Der Informant (fm:Fetisch, 4876 Wörter) [4/8] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Olli2 | ||
| Veröffentlicht: Nov 14 2020 | Gesehen / Gelesen: 9841 / 6900 [70%] | Bewertung Teil: 8.75 (16 Stimmen) | 
| Sonja steht kurz vor der Klärung eines kniffligen Falls und bittet Harun, von dem sie einen wichtigen Tipp bekommen hat, zu einem Treffen. Nichtsahnend folgt Harun am Abend vor dem Showdown ihrer Einladung. | ||
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Nur gedämpft ist die Stimme des arabisch sprechenden Mannes aus der halboffenen Telefonzelle neben der Bushaltestelle eines Schulzentrums  zu hören. Das Tor der Bildungsstätte ist schon seit Stunden  geschlossen, die Digitaluhr an der Fahrgastanzeige der Haltestation  vermeldet in roten Ziffern 22:46. Der zirka 30 Jahre alte Araber  stampft während des Telefonats nervös mit den Beinen; ständig checkt er  die von allen Seiten der rückenfreien Glasbox überschaubare Umgebung.  Er ist groß und hager, trägt zu blau-weißen Sneakern einen abgenutzten  hellgrauen Trainingsanzug, dessen Kapuze ungeachtet der milden,  trockenen Witterung über seinen Kopf gezogen ist, aus der lediglich die  krumme Nase des ansonsten verborgen liegenden Gesichts hervorlugt.  
 
Das Gespräch dauert keine fünf Minuten. Entnervt hängt er den Hörer ein, entnimmt Restgeld aus der Rückgabe, verlässt die Zelle, wendet sich in  jene Richtung, aus der er zuvor kam, zieht die Kapuze noch tiefer über  das Haupt und hastet mit schlenkernden Schritten eilig in der orange  beleuchteten Dunkelheit davon - während hinter einer Litfaßsäule auf  der gegenüberliegenden Seite der Straße gepflegte nackte Füße in  schwarze, fersenfreie Stilettos schlüpfen.  
 
Ein besonderer Grund zwang Sonja dazu, für eine geraume Weile auf ihre laut aufschlagenden High Heels zu verzichten. Die hohen Stöckel sind  nach außen halbrund und an der Innenseite flach modelliert. Beim  Anziehen spannt sie die schmalen Riemen über die Fersen, oberhalb denen  die Hosenbeine einer verwaschenen Röhrenjeans beginnen.  
 
Unter der offenstehenden Jacke aus schwarzem Leder glänzt bis weit über den gepiercten Nabel hinaus pure Haut. Die dezent ausgebildeten  Sixpack-Konturen des Bauchs lassen auf ein ehrgeiziges Fitnesstraining  schließen. Ein enges weißes Top mit schwarzem Nike-Schweif verhüllt die  vollbusige Oberweite. Der im klaffen Spalt der Jacke erkennbare Schoß  wird durch einen breiten Chromnietengürtel beherrscht.  
 
Flott stakst Sonja zur Telefonzelle rüber. Sie ist 1,77 m groß. Sportlich-schlanke Kurven betonen die erotisch reizende Figur der  ebenso bildschönen wie sehr selbstsicher wirkenden jungen Frau. Das  seidenfeine hellblonde Haar ist in der Mitte des zierlichen Kopfes zu  einem runden Dutt geknotet. Sie duftet nach süßem Parfüm. Ihre  voluminösen Lippen hat sie pastellrosa geschminkt. Silberne Triangeln  schaukeln munter an den Ohren, deren Läppchen zusätzlich mit je drei  Stickern präpariert sind.  
 
Noch ehe die attraktive 27-Jährige den ersten Fuß in die Zelle setzt, entnimmt sie, lässig einen Kaugummi kauend, aus einer Tasche der  Lederjacke ein in Design und Art für Frauen eher unübliches  Klappmesser. Mit dem rosa lackierten Nagel des Daumes greift sie in  dessen Kerbe und öffnet es. Vor dem Münzsprecher stehend, sticht sie,  ohne zu zaudern, die starke Klinge rechts oben an der Gehäusewand in  eine dünne, senkrecht zum unteren Ende des Kastens verlaufende Fuge  hinein.  
 
"Arschloch!" flucht die Blondine leise, während sie mit der scharfen Schneide die Fuge der Länge nach auftrennt. Sie legt das Messer weg.  Ihre Hände umklammern die obere Kante des Apparats. Sonja spreizt die  Jeansbeine ein wenig, sie drückt die Füße stärker auf die flachen,  abschüssigen Sohlen der High Heels, fletscht die Zähne und reißt mit  kräftigem Ruck die linksgehende Kappe auf. Das gewaltsam geöffnete  Gehäuse scheppert.  
 
Sie schwenkt den Deckel komplett auf. Ihre blauen Augen leuchten. Ein wenig in die Hocke gehend, inspiziert sie das aus Platinen, Drähten und  Modulen aufgebaute Innere des Fernsprechers, von dem sie einzig und  allein nur ein hellgraues Kästchen mit grünem Mini-Display und flachen,  sehr klein dimensionierten Bedientasten interessiert, welche nun von  schlanken, mit Ringen verzierten Fingern unbeirrt betätigt werden.  
 
Den Kaugummi im offenen Mund frech schmatzend, liest die sexy Blondine den Speicher aus.  
 
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"Jedenfalls hat uns dein Tipp sehr weitergeholfen", sagt Sonja am frühen Abend des nächsten Tages. Rücklings an ein Geländer gelehnt, hinter dem  
 
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