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Entscheidungshilfe (fm:Cuckold, 3122 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 19 2021 Gesehen / Gelesen: 15327 / 13249 [86%] Bewertung Geschichte: 9.15 (89 Stimmen)
Fasching oder Karneval ist immer nur einmal im Jahr. Vögeln kann man das ganze Jahr über … meine Frau machte das zur Regel, und zwar nicht nur mit mir.

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Entscheidungshilfe

Mal eine wahre Begebenheit von mir, die ich hier schildere. Es ist schon länger her, deswegen wird wohl kaum einer der Akteure identifiziert werden - ausgenommen meine Frau. Sie wird sofort wissen, wann es war, wo es war, und wie es war.

Dennoch werde ich das Umfeld und einige Details so ändern, daß kein anderer es auf Anhieb wiedererkennen wird. Ich will einfach niemandem zu nahe treten. Es geht nur um dieses auch für mich aufregende Ereignis. Der Kölner sagt: "Man muss auch gönne könne." Wir leben aber nicht in Köln und auch nicht in der Nähe. Also Karneval gibt es bei uns nicht. Jeder weiß, daß es in dieser Zeit dort sehr locker zugeht. Neun Monate später steigen die Geburtenzahlen rasant an. Bei uns nennt man das dann Fasching. Also die Feiern nennt man so, nicht die Geburtenstatistiken. Und das Kölner Motto kann man eins zu eins übertragen. Es wird ausgelassen gefeiert. Und wer nicht gönnen kann, sollte sich fernhalten.

Meine Frau und ich waren zum Zeitpunkt dessen, was ich hier berichte, seit sechs Jahren zusammen, drei Jahre als Pärchen und drei Jahre als Ehepaar. Sie war achtundzwanzig und ich vierunddreißig. War das eine schöne Zeit! Wir sind immer noch zusammen und genießen das Leben in vollen Zügen. Gerne erinnern wir beide uns aber auch an unsere schönen Zeiten in jüngeren Jahren zurück. Heute sind wir zehn Jahre älter und immer noch kein bisschen weise. Aber wenn ich von heute berichten würde, gäbe es zu viele "Verdachtsmomente", die der eine oder andere sofort entlarven würde.

Also zurück zu damals war's, eine Faschingsfeier in großem Stil in einer Veranstaltungshalle in unserer Stadt. Ich weiß nicht wieviel hunderte von Leuten gekommen waren, aber es war schon eng, schön laut, und es herrschte eine riesen Stimmung. Die Bigband war allseits bekannt und sorgte richtig für gute Laune. Wir beide tanzten viel, und auf der Tanzfläche wurden auch einfach mal die Tanzpartner getauscht, indem abgeklatscht wurde. Meine Frau hatte, davon gehe ich aus, seit sechs Jahren mit keinem anderen Schwanz mehr gevögelt. Soviel zum Umfeld und zur Vorgeschichte.

Immer häufiger wurde meine Frau Marita von einem jüngeren Mann abgeklatscht. Er mochte so Anfang zwanzig sein. Also Geschmack hatte er, das musste ich ihm lassen. Marita hatte einen fliederfarbenen Bodystocking an. Einen BH trug sie nicht, was sie sich mit ihren festen Brüsten durchaus leisten kann. Natürlich konnte man auch die Nippel sehen, Fasching eben. Lediglich einen ebenfalls fliederfarbenen Slip trug sie unter dem Body und sehr hochhackige Schuhe, die ihre langen, schlanken Beine noch betonten. Und wenn man von hinten guckte, sah man auch ihre strammen Pobacken deutlich unter dem hautnahen Body.

Ich scherte mich nicht weiter drum und tanzte mit vielen anderen Frauen. Die Auswahl war reichlich. Als wir beide gerade mal wieder Pause gemacht hatten, weil auch die Band eine Pause eingelegt hatte, drängelten wir uns mit vielen anderen Besuchern an einer der diversen Bars. Ganz in der Nähe tauchte auch der jüngere Tänzer auf. Er schielte ständig zu Marita herüber.

"Du hast eine neue Eroberung gemacht", sagte ich zu ihr. "Ist er nicht süß", fragte sie zurück. Als ob ich das als Mann beurteilen könnte. Also er war wohl so ungefähr acht Jahre jünger als Marita, groß, gut gebaut, und welche Frau freut sich nicht, wenn sie auch noch bei einem jüngeren Mann Aufmerksamkeit erregt. Der Abend ging weiter, und immer wieder tanzte sie mit ihm. Irgendwann sah ich bei einem langsamen Tanz, daß seine Hände auf ihrem Hintern lagen. Sieh mal an, so ganz unerfahren war er wohl nicht mehr. Marita schmiegte sich dabei auch noch an ihn. Hört, hört, meine Frau flirtete gerade heftig. Und dann küssten sie sich auch noch. Na gut, Fasching eben.

Wieder trafen wir beide uns in einer Tanzpause. "Er ist wirklich süß und so unbedarft", bekräftigte sie. So unbedarft war er mir gar nicht erschienen. Und wieder sah ich ihn unweit von uns stehen. Er ließ Marita nicht mehr aus den Augen. "Willst Du was von ihm", fragte ich sie. "Dürfte ich denn", fragte sie zurück. "Es ist Fasching", antwortete ich, "Deine Entscheidung." Sie sah mich ungläubig an. "Wirklich?"

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