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Die Magie der kleinen Lustvilla (fm:Sonstige, 5110 Wörter)

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Veröffentlicht: May 15 2021 Gesehen / Gelesen: 13400 / 10344 [77%] Bewertung Geschichte: 9.37 (167 Stimmen)
Ich hatte einfach mal abschalten und nicht an Sex denken wollen. Doch wie naiv war ich gewesen? Schließlich gab es einen Grund, warum unser Strandhaus die kleine Lustvilla genannt wurde. Niemand konnte sich ihrer erotischen Magie entziehen.

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© Emily Bloomingdale Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

das Bad. Auf diese Diskussion hatte ich einfach keine Lust. Ich glaubte mir ja selbst nicht. Dabei war es bis zu unserer Ankunft am gestrigen Abend noch genauso gewesen. Sogar meine sämtlichen Sexspielzeuge hatte ich in meiner Wohnung gelassen. Doch kaum hatte ich das Strandhaus betreten, war ich von seiner magischen Energie in den Bann gezogen worden. Der Name die kleine Lustvilla trug es schließlich nicht von ungefähr. An diesem Ort waren sowohl Robert als auch ich gezeugt worden. Ebenso meine Cousine Natalie und Mathias, der Sohn von Freunden meiner Eltern. Vier Personen - und die Dunkelziffer lag noch erheblich höher. Selbst Ehepaare, die den Geschlechtsverkehr Jahre zuvor eingestellt hatten, wurden hier wieder aktiv. Und natürlich hatte ich genau hier meine beiden ersten Male erlebt. Sowohl mit einer Frau, als auch mit einem Mann. Wenn ich hier der schönsten Aktivität der Welt nachging - und das war in jedem einzelnen Raum bereits etliche Male geschehen -, achtete ich immer peinlich genau auf Verhütung. Dabei war das Besondere an diesem Gebäude eigentlich seine Lage. Es befand sich auf einem Grundstück direkt an der Steilküste, ungefähr zwei Meter über dem Strand. Man musste nur die alte grüne Pforte, die dringend mal einen neuen Anstrich vertragen würde, durchqueren und dann fünfzehn Stufen nach unten gehen. Für mich gab es auf der ganzen Erde keinen schöneren Ort! Doch ohne jemanden, mit dem ich diese Freude auch körperlich teilen konnte, fühlte es sich an wie ein bittersüßer Schmerz.

Ich hatte in jedem meiner fünfundzwanzig Jahre viel Zeit in dieser Gegend verbracht, aber eine Beachclub-Lounge-Party war nicht nur für mich eine Premiere. Entsprechend war ich mir mit meinem Outfit nicht ganz sicher gewesen. Was trug man zu so einer Veranstaltung? Drei Kleider hatte ich mir für diesen Anlass von zuhause mitgenommen. Die Wahl fiel auf ein rotes Kleid, das sehr figurbetont war und einen schönen Kontrast zu meinen schwarzen Haaren bildete. Dennoch betrachtete ich mich unsicher im Spiegel. Ich fand mich äußerst sexy und somit vielleicht sogar eine Nummer zu sexy für eine Party, auf der das Durchschnittsalter vermutlich um die fünfzig liegen durfte.

"Du siehst großartig aus!"

Roberts Kompliment nahm mir den letzten Zweifel. "Dich würde ich aber auch nicht von der Bettkante stoßen", gab ich zurück. Er trug ein schwarzes Hemd und ein helles Sakko. Wenn er nicht mein Bruder gewesen wäre, hätten wir das Haus nicht innerhalb der nächsten halben Stunde verlassen.

Ich war erstaunt, was sie in kürzester Zeit aus diesem Strandabschnitt an der Promenade gemacht hatten. Dutzende Loungemöbel, eine Vielzahl von Stehtischen und sogar eine Bühne für die Band standen dort, wo sich sonst üblicherweise nur Strand und zwei Volleyballfelder befanden. Insekten schwirrten um die Strahler und die Sonne verabschiedete sich langsam am Horizont von diesem herrlichen Spätsommertag. Diese Nacht war wie gemacht für Liebe, Sünde und Leidenschaft. Doch während mich vermutlich alle um meinen Begleiter beneideten, wusste ich als einzige Frau, dass da überhaupt nichts laufen würde. Immerhin war ich hinsichtlich meiner Kleidung beruhigt. Auch die anderen Frauen hatten es nicht besser gewusst. Und somit war von dem achtzehnjährigen Mädchen in Hotpants und Bikinioberteil bis zur achtzigjährigen Dame im Festkleid, die sich anscheinend sämtlichen Schmuck, den sie besaß, umgehängt hatte, alles vorhanden. Die Stimmung war gechillt und ich schlenderte umher, während Robert sich bei den Getränken anstellte. Die Anzahl der Männer im brauchbaren Alter hielt sich in Grenzen, aber ich besaß ja zum Glück den Vorteil, auch mit Frauen etwas anfangen zu können. Und hier musste ich nicht lange suchen. Als Erstes sah ich nur ihre schlanken Beine, die gar nicht enden wollten, und ich fragte mich schon, wann das Kleid beginnen würde. Es war schwarz und nicht nur aufgrund seiner unmoralischen Kürze bemerkenswert. Noch weitaus aufsehenerregender war der weite Ausschnitt. Und natürlich das, was dort zu sehen war. Die Brüste der Frau konnte man nicht nur erahnen, sondern einen erheblichen Teil davon sogar deutlich sehen. Sie waren groß, aber auch nicht zu groß. Mir lief augenblicklich das Wasser in meinem Mund zusammen. Mit einem Mal machten sich die letzten vier Wochen ohne Sex in diversen Regionen meines Körpers gleichzeitig bemerkbar.

"Stimmt was nicht?", blaffte mich die Frau an.

Erst als ich in ihr Gesicht sah, erkannte ich, dass es sich um Luisa handelte. "Du hast absolut geniale Titten", antwortete ich, ohne weiter nachzudenken.

"Oh. Danke. Du bist auch ziemlich heiß."

"Wirklich?" Neben ihr kam ich mir ungefähr so sexy vor wie Angela Merkel bei der Neujahrsansprache. "Wollen wir uns vielleicht ein ruhiges Plätzchen suchen?"

"So habe ich das nicht gemeint", sagte sie schnell und wurde ein wenig rot. Dann drehte sie sich um und ging davon.

Da war ich wohl ein wenig zu forsch gewesen. Schade. Sie wusste ja gar nicht, was sie verpasste.

"Alles okay mit dir?" Robert stand plötzlich vor mir. Oder auch schon länger, das konnte ich nicht genau sagen.

"Ich habe Luisa getroffen."

Sofort sah er sich um. "Wo ist sie?"

"Es tut mir leid für dich."

Er sah mich irritiert an. "Was tut dir leid?"

"Dass du sie nicht haben kannst."

"Du unterschätzt mich."

"Nein, so meinte ich das nicht."

"Sondern?"

"Ich will sie haben. Und ich verspreche dir, dass ich sie auch kriegen werde", sagte ich leicht trotzig.

"Das werden wir ja sehen", erwiderte er und schaute an mir vorbei.

Ich drehte meinen Kopf. Da stand sie. Mit ihren blonden Haaren sah sie aus wie ein Engel. Doch ihr Körper war eher der eines Teufels. Robert wollte gerade zu ihr gehen, als ein großer Kerl mit kurzen dunklen Haaren und einem markanten Kinn einen Arm um sie legte.

"Shit", fluchte mein Bruder entsetzt.

"Da stimme ich dir voll und ganz zu."

Die beiden wirkten nicht mehr wie frisch verliebt. Ihre Vertrautheit ließ darauf schließen, dass sie schon eine ganze Weile zusammen waren. Das nahm ich wohlwollend zur Kenntnis, denn dies erhöhte erfahrungsgemäß die Chance auf einen Seitensprung recht erheblich. Er besaß nicht ganz ihre Klasse und auch nicht die meines Bruders, schien mir aber für ein bisschen Spaß genau der Richtige zu sein. Im Laufe der nächsten zwanzig Minuten beobachteten wir sie aus der Ferne. Dann begann die Band zu spielen und Robert nahm meine Hand.

"Ich wusste gar nicht, dass du so gut tanzen kannst", sagte ich erstaunt.

"Ach Malena, es gibt eine Menge Dinge, die du nicht von mir weißt. Bitte erschrick jetzt nicht."

Und noch bevor ich ihn fragen konnte, was er damit meinte, spürte ich seine Lippen auf meinen. Es fühlte sich nicht schlecht an, aber irgendwie doch reichlich merkwürdig. Ihm hingegen schien es zu gefallen. "Was hast du vor?", fragte ich ihn, als er meinen Mund für einen Augenblick freigab.

"Na was wohl? Ich will Luisa eifersüchtig machen."

"Indem du deine Schwester küsst?"

"Das weiß sie ja nicht. Also bitte, tu einfach so, als würdest du mich unwiderstehlich finden."

Kurz bevor seine Lippen mich wieder erreichten, zog ich meinen Kopf leicht zurück. "Ich schwöre dir, sobald ich deine Zunge auch nur einen Millimeter in meinem Mund spüre, ramme ich dir mein Knie in deine Eier."

"Kein Problem, ich mag es gerne ein bisschen heftiger", grinste er.

Dann sagte er nichts mehr. Und mit der Zeit gewöhnte ich mich nicht nur an seine Küsse, sie gefielen mir sogar ein kleines bisschen. Doch nicht nur bei mir zeigten sie Wirkung. Es mochte Zufall sein, dass Luisa und ihr großer Freund in unserer Nähe tanzten. Aber die Blicke, die sie Robert zuwarf, waren zahlreich und zeugten durchaus von Interesse. Und ich bekam ja nur die wenigsten davon mit. Sehr deutlich hingegen nahm ich zwei Hände auf meinem Hintern wahr.

"Dein Arsch fühlt sich genauso fantastisch an wie er aussieht."

"Ach Schatz", sagte ich leise, "das ist genau der Satz, den eine Frau von ihrem Bruder hören möchte."

Als Luisa direkt neben stand, zog mich Robert noch fester an sich. "Wenn du gerade meinetwegen einen Steifen hast, schläfst du heute Nacht im Wohnzimmer", flüsterte ihm drohend ins Ohr.

"Sei nicht so eingebildet. Ich stelle mir vor, wie Luisa im Bett ist."

Ich sah ihn missbilligend an. "Wir sind noch nicht einmal eine Stunde zusammen und schon fantasierst du von einer anderen?"

Die Location war überragend und die Party durchaus gelungen, doch außer Luisas Freund konnte ich keinen halbwegs brauchbaren Kerl und außer ihr auch keine heiße Frau ausmachen. Und so sehr ich meinen großen Bruder mochte, so wenig romantisch oder aufregend war ein Abend an seiner Seite. Insofern war ich froh, dass Luisa und ihr Lover zeitig aufbrachen. Frustriert zog ich Robert am Arm und machte ihm damit deutlich, dass ich genug hatte.

"War das nicht ein traumhafter Abend, Schatz?", fragte er mich erstaunlich gut gelaunt, als wir unser Strandhaus erreichten.

"Ja, ganz toll." Ich verdrehte meine Augen. "Ich versteh nur nicht, warum du bester Laune bist. Hattest du Augensex mit Luisa?"

"So etwas in der Art. Ich glaube, da geht was mit uns. Wenn ich sie irgendwie in unser Strandhaus bekomme, würde sie ihre Beine schneller spreizen, als ich mich ausziehen kann, da bin ich mir vollkommen sicher."

"Schön für dich. Aber sei doch bitte so lieb und hol dir einen runter, bevor du zu mir ins Bett kommst. Wir wollen ja nicht, dass aus Versehen ein Unglück passiert."

"Dann solltest du ausnahmsweise mal nicht völlig nackt schlafen", erwiderte er, zog sich dann aber für ein paar Minuten zurück.

Die Nacht war großartig, zumindest was meine Träume anbetraf. Ich hatte es mit Luisa getrieben und natürlich auch mit ihrem Freund. Während ich noch vor mich hindöste, stellte ich mir vor, wie er uns mitten am Strand erwischte, während wir Mädels gerade miteinander rummachten. Doch anstatt uns zu beschimpfen, kam er zu uns auf das Handtuch und machte mit. Schließlich schlief ich mit beiden gleichzeitig.

"Guten Morgen!", begrüßte mich Robert.

"Ich schlafe noch", grummelte ich.

"Deine Hand scheint mir schon recht wach zu sein."

"Bitte sag mir, dass dich das nicht anmacht."

"Dann schau lieber weg, wenn ich jetzt aufstehe. Ich gehe mich ein bisschen in der Ostsee abkühlen."

"Gute Idee", murmelte ich. Nachdem er das Haus verlassen hatte, nahm ich die Bettdecke weg und ließ nicht nur meinen Gedanken, sondern auch meinen Fingern freien Lauf. Es dauerte nicht lange, bis ich den schönsten Orgasmus seit Ewigkeiten erlebten durfte, auch wenn es zu zweit natürlich schöner gewesen wäre. Dann stand ich auf, um das zu tun, was jeder in unserer Familie im Sommer morgens tat, wenn er hier übernachtet hatte. Nackt in der Ostsee zu schwimmen und so den Tag zu starten, gehörte einfach dazu. Vom Garten aus konnte ich Robert sehen, der mit langen Zügen die glatte Wasseroberfläche durchpflügte. Aber dann sah ich noch etwas anderes. An ihren blonden Haaren erkannte ich sie schon aus der Ferne. Luisa trug den blauen Bikini, den sie vorgestern bei unserer ersten Begegnung gekauft hatte. Er saß wie angegossen. Ich blieb stehen und wartete gespannt ab, was passieren würde. Robert entdeckte die Blondine ein paar Sekunden später. Sofort drehte er bei und schwamm auf den Strand zu. Ob Luisa ihn gesehen und auch erkannt hatte, konnte ich nicht beurteilen. Ihr Blick ging zwar auf das Meer hinaus, doch sie ging im gleichen Tempo weiter. Erst als mein Bruder sich erhob, verlangsamte sie ihre Schritte. Und als ihm das Wasser nur noch bis zum Bauchnabel reichte, blieb sie ganz stehen. Robert ging auch dann unbeirrt weiter, als sie deutlich sehen konnte, dass er keine Badehose trug. Zu gerne hätte ich gewusst, mit welchen Empfindungen sie ihn gerade anschaute. Sich seines äußerst appetitlichen Anblicks absolut bewusst, blieb er erst ungefähr einen guten Meter vor ihr stehen.

"Du gehörst offensichtlich zu den Frauen, dich sich gerne nackte Männer anschauen", hörte ich ihn sagen.

"Nur wenn sie so gut aussehen wie du."

Leider sprachen die beiden so leise, dass ich sie nicht mehr richtig verstehen konnte. Allerdings musste es sich um eine recht anregende Unterhaltung handeln, denn Roberts Schwanz zeigte immer deutlicher auf Luisas prächtige Brüste. Als sie eine Hand um sein Glied schlang, reichte es mir. Das Quietschen der Pforte ließ ihre Köpfe in meine Richtung schnellen. Luisa sah mich erschrocken an und ergriff umgehend die Flucht. Irgendwie schien sie ein Problem mit mir zu haben.

"Was sollte das werden? Sex on the beach?", fauchte ich meinen Bruder empört an.

"Und wenn schon. Was spricht denn dagegen?"

"Zum Beispiel, dass hier auch Kinder rumlaufen", gab ich zurück.

Wir schauten uns beide um. Keine Menschenseele war zu sehen, nur zwei Möwen landeten kreischend am Strand.

Ich warf trotzig meine Haare zurück und ging mit großen Schritten ins Wasser. Die ersten Sekunden fühlte es sich verdammt frisch an, doch schon wenig später war es einfach nur noch traumhaft. Ich tauchte unter und schwamm bis zu einer Sandbank. Bei dem Blick auf das glitzernde Wasser und zurück an den Strand war mein Ärger sofort wieder verschwunden. Die Sonne streichelte über mein Gesicht. Irgendetwas sagte mir, dass dies ein wundervoller Tag werden würde.

"Tut mir leid", sagte ich zu Robert, der gerade den Tisch auf der Terrasse deckte. "Eigentlich bin ich nicht der eifersüchtige Typ."

"Ich weiß. Und da ich nicht nachtragend bin, habe ich dir für heute Nachmittag auch einen Mann eingeladen."

"Einen leckeren?", fragte ich hoffnungsfroh.

"Groß, dunkelhaarig, blaugrüne Augen."

"Luisas Freund?"

"Volltreffer. Er heißt übrigens Karl."

"Warum sollte der uns besuchen?"

"Weil sie ihn mitnehmen wird."

"Und er hat Lust auf einen Vierer?"

"Äh, das vielleicht nicht. Aber mal schauen, wieviel Magie diese alte Hütte noch zu bieten hat."

Nach unserem kleinen Zwischenfall am Strand rechnete ich nicht wirklich damit, dass unser Besuch auftauchen würde. Aber ich sollte mich täuschen. Ich holte den Kuchen aus der Küche und wir redeten über Gott und die Welt. Es war ganz nett. Nicht mehr und auch nicht weniger. Doch immer deutlicher vernahm ich die aufziehende erotische Spannung, die so schwer in der Luft lag wie ein Gewitter über der Ostsee. Ich konnte kaum erwarten, dass es krachte und blitzte. Mindestens drei von uns hatten gewaltige Lust auf Sex. Nur bei Karl war ich mir nicht so ganz sicher. Er war freundlich, aber ich konnte nicht erkennen, wie es hinter seiner Fassade aussah. Unterschwellig machte er auf mich den Eindruck eines Raubtiers, das jederzeit unvermittelt zuschnappen konnte. Oder aber den Rest des Tages faul in der Ecke liegen würde. Leider hatte ich keine Ahnung, wie ich seinen Jagdinstinkt wecken sollte.

"Deine Bernsteinkette ist total schön", meinte er, als er mir half, den Tisch abzuräumen.

Nun ja, dies war nicht unbedingt das weltbeste Kompliment, aber immerhin ein Anfang. Und vielleicht wollte er meinen knackigen Hintern ja nur nicht loben, weil seine Freundin in der Nähe war. "Danke", gab ich artig zurück.

"Die Steine hat Malena selbst gesammelt", mischte sich Robert ungewöhnlich enthusiastisch ein. "Und nicht nur die, sondern alle, die hier in den Gläsern stehen."

"Beeindruckend", sagte Karl. "Ich habe noch nie in meinem Leben Bernstein gefunden, dabei bin ich an der Nordsee aufgewachsen."

"Ich bin genauso erfolglos", pflichtete ihm mein Bruder bei. "Aber Malena findet ständig etwas."

Ich fühlte mich gerade wie ein Kind, das von den Erwachsenen für seine tolle Sandburg gelobt wurde. Mit Mitte zwanzig kam ich mir dabei allerdings etwas albern vor. Aber dann begriff ich, was Robert im Schilde führte. "Wollen wir unser Glück mal probieren?", schlug ich Karl vor. "Ich kann dir zeigen, wo man schauen muss, um tolle Sachen zu entdecken."

"Ja, gerne. Ein bisschen Bewegung täte mir ganz gut. Was ist mit dir, Liebling?"

"Ich bleibe hier. Im Gegensatz zu dir hatte ich heute früh ja schon einen ausgiebigen Spaziergang." Ihr aufreizender Blick in die Richtung meines Bruders entging mir nicht.

"Ich werde ihr etwas Gesellschaft leisten. Lasst euch ruhig Zeit", meinte Robert und sah mich mit einem flehenden Gesichtsausdruck an.

Wir gingen einen Meter vor der Wasserkante entlang und es dauerte keine drei Minuten, bis ich zum ersten Mal fündig wurde.

"Du bist unglaublich", sagte Karl fast ehrfurchtsvoll und ich war mir nicht ganz sicher, ob er dies nur auf mein besonderes Talent beim Aufspüren von Bernstein bezog.

"Ich verfüge über gewisse Qualitäten", behauptete ich nicht ganz unbescheiden und gab ihm damit die Vorlage, weitere Vorzüge von mir zu preisen. Doch der Idiot ging nicht darauf ein. Selber schuld. "Es ist frischer als ich dachte. Ich hol mir kurz eine Jacke. Wenn du bis zu meiner Rückkehr etwas findest, hast du einen Wunsch frei." Zwar wurde die Sonne zusehends von Wolken verdeckt, aber noch viel größer als der Wunsch nach etwas zum Überziehen war meine Neugier. Bei meinem Bruder besaß ich keinerlei Zweifel, dass er versuchen würde, Luisa an die Wäsche zu gehen. Aber würde sie wirklich ihren Freund betrügen?

Um mich durch das Quietschen nicht zu verraten, stieg ich über die Pforte hinweg. Dann schlich ich mich in einem weiten Bogen durch den Garten an das große Wohnzimmerfenster heran. Luisas nackte Füße befanden sich in einem Abstand von ungefähr einem Meter auf der Kante unseres Couchtisches. Auch sonst trug sie nichts mehr. Zwischen ihren Schenkeln bewegte sich der Kopf meines Bruders leicht auf und ab. Es gab gute Verlierer und schlechte Verlierer. Ich hatte immer schon zu der zweiten Kategorie gehört. "Was fällt euch ein!", brüllte ich, nachdem ich in das Wohnzimmer gestürmt war. "Kaum bin ich mal fünf Minuten weg, machst du hier gleich mit dieser blonden Schlampe rum?"

Robert sah mich verständnislos an, Luisa wirkte völlig verängstigt. "Ich bin keine Schlampe", protestierte sie eher halbherzig.

"Ach wirklich? Du findest es also vollkommen normal, deinen Freund mit meinem zu betrügen?"

"Malena, krieg dich wieder ein", versuchte mein Bruder mich zu beruhigen. "In Wirklichkeit sind du und ich doch ..."

"Noch lange nicht mit diesem Thema am Ende", vollendete ich seinen Satz sicherlich anders, als er ihn sich gedacht hatte. "Hau bloß ab. Ich will dich hier nicht mehr sehen, du Wichser!" Ich war selbst überrascht, wie gut ich die Furie geben konnte.

Robert zögerte noch einen Augenblick, doch dann kam er meiner Aufforderung zu meiner Überraschung nach. Luisa löste sich aus ihrer Schockstarre und bückte sich, um ihre Klamotten vom Fußboden aufzusammeln.

"Du bleibst hier. Mit dir bin ich ebenfalls noch nicht fertig."

"Hör zu, es mir leid. Können wir darüber reden?"

"Nein, auf reden habe ich gerade gar keinen Bock. Auf dich allerdings schon." Ich schubste sie zurück auf das Sofa. Sie war viel zu überrascht, um sich zu wehren, als ich ihre Beine auseinanderdrückte und da weitermachte, wo Robert unfreiwillig aufgehört hatte. "Nicht nur deine Titten gefallen mir, du schmeckst auch verdammt gut", sagte ich nun deutlich sanfter.

"Ich versteh das alles nicht", stammelte sie.

"Ich bin geil auf dich. Was gibt es daran nicht zu verstehen?" Ich schob zwei Finger in ihre nasse Pussy und ließ meine Zunge um ihren Kitzler kreisen.

"Oh, das ist gut", keuchte sie und drückte mir ihr Becken weiter entgegen.

Es war sogar noch viel besser als das. Ich hatte in meinem Leben schon mit einigen hübschen Frauen geschlafen, aber Luisa war die heißeste von allen. Ihr Blick drückte ein ungläubiges Staunen aus, aber noch viel deutlicher war ihr unbändiges Verlangen zu erkennen. Die alte Lustvilla hatte mal wieder zugeschlagen. Ich zog mich ebenfalls aus und setzte mich auf ihren Schoß.

"Oh mein Gott!"

Dieses Mal schrie jedoch nicht die Blondine, sondern dummerweise ihr Freund. So fühlte es sich also an, erwischt zu werden. Nicht ansatzweise so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Aber letztendlich hatte ich ja auch niemanden betrogen. Und fanden Männer es nicht total geil, wenn sie zwei Frauen beim Rummachen beobachteten konnten? Karl sah zwar durchaus erregt aus, aber auch echt angepisst. Von seiner freundlichen Fassade fehlte jetzt jede Spur.

"Los ihr Nutten. Steht auf!", befahl er uns.

"Ab mit euch ins Schlafzimmer!", ergänzte Robert, dessen Blick ebenfalls zu flackern schien. Bei ihm konnte ich jedoch nur pure Lust ausmachen.

Nackt wie wir waren, traten wir den kurzen Weg ins Schlafzimmer an. Karl schubste seine Freundin auf das Bett und meinem Bruder schien die Idee so gut gefallen zu haben, dass er mit mir das Gleiche machte.

"Küsst euch, ihr Schlampen", forderte uns Karl auf.

Warum so eine Show? Das hatten wir auf dem Sofa ohnehin gerade vorgehabt. Aber ich wollte mich nicht beschweren. Das Gewitter brach gerade erst los und ich genoss es, mittendrin zu sein. Luisa hingegen schien sich in ihrer Haut nicht ganz so wohl zu fühlen. Doch das konnte ich ja ändern. Zärtlich leckte ich mit meiner Zunge über ihre Lippen. Ein leises Stöhnen entfuhr ihr. Dabei hatte ich doch gerade erst angefangen. Weiter kam ich allerdings nicht, da mich jemand von hinten packte und erst wieder losließ, als meine Füße den Fußboden erreichten. "Es war gerade so schön", beschwerte ich mich.

"Genau den Eindruck hatte ich auch", hörte ich Karl sagen. "Aber das soll schließlich keine Belohnung, sondern eine Bestrafung werden."

Tatsächlich konnte ich mir Schlimmeres vorstellen. Mir war gerade durchaus danach zumute, bestraft zu werden. Mein Körper bebte vor Verlangen nach Sex. Je härter, desto besser. Aber dann begriff ich, dass ich diesen eventuell mit meinem Bruder haben würde. Unter normalen Umständen würde er das natürlich niemals tun, aber die Magie des Strandhauses hatte schon etliche Menschen Dinge tun lassen, die nicht normal waren.

"Ihr wollt uns zu euren wehrlosen Sexsklavinnen machen?", rief Luisa, die im Gegensatz zu liebevollen Intimitäten mit einer Frau anscheinend keinerlei Probleme damit zu haben schien, sich von einem Mann benutzen zu lassen.

Ich hoffte, dass ihre Frage die schmutzige Fantasie der Männer nicht noch mehr auf Touren bringen würde. Allerdings nicht lange.

"Hast du etwas, um die beiden Miststücke zu fesseln?"

Robert sah seinen neuen Kumpel an. "Ja, habe ich." Er verließ das Zimmer und kam wenig später mit einem blauen Sport-Tape zurück. "Legt die Hände auf eure Rücken."

"Das könnt ihr nicht mit uns machen, ihr Schweine!", brüllte ich und überlegte, wann ich die Wahrheit über mein Verhältnis zu Robert offenlegen sollte.

Dieser drehte meine Arme rabiat auf den Rücken. Als ich mich wehrte, half ihm Karl und wickelte das Tape um meine Handgelenke. Luisa zeigte keinerlei Gegenwehr und schien es kaum abwarten zu können, sich demütigen zu lassen. Die Männer drückten uns auf den Boden und holten ihre Ständer hervor. Der Schwanz meines Bruders richtete sich vor meinen Augen immer weiter auf. Ich versuchte verzweifelt, Blickkontakt herzustellen und formte mit meinen Lippen die Worte "tu was", als er mich endlich ansah.

"Weißt du was, Karl? Wenn wir es unseren Freundinnen besorgen, ist es eigentlich keine richtige Strafe, oder?"

Ich schickte ein Dankesgebet gen Himmel und noch ein zweites hinterher, als er meinem Bruder zustimmte und sie die Plätze wechselten. Luisa streckte ihre Zunge heraus und ließ sie um Roberts Eichel kreisen, während in Karl das Raubtier zum Vorschein kam. All das Blau schien aus seinen Augen gewichen und durch ein bedrohliches Grün ersetzt worden zu sein. Er schob mir seinen Prügel rücksichtslos zwischen meine Lippen, packte meinen Kopf mit beiden Händen und fickte mich dann hart in meinen Mund. Ab und zu mochte ich es durchaus, wenn ein Mann mich dominierte und ohne jeden Respekt rannahm. Dies war einer dieser Momente. Vier Wochen lang hatte sich meine Lust aufgestaut, jetzt war exakt der richtige Zeitpunkt, um alles auf einmal nachzuholen. Und es war der perfekte Ort. Schon bald hatte Karl genug vom Vorspiel. Er hob mich auf die Matratze, stellte sich hinter mich und drang ohne Vorwarnung in mich ein. "Fuck", kreischte ich und hoffte, dass es vorwurfsvoll und nicht zu sehr nach einem Jubelschrei geklungen hatte.

Robert ließ es deutlich ruhiger angehen. Er legte sich neben mir auf das Bett und forderte Luisa auf, ihn zu besteigen. Sie gehorchte nur allzu bereitwillig, setzte sich auf ihn und begann ihn mit wogenden Titten abzureiten.

Ohne jeden Zweifel war dies der schmutzigste Sex meines ganzen Lebens. Aber irgendetwas stimmte nicht. Karls feste Stöße beeinträchtigten mein Denkvermögen, aber schließlich kam ich drauf. Wir hatten die Kondome vergessen! Dies war schon mehreren Liebenden in diesem Haus zum Verhängnis geworden. Für mich bedeutete das zwar kein Problem, denn ich nahm regelmäßig die Pille. Bei Luisa hingegen konnte ich das nicht beurteilen. Ich entschied mich jedoch, meine Bedenken zur Seite zu schieben. Falls ich gerade wirklich Zeugin einer Zeugung werden sollte, würde der Nachwuchs bei den Genen seiner Eltern eines der schönsten Kinder aller Zeiten werden. An so etwas dachte mein Stecher sicherlich gerade überhaupt nicht, was irgendwie typisch für einen Mann war. Er drehte mich unsanft auf meine Seite, hob meinen Oberschenkel an und ließ seine Lust weiterhin ungehemmt an mir aus. Meine Position war alles andere als bequem, aber das störte mich nicht. Vielmehr fühlte es sich wie eine Erlösung an, endlich mal wieder richtig durchgebumst zu werden. Erst als mein Bruder mich besorgt anblickte, realisierte ich, dass das ohrenbetäubende Stöhnen nicht von Luisa stammte, sondern mein eigenes war. Wieder formte ich zwei Worte mit meinen Lippen. Alles okay. So hatten wir uns schon als Kinder miteinander verständigt, wenn unsere Eltern etwas nicht mitbekommen sollten. Und auch wenn diese in sexuellen Dingen recht locker waren, so würden wir ihnen niemals erzählen, was ihr Sohn und ihre Tochter hier gerade veranstalteten.

Die wilden Bewegungen meines Körpers zeigten langsam Wirkung. Mir gelang es, meine Hände zu befreien und ich setzte sie sofort ein, um Karl von mir zu schieben. Doch natürlich war dieser Versuch von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen. Mit Leichtigkeit packte er meine Handgelenke, drückte sie auf die Matratze und legte sich mit nahezu seinem gesamten Gewicht auf mich. Sein Becken leistete nun Schwerstarbeit und sein hartes Rohr trieb mich gnadenlos auf einen derben Höhepunkt zu. Luisa lag auf ihrem Bauch, ansonsten schien es ihr genauso zu gehen. Ich kam als Erste. Mein Körper drohte von meiner Lust fast zerrissen zu werden. Ich versuchte mit aller Macht, Karl endlich abzuschütteln, doch er grinste mich nur überlegen an, während mein Unterleib wie verrückt zuckte. Erst als alle Kraft aus mir gewichen war, richtete er sich auf und kniete sich seinen Schwanz wichsend neben mich. Er hatte es sich wirklich verdient, mir in meinen Mund zu spritzen. Dass sich mein Bruder Luisas fantastische Titten als Ziel aussuchte, verwunderte mich nicht. Nach getaner Arbeit ließen uns die Männer ohne ein weiteres Wort zurück.

"Das war krass", murmelte Luisa, während ich sie vom Tape befreite.

"Der absolute Wahnsinn", stimmte ich ihr zu.

"Du kannst dich wirklich glücklich schätzen. Der Schwanz deines Freundes ist der beste, den ich je in mir hatte", gestand sie mir.

"Mein Freund?", fragte ich sie irritiert.

"Äh, Robert?"

Oh, natürlich. Sollte ich sie einweihen? Ich entschied mich vorerst dagegen. "Ich bin mir nicht mir sicher, ob wir jetzt noch zusammen sind. Er steht total auf dich."

Sie nickte nachdenklich.

Wenige Minuten später standen wir gemeinsam unter der Dusche. Meine Finger wurden wie ein Magnet von ihrem Busen angezogen. Doch sie schüttelte kurz darauf den Kopf. "Es gefällt dir nicht?", fragte ich bedauernd.

"Doch, sehr sogar", erwiderte sie und drückte meine Hände fester an sich. "Aber genau das verstehe ich nicht. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie lesbische Neigungen verspürt. So bin ich eigentlich nicht." Luisa wirkte nicht unbedingt unglücklich, dafür aber ziemlich verwirrt.

"Mach dir keinen Kopf", sagte ich sanft. "Es ist alles in Ordnung mit dir. Du bist nur der erotischen Magie unserer kleinen Lustvilla erlegen. Das ist vollkommen normal." Und dann küsste ich sie. Erst ganz zärtlich, und dann immer leidenschaftlicher.

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Ich hoffe, dir hat meine Geschichte gefallen. Weitere werden exklusiv auf dieser Seite folgen. Meine ebooks mit anderen Geschichten findest du bei Amazon. Kuss, Emily Bloomingdale



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