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WIEN BEI NACHT - Kapitel 1: Der Roland (fm:Schlampen, 2699 Wörter) [1/8] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 18 2021 Gesehen / Gelesen: 12397 / 8466 [68%] Bewertung Teil: 7.61 (23 Stimmen)
Während eines stimmungsmäßig entgleisenden Dinners im Hause seines besten Freundes Roland und dessen kapriziöser Lebensgefährtin Irena, geht der Herr Doktor J Bretschneider seinen abseitigen Gelüsten nach!

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WIEN BEI NACHT

Kapitel 1: Der Roland

Von mir aus. Dann ist sie halt die Freundin meines besten Freundes. Aber ich kann nichts dafür. Sie ist einfach eine hundertprozentige geile Sau, die Irena, das muss man stehen lassen, ganz objektiv. Und es ist gar nicht so das Aussehen. Obwohl schon auch. Und es ist auch nicht der schöne Yugo-Akzent. Ganz genau kann ich nicht den Finger drauflegen, da ist einfach so ein gewisses Grundgefühl, das ich bei ihr habe, das schon den ganzen Abend unter meiner Bauchdecke kribbelt. Irritierend. Provozierend. Ich hab nicht das richtige Wort dafür, aber es hat mich diesen Abend schon ein, zwei mal dazu bewogen, mir kurz die Nudel durch die Hose zu walken, du weißt schon, unauffällig unter dem Tischtuch. Jetzt zum Beispiel, schau: Die ganze Zeit während der Roland auf sie einredet, schaut die Irena halb an ihm vorbei, mustert schmaläugig unsere kleine Tischgesellschaft, lächelt an Stellen, wo es nicht passt. Dann führt sie ihr Weinglas an die Lippen, trinkt aber nicht, sondern drückt nur einen schönen Lippenstiftabdruck auf den Glasrand und stellt das Glas wieder ab. Das grelle Nailfinish signalisiert Zugehörigkeit zu einem ganz bestimmten Geschmacksuniversum, das ich nicht mitbewohne. Hellblau mit Goldglitzer. Alle Anwesenden außer dem Roland kriegen reihum einen mikroskopischen Augenaufschlag serviert, bevor sie einfach mir nix dir nix aufsteht in ihrem kleinen Schwarzen, und den Redeschwall vom Roland gegen die Wand prasseln lässt. Klack Klack, machen ihre hohen Hacken, während sie sich energisch in den Nebenraum verzieht, ihr fester Kugelarsch mit ihr. Dabei tippselt sie auf ihr Handy ein, mit dem sie symbiotisch verwachsen ist. Und obwohl ihm jetzt also sein Gegenüber abrupt abhanden gekommen ist, beendet der Roland trotzdem penibel sein Satzgefüge. Die Anwesenden schauen betreten in den Schoß.

Der Roland ist gereizt, das siehst du vielleicht nicht als Außenstehender, aber die Irena hat ihn die ganze Zeit auf der Schaufel gehabt, und zwar so, dass er es von allen Anwesenden als letzter gemerkt hat. Aber ich, Ich habe es mitbekommen, gleich von Anfang an. Die kleinen Spitzen. Die fiesen Blicke. Am frühen Abend, als noch keiner außer mir da war, da hat der Roland ihr einen Pfefferstreuer geschenkt, den er unterwegs in der Singerstraße gekauft hat, ein Stück edles Küchendesign vor dem Herrn, mit einem aerodynamisch anmutenden Knauf. Stellschraube auf der Unterseite, hat der Roland gesagt, ganz begeistert. Der Roland hat's ein bisschen mit den Küchenutensilien, er ist ein Küchenmann, und wenn er diesen Nachmittag nicht Konferenz gehabt hätte, hätte er selber aufgekocht. Die Irena, die unser heutiges Abendmahl fabriziert hat, mehr nolens als volens, ist völlig desinteressiert am Kochen. Und das schmeckt man jetzt auch. Aber trotzdem dreht der Roland ihr immer wieder solche Küchenteile an, es fehlt ihm da ein bissi das Sensorium. Sehrschönsehrschön, hat die Irena tonlos gesagt, sie hat ihn kaum angeschaut, den aerodynamischen Pfefferstreuer, und der Roland war sofort eingeschnappt. Das war einmal die Ausgangslage. Dann ist das halt so hin und her gegangen zwischen den beiden, den ganzen Abend, alle möglichen aufgestauten Vorwürfe sind da an die Oberfläche geblubbert, du wirst das eh kennen aus deiner Erfahrung. Zweierbeziehungen! Reine Giftküche, wenn du mich fragst, Lebensqualität adieu. Nicht für mich, danke.

Man sieht, wie den Roland der Abgang von der Irena wurmt, und wie sehr er sich zusammenreißen muss, um ihr nicht hinterher zu hechten. Jetzt geht es erst einmal darum, die Situation hier am Tisch ein wenig zu entschärfen. Bleibt natürlich wieder mal am Arzt hängen. Also an mir, Doktor Julius Bretschneider, wer ihn kennt, Primarius mittlerweile. Lungenheilkunde.

"Auf die Liebe!", sage ich, und hebe mein Glas 2009er Rubin Carnuntum, eine Flasche die ich selbst mitgebracht habe, und drauf und dran bin, praktisch im Alleingang zu leeren. Die Anwesenden heben gequält lächelnd ihr Glas, aber keiner sagt was. Der Roland überreißt schließlich, dass er als Gastgeber das Ruder an sich nehmen muss. "Nehmt euch ruhig noch", sagt er, "Wir haben eh viel zu viel gemacht". Die von der Irena fabrizierten Fleischteile sind technisch ganz in Ordnung, aber nicht wirklich eine Geschmacksexplosion. Wie gesagt, die Irena ist kein Küchenengel. Aber ich bin in Fresslaune. "Na dann geh ich mal mit schlechtem Beispiel voran", sage ich lustig. Rösti als Beilage. Meine Wampe braucht Kohlenhydrate. "Komm Roland, mach einen Schmäh! Trinken wir noch einen! Dann gehen die schweren Gedanken weg".

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