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„Rache wird am besten kalt serviert“ (fm:Ehebruch, 5223 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 06 2021 Gesehen / Gelesen: 14424 / 10923 [76%] Bewertung Geschichte: 8.64 (55 Stimmen)
(Es gibt Paare, bei denen sind es gerade die Gegensätze, die die Beziehung lebendig halten. Walter und Claire sind so ein Paar, das sich gegenseitig immer wieder Leiden-schaffend streitet, versöhnt und liebt. Doch lassen wir an dieser Stelle bes

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"Rache wird am besten kalt serviert"

(Es gibt Paare, bei denen sind es gerade die Gegensätze, die die Beziehung lebendig halten. Walter und Claire sind so ein Paar, das sich gegenseitig immer wieder Leiden-schaffend streitet, versöhnt und liebt. Doch lassen wir an dieser Stelle besser Claire zu Wort kommen und eines ihrer ausgesprochen pikanten Erlebnisse schildern:)

Ich hatte mich mit meinem Mann mal wieder wegen einer Kleinigkeit gestritten. Das kam bei uns öfter vor und war Bestandteil unserer im Grunde recht leidenschaftlichen Beziehung, auch wenn es dann immer wieder Phasen relativer Ruhe und Innigkeit ab. Vielleicht brauchten wir und vor allem ich diese gelegentlichen Ausbrüche. Nur allzu gerne nutzte ich so einen Streit, um ihn zu "verlassen" und mich in eine Hotelbar zu flüchten, um mich in aller Ruhe zu betrinken und so dann meinen Rausch auszuschlafen, am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigem Frühstück auf dem Hotelzimmer und ein paar angenehmen Stunden im Wellnessbereiches des Hotels kam ich dann meist gut gelaunt wieder zu meinem "Gatten" zurück, der es verstand mich gebührend zu empfangen und mir seine Liebe zu versichern.

Zu meinen Hotelfluchten gehörte aber auch, dass ich es nur allzu gerne zuließ, dass ich mich in ein amouröses Abenteuer verwickeln ließ, so sich denn die Gelegenheit dazu ergab. Idealerweise sollte sich so eine frivole Affäre so in etwa zwischen dem ersten und dem dritten Drink anbahnen, denn es gibt kaum etwas enttäuschenderes als sich volltrunken von irgend einem dahergelaufenen notgeilen Bock "abficken" zu lassen, der dann meist auch genügend alkoholisiert ist und seinen Pflichten als one night Ficker kaum nachzukommen in der Lage ist.

Aber als erfahrene Frau, ich war damals so um die 40, hatte ich genügend Erfahrung, so wohl mit Männern als auch mit mir selbst, um an diesen einsamen Abenden zu wissen was sich wollte: entweder Männer oder den süßen Rausch von Mochito und Co.

An diesem Abend war mir eindeutig nach "Mann" zumute, nicht zuletzt, weil mich Walter, mein mich liebender und treu umsorgender Gatte, schon längere Zeit nicht mehr "angefasst" hatte und ich diesbezüglich ein wenig "ausgehungert" war. Nicht, dass ich mir nicht zu helfen gewusst hätte, und dies nicht auch getan habe, wenn mir danach war, aber die eigene Hand oder die eigenen Hände sind das eine, fremde Hände und vor allem ein schöner, großer, steifer, spritz- und fickfreudiger Schwanz mit einem dazugehörigen, attraktiven Kerl das andere.

Dildos als Schwanzersatz? - Nur in Ausnahmefällen, meine lieben Fickschwestern, das ist doch albern, sich so ein Ding rein zuschieben, wo wir doch wissen, wo die Lust bei uns sitzt, auch wenn das Gefühl, so richtig schön gedehnt zu werden, ja durchaus was hat. Überrings kann Walter sehr gut fisten... aber dazu vielleicht ein anderes Mal.

Nicht immer war ich mit einem Aufriss erfolgreich, das muss ich zugeben. Zwar hätte ich immer erfolgreich sein können, aber ich war und bin es immer noch: wählerisch. Nur in Ausnahmefällen setzte ich meine Ansprüche herunter oder lies mich auf die demütigende, aber in derartigen Situationen dann eben doch erregende Erfahrung ein, einen Kerl ranzulassen, der meiner unwürdig war. Beispielsweise einen notgeilen, alten Bock, dem man ansah, dass er schon seit längerem auf "Handbetrieb" umgestellt hat, entweder weil er alleinstehend war oder seine unattraktive Xanthippe ihn ohnehin nicht mehr ran ließ. Das führte aber meist nur zu sehr kurzen Begegnungen, diese Typen waren notorische Schnellspritzer und so einer Situation kaum gewachsen, auch wenn sie derartiges in ihren Kopfkinos tagtäglich erlebten.

An jenem Abend hatte ich an paar Mal an meinem Drink genippt, als ich ein geeignetes Opfer erspähte. Ein attraktiver, junger Mann, so ende Zwanzig, sportlicher Typ, gepflegt und gut gekleidet. Er schien mich erst gar nicht zu beachten, als er den Barkeeper freundschaftlich begrüßte. Die beiden schienen sich offenbar zu kennen, wie ich anhand der Begrüßung und der Reaktion des Barkeepers, "wie immer, John?", und dem bestätigenden Nicken von "John", unschwer erkennen konnte. Ein kurzer Blick des Barkeepers zu John und dann zu mir, sollte John offenbar signalisieren, das hier ein Beutetier auf ihn wartet. Mir sollte es recht sein, das wäre eine win win Situation unter Jägern und Jäger. Aber wollen wir doch mal abwarten, wer am Ende des Abends das arme, erlegte Opfertier der Begierde sein wird.

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