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300 Euro (Teil 10 von 20) (fm:1 auf 1, 2287 Wörter) [10/20] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 19 2021 Gesehen / Gelesen: 6749 / 5179 [77%] Bewertung Teil: 9.17 (29 Stimmen)
Rosen im Dezember.

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300 Euro Teil 10 von 20

Das Frühstück verlief sehr entspannt. Dominik erkundigte sich sogar nach dem Baby in Danas Bauch. Es schien so, als hätte er kein Problem damit, dass seine Mutter von einem anderen Mann als seinem Vater ein Kind bekam.

"Ich bekomme ein eigenes Zimmer?" stellte er nochmals fest. Mit Fernseher und Computer?" Dominik sah uns abwechselnd an.

"Wenn deine Mutter keine Einwände hat, ja!" antwortete ich.

"Sonst noch was?" fragte diese.

"Vielleicht," meinte er zögerlich. Dana und ich sahen ihn gespannt an. "Ich würde gerne mitentscheiden, wie sie heißen soll!"

Dominik verkündete, bei uns einziehen zu wollen. Sein Recht zur Namens-Mitentscheidung sagten wir ihm natürlich gerne zu. Ob es jedoch die von ihm favorisierte "Melika" werden würde, oder er doch noch einen männlichen Vornamen hervorzaubern müsste, stand noch in den Sternen. Auf meine Frage, "Warum Melika?" antwortete Dana, dass ihr Sohn die gleichnamige Schauspielerin anhimmeln würde und, und das war Dominik äußerst peinlich ("Mama lass es!"), er "Rotz und Wasser" geheult hätte, als sie in dem Film "Und dennoch lieben wir" gestorben ist.

*****

Wir liefen ein wenig den Strand entlang, um uns von der Urlaubertraube unterhalb des Hotels abzusetzen. Nacktbaden ist auf Fuerteventura an vielen Stellen möglich. Und die Playa de Esquinzo bot viele Möglichkeiten. Unbeschwert tummelten wir uns im Wasser oder liefen auch hunderte von Metern am Strand entlang. Nein, zum Sonnenbaden verzogen wir uns nicht in eine der Steinburgen. Obwohl der Wind unsere Handtücher regelmäßig zuwehte. Ich war schon skeptisch, ob Danas Sohn wirklich mitmachen würde. Aber er hatte mit Nacktheit am Strand kein Problem.

Mangels Konkurrenz, oh bin ich böse(!), durfte ich meine Geliebte mit Sonnenschutz eincremen. Ich kniete dabei neben ihr im Sand. Meine Finger waren ganz schön forsch und reizten meine Frau nicht nur in ihren Achselhöhlen und ihren Lenden.

"Können wir ihn nicht irgendwie beschäftigen?" fragte Dana und sah zu ihrem Sohn hinüber. Ihre Hormone waren nach wie vor auf "viel Lust" eingestellt. Und "viel Lust" bedeutete nicht nur Heißhunger auf die unmöglichsten Dinge zum Essen. Da fällt mir ein: Ich hatte noch gar nicht erwähnt, dass wir im Supermarkt einkaufen waren. Gleich am ersten Tag. Saure Gurken, Schokolade, Cräcker, Rohwurst, Marmelade. Kein Wunder, dass ihr häufig schlecht wurde...

"Viel Lust" hieß aber auch viel Lust auf Sex! Ich glaube, ich hatte schon erwähnt, dass wir jede Möglichkeit nutzten...

Aber heute? Hätten wir sagen sollen, deine Mama brauchts mal wieder? Nein, natürlich nicht. Anstatt dessen flüsterte ich Dana ab und zu nicht jugendfreie Dinge ins Ohr. Und sie mir natürlich auch. So kam es zu folgendem Dialog:

"Heute Nacht?"

"Ja! Ich bin jetzt schon nass...!"

"Willst Du es Dir selbst machen?"

"Wenn Du nicht kannst!"

"Und wenn ich nicht will, dass Du es Dir selbst machst?"

"Dann musst Du meine Hände festhalten und es mir besorgen!"

"Hast Du die Handschellen dabei?"

"Nein, leider..."

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