China Girls (13) - Sandras Überraschung (fm:Lesbisch, 3882 Wörter) [13/25] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alexander vonHeron | ||
Veröffentlicht: Jun 25 2021 | Gesehen / Gelesen: 5420 / 4451 [82%] | Bewertung Teil: 9.08 (12 Stimmen) |
Sarah kann gar nicht fassen, wie vielseitig die Talente von Sandra sind |
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diese Kombination aus Plastik und Aluminium zwar angeblich die Frische und Knackigkeit der Kartoffelscheiben ideal erhalten sollte - aber es war etwas im Kino nahezu unmöglich, dort hineinzugreifen, ohne sich strafende Blicke von allen Zusehern einzuheimsen.
"Ich erklär dir noch mehr bei mir zuhause. Aber du hast doch den Typen im Café bemerkt, oder?", flüsterte sie so leise, dass wohl kaum jemand das hören konnte. Das ganz natürlich verbunden mit einem bald schon rhythmischen Rascheln.
"Der mit der Kapuze, der Hoody-typ, der Zechpreller? Den meinst du?", sprach Sarah äußerst leise, während in ihr Rädchen zu ticken begannen. Hatte dieser die Status von James, war er so groß oder aber doch eher in der Art wie hiesige Bewohner. Sie hatte nicht aufmerksam genug hingesehen, fiel ihr ein, die ganze Situation wohl viel oberflächlicher aufgeschnappt als ihre Begleiterin. James in der Kapuze? Und warum sollte James sie aushorchen, oder doch?
Sandra lachte auf, denn diese Schandtat war ihr gar nicht aufgefal-len. Das in Sarahs Kopf so einiges beinahe laut zu ticken begann, fiel ihr sehr wohl auf, aber sie wollte ihrer Freundin Zeit genug geben, sich die nächsten Schritte und Fragen bestens zu überlegen. Und da wäre ihre Wohnung dann auch ein weitaus geeignetere Platz als hier auf der Straße, dem Gehweg und den vielen Menschen, durch sie immer wieder einem Slalomläufer gleich navigieren mussten.
"An das habe ich zwar weniger gedacht, aber ja - so wie der Reißaus nahm, hätte ihn kein Kellner verfolgen können! Aber dieses elend laute Pfeifen, die Rückkopplung - das war ein Abhörgerät irgendwie bei uns installiert. Vielleicht am Tisch, am Sessel wer weiß. Oder aber am ehesten bei dir, auf dir vermutlich sogar. Und da kann ich nur an das Handy glauben oder sonst wo an deinem Körper, an deiner Kleidung! Denkst du, dass das möglich ist?"
Und nochmals deutete Sandra auf die Lippen, sodass ihre Freundin nicht erschrocken und empört nun reagieren sollte, sondern besonnen.
Etwas an ihr montiert? An ihrem Körper? An ... oh nein, um Gottes Willen, das kann doch gar nicht sein!
In Sarahs Kopf find es zu rauschen und rotieren an. An ihrer Kleidung oder gar auf ihrer Haut sogar. Oh nein, das war doch nicht möglich ... oder? Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein, das ...
Sie wurde rot in einem ungeahnten Ausmaß. Nein - das konnte sie nicht sagen, das war nicht möglich, diese Art von Geständnis hier jetzt ihrer Freundin zu offenbaren.
An ihrem Körper - dann ... James? Was wollte James von ihr, wenn das wirklich so war? Zuerst die blöde Karte offenbar und nun eine Wanze. Wenn es stimmte? Und alles war recht war, aber sie wusste ja von sich selbst wohl am genauesten, dass sie nichts hatte, was sie irgendwie zu verstecken, verbergen, als Geheimnis, als ... Nun denn, das was mit James passiert war, das musste schon eher ein Geheimnis sein und bleiben. Aber ... sie war verwirrt und verunsichert. Wer auch immer James war und was auch immer er von ihr wirklich wollte - außer offenbar das eine, wo sie immer noch verwirrt war, dass sie ihm das schon gestanden hatte.
Aber was sonst? Was war mit der Karte, wo vor allem war die Karte. Wo war ihr Mann? Ihr Mann? Richard ...? Ging es gar nicht um sie selbst, sondern eben ihren Mann? Ihr Mann und auch Tom - der war ja auch weg, quasi Hals über Kopf. Also ging es um diese Firma der beiden? Sandra war doch Sekretärin der beiden, wusste also sicher so einiges. Vor allem wo sie ja ein wenig mehr war als nur die Sekretärin von Tom. Sozusagen sogar die "personal assistant" - so nannte es ja die Gweilos sehr gerne. Und wie diese Assistenz zu verstehen war, das hatte ihr ja auch schon James zu erkennen gegeben.
Sie war verwirrt - alles andere war eine Untertreibung. In was war sie da hineingezogen worden. Und warum sie ... aber da fingen die Gedanken schon wieder an, sich in eine Endlosschleife zu begeben. Sie wusste es nicht und wollte es für einen kurzen Moment lang verdrängen.
Ihre Stirne zog sich mehr in Falten als sie wohl je zuvor an sich selbst gesehen hatte und Sandra lächelte ein wenig verlegen in ihre Richtung hin, da sie erahnen musste, was sich hinter diesem hübschen Gesicht alles abzuspielen begann.
"Gehen wir auf Nummer sicher - nur mehr ganz leise reden bis wir bei mir in der Wohnung sind! Und nicht über das reden, auch nicht denken, was dein hübsches Gesicht derart in Falten zieht, meine Liebe!"
Und damit platzierte sie einen ganz sanften Kuss auf ihre Wange, indem sie sich auf ihre Zehenspitzen stellte und Sarah damit wohl vollends überraschte.
Sandra ahnte schon, dass da selbst für sie sich einige Neuigkeiten dahinter versteckten, die sie aus gar mannigfaltigen Gründen interes-sieren wollten.
* * * * * * * * * *
Neue Entdeckungen
Sarah war noch nie in Sandras Wohnung gewesen und als solches war sie natürlich neugierig. Am Weg dorthin schafften sie es ohne Probleme, über Dinge zu reden, die wohl kaum jemanden interessiert hätten, falls sie wirklich noch immer abgehört werden würden. Also raschelten sie nicht immer mit den geknüllten Chipsäckchen. Aber wenn die eine oder andere ihre Aussage ganz besonders untermalen wollten, dann ließen sie quasi ihre Finger wie auf einer Trommel darüber vibrieren, um mit dem Raschelton eine besondere Betonung der Aussage zu erreichen. So mancher Passant, vor allem eben die männliche, drehten sich mit einem Schmunzeln nach ihnen um. Da war aber wohl auch eher die Neugierde auf den Inhalt in der Kleidung der beiden gerichtet, denn was denn da in der Hand raschelte oder noch in der Packung zurückgeblieben wäre.
Mit Verwunderung stellte Sarah fest, dass sie gar nicht weit aus-einander entfernt wohnten - gerade mal ein paar Stationen voneinander, sodass sie für einen Augenblick sogar überlegte, sich zuerst zuhause gründlich zu duschen und dass sie sich dann noch wo in der Innenstadt treffen sollten. Und Grund für eine ordentliche Dusche gab es sehr wohl, denn was James so lustvoll in sie gespritzt hatte, begann nun immer intensiver und eindeutiger aus ihr heraus zu klumpen, der Natur und Newton sei Dank, sozusagen. Wie gut, dass sie wenigstens eine Binde griffbereit gehabt hatte, auch wenn ihre Tage noch lange nicht fällig waren. Ohne dieses Utensil wäre nun schon längst die höchste Peinlichkeit eingetroffen, dass diese gemeinsamen Liebessäfte ihr nun an der Innenseite der Schenkel herabzurinnen beginnen würden. Wie peinlich das doch gewesen wäre. Auch so dachte sie, manchmal einen etwas zaghafteren Schritt zu setzen und ein wenig wie auf Stelzen gehen zu müssen, weil die vollgesogene Einlage sich immer deutlicher spürbar machte.
Auf ihren Hinweis, dass sie sich lieber noch duschen würde und dann eben frisch gekleidet sich bei Sandra einfinden würde, belächelte ihre Begleiterin und schüttelte den Kopf.
"Nein meine Liebe, keine Zeit - dann kommst du vielleicht nicht mehr zurück in meine Fänge ... wo ich dich nun doch schon so um-garnt habe. Ich lass dich nicht mehr aus!"
"Aha, umgarnt - na dann ... aber ich muss mich wirklich dringend, na ... duschen, wirklich!"
"Aber klar, meine Liebe - ich habe eine große Doppeldusche, sehr gerne sogar. Und falls du zu schüchtern bist, dann eben nachein-ander... was meinst du?"
Sarah lief einigermaßen rot an. Immer mehr fühlte sie sich von ihrer viel jüngeren Begleiterin durchschaut. Konnte das Zufall sein, fragte sie sich. Oder ging Sandra mit weit offeneren Augen durch das Leben als sie selbst. Sah sie die Leute anders an, erfasste sie manche typischen Situationen sehr viel schneller - wie etwa den Kapuzentypen im Café. Oder wodurch war dies begründet.
"Naja - warum nicht ... aber zum Anziehen ... hab ich nichts bei dir, nehme ich mal an!"
Sandra lächelte und blickte sehr deutlich auf Sarahs Busen und dann auf ihre eigene Oberweite und zuckte mit den Schultern.
"Also eines ist klar, BH kann ich dir nicht borgen!", lachte sie schallend und Sarah schloss sich dem Gekichere der beiden an und wich keinesfalls zurück, als Sandra sich näher an sie herandrängte.
"Naja - und bei den Kleidern nehme ich eben ein bodenlanges von dir und trag es als Mini!", scherzte sie weiter.
"Aber - ich habe einen tollen Kimono, also deren zwei zumindest. Und den ziehst du eben an, während wir dann plaudern und über-legen, wie wir heute die Stadt noch unsicher machen!"
"Oh ja - wunderbare Idee, das habe ich ja schon ...!", sie stockte ein wenig, weil sie in dem Moment an Richard dachte und dass sie ja verheiratet war. "... das habe ich schon lange nicht mehr getan - also seit ich verheiratet bin, sogar nicht mehr!"
"Ein Grund mehr, na klar ... aber überlegen ... vorher restaurieren wir uns, dann tratschen und trinken wir, dann ... vielleicht shoppen oder in eine Bar oder ...?" - sie zog dabei die Braue hoch, sodass sie ganz verrucht wirkte.
Und Sarah grinste, weil sie an die gestrige Szene, als sie die Escort-dame spielte und damit wohl all das groteske Ereignis erst richtig los-getreten wurde. Sandra hätte diese Rolle sicherlich noch perfekter ge-spielt, war sie sich gewiss. Vielleicht gab es da sogar einen tieferen Grund, erschrak sie kurz, tat diese Idee dann aber sofort wieder ab. Nein, das war lächerlich. Sandra war einfach gut drauf, eine junge lebenslustige Chinesin, die mit den herkömmlichen Traditionen nicht viel hielt und die sich noch so richtig austoben wollte und offenbar auch tat, ehe sie dann vielleicht ... na mal sehen ... dann in den Hafen der Ehe landen würde. Ein klein wenig hatte Sarah in genau jenem Moment sehr wohl den Eindruck, dass sie viel zu früh sich hier von Richard hatte in eine Richtung drängen lassen. Sie wollte nicht davon sprechen, dass sie eingesperrt worden war von ihm - das war es keinesfalls. Auch hatte sie sich nicht vorstellen können, es so wie Sandra im wahrsten Sinn des Wortes wohl mit viel mehr als nur einem Mann zu treiben. Aber offenbar nur einen einzigen Mann zu haben, das war auch nicht die wahre Perspektive, wie zu ihrem Schrecken doch soeben festgestellt hatte. Vor allem, wenn dann der eigene Ehemann immer wieder nicht greifbar war und dann auch nicht in jenem Ausmaß sie zu beglücken wusste, wie sie es sich gewünscht hätte, dann staute sich doch mit der Zeit etwas auf. Und nicht nur so wie jetzt zwischen ihren Schenkeln.
So entsetzt sie immer noch über diesen Ausrutscher im Café war, in Wirklichkeit begann sie das Bewusstsein darüber sogar zu genießen. Ob sie darüber mit Sandra im Vertrauen sprechen sollte, fragte sie sich und fühlte erneut das Glühen tief in ihren Eingeweiden und vor allem zwischen den nun wirklich ziemlich verklebten Oberschenkeln. Eine Dusche war mehr als dringend angesagt. Das mit Kimono klang gut - und das mit einem eventuellen Shopping umso besser. Mal sehen, was sich entwickeln würde.
Bei Sandra würde sie dann noch einmal versuchen, Richard zu er-reichen, denn außer dass er noch länger arbeiten musste und kaum an sein Handy gehen konnte, hatte er ja bei seiner Sekretärin keine sonstige Nachricht deponiert. Und ihr Handy war ja weggesperrt, so wie Sandra das aus Sicherheitsgründen artikuliert hatte. Ein wenig grotesk, das musste sie schon zugeben, fühlte sie sich dabei sehr wohl - aber auch über den Punkt wollten sie ja nach einer ordentlichen Reinigung noch quatschen.
* * * * * * * * * *
"Wow!", nickte Sarah mit großer Anerkennung, als sie in eine sehr nett und gemütlich eingerichtete Wohnung in den obersten Stock-werken eines benachbarten Towers eintraten.
"Wer wohnt denn noch hier alle?", scherzte sie und Sandra kicherte zur Antwort.
"Naja - wenn wir nicht bei Tom waren, dann eben hier. Und du weißt ja, ein Gweilo braucht immer alles größer. Vor allem, wenn bei ihm ja auch ... auch du weißt schon ..." - dann brach sie den halben Scherz ab und sah ein wenig nachdenklich.
Sarah dachte sehr wohl, dass dies mit Tom in Zusammenhang ste-hen musste, da sie sogar eher traurig wirkte. Ob Tom sich in der Zwischenzeit schon bei ihr gemeldet hatte, lag ihr auf der Zunge. Aber auch das war wohl ein Thema für danach - im Kimono gemütlich auf einer Couch herumliegen, eine Kleinigkeit beißen und vielleicht einen gediegenen Gin trinken. Das mit Tee oder Kaffee, das konnte warten bzw das hatten sie ja schon heute gehabt ... oh ja, das klang alles nach ienem interessanten Abend!
"Ist es wegen To...!", zu mehr kam sie gar nicht, schon war Sandra einer Katze gleich zu ihr hingeschnellt. Ihre Hand schnellte nach oben und sie hielt ihr den Mund zu, große Überraschung und einen kleinen Schrecken in ihr auslösend.
Und schon ertönte das rasante Rascheln der Chipsverpackung, während Sandra ihr zuflüsterte. "Komm gleich ins Bad - dort gibt es kein WLAN und dergleichen, ein echtes Funkloch. Und ich muss hier noch kontrollieren, ob jemand während meiner Abwesenheit sich in der Wohnung zu schaffen gemacht hat!"
Sarah rollte die Augen und schüttelte den Kopf. Wer war Sandra, was deutete sie hier alles an. Das klang ja wie in diversen Krimis oder besser gesagt wohl Spionagefällen, ein klein wenig James Bond und Co. Einerseits diverse Hightech-Dinge, von denen sie noch gar nichts gesehen hatte, worüber aber auch wiederum Sandra gesprochen hatte. Und dann diese Maßnahmen, an welche sie selbst nie gedacht hätte. Und wer sollte denn sie überwachen, wenn es dafür nicht einen triftigen Grund gab. War es ihre Arbeit oder die Affäre mit Tom - wobei sie keinesfalls an so eine Trivialität dachte, wie dass Toms Frau hier einen Detektiv engagiert hätte, um Fakten für eine Scheidung zurück in San Francisco zu sammeln. Oder ... aber ... nein, vergiss es, schalt sie sich selbst.
Und zu guter Letzt - die Wohnung hier in dieser Lage, die kostete ein kleines Vermögen. Für eine einfache Sekretärin absolut uner-schwinglich. Jetzt kannte Sarah nicht die finanziellen Verhältnisse von ihrer Freundin, auch nicht ob das ein Geschenk der Eltern war, egal ob Miete oder Kauf ... aber mit dem Gehalt in der Firma hätte sie hier gerade mal ein paar Tage wohnen können ... ohne Essen natürlich, aber ... naja ... das wird spannend, sagte sie zu sich selbst.
Im Bad angekommen, schob Sandra die Handtücher von einem Handtuchhalter zur Seite und drückte auf eine Fliese, die sich mira-kulös zu öffnen begann. Sarahs Augen wurden immer größer und sie fragte sich, was das wohl alles bedeutete.
Sandra grinste sehr keck, raschelte wieder mit dem Papier und meine dazu "Da versteck ich meine Kronjuwelen ... und jetzt hab ich die Sicherung in der Wohnung entsprechend umgeschalten!"
Sarahs Augen wurden immer größer. Natürlich glaubte sie das mit den Juwelen keinesfalls - aber dieses unscheinbare Mädchen hatte sie in der letzten halben Stunde derart verblüfft, dass es vollkommen klar war, dass sie keine einfache Sekretärin sein konnte. So wie sie sich im Büro von Tom und ja auch Richard gab, konnte es keinesfalls ihr eigentlicher Beruf sein. Dafür kannte sie sich in technischen Dingen viel zu sehr aus. Und die Art und Weise, wie sie Situationen einschätzte und vor allem Gefahren zu erkennen oder ahnen schien, das sprach immer mehr für die These, die sie selbst zuvor angestellt hatte.
Eine Spionin? Das klang lächerlich, musste sie sich selbst sagen. Aber etwas in jene Richtung hin auf jeden Fall. Vom Sicherheitsdienst, Nachrichtendienst, oh ... aha ... sie erschauderte ein klein wenig innerlich und fragte sich nur: Wenn ja, dann von welcher Seite, welcher Einrichtung, ja welcher Nation oder welcher Firma. Und wenn sie sich so gut mit Tom verstanden hatte, dann konnte es ja wirklich fast nur zwei Gründe geben, schienen ihr nun die Augen aufzugehen. Entweder sie arbeitete gemeinsam mit Tom an welcher Sache auch immer. Oder sie hatte den Auftrag, tunlichst genau heraus zu finden, was denn Tom machte. Im Bett wurden ja die größten Geheimnisse stets verraten, war wohl nicht erst seit Mata Hari oder aber auch Cleopatra die Erkenntnis erwachsen, dass vermutlich Frauen für solch einen Job bestens geeignet waren. Was auch immer der Job nun war und ob sie sich denn nicht total irrte, war die nächste Frage. Und warum machte denn Sandra all das so offenkundig, schien es gar nicht vor ihr verheimlichen zu wollen? Da gab es doch auch einen sehr offenkundigen Grund, den sie in ihrem dumpfen Inneren zu erahnen begann. Wollte sie ... aber nein ... das war im Scherz gemeint gewesen. Von wegen, eine Frau ist gut, zwei ist besser ... das hatte sie ja halb erotisch angedeutet gehabt, vergleichbar mit: Ein Schwanz (Spatz) in der Hand ist besser als eine Taube am Dach und dergleichen.
Und dann noch James ... oh nein, das war jetzt wohl gleich zu viel. James Bond statt J2W2-3, jetzt wurde es aber wirklich Zeit, sich gründlich zu reinigen. Und dann einen Martina, geschüttelt und nicht gerührt, lachte sie kurz und nach außen hin unbegründet auf. Sarah, Sarah, pass nur auf, was aus die noch alles wird!
Aber abgesehen von all den kleinen Scherzchen, war sonnenklar, dass hier etwas im Busch war, wie es so schön hieß.
Sandra lächelte und nickte ihr zu, sie nur noch mehr verblüffend.
"Ich mach da draußen in den Zimmern das gleiche Prozedere und dann kümmere ich mich mal um unsere Handys ..."
Sarahs Mund ging immer weiter auf. Und immer mehr kam sie sich wie in einem Film vor, in dem sie mitspielen konnte oder auch musste. Aber ihre eigene Rolle, ihre eigentliche Rolle, die wurde immer unklarer. Aber genau dafür bestand ja auch nach der reinigenden Dusche genug Zeit, hatte sie sich schon beim Hergehen vorgenommen und das hatte Sandra ja auch angedeutet, dass sie einiges zu tratschen und quatschen hatten. Und je eher sie nun unter den reinigenden Duschstrahl kommen konnte, desto lieber war es ihr - da fing es bereits ziemlich zu kleben an und es wurde einfach unangenehm. Zum Glück war das wenigstens etwas, was sie bis jetzt vor den kundigen Augen von Sandra hatte verbergen können, dachte sie, einen Stein von ihrem Herzen fallen zu hören.
"Wo hier was in Bad und Dusch ist, siehst du ja ohnehin. Und das Höschen, wenn du es waschen willst, weil dir daran was liegt, dann wirf er dort rein. Oder aber ... liegt dir was an der speziellen Erin-nerung, dann ... aber da können wir dann später noch plaudern"
Sie zog die Tür kurz hinter sich zu, nur um sie dann ein klein wenig zu öffnen und den Kopf mit einem großen Grinsen herein zu stecken.
"Und ich bin schon neugierig darauf. Und ich will ALLES wissen. Jeden einzelnen Schritt, was er mit dir getan hat ... dieser Mister Unbekannt, den du mir bisher verschwiegen hast!"
Und ehe sie die Tür endgültig zuzog, zwinkerte sie so vielsagend mit ihrem linken Auge und raschelte ganz intensiv mit der vermutlich nicht mehr notwendigen Chipverpackung, damit erst recht betonend, dass nun eine wichtige Aussage gemacht wurde.
"Junge Frau - es scheint, dass du nun erwachsen wirst ... und ... stille Wasser sind tief. Sehr tief sogar, glaub ich, oder ...?"
Teil 13 von 25 Teilen. | ||
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