Lebensbrüche 2 (fm:Dominante Frau, 550 Wörter) [2/7] alle Teile anzeigen

Lebensbrüche 2

"Schau" mich an!" fordert sie mich auf und drückt mein Kinn mit einem Finger nach oben. Ich sehe eine hochattraktive Frau, die ich dachte gut zu kennen. Aber ihr Auftreten in den vergangenen Wochen, seit wir uns wieder begegnet sind, vorallem aber in den vergangenen Minuten, lässt mich daran zweifeln. Ich blicke in kalte Augen und auf einen spöttisch lächelnden Mund. Ich beginne nicht nur innerlich zu zittern. Sie lässt ihren Finger weiter unter meinem Kinn liegen, und zeichnet mir in ersten Ansätzen mein weiteres Leben:

"Dass Du mich vor Jahren zurückgewiesen hast, und nun doch wieder den Kontakt suchst, nehme ich zum Anlass unser Verhältnis nach meinen Vorstellungen neu zu gestalten. Auf Details gehe ich jetzt noch nicht ein. Du wirst früh genug erfahren wie sich Dein Leben ab heute verändern wird. Nur soviel: Ab heute unterwirfst Du Dich bedingungslos meinem Willen. Ich werde Dich nach meinen Bedürfnissen formen und benutzen. Du wirst mein persönlicher Sklave auf Lebzeiten!"

Stille. Sie schaut mir unverwandt ins Gesicht. Ich bin vollkommen sprachlos. Meine Gedanken rasen und finden keinen Halt. Ich schlucke trocken und blinzle. "Ich benötige keine Zustimmung von Dir, interpretiere Deinen Gesichtsausdruck aber so, dass Du diesen Weg ohne Widerworte einschlagen wirst." sagt sie mit ruhiger Stimme und zieht dabei eine Augenbraue leicht nach oben.

Sie nimmt ihren Finger von meinem Kinn, dreht sich um, und verlässt den Raum. Ich wage nicht mich zu bewegen. Inzwischen zittere ich sichtbar am ganzen Körper und atme stossweise und ungleichmässig. Mich verwirrt nicht nur die Situation zutiefst, sondern ebenso dass meine Erektion weiterhin anhält, und mir dabei so hart zu sein scheint, wie ich es noch nicht erlebt habe.

Es dauert nicht lange bis sie zurückkehrt. Die ganze Zeit konnte ich das Geräusch ihrer Absätze in der Wohnung hören. Sie kommt herein und tritt hinter mich. Mit einer Hand drückt sie meine Kopf nach vorne auf die Brust. Dann höre ich ein brummendes Geräusch und spüre, wie etwas von meinem Nacken über meinen Kopf bis in die Stirn geschoben wird. Aus den Augenwinkeln ahne ich es mehr als dass ich es sehe: es fallen büschelweise Haare auf den Boden. Sie rasiert mir den Kopf!

Vollkommen erstarrt verharre ich in dieser Haltung und lasse die Schur über mich ergehen, bis alle Haare weg sind. Sie schaltet den Apparat aus, wendet sich kurz zum Sideboard, dann spüre ich eine ölige Flüssigkeit über meine Kopfhaut rinnen. Mit einer Rand verteilt sie diese und beginnt dann mit einem Nassrasierer auch noch die letzten übriggebliebenen Stoppeln zu entfernen.

Die ganze Prozedur hat wahrscheinlich keine fünf Minuten gedauert. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor, und wie der Schritt in eine andere Welt. Hinter mir stehend nimmt sie mir das Halsband und die Handgelenksmanschetten ab und tritt dann vor mich. Wieder hebt sie mein Kinn mit einem Finger an, so dass wir uns in die Augen schauen.

"In der Küche unter der Spüle sind Kehrblech und Handbesen. Danach zieh" Dich an und geh". Am nächsten Freitag erwarte ich Dich pünktlich um 20 Uhr. Sobald Du eintrittst, legst Du im Flur noch Deine Kleidung ab, gehst mit gebeugtem Kopf auf die Knie und wartest".

Nach diesen Worten dreht sie sich um und verlässt den Raum. Ich beseitige meine Haare, ziehe mich an und verlasse als anderer Mensch die Wohnung.