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Dounja (7) - Abschied (fm:1 auf 1, 1567 Wörter) [16/16] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 18 2021 Gesehen / Gelesen: 6738 / 4716 [70%] Bewertung Teil: 9.75 (61 Stimmen)
Der unwiderruflich letzte Teil dieser Geschichte. Sehr emotional...

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Im Moment lagen wir ausgeschlafen im Hotelbett und sie wollte mit mir vögeln. Und ich wollte es auch. Und mein Kleiner? Ja der wurde in ihrer Hand größer und größer.

Während ihr Fingerspiel meinen Lümmel zusehends erregte, bespielte ich mit meinen Händen ihre Oberweite. "Du bist die attraktivste Frau und hast die allerschönsten Brüste!" Wie oft hatte ich Dounja diese Worte schon zugeflüstert!? Andere Männer mögen vielleicht große Titten. Ich stehe auf genau diese! Sie könnten nicht schöner sein!

"Findest Du?" fragte sie frech. Dabei schwang sie sich auf mich. "Sag es nochmal!" forderte meine Geliebte und führte meinen Ständer an genau die richtige Stelle. "Du hast die geilsten Titten!" versicherte ich mit lauter Stimme und schob ihr mein Becken kraftvoll entgegen. Nach kurzer Zeit, in der sie doch relativ wild auf mir ritt, drehte ich uns. Ich wollte nicht, dass sie sich verausgabt. Es gab keinen Abbruch und ich behaupte einfach mal, dass wir beide diese Nummer sehr intensiv erlebt hatten. Es schwebte ja doch in unseren Hinterköpfen, dass jeder Tag, jede Stunde und auch jeder Orgasmus, den wir zusammen erlebten, der letzte sein könnte. Wir genossen beide dieses wirklich schöne Miteinander. Dounja war es, die mir eine Träne aus dem Augenwinkel wischte, nachdem wir beinahe zusammen gekommen waren und uns danach so unendlich nah fühlten.

Zwei Tage später konnte ich ein Abendessen, allein mit meiner Geliebten, arrangieren. Noch vor dem Essen, ich hatte die Tochter des Wirtes eingeweiht, ging ich vor Dounja in die Knie. Wenigstens einseitig. "Nein tu es nicht, komm hoch!" flehte mich Dounja an. Ich ließ mich nicht beirren und fing an zu reden. "Ich bezeichne Dich ja schon fast so lange wir uns kennen als meine Frau." Dounja rang sichtbar um Fassung. "Und jetzt frage ich Dich, ob Du die Ehe mit mir eingehen möchtest?" In meinem Leben habe ich noch nie so gezittert, wie in diesem Moment, als ich ihre Hand gehalten hatte.

Wir sahen uns in die Augen. Würde sie wirklich "Nein" sagen? "Ja, ja natürlich!" Dounja freute sich sichtbar. Ich fischte das Schächtelchen mit dem Ring, den ich einer gestohlenen Stunde bei einem Juwelier in Platamon erstanden hatte, aus meiner Hosentasche. "Wow, der ist ja schön!" kokettierte meine Zukünftige, während ich ihr den, mit einem kleinen Stein versehenen Ring an den Finger steckte.

*****

"Ja, unsere Hochzeit!" antwortete ich auf ihr Stichwort. "Wie könnte ich diesen Tag mit meiner wunderschönen Braut vergessen?" Dounja drehte ihren Kopf, um mir ins Gesicht sehen zu können. Sie war so abgemagert in den letzten Wochen. Glücklicherweise feierten wir den Tag unserer Eheschließung bereits im Dezember. Nur Standesamt und nur ein paar wenige Angehörige und ganz enge Freunde. Alle Gäste wussten, dass Dounja immer wieder eine Auszeit brauchte. Und Niemand war böse, dass sie sich nach dem "Brautwalzer" zurückgezogen hatte. Wie die allermeisten Gäste bewohnten auch wir in dem Hotel, in der die Feier stattfand, ein Zimmer. Okay, für uns war es die Suite. "Geh ruhig wieder runter;" meinte meine Frau, nachdem ich ihr aus dem Kleid geholfen hatte. Den Rest, BH, String und halterlose Nylons wollte sie anbehalten. "Für später. Für Dich. Und wehe, Du trinkst zu viel!" Nein, sie würde bestimmt nicht böse sein, wenn doch...

So kurz vor 23:00 Uhr wünschte ich unseren Gästen eine gute Nacht und eilte nach oben. Dounja schlief offensichtlich. Praktisch geräuschlos schlich ich ins Badezimmer. Erst ausziehen, dann Toilette und zuletzt Hände waschen. Wieder versuchte ich so leise wie möglich zu sein und mich auf "meine" Seite des doch sehr großen Bettes zu legen.

"Ich hab Dir einen großen Zettel auf dein Kissen gelegt;" sagte sie leise und legte ihren Kopf wieder zurück in meinen Schoß. "Ja, dass ich Dich wecken soll;" antwortete ich. "Und dann hatten wir den geilsten Sex in einer Hochzeitsnacht;" freute sich meine Frau.

"Ich hab Dich sanft wachgeküsst," rief ich uns ins Gedächtnis zurück. "Und dann durfte ich meine bildhübsche Braut entkleiden." "Das war schön!" resümierte Dounja.

Sie verzog das Gesicht und krümmte sich etwas. "Schmerzen?" fragte ich besorgt, was sie mit "Geht schon" beantwortete.

"Weihnachten waren wir dann nochmal alle zusammen," erinnerte sich meine Frau. "Und dann kam dieses scheiß Corona!" Sie drückte meine Hand. Monatelang keinen Besuch zu bekommen war eine zusätzliche Belastung für Dounja. Dazu war sie, um die Schmerzmittel besser einstellen zu können, immer mal wieder für ein paar Tage in der Klinik. "Ich hatte solche Angst, dass Du mich dort drinnen lässt!"

Wieder krümmte sich meine Frau vor Schmerzen. Dabei ist sie dann irgendwie in einen Dämmerzustand gefallen. Fast zwei Stunden. "Du bist da;" stellte sie beruhigt fest, als sie sich nach dem Aufwachen in meinen Armen wiederfand.

"Es tut so weh;" nein, sie jammerte nicht. Im Nachhinein klang es eher wie ein Aufbruch. Weiteres Morphin lehnte sie ab. Erneut drückte sie meine Hand. "Für immer!" "Ja, für immer!" antwortete ich. Wieder schlief Dounja ein. Für immer...

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Es liegt mir fern, auf Kosten todkranker Menschen eine Geschichte zu schreiben. Ich hoffe, das Thema auch im Auge von Betroffenen sensibel genug behandelt zu haben. Dieses Schicksal ist hart und sowohl für die Betroffenen als auch für die Angehörigen eigentlich nicht zu ertragen. Und doch finde ich, darf und sollte darüber gesprochen werden.



Teil 16 von 16 Teilen.
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