause Frauensachen, oder gehst du auch so aus dem Haus? Ich meine, was sollen die Nachbarn denken?"
Ich erzählte ihr davon, wie ich mich überwunden hatte, so nach draußen zu gehen. Von meinen Ängsten aber auch von der Faszination, die es auf mich ausübte. Ich versuchte ihr zu erklären, was es für mich bedeutete, in die Rolle einer Frau zu schlüpfen. Warum es mich so anzog, obwohl ich ansonsten ein Mann war und auch gern einer war.
"Aber man erkennt doch sofort, dass du ein Mann bist; ich meine du bist schlank, aber deine Figur ist doch nicht weiblich und dein Gesicht gibt dich als Mann zu erkennen."
Ich erklärte ihr, wie ich gelernt hatte, mich zu schminken usw. "Und wohin soll das führen? Willst du zur Frau werden?"
Deutlich erkannte ich in ihrer Stimme den Widerwillen. "Ich möchte einen Mann und keine Frau." "Ich bin ein Mann und will es auch bleiben. Nur, wenn ich mich als Frau zurechtmache, fühle ich mich einfach wohl und entspannt."
"Wie stellst du dir das vor? Wenn ich hier wäre, würden mich die Leute mal mit einer Frau und mal mit einem Mann sehen oder wie?"
Wir diskutierten noch eine Weile weiter und mit der Zeit beruhigte sie sich etwas. Eine gewisse Neugier gewann die Oberhand.
"Wenn du dich jetzt anziehst, dann würdest du so auf die Straße gehen?" fragte sie zweifelnd. "Und was sagen die Leute?" "Denen fällt es nicht auf, glaube ich." "Kann ich mir kaum vorstellen" meinte sie, immer noch zweifelnd.
Nach einer Weile meinte sie dann: "Na gut. Also jetzt würde ich es einfach mal gern sehen. Zieh dich mal komplett an."
Ein bisschen war ich auch froh, die Diskussion beenden zu können. Etwas merkwürdig kam ich mir schon vor, aber dann machte ich mich daran, mich anzuziehen.
Zuerst holte ich mein Schminkzeug hervor und ging ins Bad. Ich gab mir alle Mühe, mich komplett und trotzdem dezent zu schminken. Es dauerte eine Weile, aber dann fand ich es als ganz gelungen. Durch die Tipps von Monika und meiner Kosmetikerin hatte ich gelernt, worauf es ankam und wie ich mein männliches Gesicht weicher und weiblicher wirken lassen konnte. Zum Abschluss wählte ich einen weichen Lippenstift und trug ihn auf, nachdem ich zuvor mit dem Lipliner meine Lippenkontur nachgezogen hatte.
Als nächstes zog ich mein Korsett an und schnürte mich sorgfältig. Es war immer wieder ein tolles Gefühl, zu spüren, wie sich das Korsett um meinen Körper legte, meine Taille hervortrat und meine Figur runder und femininer wurde. Nachdem ich meine Strümpfe an den Strumpfhaltern des Korsetts befestigt und den BH angezogen hatte, die Körbchen ausgefüllt, betrachtete ich mich vor dem Spiegel. Mit etwas Haarspray brachte ich meine Haare in Form und mir schaute eine junge, gut aussehende Frau aus dem Spiegel entgegen. Zu einem grauen Rock wählte ich eine schlichte graue Seidenbluse und schlüpfte in meine Pumps. Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel und ich ging zu ihr ins Wohnzimmer hinüber.
Einen langen Moment schaute Bea mich an. Ich wartete auf ihre Reaktion. "Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Du siehst tatsächlich völlig verändert aus."
Ich setzte mich hin und schlug meine Beine übereinander, wie ich es unter Monikas Anleitung oft genug geübt hatte. Auch selbst bemerkte ich die Veränderung. Ich bewegte mich anders. Alle Bewegungen waren weicher und fließender, viel weniger kraftbetont als man es von einem Mann her kennt.
"Ich weiß nicht, ob es mir gefällt, dich so zu sehen. Aber eines muss man dir lassen. Du wirkst tatsächlich weiblich. Es fällt mir schwer, in dir den Mann zu erkennen."
Trotz dieser Aussage, die ich als Kompliment empfand, wurde mir auch die Bedeutung ihrer Bemerkung klar. Sie konnte mich so nicht akzeptieren. Mir fiel die Reaktion von Monika und Lisa ein, wie locker und völlig anders diese beiden reifen Frauen darauf reagiert hatten. Mir wurde umso deutlicher bewusst, was dies bedeutete und fühlte mich zu beiden umso stärker hingezogen.
"Du hast eine phantastische Taille. Wie machst du das?"
Sie umfasste meine Hüften und spürte das kräftige Material des Korsetts. Obwohl ich mir komisch dabei vorkam, wollte sie mein Korsett sehen und so öffnete ich meinen Rock und zeigte es ihr.
"Bekommst du damit überhaupt Luft? In so einem Ding würde ich verrückt werden. Und die Strümpfe. Ist das nicht fürchterlich unbequem? Aber irgendwie auch sexy für eine Frau."
Was sollte ich sagen? Aus ihrer Perspektive hatte sie sicherlich Recht. Wenn man wie sie nur Höschen und BH und hin und wieder mal eine Strumpfhose gewöhnt war. Für sie war diese Kleidung sicherlich altmodisch und sie sah nur den Aspekt der Bequemlichkeit. Die Faszination, die von einem Korsett und Strümpfen ausging, konnte sie nicht nachempfinden.
"Und wie du mit Kosmetik umgehen kannst." Beas Bemerkung schreckte mich aus meinen Gedanken auf.
"Deine Gesichtszüge sind völlig anders."
Es stimmte schon. Für Bea, die außer Wimperntusche und mal etwas Lippenstift bei besonderen Anlässen keine weitere Kosmetik verwendete, war das sicher eine Überraschung.
"Also ich muss sagen, es sieht schon gekonnt aus. Wenn ich es nicht sehen würde, könnte ich es mir kaum vorstellen. Also ich meine ..."
Mir war schon klar, was ihr durch den Kopf ging. Ihre Vorstellung war die eines Transvestiten, viel zu übertrieben geschminkt und aufreizend angezogen. Dieser Vorstellung entsprach ich sicher nicht. Wie dankbar war ich Monika, die es verstanden hatte, für mich einen Stil auszuwählen, der dezent und elegant doch viel besser wirkte. Vielleicht auch einfach, weil es meiner Persönlichkeit entsprach.
Bea ging duschen und machte sich fertig, während ich auf sie wartete. In meinem Kopf rotierte es. Einerseits fühlte ich mich ausgesprochen wohl und war sogar ein bisschen stolz auf mein Aussehen. Andererseits fühlte ich mich auch merkwürdig, weil ich so gar nicht das war, was Bea von mir erwartete. Meine Empfindung war irgendwie auch ein Schuldgefühl, weil ich sie enttäuscht hatte. So bin ich eben und das ist es. Es sagte sich so leicht, aber gleichzeitig war mir klar, so einfach war es nicht. Während ich noch diesen Gedanken nachhing, kam Bea zurück. Sie hatte sich wie üblich angezogen.
Ein helles Top, unter dem sich ihre kleinen festen Brüste, die in einem schlichten BH steckten, abzeichneten, dazu eine Hose und sportliche Schuhe, fast ohne Absatz. Immerhin, sie hatte sich etwas geschminkt. Mit ihrer hellen Haut und einigen Sommersprossen sah sie mit dem Lippenstift, der dazu einen schönen Kontrast bildete, frech und richtig süß zugleich aus.
Ich machte uns noch einen Kaffee und während ich mit der Maschine arbeitete sah ich aus den Augenwinkeln, wie sie mich wieder und wieder aufmerksam musterte. War es nur Kuriosität oder überlegte sie, wie und ob sie damit umgehen konnte, wie sie mich sah? Ich fand keine endgültige Antwort darauf.
Inzwischen war es auch Zeit geworden. Wir mussten zum Bahnhof, denn sie musste zurück. Ich nahm meine Handtasche, schaute kurz nach, ob ich Schlüssel, Geld und Papiere bei mir hatte und schon ging es los. Eigenartigerweise machte ich mir diesmal überhaupt keine Gedanken, als wir so auf die Straße und dann zum Auto gingen. Schweigend und in Gedanken versunken fuhren wir zum Bahnhof.
Auf dem Bahnsteig verbrachten wir einige Minuten mit belanglosem Gespräch. Es fiel mir schwer, etwas zu sagen. Bevor sie in den Zug stieg, umarmte sie mich und küsste mich auf die Wange, wohl bemüht, mein Make-up nicht durcheinander zu bringen.
"Mach´s gut mein Lieber, ich melde mich. Ich muss über einiges nachdenken."
Damit verließ sie mich. Ich winkte, während der Zug den Bahnhof verließ. Auf dem Weg nach Hause, überlegte ich, zu welchem Ergebnis sie wohl kommen würde. Aber ich war auch froh, dass es heraus war, sie alles wusste. In dieser Beziehung fühlte ich mich erleichtert, denn es hatte mich doch ziemlich belastet. Egal wie es auch immer ausgehen würde, es war gut so.
Als ich nach Hause kam, dachte ich immer noch darüber nach, wie es wohl mit mir und Bea weitergehen würde. War es mir gelungen, ihr etwas zu vermitteln worum es mir ging, wenn ich mich als Frau kleidete? Oder sah sie in mir einen Mann mit etwas unnormalen Vorlieben, mit dem sie künftig keine Beziehung mehr haben wollte? Hinzu kam für mich die Überlegung, ob man überhaupt noch von Beziehung sprechen konnte; wir sahen uns nur kurz am Wochenende und das auch nicht jede Woche. Was würde passieren, wenn Bea ihren ersten Job antrat und dort neue Kollegen kennen lernen würde?
Ich las noch etwas und zog mich dann aus. Im Spiegel betrachtete ich mein Gesicht. Während ich mich abschminkte, erlebte ich wieder, wie die weichen weiblichen Gesichtszüge verschwanden und mein männliches ich wieder zum Vorschein kam. Ich ging zeitig zu Bett, denn am nächsten Morgen stand für mich eine mehrtägige Dienstreise an, so dass sich früh raus musste.
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