Erotische Europareise - Paris - Die 3. Aufgabe (fm:Verführung, 3306 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

Nun sitzen wir also nach drei wundervollen Tagen in London wieder im Flugzeug. Die nächste Station ist Paris. Dort werden wir zwei Nächte in einem schnuckeligen kleinen Hotel am Montmartre logieren. Tim ist ganz in seinen Stadtführer versunken. Er freut sich sehr auf die Stadt und hat sich einige Ausflugsziele vorgenommen, deren Besuch er nun im Detail plant. Das gibt mir die Gelegenheit noch ein Weilchen meinen Gedanken nachzuhängen und an die letzten Tage zu denken.

Es war wundervoll. Am Morgen nach unserer gemeinsamen unvergesslichen Nacht gingen wir in den Frühstücksraum, wo wir an unserem Tisch zwei weitere Briefumschläge vorfanden. In Erwartung einen neuen Auftrag zu erhalten öffneten wir unverzüglich die Umschläge. Natürlich war ich aufgeregt, doch freute ich mich bereits auf eine neue Herausforderung. Jedoch mussten wir beide grinsen, als wir den Inhalt sahen. In meinem Umschlag lagen zwei Tickets für die Mitternachtsvorstellung des Phantoms der Oper, dazu eine Reservationsbestätigung für ein Restaurant zum Abendessen. In Tims Umschlag lag ein Brief mit der Aufforderung, gemeinsam mit mir die nächsten Tage zu nutzen, um London in all seinen Facetten kennenzulernen. Das haben wir dann auch gemacht.

Und nun sind wir also wieder unterwegs in die nächste Stadt, ein neuer, noch verschlossener Briefumschlag in der Tasche. Wir haben uns vorgenommen, die Aufgabe nach dem Start zu studieren.

Ich merke, wie sich das Flugzeug langsam in Bewegung setzt. Wir haben noch etwa 4 Maschinen vor uns, bis wir dann an der Reihe sind, zu starten. Ich mag den Start nicht besonders. Eigentlich fliege ich gar nicht gern. Ich bin immer froh, wenn ich wieder festen Boden unter den Füssen habe. So freut es mich auch, dass wir mit Schiff oder Zug die nächsten Städte bereisen. Der Pilot meldet durch den Lautsprecher, dass wir die nächsten sind, und wir sobald wir die Reisehöhe erreicht haben einen kleinen Snack serviert bekommen. Ich greife Tims Hand um mich zu beruhigen. Er lässt von seinem Reiseführer ab und lächelt mich an. Sein ruhiger Blick und sein Händedruck helfen mir durch die nächsten Minuten. Und dann ist es geschafft, das Gurtsignal erlischt und die Kabinencrew beginnt mit dem Service. Tim küsst mich zärtlich. Mein Herzschlag beruhigt sich wieder. Tim greift in seinen Rucksack, zieht die Umschläge hervor und wedelt damit vor meiner Nase herum. "Wollen wir?", fragt er, und drückt mir meinen in die Hand. Ok, mein Herzschlag beschleunigt sich wieder. Ich nicke ihm zu und gleichzeitig reissen wir sie auf. Neugierig lese ich die Zeilen, die in der mir bereits bekannten Schrift verfasst sind. Auch der Lavendelduft zieht mir in die Nase. "Mmmh, da freue ich mich aber drauf", flüstere ich Tim zu. "Und ich erst", flüstert er zurück während er den Papierbogen wieder ins Couvert versorgt und den Brief in den Rucksack zurücksteckt.

Am Flughafen Charles de Gaulle erwartet uns ein reges Treiben. Geschäftsleute, die über die Gänge rennen, um ihre Maschinen noch rechtzeitig zu erreichen, Familien mit Kindern, die unter Tränen ihre Mickey Mouse Ballons vor dem Boarding abgeben müssen, Liebende, die sich nach langer Zeit wohl wieder in die Arme fallen können, und mitten drin wir zwei, die sich mit dem Gepäck bewaffnet nach einem Chauffeur umsehen. Und in all dem Getümmel sehen wir plötzlich Paul und Sonja, die uns wild zuwinken. Ganz überrascht gehen wir zu ihnen. "Hallo, ihr zwei, na, überrascht?" fragt mich Sonja. "Wir dürfen auch ein paar Tage die Stadt geniessen. Und dabei werden wir euch wann immer nötig als Chauffeure zur Verfügung stehen. Allerdings sind wir nicht traurig, wenn sich unsere Fahrdienste auf die Fahrt zum Hotel und wieder zurück beschränken", meint sie mit einem Augenzwinkern und nimmt ihren Paul bei der Hand. "Wir waren schon lange nicht mehr gemeinsam hier und freuen uns, wieder mal unsere Lieblingsplätze zu besuchen." "Auch wir sind froh, wenn wir euch nicht ständig an der Backe haben", meint Tim lachend. "Schliesslich wurde uns eine Reise zu zweit, nicht zu viert versprochen." Paul lacht laut auf, nimmt mein Gepäck und klopft Tim auf die Schulter. "Abgemacht, wir bringen euch zur Pension und verschwinden dann bis übermorgen. Dann holen wir euch wieder ab." Gutgelaunt verlassen wir das Flughafengebäude. Tim nimmt meine Hand und verschränkt seine Finger mit meinen. Das fühlt sich so schön und so vertraut an. Mittlerweilen sind wir nicht mehr zwei zufällig ausgewählte Personen, die miteinander eine erotische Reise unternehmen, sondern schon eher zu einem verliebten Pärchen geworden, das seinen ersten gemeinsamen Urlaub geniesst. Wenigstens sehe ich das von meiner Seite aus so. Über unseren derzeitigen "Beziehungsstatus" haben wir allerdings so offiziell noch nie gesprochen. Wie Tim genau denkt, weiss ich so nicht. Ich möchte es auch noch nicht ansprechen, da ich uns

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