Das Jahresgespräch (fm:Sex bei der Arbeit, 2186 Wörter) | ||
Autor: Zeitgeist | ||
Veröffentlicht: Nov 25 2020 | Gesehen / Gelesen: 23640 / 18723 [79%] | Bewertung Geschichte: 8.77 (119 Stimmen) |
Anders als die Jahre zuvor findet das Jahresgespräch nicht auf Arbeit, sondern beim Chef Zuhause statt. Eine gute Gelegenheit um nicht nur nach einer Gehaltserhöhung zu fragen... |
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Als der Termin via E-Mail einging war Julia schon etwas erstaunt: Betreff: Jahresgespräch - Ort: Bei mir Zuhause - Zeit: 18:00 Uhr - Nachricht: wir grillen und bereden die Zukunft
All die Jahre zuvor wurde das Jahresgespräch - ganz trocken und fix - im Konferenzraum mit gefühlten 10m Abstand zueinander geführt. Nun bei ihm Zuhause? Das Verhältnis zwischen ihr und Steffan, ihrem Chef, war schon immer sehr gut gewesen. Nicht zuletzt alleine schon deswegen, weil seine Frau Marie schon ewig mit Julia befreundet war. Man traf sich privat zu Geburtstagen oder Jubiläen - allerdings nicht mal eben so um zu grillen. Diese Einladung war außerhalb der Norm und hatte dennoch einen offiziellen Charakter. Julia freute sich Marie endlich mal wieder zu sehen - wollte dies aber vor einer Zusage noch mit ihrem Freund Nico abklären. Da der Termin in die Woche fiel und es relativ spät werden würde, wollte sie dafür sein 'ok' einholen.
Am Abend nach dem 2. Rotweinglas erwähnte Julia dann ganz nebenbei die ungewöhnliche Einladung zum Jahresgespräch. Ohne weiteres Zudenken gab Nico sein 'ok' und freute sich ebenfalls auf einen freien Abend vorm PC. Via WhatsApp wurde dann der Termin mit Steffan zugesagt. Um den Termin noch im Detail zu besprechen fragte Julia noch einmal nach:
Julia: "Soll ich etwas mitbringen? Einen Salat oder so? Möchte Marie vielleicht etwas besonderes trinken? Ich fahre ja am Morgen an einem Weinhändler vorbei"
Steffen: "Marie ist nicht da - wir machen uns einen schönen Abend zu 2. dachte ich ;)"
Julia war zum 2. mal am Tag sprachlos und blickte kurz rüber zu Nico, der total in einer Fernseh-Serie vertieft war. Dies konnte sie ihm ja jetzt nicht sagen, er würde direkt ausrasten, beschloss sie und kehrte sich wieder ihrem Smartphone zu.
Julia: "Du machst Spaß, oder? Soll ich Marie fragen? ;)"
Steffen: "Ok, erwischt - der Versuch war es wert ;) wir freuen uns auf dein 'kommen'. ;)"
Marie (über einem separaten Chat):"Der Träumer.. ich habe ihn schon eine Ohrfeige gegeben. Obwohl ich nicht davon abgeneigt wäre, wenn wir alle an den Abend etwas Spaß haben könnten ;) Ich würde gern den Weißwein von letztens trinken."
"Dieser Arsch" dachte sich Julia und musste grinsen. Bei den Gedanken einen Abend allein mit Steffen zu verbringen.. das hätte sie Marie niemals antun können, aber seine Anspielung und Maries Reaktion machte sie neugierig. Sie fand Steffen schon immer sehr attraktiv. Er war sportlich und hatte Charme. Er war auch der Typ von Chef der ständig gepflegt mit Anzug erschien und immer dominante Präsenz ausstrahlte. Ganz das Gegenteil von Nico - ihrem Freund. Julia hatte auch eine kleine Schwäche für Marie. Sie zog meistens sehr körperbetonte Kleider an - nicht zu sexy, aber der Hingucker wenn man mit ihr unterwegs war. Wäre Julia ein Mann, würde sie keinen Versuch unterlassen Marie irgendwie in die Kiste zu bekommen. Einen Abend mit beiden zu verbringen und dabei intim zu werden stieß bei Julia das Kopfkino an.
In der nachfolgenden Nacht träumte Julia von dem Abend zu dritt. Unbewusst berührte sie sich dabei selbst und ließ sie dabei kommen. Am nächsten Morgen war sie glücklich und geil wie noch nie - Sie wollte diesen Traum unbedingt wahr werden lassen.
Zu Marie via WhatsApp: "Wir werden heute Abend sehr viel Spaß haben. Versprochen. Ich freue mich auf euch."
Julia ging zum Kleiderschrank und überlegte kurz wie sie sich angemessen für die Arbeit kleiden und welche Abendkleidung sie noch mitnehmen sollte. Sie betrachtete sich im Spiegel. Die abendlichen Workouts machten sich bezahlbar. Sie war sportlich und wollte dies auch gerne betonen. Sie entschied sich für ein Kleid und legte es sich zurecht. Sie ging ins Bad und schminkte sich rote Lippen, die schwarzen Haare zum Zopf gebunden. Auf Unterwäsche wollte sie dieses eine mal verzichten.
Auf Arbeit konnte sich Julia nicht so recht konzentrieren. Sie war
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