An der Kunsthochschule (fm:Sex bei der Arbeit, 5828 Wörter) | ||
Autor: xzb | ||
Veröffentlicht: Feb 20 2021 | Gesehen / Gelesen: 12958 / 10244 [79%] | Bewertung Geschichte: 9.33 (107 Stimmen) |
Erotische Verstrickungen in taubenblauen, fliederfarbenen und karminroten Endlosmustern |
![]() My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte
Mart hielt inne: "Jetzt gleich?"
"Ja klar, wir sollen doch einen kurzen Spot aufnehmen über die Verwendung der parkettierten Gegenstände und ihn ins Seminar mitbringen. Du trägst das Futteral und ich die Strümpfe. Ich stehe dann auch als Assistentin für deinen Gebrauchsgegenstand zur Verfügung."
"Abgemacht", erwiderte Mart und Anneli reichte ihm das für europäische Breiten etwas unübliche Kleidungsstück.
Mart entledigte sich seiner Beinkleider. Das seidene Strümpfchen zog er über sein bestes Stück und drehte sich dann vorsichtig Anneli zu.
"Sieht gut aus, ganz wie ich es mir vorgestellt habe", war Annelis Reaktion. "Besser für die Musterung wäre es, wenn Du etwas mehr Volumen einbringen könntest."
"Mit mehr kann ich nicht dienen", antwortete Mart ein wenig beleidigt.
"Setz dich aufs Sofa, ich will mal sehen, was sich da machen lässt."
Mart setzte sich wie ihm geheißen und Anneli strich mit dem Rücken ihrer Finger über die seidene Oberfläche des Futterals. Die Wirkung war sowohl eine Glättung des Materials als auch ein Einschießen von Blut in Marts Schwellkörper.
"Ah, so ist es viel besser."
Anneli setzte sich zu Mart und zückte ihr Handy im Videomodus. Dabei legte sie ihre Beine in Marts Schoß, sodass ihre Strümpfe mit dem Futteral zur gleichen Zeit im Bild waren. Marts Penis drohte an Spannung zu verlieren, da drückte Anneli geschickt mit ihren beiden großen Zehen gegen seinen besten Freund beginnend an seiner Schwanzwurzel bis hinauf zur hochsensibelen Spitze.
Diese Manipulation verfehlte ihre Wirkung nicht und Marts empfindliches Teil richtete sich zur vollen Größe auf.
"Jetzt spannt sich das Muster sehr schön!", freute sich Anneli und fuhr mit ihrer Fußmassage fort.
"Siehst Du wie die Parkettierung sich fast nahtlos von den Strümpfen auf das Futteral fortsetzt? Gerade wenn ich hier etwas fester andrücke."
Anneli hielt mit dem Handy drauf und probierte allerlei Fußstellungen aus, bis Mart mit einem Prusten verlauten ließ: "Das muss jetzt aber reichen."
Der feuchte Fleck auf dem Futteral verriet, dass Anneli es auf die Spitze getrieben hatte und jetzt sich unschuldig gab:
"Uups, war das etwa ein Happy End?
Das Video hab ich auf alle Fälle auf dem Handy und ich denke, es ist gut geworden. Jetzt muss ich sehen, wie ich das Futteral wieder sauber bekomme", meinte sie. "Naja, mit kaltem Wasser und Seife sollte das wohl funktionieren", beruhigte sie sich selbst, zog Mart das Futteral ab und lief in die Atelierecke mit dem Waschbecken.
***
Frau Professor da Silva begrüßte ihre Klasse am nächsten Tag gut gelaunt. "Annelis Video hat mich gestern Abend erreicht und da ich es für sehr gelungen halte, möchte ich es hier gleich vorstellen."
Da Silva stellte das Projektionsgerät an und man konnte deutlich sehen, wie sich Marts edelstes Stück durch die Fußbehandlung seiner Kommilitonin immer weiter aufrichtete. Die vier Mädels in den Bänken vorne bekamen große Augen.
Da Silva schien über Marts steil aufragende Erektion nicht irritiert und kommentierte seinen knüppelharten Ständer mit einem: "Seht ihr, wie das Futteral sein Muster aus den Strümpfen zu ziehen scheint?"
Mart wurde es etwas warm um die Ohren und Katrin, die rothaarige Kommilitonin lugte zu ihm herüber, während sein Schwanz in voller Größe auf der Leinwand prangte. Da Silva lobte die Blautöne, die Anneli für ihre Kollektion verwendet hatte und auch die exakte Ausführung der Stempeldrucke. Im Hintergrund hörte Mart kurz vor Ende des Videoschnipsels sein Japsen nach Luft und auch die nasse Futteralspitze war kurz im Bild, bevor das Video ausblendete.
"Sei euch das Inspiration", gab die Mentorin ihren Schützlingen mit auf den Weg. Mart war der Letzte, der seine Schreibunterlagen zusammengepackt hatte und als er sich ebenfalls erhob, da berührte ihn da Silva am Arm und meinte: "Das war sehr engagiert von dir für deine Kommilitonin bis zum letzten Tropfen dich zu verausgaben."
"J-ja", stotterte Mart und bekam einen hochroten Kopf. Da Silva war offensichtlich der krönende Abschluss der Fußmassage seines besten Freundes nicht entgangen.
Sie griff mit der anderen Hand seinen Oberarm und fixierte ihn über ihren Brillenrand. "Ich arbeite selbst an einem Exponat für die Ausstellung nächste Woche in der Maximilianshalle. Ich habe ihm den Namen "Braut des Zimmermanns" gegeben. Wenn Du mir in mein Büro folgst, dann stelle ich es dir vor."
Mitten in ihrem Arbeitsraum stand ein Regal aus Holz. Es hatte ohne Frage die Außenumrisse einer Frau mit deutlichen Kurven für Busen, Taille und Hintern.
Die Regalbretter waren mit Holzeinlegearbeiten verziert. Natürlich handelte es sich um Penrose-Muster, die verspielt das Regal herauf und hinunter wanderten. Das Regal war offen, ein Fach war mit einem Holzbrett versehen, das in der Mitte ein Loch von gut zwei Zoll Durchmesser aufwies. Da Silva ging um ihr Kunstwerk herum und sah Mart durch das Regal hindurch an und hielt ihm eine faustgroße Figur entgegen: "Hier ist die Fruchtbarkeitsgöttin, sie muss ins Kopfregal geklebt werden."
Mart nickte, obwohl er nicht verstand, worauf seine Dozentin hinauswollte.
"Es ist ein spezieller Kleber, den ich benötige", fuhr da Silva fort, "denn er ist Teil der Symbolkraft der Fruchtbarkeit der Braut."
Da Mart immer noch entgeistert dreinblickte, legte da Silva nach und erklärte ihm, dass es für die Authentizität des Kunstwerks notwendig sei, den Klebevorgang mit einer Mischung aus Leim und Sperma vorzunehmen, und fragte Mart im gleichen Atemzug, ob er denn nicht bereit wäre, letztere Zutat zur Vollendung ihres Kunstwerks beizusteuern.
Marts Ohren wechselten wieder in einen Rotton.
"Du steckst deinen Penis, der im Futteral übrigens eine gute Figur abgab, durch das Loch in der Mitte der Braut und dann wirst du die lustspendende Kernaussage meines Kunstwerkes selbst erkennen."
Mart war ein wenig bange, aber auch neugierig, was seine Professorin sich hier ausgedacht hatte, ließ seine Hose herunter und bugsierte seinen Schwanz in Richtung der Öffnung. Da Silva zog ihn mit geschickten Fingern samt Sack und Eiern durch die Aussparung.
Sodann löste sie ihren Haargummi und wickelte ihn zweimal um Marts Gemächt, sodass dieser an die Braut fixiert war. Da er mit seinen Händen nicht um das Regal reichen konnte, war eine Befreiung aus eigener Kraft nicht möglich.
"Aber, aber", stotterte Mart. Da Silva ließ ihn stammeln und fuhr unbeirrt fort: "So, jetzt habe ich hier noch eine kleine, aber feine Pumpe, die dich zügig von deinem lebensspendenden Körpersaft befreien wird."
"Zügig?", fragte Mart etwas verunsichert. Da Silva hatte das Gerät bereits angestellt und stülpte es über seine Männlichkeit. Es pumpte und vibrierte und sog an Marts Schwanz.
Da Silva wechselte die Regalseite und stellte sich dicht hinter ihn, während sein bestes Stück von der Pumpe bearbeitet wurde: "Dein Samen steht für Leben und er wird die Braut beseelen, wenn sie ihn aufnimmt."
Und wie sie sprach, da wanderten ihre Hände von Marts Hüfte Richtung seiner Schwanzwurzel und sie begann mit rhythmischem Drücken die Funktion der Pumpe zu unterstützen. Er spürte ihren Atem und ihre offenen Haare im Nacken und ihre Brüste im Rücken.
Mart hielt sich an der hölzernen Braut fest, denn er musste die erste Salve in die Silikonmöse abgeben. Weitere folgten. Die Pumpe forderte mehr und zog ihm gnadenlos den letzten Tropfen Sperma aus dem Abschusskanal.
Erfreut ging da Silva wieder auf die Pumpenseite, während Mart mit seinem künstlich in die Länge gezogenen Orgasmus kämpfte. "Das ist ja schon ganz anständig!", rief sie freudig, "und ein wenig unanständig zugleich", kicherte sie.
Mit einem lauten Schmatzen zog sie die Pumpenhülle von Marts Schwanz. "Ich liebe junge, spritzige Kerle", meinte sie, "und noch mehr, wenn sie sich mit Eifer für die Kunst einsetzen."
Mit einem feuchten Tuch wischte sie behutsam seine Eichel und Schaft sauber.
Sein Sperma mischte sie mit Holzleim, den sie mit einem erfüllten Nicken aus einer Tube drückte. Das Ganze verrührte sie gründlich mit Zeige- und Mittelfinger in einem Schälchen. Die Konsistenz schmeckte sie kurz ab, indem sie mit ihrer Zunge über die zuvor eingetunkten Finger fuhr. Sie schien zufrieden und strich Füße und Hintern der Figur großzügig ein und klebte sie mit Nachdruck und sichtlicher Befriedigung auf das Kopfbrett.
"Äh", sagte Mart, "kannst Du mich jetzt wieder losmachen."
"Oh, natürlich, entschuldige", antwortete sie und befreite Marts Schwanz von der hölzernen Jungfrau, die ja keine mehr war. Durch das zurückgewonnene Haargummi zog sie zweimal ihren Schopf, sodass ihre Frisur wieder in ihre alte Ordnung gebracht war.
Mart packte alles in seine Hose und meinte: "Ich muss dann mal los!".
"Vielen Dank nochmal", rief ihm da Silva nach und kreiste mit ihren Fingern in der vitalisierten Leimkomposition: "Für Mitarbeit trage ich dir schon mal eine eins ein!"
Auf dem Weg zurück ins Atelier fiel Mart seine eigene Bemusterung wieder ein. Er brauchte einen pfiffigen Alltagsgegenstand, den er mit seinen Folienschnipseln bekleben konnte, schließlich hatte er die Zusage von Anneli, ihm zu assistieren. Und für das Penisfutteral wollte er sich bei ihr mit einer kleinen Überraschung revanchieren.
***
Am nächsten Tag war Mart schon früh im Atelier und damit beschäftigt eine elektrische Zahnbürste flächendeckend zu bemustern. Konzentriert klebte er die Folienstücke millimetergenau auf die Oberfläche.
Gegen Mittag kam Anneli und begutachtete Marts Arbeit: "Das ist aber Fusselkram, den Du dir da angetan hast, sieht trotzdem abgefahren aus."
Mart nahm das als Kompliment und antwortete: "Danke, dein Angebot, mir bei der Vorführung meines Exponats zur Verfügung zu stehen, steht sicher noch."
"Ja, klar", lachte Anneli, "versprochen ist versprochen, die Zähne habe ich mir zwar schon geputzt, aber ein zweites Mal kann sicher nicht schaden."
"Ich habe verschiedene Borstenstärken vorgesehen und Du musst versprechen, dich an meine Vorgaben zu halten."
"Ich werde Bürsten wie eine Bürstenkönigin und Du kannst das Video zum nächsten Aufruf für Zahnpasta-Werbefilme einreichen", antwortete Anneli unübersehbar amüsiert.
Mart grinste: "Ich nehme dich beim Wort."
"Wie war es gestern bei der Frau Professor im Büro?", wollte Anneli wissen.
"Ach nichts Besonderes", wich Mart aus. "Da Silva hat mir ein Regal vorgestellt, das sie auf der Ausstellung in der Maximilianhalle nächste Woche präsentieren will."
"Und wieso gerade dir?", wollte Anneli wissen.
Obwohl Mart wusste, warum keines der Mädels für die Vollendung der Braut des Zimmermanns infrage gekommen wäre, zog er es vor die Antwort schuldig zu bleiben und fragte vielmehr zurück: "Kannst Du für mich nochmal deine Strümpfe und den Mini tragen?"
"Ja, wenn dir das gefällt, gerne."
"Und deine Pumps, ich will, dass deine langen Beine gut zur Geltung kommen."
"Okay, ich gehe mich umziehen, dann können wir loslegen."
Mart stellte die Bürste in den Ladehalter, damit auch ja der Akku nicht schlappmachte, bevor alle Einstellungen, die er geplant hatte, aufgenommen waren.
Anneli war zurück mit Riemchenpumps, Strümpfen und Mini.
"Spitze!", sagte Mart, "Hier die Zahnbürste, bitte lächeln, einschalten und bürsten." Anneli hatte schöne weiße Zähne und für die Zahnpastawerbung konnte sie sicher perfekt Modell stehen.
"Gut", sagte Mart, "jetzt Borsten- und Stellungswechsel."
"Setz dich bitte mal in den Regiestuhl."
Anneli nahm Platz, während Mart einen sehr weichen Bürstenaufsatz wählte. Dann justierte Mart sein Handy im Tripod, das auf dem Tisch stand und richtete es auf Anneli.
Anneli blickte erwartungsvoll in die Kamera. Ihre Beine hatte sie geschlossen und die Knie zur Seite geneigt, wie sich das so schickt, wenn man Mini trägt.
"Jetzt die Beine bitte links und rechts über die Armlehnen legen", instruierte Mart. Anneli nahm ihre langen Beine auseinander und legte die Kniekehlen in die Seitenauflagen. Mart stellte die Rückenlehne etwas flacher, sodass Annelis Mini ein wenig nach oben rutschte und ihr weißes Höschen gut sichtbar war.
"Was hast Du vor?", wollte Anneli wissen.
"Du wolltest mir doch bei der Benutzung eines Alltagsgegenstandes als Modell zur Verfügung stehen", antwortete Mart.
"Erzähl mir was Neues", konterte Anneli.
"Keine Ahnung, ob das neu für dich ist", fuhr Mart fort und drückte Anneli die Bürste in die Hand, "23 Prozent aller Frauen benutzen ihre Zahnbürste auch zur Selbstbefriedigung. Und das ist ein erheblich größerer Prozentsatz, als europäische Männer Penisfutterale tragen."
"Ich soll das vibrierende Kopfende an meine Pussy halten? Das meinst Du doch nicht im Ernst?", war Annelis Antwort.
"Oh, doch", erwiderte Mart, "Vielleicht gehörst du auch zu den 23 Prozent und hast schon Übung."
"Das werde ich dir kaum auf die Nase binden", setzte Anneli dagegen.
"Oder wir steigern die Rate Richtung 24 Prozent", feixte Mart und griff zur Bürste in Annelis Hand und stellte sie an. "Kamera läuft und los gehts."
Ein wenig widerwillig, wie es schien, aber sich ihrem Schicksal fügend führte sie den Bürstenkopf vorsichtig zwischen ihre Beine.
"Sehr schön", spornte sie Mart an, "etwas tiefer noch und ruhig fester andrücken."
Annelis Oberschenkel zuckten und sie nahm das Gerät zur Seite und meinte: "Das halte ich nicht aus."
"Das glaube ich nicht", antwortete Mart, "lass mich mal machen."
Mart nahm Anneli das Multifunktionsgerät aus der Hand und stellte sich hinter sie. Mit der Linken strich er ihr Höschen glatt und ja, da war ein nasses Fleckchen. Mart drückte die vibrierenden, weichen Borsten jetzt genau auf ihr Knöpfchen. Als er sah, wie Annelis Oberschenkelmuskulatur wieder zuckte, da erhöhte er weiter den Druck.
"Ich kann nicht mehr", rief Anneli und sie schob den dentalen Vibrator zur Seite. Dann ließ sie ihre Hand zwischen den Beinen.
"Anständige Mädchen wichsen sich nicht mit den Fingern, zumindest nicht in Anwesenheit ihrer Kommilitonen", ermahnte Mart.
"Ich wollte gar nicht wichsen", protestierte Anneli, der nicht zu Scherzen zu Mute war "im Gegenteil, das war ein Schutzreflex."
"Hier gibt es keine Schutzreflexe", sagte Mart streng. Für solche Fälle habe ich ein Klettband mitgebracht.
"Hände bitte auf die Lehnen", orderte Mart. Anneli tat wie ihr geheißen und Mart fixierte ihre Hände mit jeweils drei Klettbandumdrehungen.
"So jetzt kann es weitergehen", sagte Mart, stellte die Bürste wieder an und drückte sie sanft auf ihr Döschen. Die Borsten vibrierten und das feuchte Fleckchen auf Annelis Höschen wuchs zu einem Fleck und das Höschen wurde immer durchsichtiger, je mehr es mit Mösenwasser getränkt wurde. Mart konnte jetzt sehr gut ihren Kitzler ausmachen und hielt drauf, bis Annelis Schamlippen, die sich ebenfalls deutlich abzeichneten verrieten, dass ihre Unterleibsmuskulatur sich rhythmisch zu kontrahieren begann. Annelis Atmung ging schneller.
"Dass Du mir aber keinen Orgasmus vorspielst", warnte Mart.
"Nein", rief Anneli, "Nein, das wird nicht nötig sein!"
Die Klettbänder spannten sich und das nasse Höschen lag eng auf ihrem süßen Pfläumchen, das zu versuchen schien einen Schwanz einzusaugen, an den es sich im bevorstehenden sexuellen Höhepunkt klammern könnte. Dass keiner da war, fand Mart Schade, noch mehr, dass seiner nicht da war, aber er hatte keinen Zweifel, dass der lang gezogene doch recht laute Seufzer aus den Tiefen ihrer Kehle den Gipfel ihrer Lust bedeutete.
"Sehr schön", sagte Mart, ließ mit der Bürste von ihrer triefenden Möse ab und nahm den benetzten Bürstenkopf ab mit den Worten: "Den behalte ich als Souvenir."
"Vielen Dank meine Liebe für diese wirklich lebendige Demonstration der Benutzung eines alltäglichen Gegenstandes", sagte Mart ein wenig theatralisch und griff Anneli unter die Arme, um ihr aus dem Stuhl zu helfen. Anneli war etwas wacklig auf den Beinen. "Das war aber mehr, als ich gebraucht habe", japste sie etwas außer Atem. "Na ja, dein Penisfuteral war auch nicht ohne", grinste Mart.
"Ich werde das Video - der Muschi auf den Zahn gefühlt - nennen."
"Witzig, witzig", war Annelis Antwort.
Mart schnitt das Video etwas zusammen. Der Zahnreinigungsteil war gut, aber Anneli hatte tatsächlich geschlagene zwanzig Minuten gebraucht, bis sie mit dem Dentalvibrator zwischen den Beinen endlich gekommen war. Wahrscheinlich war Anneli doch nicht so geübt, dachte Mart, vielleicht hatte er sie aber auf den Geschmack gebracht. Wer weiß? Voller Spannung schickte er das Endprodukt seiner Professorin.
Nur eine Stunde später bimmelte Marts Messenger. Es war da Silva, sie hätte sich über Marts Video sehr gefreut und sie sei jetzt in ihrer Vermutung bestärkt, dass Mart und Anneli genau die richtigen Akteure für ihre Videoinstallation in der Maximilianshalle wären. Am besten, man würde sich am morgigen Tag vor Ort gegen zwanzig Uhr treffen.
***
Neugierig machten sich Mart und Anneli am folgenden Abend auf den Weg zur Maximilianshalle. Die Ausstellung sollte in der kommenden Woche stattfinden. Vorsichtshalber hatten die beiden sich aber doch in abendtaugliche Gewänder gekleidet. Anneli trug ihr kurzes Schwarzes und Mart hatte sich eine aquamarinblaue Hose und ein weißes Hemd gegönnt.
"Was hat da Silva vor?", wollte Anneli wissen.
"Keine Ahnung", antwortete Mart, "irgendeine Videoinstallation."
Im Foyer angekommen, kündigten Aufbauarbeiten mit Planen, Kartons und Gerüsten die Kunsteröffnung am kommenden Sonntag an. Mittendrin gestikulierte da Silva mit den Arbeitern.
"Da seid ihr ja, meine Lieben", rief sie als sie Mart und Anneli im Eingangsportal stehen sah. "Wir müssen rauf, in die zweite Etage, unter die Kuppel."
Dort stand, Mart erkannte sie gleich wieder und es zog ihm in den Lenden, die Braut des Zimmermanns. Von der Mitte der Kuppel hing ein Gestell bestehend aus einer Art Schaukelsitz mit Schlaufen herunter. Darauf gerichtet waren zwei Scheinwerfer und ein Lautsprecher.
Die "Swinging Sixties", eröffnete da Silva das Wort, "ist eine Art Liebesschaukel. Eure Videobeiträge haben mich inspiriert. Mart hat mir geholfen, die Braut des Zimmermanns zu vollenden", und sie deutete zur Seite, wo die hölzerne Gefährtin stand. Mart entging nicht die mollige Göttin, die mit dickem Kleber unter den Füßen in der obersten Etage thronte.
"Würdet ihr beide für mich die "Swinging Sixties" mit Leben befüllen?"
Da Silva schaltete einen Scheinwerfer ein, er beleuchtete den oberen Teil der Schaukel mit einem Penrosemuster in Rottönen. Die gemusterte Scheibe drehte sich, sodass sich über da Silva, die sich in die Schaukel gesetzt hatte, ein turbulentes Farbenspiel ergoss.
Als sie auch den zweiten Schalter umlegte, da tanzten zusätzliche, in Gegenrichtung rotierende blaue Elemente.
"Seht ihr, wie sich rot und blau über meiner Körpermitte überschneiden?" Da Silva drehte und wendete sich im Schaukelsitz und schien ihre Position zu genießen.
Mart und Anneli nickten.
Da Silva reichte zwei venezianische Masken. Sie waren inspiriert von den traditionsreichen Karnevalsbällen Venedigs. Eine elegante Zierborte und glitzernde Strasssteine um die Augenpartie bestachen mit Eleganz und Mystik. Diese sorgfältigen Verzierungen sorgten für eine exklusive Optik und verliehen ihnen eine glamouröse Tiefe. Eine seitlich angebrachte Feder setzte ein ausdrucksstarkes Highlight und schenkte dem Design eine anmutige und leichte Note.
"Rot seht für das Weibliche, Blau für das Männliche. Die Vereinigung der Farben manifestiert sich auf der Schaukelmitte. Senkrecht über der Schaukel ist eine Kamera installiert, sie wird eure Performance aufzeichnen, lasst euch von ihr nicht stören, bewegt euch im Flow, seid kreativ, strahlt knisternde Erotik aus, ich weiß, ihr könnt das, ihr habt es bewiesen.
Setzt die Masken auf und legt die Kleidung ab. Die Farbreflexe auf der Haut sollen eure einzige Garderobe sein. Bewegt euch ungezwungen, das Licht reicht nur bis auf eure Oberkörper, nicht weiter. Details Richtung schwarzem Fußboden bleiben der Kamera verborgen. Ich muss jetzt nochmal nach unten, die weiteren Aufbauten abklären, ihr legt schon mal los", wies sie da Silva an und war flugs ins Basement verschwunden.
"Na gut", sagte Mart zu Anneli, "ein luftiges Stelldichein auf einer Schaukel. Darf ich dir beim Auskleiden behilflich sein?"
"Das könnte dir so passen", antwortete Anneli und drehte Mart den Rücken zu, sodann öffnete sie den Reißverschluss ihres Schlauchkleids und mit ein paar schlangenhaften Bewegungen schälte sie sich aus der engen Stoffhülle. Jetzt blieben noch Bustier und Höschen. Den BH löste sie mit einem geschickten Griff und den Slip streifte sie von ihrem süßen Hinterteil, während sie in der Schaukel Platz nahm. Die bunten Muster ließen die Silhouette ihres schlanken Körpers nur schemenhaft erkennen. Und wie da Silva ausführte, ließ der Schlagschatten der Scheinwerferbegrenzungen unterhalb des Bauchnabels Konturen nur erahnen oder erraten, was dem Set einen gewissen und sicher auch gewollten Kitzel verlieh.
Mart legte seine Kleidung über einen Regiestuhl, der wie vergessen im Ensemble stand und trat zögerlich einen Schritt nach vorne. Der Raum war in das changierende Spiel von Blau und Rot getaucht, Muster flimmerten über Decke und Wände, verwoben sich mit den Schatten der Schaukel und ließen sie lebendig wirken. Zeitlich versetzt spielte jetzt die Musik, dezent in der Lautstärke, nicht aufdringlich, aber eindringlich: "The Girl from Ipanema". Sie traf Marts Geschmack nicht ganz, aber irgendwie passte sie zu Anneli.
Ihre Maske fing das Licht ein - die glitzernden Strasssteine warfen funkelnde Reflexe zurück. Ihr Profil zeichnete sich gegen das Licht ab, die Feder der Maske bebte reizvoll und durchaus verführerisch bei jeder ihrer Bewegungen.
"Du musst dich rühren, Mart", sagte sie, ohne ihn anzusehen. "Es geht nicht ums Zuschauen."
Mart nickte, wenn das keine Aufforderung war! Er trat näher und stellte sich vor Anneli. Mit einem leichten Schwung setzte er die Schaukel in Bewegung. Ihre nackten Beine streiften seine Hüften, ein warmer, fast elektrischer Moment, eingefangen in den kreisenden Lichtstrudeln der unendlichen Muster. Plötzlich wirkte die ganze Szene wie eine Projektion aus einem Traum - nichts schien mehr greifbar, alles in Bewegung, fließend, entgrenzt.
Mart trat hinter Anneli, sein Schatten fiel auf ihre Schulter. Er legte seine Hände an die Seile und veränderte den Rhythmus der Schaukel, beschleunigte leicht. Die Farben auf ihrem Körper verschoben sich, das Blau wanderte über ihren Schwanenhals, das Rot pulsierte auf ihrem Schlüsselbein.
Anneli nahm ihre Arme nach oben und ihre Hände lagen nun auf seinen Schultern. Die Muster auf ihrer Haut überlagerten sich mit seinen, Sternformen tanzten über ihre Maske und über ihre nackten Brüste. Es war ein geometrisches Spiel - und gleichzeitig mehr. Eine Choreografie zweier Körper, die von Licht und Form zueinander geführt wurden.
Mart stupste die Schaukel an und drehte Anneli um ihre halbe Achse, sodass er in ihre strassfunkelnd bedeckten Augen blicken konnte. Die rotierenden Farbkreise machten Mart schwindelig aber auch Lust auf mehr.
Er näherte sich Anneli, die ihre Beine durch die vorgesehenen Schlaufen gesteckt hatte und jetzt nur durch die Konstruktion gehalten über dem Boden schwebte.
Er konnte ihr süßes Döschen zwar nicht sehen, aber in der wechselhaften Beleuchtung erahnen. Er wusste, wie empfindlich und empfindsam es war. Nur zu gut war ihm in Erinnerung, wie er es mit dem Multifunktionsvibrator aus der Dentalabteilung auf den Zenit der Lust bürsten durfte.
All diese Gedanken bescherten Mart eine Erektion, sie fühlte sich gut an, kräftig und bereit, wofür sie geschaffen war. Mart stieß Annelis Schaukel an und beim Rückschwung, da berührte seine Schwanzspitze Annelis Lustgrotte genau dort wo es am meisten Spaß machte, und dem Impuls geschuldet und der Tatsache, dass Anneli den Lichterreigen und das wogende Wiegen ebenfalls anregend empfand, drang Marts Latte in Annelis Weiblichkeit ein gutes Stück ein.
"Du hast ja doch einen Steifen", rief Anneli und wollte sich in der Schaukel aufrichten.
Aber Mart hob ihre Beine ein wenig, sodass ihr Oberkörper in die Horizontale zurückrutschte, dann zog er Anneli zu sich heran und sein Schwanz flutschte in ganzer Länge in ihre Döschen.
Anneli rief: "Mart! Mart, du kannst doch nicht einfach ..."
Mart konnte und wollte. Er zog zwar seine Lanze aus ihrem weichen und sehr warmen und gut befeuchteten Futteral zurück, aber nur um sie abermals in den Tiefen ihrer Sinnlichkeit zu versenken. Er schaukelte sie weiter, und vögelte sie zu "Dream A Little Dream Of Me". Annelis anfängliche Abwehr erlahmte, sie war tatsächlich etwas überrascht gewesen, Marts Männlichkeit, die sie durchaus zu schätzen wusste, so unverhofft zwischen ihren Beinen zu spüren. Aber jetzt lehnte sie sich zurück und streckte ihre Füße in die Luft und genoss seine Stöße bis in die Tiefen ihres Döschens.
Mart spornte es an, dass Anneli bei der initialen Penetration seinen Namen zweimal gerufen hatte. Er wollte nicht aufhören, sie zu bumsen, bis sie ihn ein drittes Mal rufen würde, gerade so wie Faust Mephisto dreimal in sein Studierzimmer gebeten hatte.
Annelis Augen waren geschlossen, ihre Mundwinkel umspielte ein lustvolles Lächeln. Mart wog seine Lenden im Takt der legeren Klänge. Anneli konnte dieser Behandlung nicht länger widerstehen, ihr Möschen fing an zu zucken und endlich hatte ihre Vaginalmuskulatur etwas zum Festhalten. Marts Latte hatte genau die richtigen Dimensionen, fand sie, Mart ebenso.
Anneli kam und ihr Beckenboden spannte sich rhythmisch im Takt des Saxophonsolos. Mart konnte sich nicht mehr länger zurückhalten.
Anneli spürte wie sich sein heißer Saft in ihrem Pfläumchen verteilte und er durch die Extraschmierung noch leichter rein und raus glitt und mit seiner Reststeife ausgiebig davon Gebrauch machte. Sie ließ sie ihrem Orgasmus freien Lauf und rief endlich: "Mart!"
***
"Ihr habt großartig abgeliefert", bemerkte da Silva und lächelte für sich, nachdem sie am nächsten Tag das Video, das die Deckenkamera aufgezeichnet hatte, gesichtet und geschnitten hatte. "Ich habe es dem Kurator gezeigt. Er war beeindruckt - insbesondere von der angedeuteten Intimität", ein Zwinkern konnte da Silva sich nicht verkneifen.
Sie pausierte kurz, ehe sie fortfuhr: "Es ist geplant, das Video künftig jeden Abend nach 23 Uhr auf die Innenfläche der Kuppel zu projizieren. Aber der Kurator schlug vor, farbliche Varianten der Darbietung anzufertigen. Beispielsweise gelbe und grüne Projektionen statt Rot und Blau. Was meint ihr?"
Mart und Anneli tauschten einen kurzen Blick, den da Silva als Einverständnis interpretierte.
Sie standen unter der Kuppel und da Silva wechselte die Farbscheiben vor den Projektoren: Gelb gegen Rot und Grün gegen Blau. Dann schnappte sie sich das Mikrofon, das auf dem Lautsprecher lag.
"Ich gebe ein kurzes Intro, dann seid ihr dran", sagte sie zu Mart und Anneli. Ihre Stimme war ausgeglichen, aber präsent: "Meine Damen und Herren, es freut mich, Ihnen eine Installation, die ich Swinging Sixties getauft habe, präsentieren zu dürfen. Mann und Frau bewegen sich im Spannungsfeld von Form, Licht und Berührung. Es ist ein musikalisch untermaltes Spiel aus Geometrie, Rhythmus und Nähe. Der Moment wird sich auf einen Höhepunkt zubewegen - ästhetisch, emotional, sinnlich."
Sie richtete die beiden Scheinwerfer ein letztes Mal. Dann reichte sie Anneli die Maske - kaum hatte sie sie in Händen, da trat Anneli einen Schritt zurück und sagte entschieden: "Ich bin draußen."
Da Silva legte ihr beruhigend eine Hand auf den Arm. Ihre Stimme weich: "Keine Angst, nur die Farben haben gewechselt."
Anneli schüttelte den Kopf. Unterschwellig war ihr klar geworden, dass da Silva sich nicht nur emotional - sondern auch sexuell - in die Nähe von Mart begeben hatte. Sie protestierte instinktiv gegen eine Dynamik, in der sie da Silvas Blicke auf sich ruhen fühlte, wissend, dass sie für da Silva nicht mehr als ein Avatar war. In ihrer erotischen Fantasie setzte da Silva sich an ihre Stelle. Was war da naheliegender, als sich schlicht und ergreifend aus der Imaginationskette zu entziehen.
"Gut, das ist deine Entscheidung, aber die Kunst kennt keine Pausen. Dann springe ich selbst ein. Die Maske bitte", war da Silvas recht prompte Antwort.
Wortlos gab Anneli ihr die venezianische Halbmaske zurück, ihre Vermutung sah sie bestätigt. Da Silva nahm sie begehrlich entgegen, ja sie riss sie ihr förmlich aus der Hand. Es schien weniger eine Notoperation zu sein, mehr als hätte sie insgeheim darauf gewartet, selbst aktiv werden zu können. Ihre Vorstellung, bei einer aufregenden, emotional aufgeladenen Inszenierung mitzuwirken - oder sie sogar zu verkörpern - bot ihr eine Möglichkeit, die sie so noch nicht wahrnehmen konnte. Ja, und Mart fand sie sowieso begehrenswert, jung und voller Energie, Eigenschaften, die sie sicher auch bei sich selbst vermutete.
Da Silva setzte die Maske auf. Der obere Teil ihres Gesichts war damit verdeckt - Mund, Kinn und Wangen blieben frei. Sie griff in ihre Handtasche und holte einen Schminkstift hervor. Es war annähernd jener tiefrote Ton, den Anneli trug. Sie zog ihre Lippen sorgfältig nach.
"Das wird genügen", sagte sie knapp. Dann wandte sie sich an Mart: "Körperdouble, nur zur Erinnerung". Mart, der verunsichert zwischen Maske, Musik und Bühne stand, brachte nur ein kurzes Nicken hervor.
"Anneli", adressierte da Silva streng: "Bitte kümmere dich um den Wareneingang im Erdgeschoß, ich erwarte Stehtische mit Hussen für den Abendempfang, das Material muss hier nach oben gebracht werden."
Anneli nickte und schritt aus dem Kuppelzimmer, ohne sich umzusehen.
Da Silva legte ihre Bekleidung ab. Ihre Brüste waren rund und wohlgeformt. Ihr Po, soweit Mart ausmachen konnte, ebenso. Mart schluckte.
Er nahm die Scheinwerfer in Betrieb, die Deckenbeleuchtung erlosch. Sein Hemd legte er ab, zaudernd auch die Hose.
Dezent perlender Swing der sechziger Jahre erfüllte den Raum - beschwingt, leichtfüßig, ein wenig verspielt. Die Schaukel, von den Projektoren nun in ein geometrisches Flammenmeer aus Gelb- und Grüntönen getaucht.
Da Silva nahm elegant Platz, griff nach den Seilen. Mart näherte sich ihr, begann die Schaukel zu bewegen - zunächst sachte, dann fließender, rhythmischer. Die Muster legten sich über ihre Körper, ließen aus beiden eine bewegte Urwaldskulptur aus Gelb und Grün entstehen.
Und dann, da Silva schien es wissen zu wollen - ihre Lippen berührten die seinen, flüchtig, fast choreografisch. Mart spürte die Wärme ihres Körpers, den Hauch des frischen Lippenstifts. Das Licht tanzte auf ihren Silhouetten.
Im letzten Swingtakt - der Moment, der musikalisch alles zusammenführt - zog da Silva ihn zu sich heran. Sie drückte ihren Mund auf seinen, nicht mehr oberflächlich, sondern mit spürbarer Intensität. Für einen Sekundenbruchteil berührten sich ihre Zungen, kurz, aber unmissverständlich. Mart errötete, überrascht von der Kühnheit ihrer Geste. Doch da Silva löste sich ebenso selbstverständlich, wie sie sich genähert hatte.
Meine Gegenwart ist ihm nicht unangenehm, dachte da Silva bei sich, aber kann ich noch verführen? Nicht nur mit Worten, sondern mit meiner Gestalt, meinem Atem, meiner Kraft. Die Kunst ist mein Antrieb und mein Körper ist das Werkzeug. Ich bin nicht bereit, mich zurückzuziehen. Noch lange nicht. Annelis verzücktes Lächeln am Ende der gestrigen Performance war in ihrem Gedächtnis eingebrannt. Die Aufnahme zeigte es nicht explizit, doch genau das was sie nicht zeigte, wollte sie haben.
Sie löste ihr Haar, das Gummi strich sie über ihr Handgelenk. Marts Erektion steigerte sich, da Silvas Haargummi triggerte ihn - die hölzerne Jungfrau und sein intensiver Orgasmus. All diese Gedanken stiegen in ihm hoch.
Da Silva drängte ihren Unterleib in Richtung seiner Latte, die er zu verbergen suchte. Er war sich nicht sicher, wie weit sie gehen wollte. Aber wie so oft war hier männliche Intuition zu kurz geraten und was Anneli längst kraft ihrer Fühler, die sie ausgestreckt hielt, erkannt hatte, sollte Mart jetzt am eigenen Leib erfahren.
Sie legte ihre Lippen auf seinen Mund und ihre warme Hand berührte wie zufällig seinen harten kleinen Freund. Sie provozierte, sie wollte die ultimative Installation. Ihre Unterschenkel schlang sie um seinen Hintern, sie zog ihn zu sich heran und sein Riemen hatte keinen Ausweg, er rutschte in ihren Unterleib. Das war es also, was sie unter Körperdouble verstand. Sie begehrte mindestens, was Anneli bekommen hatte, sie war scharf auf seine Männlichkeit, seit dem Tag, da er ihr gewährte für die hölzerne Jungfrau zu spenden.
Mart drang in den Lehrkörper ein und zog sich wieder zurück, im Rhythmus der guten alten Sechziger. Sie blies ihm ihren heißen Atem in den Nacken, so wie sie es getan hatte, als sie hinter ihm stand und er seinen Samen für die dralle Fruchtbarkeitsgöttin abgab. Ihre erregten Titten drängten sich an seine Brust und sie hauchte ihm ein langgezogenes "Jaja, geht doch" ins Ohr und Mart pumpte sein Sperma diesmal nicht in die Silikonmuschi einer hölzernen Braut, sondern in da Silvas begieriges Döschen aus Fleisch und Blut. Diese Installation seiner Professorin gefiel ihm klar besser.
Der letzte Ton verklang. Die Schaukel blieb stehen. Stille.
"Sehr schön", sagte da Silva, "das war sinnlich und präzise. Genau die Verbindung von Abstraktion und Körperlichkeit, die ich so dringend gesucht habe."
Mart spürte die Wärme ihrer Lippen, so nah sprach sie an seinem Ohr.
Mit einer eleganten Bewegung strich sie sich das Haar aus dem Gesicht, legte die Maske ab, trat aus dem Lichtkegel, und streckte die Hand nach ihrem abgelegten Abendkleid. Sie hob es an und mit den Armen voraus tauchte sie hindurch. Wie die edle Verpackung einer vorzüglichen Delikatesse legte es sich um ihre Hüften. Mart beugte sich zur Seite und zog sein Hemd über die Schultern.
Ein Poltern, dann ein rhythmisches Klopfen an der Tür. Kurze Zeit später wurde sie aufgestoßen. Mart schaffte es gerade noch, in seine Beinkleider zu springen. Die Umrisse von zwei Männern mit Sackkarre zeichneten sich im grellen Flurlicht ab. Dahinter: Anneli, die die zusammengefalteten Hussen wie Leichentücher trug.
Mart versuchte, die Situation zu taxieren. Da Silva trat einen Schritt nach vorne, souverän, ganz in der Rolle der Gastgeberin.
Anneli betrat den Raum und legte die Tischtücher zur Seite. Ihre Augen suchten nicht Mart, sondern da Silva. Dass sie ihr Haar offen trug, entging ihr nicht. Der Blick, den sie ihr schenkte, war beherrscht, aber vielschichtig: Förderin? Rivalin? Lehrerin? Verführerin?
Zweites Semester: Erotik in der bildenden Kunst des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts.
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
![]() ![]() ![]() | |
Ihre Name: |